heavythoughts schrieb:Andersrum gehe ich aber davon aus, dass wenn ein Missbrauch stattgefunden hätte, potentielle DNA-Spuren am Leichnam entsprechend zu identifizieren gewesen wären, was dann den Täterkreis stark einschränken würde.
Eine DNA-Spur hilft erst dann den Täter zu ermitteln, wenn man entsprechende Vergleichs-DNA hat. Es kam schon vor dass ganze Dörfer antanzen mußten um DNA-Proben zum Vergleich zu nehmen...
Grollie schrieb:Ein "Spiel" unter Kindern würde ich hier ausschließen. Irgendwie muss Fabian ja an den Tümpel gekommen sein (Auto?) und die Brandspuren sprechen auch gegen Kinder als Tatverdächtige.
Wir wissen nicht wie Fabian zum Tümpel kam - tot oder lebendig? In Gesellschaft oder alleine?
Ein schiefgegangenes Spiel unter Kindern halte ich immer für möglich. Und entsprechende Vertuschungsversuche hinterher auch.
Kinder könnten z.B. glauben dass man einen Leichnam einfach verbrennen könne - dazu würden eventuelle Brandspuren (nicht mal die sind ja sicher wenn ich's richtig verstehe) durchaus passen. Wie gut man den Hochsitz sah weiß ich jetzt natürlich nicht, üblicherweise sieht man die aber schon in einem Umfeld wie diesem, zumal die ja auch umgekehrt freie Sicht brauchen. Es ist naiv dort eine Leiche abzulegen und verbrennen zu wollen.
Grollie schrieb:Die Obduktion ergab, dass Fabian "Opfer eines Gewaltverbrechens" wurde. Das kann sicherlich von einem Gewaltverbrechen unterschieden werden.
So sicher wär ich mir da nicht, gerade im Zusammenhang mit Jugendlichen.
Grollie schrieb:Einerseits finde ich den Hinweis auf den Reitverein und das Turnier nicht unrelevant. Vielleicht kannte Fabian auch Personen, die dort tätig sind und wollte sie besuchen oder schauen, ob was los war, auch wegen des Zusammenhangs mit dem Fußballturnier.
Das Thema Pferde bildet so langsam sowas wie einen roten Spekulations-Faden...
FrokenLisbeth schrieb:Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind Opfer seines direkten Umfeldes wird, ist um ein vielfaches höher, als dass ein Kind der Täter ist.
Das eine schließt aber doch das andere nicht aus? Im direkten Umfeld befinden sich doch auch Kinder?
FrokenLisbeth schrieb:Aber ein Mord durch ein Kind ist ein Einzelfall.
FrokenLisbeth schrieb:Dennoch sind diese furchtbaren Fälle zum Glück so gering, dass die Wahrscheinlichkeit sehr viel größer ist, dass hier kein Kind/Jugendlicher der Täter ist.
https://www.kriminalpolizei.de/ausgaben/2024/dezember/detailansicht-dezember/artikel/gewaltkriminalitaet-durch-kinder-und-jugendliche.html?tx_ttnews%5BsViewPointer%5D=1&cHash=878ad4fd665f4d1509c34c5bed7868cdSo selten sind sie nicht dass man die Möglichkeit komplett ausschließen sollte.
FrokenLisbeth schrieb:Und warum sollten Kinder mit Fabian so weit von zu Hause entfernt so sehr aneinandergeraten, dass sie ihn umbringen? Wäre das nicht eher im nahen Umfeld denkbar? Mobbing geschieht doch eher im Umfeld von Schule oder Sportverein.
Wieso "so weit von zu Hause entfernt"? Wir wissen doch garnicht wo der Tatort war? Oder hab ich was überlesen?
Die Tat selbst kann ja im "nahen Umfeld" passiert sein.
FrokenLisbeth schrieb:Und dann ausgerechnet in Richtung des Wohnortes seines Vaters, wo er am nächsten Tag eh hinwollte?
Vielleicht war das den Tätern garnicht bekannt dass sein Vater da in der Nähe wohnt?
MrColumbo schrieb:Häufig werden die Mistberge auf den Koppeln oder in speziellen Misttonnen gesammelt, die danach zur Deponierung oder zur weiteren Verarbeitung wie Kompostierung oder zur Nutzung in Biogasanlagen transportiert werden.
=> wie es der Landwirt macht, bei dem gestern die Durchsuchung stattfand.
siphon schrieb:Na er war den Hort besuchen und hat sich eben auch mit drum gekümmert, dass der Hort betreut wird.
Der Bürgermeister? Kann nach einem Besuch im Hort sagen dass es da kein Mobbing gab?
Meinste jetzt nicht ernst, oder?
siphon schrieb:Keiner, der ihn kennt, sprach von Mobbing.
Nur weil niemand davon spricht, heißt das nicht dass es etwas nicht gibt.
Das schlimmste bei Mobbing ist ja gerade das "Wegsehen" anderer.