Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

musikengel schrieb:Wer auch immer dieses Foto mit dem Feuer aufgenommen hat, warum rief diese Person nicht die Feuerwehr ?

Wieso sollte das jemand tun. Von dem Feuer ging doch keinerlei Gefahr aus. Ich hätte mir über das Feuer keinerlei Gedanken gemacht. Sieht völlig normal und ungefährlich aus.

karajana schrieb:Mich wundert einfach, dass das Feuer noch so stark lodert, als wäre es erst vor wenigen Minuten entfacht worden, aber offenbar weit und breit kein Täter in Sicht war.

Na ja, ein Feuer, gerade in feuchtem Umfeld, lodert eben nicht wirklich schnell und bis zu diesem Zeitpunkt könnte ein Täter /Ablegender halt schon weit genug weg sein, um auf einem Photo nicht aufzutauchen. Und die photographierende Person hat vielleicht gar keine weiteren Umgebungsphotos, die mit den Brandbildern zeitlich zusammenfallen, gemacht.
Wenn dieser Person der Brand gar erst im Nachhinein bei Sichtung der Bilder auffiel, hätte sie ja nichtmal ansatzweise einen Grund dafür gehabt, nach dem Verursacher des Brandes oder anderen Menschen in der Nähe gezielt zu suchen.

Manatee schrieb:Wieso sollte das jemand tun. Von dem Feuer ging doch keinerlei Gefahr aus. Ich hätte mir über das Feuer keinerlei Gedanken gemacht. Sieht völlig normal und ungefährlich aus.

Ich bin mit meinen Hunden auch viel im Gelände unterwegs. Und wenn ich mitten im Nirgendwo, dazu an solch einem Schlammloch, ein Feuer sehen würde, und keine Person wäre weit und breit zu sehen, dann würde ich aus reiner Neugierde schon mal nachschauen gehen, was und warum da etwas brennt.

BigMäc schrieb:Na ja, ein Feuer, gerade in feuchtem Umfeld, lodert eben nicht wirklich schnell und bis zu diesem Zeitpunkt könnte ein Täter /Ablegender halt schon weit genug weg sein, um auf einem Photo nicht aufzutauchen. Und die photographierende Person hat vielleicht gar keine weiteren Umgebungsphotos, die mit den Brandbildern zeitlich zusammenfallen, gemacht.

Ich hätte jetzt vermutet, dass ein Feuer ohne Brandbeschleuniger in dem Umfeld gar nicht lodert, sondern maximal das Gras angesengt wird und raucht.
Und wenn jemand mit Benzin o.ä. nachgeholfen hat, lodert es ja nur so lange, bis sich das vollständig verflüchtigt hat. Also in meiner Vorstellung wenige Minuten.

Das ist ja nicht wie ein Haufen Brennholz im Kamin, was klein anfängt und dann hohe Flammen schlägt, im Gegenteil.
Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, wenn jemand Expertise darin hat.

karajana schrieb:Ja schon, aber es wurde national in allen Medien berichtet, wo der Junge genau gefunden wurde.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Zeugin, der das Feuer zumindest so wichtig vorkam, um es zu fotografieren, dann noch 3 Wochen wartet, um es der Polizei zu schicken, oder das mit Fabian einfach nicht mitbekommen haben soll.

Seit wann war offiziel bekannt das versucht wurde die Leiche zu verbrennen?

Welche unbedarfte Zeugin kennt genau alle Tümpel in Klein Upahl und weis das das Feuer irgendeine Rolle im Fall Fabian gespielt hat?

Evtl. war das wirklich eine Urlauberin, die nicht mal wusste das der nächste Ort Klein Upahl war?

margaretha schrieb:Und hätte man dann nochmal drei Wochen gewartet mit der Durchsuchung und dem HB? In der Zeit kann die ja sämtliche Beweise vernichten, abhauen, auswandern....

Man hat ja nicht gewartet, es liefen zwei Durchsuchungen.
Vielleicht hat das Foto aus irgendeinem Grund nicht ausgereicht für einen Haftbefehl.

Gina H. könnte bereits eine Erwerbsminderungsrente bezogen haben:

Zur beruflichen Situation gibt es widersprüchliche Angaben. Die "Bild" berichtet, Gina H. sei Vertriebspartnerin bei einem Unternehmen für Medizintechnik für Pferde – ihrer großen Leidenschaft. Sie kümmerte sich um mehrere Tiere auf einer Koppel gleich gegenüber dem Wohnhaus der Großeltern und startete bei Reitturnieren in der Region. Mehrere Anwohner berichten wiederum, sie habe wegen ihrer psychischen Erkrankung bereits Erwerbsminderungsrente bezogen.

Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/pferde-naerrin-und-psychisch-labil-das-ist-ueber-tatverdaechtige-im-fall-fabian-bekannt_1ea9afaa-232a-43c7-a6aa-aab563df8970.html

Sie soll überdies versucht haben, eines ihrer Pferde zu verkaufen:

Im September versuchte sie wohl außerdem, einen Wallach zu verkaufen. „Er muss dringend gefördert werden und braucht eine Aufgabe, die ich ihm momentan nicht geben kann“, schrieb Gina H. in einem Kleinanzeigen-Portal.

Quelle: ebenda

Nalonsky schrieb:Vllt zu Pferd? Oder eines ihrer Pferde kann angespannt werden vor z.B. eine Kutsche oder einen Sulky?

Warum denkt ihr alle so kompliziert?

Mal nach Rückepferd googlen.
Alles was es braucht, um etwas hinter einem Pferd / Pony herziehen zu lassen, ist ein Geschirr / Kummet und 1 PS, das das mit sich machen lassen würde. Es gibt Aufnahmen von Amischen, die sich auf Skien von ihren Pferden ziehen lassen.

Und wenn (noch) kein Feuer brennt, dann kann Pferd / Pony auch nicht wegen eines nicht existierenden Feuers durchdrehen.

Fabian hätte aber auch ganz einfach zu Fuss mit dem Täter zum Tümpel laufen können.
Wann und wo er gestorben ist, ist Täterwissen und dementsprechend nicht an „das Internet“ kommuniziert.
Dementsprechend sind alle Diskussionen rund um den Fundort zur Zeit keine Spekulation.

Jascha schrieb:Fabian hätte aber auch ganz einfach zu Fuss mit dem Täter zum Tümpel laufen können.
Wann und wo er gestorben ist, ist Täterwissen und dementsprechend nicht an „das Internet“ kommuniziert.
Dementsprechend sind alle Diskussionen rund um den Fundort zur Zeit keine Spekulation.

Da der Fundort nicht der Tatort ist, ist er eher nicht alleine dort hingelaufen. Soviel wissen wir ja zumindest.

Die Diskussion über eine Verbringung via Pferd verstehe ich aber auch nicht so ganz.
Das ist weder unauffälliger, noch spurenärmer, noch einfacher im Transport, als ein PKW.

Jascha schrieb:Warum denkt ihr alle so kompliziert?

Mal nach Rückepferd googlen.
Alles was es braucht, um etwas hinter einem Pferd / Pony herziehen zu lassen, ist ein Geschirr / Kummet und 1 PS, das das mit sich machen lassen würde. Es gibt Aufnahmen von Amischen, die sich auf Skien von ihren Pferden ziehen lassen.

Und wenn (noch) kein Feuer brennt, dann kann Pferd / Pony auch nicht wegen eines nicht existierenden Feuers durchdrehen.

Ich finde den Gedankengang kompliziert, dass sie ein Pferd mit eingeladen haben soll, kurz nachdem der Junge umgebracht wurde, dann die Leiche dazu, dann das Pferd ausgeladen am Tümpel, das Pferd beschirren, die Leiche dranhängen und das für wenige Meter?

Dann das Pferd wieder einladen und dann das Feuer machen?

Tut mir leid, aber das ist wirklich absurd.

CorvusCorax schrieb:Welche Rolle spielt eigentlich dieser Weiler Rum Kogel? Dort wurde letzten Donnerstag ja auch eine Gebäulichkeit durchsucht.

Ich würde vermuten, dass es sich bei dem Objekt in Rum Kogel um eine Stallung handelt, in welcher eines oder mehrere ihrer Pferde untergebracht sind. Der Ort liegt ja nur 3 km von Reimershagen entfernt.

Jascha schrieb:Mal nach Rückepferd googlen.
Alles was es braucht, um etwas hinter einem Pferd / Pony herziehen zu lassen, ist ein Geschirr / Kummet und 1 PS, das das mit sich machen lassen würde. Es gibt Aufnahmen von Amischen, die sich auf Skien von ihren Pferden ziehen lassen.

Rückepferde gibt es aber nicht wie Sand am Meer. Außerdem braucht es seine Zeit, bis diese Kaliber dazu ausgebildet sind, Baumstämme u.ä. durch den Wald zu ziehen. Und die Pferde der TV, die auf Fotos zu sehen sind, sind alles andere als schwergewichtige Kaltblüter.

Abgesehen davon - wie muss man sich das vorstellen? Die TV bringt Pferd und Leiche an diesen Ort und zieht den Körper mittels Pferd dann zu diesem Tümpel? Dann könnte man gleich noch ein Feuerwerk anzünden und dazu einen Regentanz aufführen - weil auffälliger als eine solche Aktion geht ja wohl kaum noch.

Enterprise1701 schrieb:Weil man seine Unschuld nicht beweisen muss.

Mein Gott, ja. Das habe ich hier schon 10.000 mal gehört und weiß es inzwischen. Man zieht sich hier immer dran hoch, dass einem was bewiesen werden muss, das scheint irgendwie lustvoll zu sein und auch attraktiver als ein Alibi zu haben.

Enterprise1701 schrieb:ch weiß was du meinst , was aber ist ein handfestes Alibi ?

Z.B. dein Nachbar ist umgebracht worden. Du warst oft mit ihm zusammen, so zum Quatschen, Biertrinken, er mal bei dir und du mal bei ihm. Jetzt klingelt die Polizei bei dir und fragt dich, wo du vorgestern Abend warst. Du sagst, du warst beim Geburtstag deiner Schwester in Hamburg, zeigst denen dein Hin- und Rückfahrticket und 30 Leute können bestätigen, dass du an dem besagten Abend anwesend warst, massenhaft Fotos wurden eh gemacht. So, dann ist das ein Alibi, und gegen dich wird nicht weiter ermittelt werden.
Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Klar gibt es da Grenzfälle, und bei einem fehlenden Alibi ist man nicht automatisch verdächtig, aber das ist hier schon dermaßen oft rauf und runtergekaut worden, also langsam wirds langweilig.
Du würdest dich doch sicher wohler in deiner Haut fühlen, wenn du ein eindeutiges Alibi hast, als wenn du der Polizei nur sagen könntest: ätsch, ich hab keins, jetzt beweist mir mal was. Denke ich doch. Aber vielleicht irre ich mich da.

Persephon3 schrieb:Ich finde den Gedankengang kompliziert, dass sie ein Pferd mit eingeladen haben soll, kurz nachdem der Junge umgebracht wurde, dann die Leiche dazu, dann das Pferd ausgeladen am Tümpel, das Pferd beschirren, die Leiche dranhängen und das für wenige Meter?

Danke!
Das liegt mir die ganze Zeit schon irgendwie quer.
Klar ist alles irgendwie im Rahmen des Möglichen, aber so ein logistischer Aufwand mit zig unvorhersehbaren Variablen ist schon eher unwahrscheinlich.

Mit einem Auto hin, Kraftaufwand, mit dem Auto wieder weg ist die einfachste Erklärung.

Zumal ein Pferd einladen, ausladen und alles ja auch ne Weile dauert, außerdem bin ich sicher dass der PickUp technisch ziemlich ausgerüstet ist, also zumindest bei dem werden die EB schon ziemlich genau wissen wann sie wie schnell wie weit gefahren ist.

Persephon3 schrieb:Ich finde den Gedankengang kompliziert, dass sie ein Pferd mit eingeladen haben soll, kurz nachdem der Junge umgebracht wurde, dann die Leiche dazu, dann das Pferd ausgeladen am Tümpel, das Pferd beschirren, die Leiche dranhängen und das für wenige Meter?

Ich glaube auch nicht an ein Pferd, hatte aber auch schon den Gedanken einer Kutsche /sulki? Aus dem Grunde weil doch eine Spaziergängerin gefragt wurde ob sie einen Pick up mit Anhänger gesehen haben. Vielleicht haben sie Spuren gefunden die auf einen Anhänger hinweisen denke so eine Kutsche könnte ähnliche Spuren hinterlassen. Allerdings fehlen dann die Pferdespuren.

Persephon3 schrieb:Tut mir leid, aber das ist wirklich absurd.

Auch nicht absurder als eine Schubkarre oder ein Fahrrad in einem Acker. Es gibt Gründe, warum Landmaschinen eine breite Bereifung haben.

CorvusCorax schrieb:Abgesehen davon - wie muss man sich das vorstellen? Die TV bringt Pferd und Leiche an diesen Ort und zieht den Körper mittels Pferd dann zu diesem Tümpel? Dann könnte man gleich noch ein Feuerwerk anzünden und dazu einen Regentanz aufführen - weil auffälliger als eine solche Aktion geht ja wohl kaum noch.

Genau so ist es, ich hoffe man kann die Pferdediskussion damit mal beenden.
Die Ermittler haben die Anwohner auserdem nach einem Pick Up gefragt. Und nicht nach einer blonden Reiterin mit Rückepferd und Zuglast.

Jascha schrieb:Auch nicht absurder als eine Schubkarre oder ein Fahrrad in einem Acker

Doch! Ein Pferd zu verladen und entladen.... das ist ein ganz anderer Aufwand.

Und was für ein Fahrrad jetzt? Soll er jetzt mit dem Rad zum Tümpel gefahren worden sein?
Wie kommt man auf sowas?

Jascha schrieb:Auch nicht absurder als eine Schubkarre oder ein Fahrrad in einem Acker. Es gibt Gründe, warum Landmaschinen eine breite Bereifung haben.

Wieso denn jetzt Schubkarre oder Fahrrad? Die Frau besaß einen Pick up mit Anhänger.
Damit kann man ganz einfach zum Tümpel fahren. Dafür gab es Zeugenaufrufe, weil man vermutlich frische Reifenspuren dieses Fahrzeugs am Tatort feststellen konnte.
Ist das allen hier zu langweilig, die naheliegenste Möglichkeit anzunehmen, oder woran liegt das?

CorvusCorax schrieb:Dann könnte man gleich noch ein Feuerwerk anzünden und dazu einen Regentanz aufführen - weil auffälliger als eine solche Aktion geht ja wohl kaum noch.

Deswegen würde ich ja auch eher zu einem Rettungsgriff oder an den Füssen festhalten und ziehen neigen. Aber dazu müsste man sehen, ob es irgendwelche Spuren im Acker gibt.