jaska schrieb:Viel interessanter als der Zustand des Autos sind doch die 3 separat definierten Zeitfenster mit passendem Aktionsgebiet.
Ich habe die Informationen aus der heutigen Pressemitteilung
Pressemitteilung Landespolizei Mecklenburg Vorpommern, 20. November 2025
herausgezogen und folgende Übersichtskarte erstellt:
Original anzeigen (0,7 MB)
©GeoBasis-DE/MV/CC BY 4.0 (Quelle verändert)
Die Markierungen stammen von mir und bezeichnen was die Beschriftungen betrifft 1:1 die Zeitfenster und genannten Orte aus der Pressemitteilung. Die rechteckigen Markierungen umreißen grob die genannten Orte und definieren somit ein Gebiet, das im jeweiligen Zeitfenster relevant ist.
Hier der Link zum interaktiven Kartenmaterial: https://www.geoportal-mv.de/gaia/gaia.php
Dabei stellt sich umgehend die Frage, welche Aktionen sich mit den jeweiligen Bereichen in Verbindung bringen lassen.
Meine Vermutung:
1. Aufeinandertreffen in Güstrow selbst, Nähe der Wohnadresse (pink)
2. Tatausführung (orange)
3. Entsorgung der Leiche (grün)
Das ist eine sehr interessante Idee,
@jaska!
Dazu einige Anmerkungen:
1.
Das Aufeinandertreffen in Güstrow wird nur in der Schweriner Straße stattgefunden haben. Der ZOB, wie hier auch schon vermutet wurde, hat damit nichts zu tun. Die Buslinie 203 hat nur insofern Relevanz, als Fahrgäste den Pick Up beobachtet haben könnten, weil der Bus just zum Zeitpunkt des Verschwindens von Fabian die Haltestelle Schweriner Straße an der Wohnadresse des Jungen passierte.
2.
Auffällig an dem zweiten Zeitfenster (10 Uhr bis 11.15 Uhr) ist, dass es hier nicht nur um die Anfahrt nach Güstrow gegangen sein kann. Dann hätte man 10 Uhr bis 11 Uhr schreiben müssen. Also ging es auch schon um die Rückfahrt, denn die startete ja spätestens um 11 Uhr. Dass der Pick Up aber schon bis 11.15 Uhr an den entlegensten Stellen des Suchgebiets (Zehna und Lohmer) gewesen sein dürfte, deutet für mich darauf hin, dass Fabian zuerst in diesen Bereich verfrachtet und dort getötet worden sein könnte.
3.
Wenn dem so wäre, dürfte man annehmen, dass in dem dritten Zeitkorridor die Entsorgung der Leiche erfolgt ist. Das würde auch zum Fundort bei Klein Upahl passen.