Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

Suppengespenst schrieb:

Persephon3 schrieb:Deshalb frag ich mich... sollte der Mageninhalt/Lunge nicht mehr nachweisbar gewesen sein, könnte der Todeszeitpunkt möglichweise eher anhand des Feuerbildes eingeordnet werden. Deshalb vielleicht auch dieser weitläufig angesetzte Zeitraum in der Pressemitteilung.

Sollte der Magen leer bzw. nahezu leer gewesen sein, bleibt noch der Dünndarm.
Damit und mit den Angaben der Mutter bzw. was die letzte Mahlzeit gewesen sein könnte,lässt sich das schon eingrenzen.
Ich hoffe nur, dass der arme Bub wenigstens nicht mehr das Feuer mitbekommen hat.

Ich meinte, sollte der Körper zu verbrannt gewesen sein um es nachzuweisen.

Der angesetzte Zeitraum könnte sich unter anderem auch an dem Alibi der TV orientiert haben. Wir wissen nicht wann sie vormittags mit ihrem Fahrzeug zuhause oder sonstwo aufgebrochen ist und dabei eventuell von Zeugen beobachtet wurde und wir wissen nicht wann sie wieder zurückkehrte und von Zeugen gesehen wurde. Ihr eigener Sohn dürfte an diesem Tag bis 15:00 die Grundschule in Zehna besucht haben.
Aufgrund der gesundheitlichen Verfassung der TV wäre es meiner Meinung nach auch möglich, dass sie den Mann, der sie verlassen hatte und dessen näheres Umfeld stalkte, real und im Netz und häufiger Unterwegs gewesen sein könnte um zu sehen mit wem der EX Kontakt hatte.. Insofern dürfte sie auch irgendwie in Erfahrung gebracht haben, dass Fabian an diesem Wochenende seinen Vater besuchen sollte. Das dürfte der Ausgangspunkt für das sein was dann passierte. Vielleicht nahm sie Fabian mit um ihn persönlich in Zehna abzugeben und um die Chance zu nutzen mit dessen Vater zu reden und als sie dort niemand antraf eskalierte die Situation. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage ob der Vater in Zehna alleine oder auch bei seiner Familie wohnt und dort mittags im entsprechenden Zeitraum Personen anwesend waren.

Zum Verbrennen einer Leiche nach einer Straftat hier noch was interessantes.

Musste an den Fall der in 2021 gefundenen stark verbrannten Frauenleiche im Schwarzwald denken, die längere Zeit nicht identifiziert werden konnte.

Der Täter (Freund des Opfers) hat die Frau im Streit erwürgt und ist von NRW mit der Leiche bis nach Freudenstadt/Kniebis gefahren, hat sie dort im Wald abgelegt und angezündet.

Der Täter wurde nur wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu 8 Jahren verurteilt.

Und jetzt kommts: das Verbrennen der Leiche zur Strafvertuschung wirkt sich nicht strafverschärfend aus, da das Vertuschen der Tat grundsätzlich nicht strafbar ist.

Darüber hinaus wirkten sich seine Versuche, die Tat durch Verbrennen der Leiche zu vertuschen, nicht strafverschärfend aus. Denn grundsätzlich ist das Vertuschen der eigenen Tat nicht strafbar.

Quelle:

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.frau-getoetet-und-verbrannt-vom-leichenfund-am-kniebis-bis-zum-urteil-in-wuppertal.ec434583-b0ad-478c-900d-c29d8d604872.html

Persephon3 schrieb:Ich meinte, sollte der Körper zu verbrannt gewesen sein um es nachzuweisen.

Ich vermute mal bei dem Feuer eher nicht.
Bis zum Magen hätte es doch sehr lange und mit hoher Temperatur brennen müssen.
Gruselig.
Wahrscheinlich versuchen die sich so gut es geht abzusichern .

In einem Krematorium wird ein Leichnam bei etwa 650 Grad aufwärts verbrannt. Der Vorgang dauert gut 70 min.

In modernen erdgasbefeuerten Krematorien dauert die Verbrennung je nach Technik etwa eine Stunde. Nach der VDI-Richtlinie 3891 soll die Temperatur in der Hauptbrennkammer wenigstens 650 °C betragen. Die Verordnung über Anlagen zur Feuerbestattung (27. BImSchV) schreibt in Deutschland für die Nach- bzw. Ausbrennkammer 850 °C vor. Die durchschnittliche Kapazität eines Verbrennungsofens beträgt – auch mit Rücksicht auf die Arbeitsschutzbestimmungen – fünf bis 14 Einäscherungen je Arbeitstag. Durch die Pausen an Wochenenden kühlen die Öfen um 400 bis 500 Grad, über Nacht um 200 Grad aus. Um die nötige Temperatur zu erreichen, sind nach Wochenenden etwa 300 m³ und am Morgen 100 m³ Erdgas erforderlich. Der Verbrauch pro Einäscherung beträgt so 17,5 m³ Erdgas im Mittel.

Quelle: Wikipedia: Krematorium

Wenn man sich die Mengen anschaut, die für eine Einäscherung benötigt werden - da ist ein 5 Liter Kanister Benzin wenig dagegen.

Daher würde ich davon ausgehen, dass der Körper - von äußeren Brandspuren abgesehen - noch ziemlich vollständig erhalten gewesen sein müsste.

Suppengespenst schrieb:Ich vermute mal bei dem Feuer eher nicht.
Bis zum Magen hätte es doch sehr lange und mit hoher Temperatur brennen müssen.

Wir wissen ja nicht wie lange das gebrannt hat, beim Feuerfoto wird es schon ne Weile gebrannt haben, wenn kein Täter oder Auto mehr dort war....
Und da hat es doch noch recht 'aktiv' gebrannt finde ich...

Persephon3 schrieb:Und da hat es doch noch recht 'aktiv' gebrannt finde ich...

Das in jedem Fall, aber so wie es @Heavythoughts und Wikipedia sagen, es ist halt doch einges nötig um einen Körper zu verbrennen,bis keine Rückstände mehr nachweisbar wären.
Um von der Identifizierung und Abschiednahme abzuraten hat es jedenfalls wohl gereicht.

Die TV tötet ein Kind und macht sich dann Gedanken um Naturschutz? Also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Prinzipiell gibt es doch zwei Möglichkeiten: geplante Tat oder Ergebnis einer Eskalation. Je nach Ausgangslage müssen grundverschiedene Abläufe angenommen werden.
Angenommen, es war geplant, wäre der Tatort im Wald denkbar (aber auch jeder andere Ort, den man nicht direkt mit ihr in Verbindung bringt), allerdings ist dann das weitere Vorgehen – Transport und Ablage mit Inbranntsetzen - an einem einsehbaren Tümpel merkwürdig. Warum geht die TV das zusätzliche Risiko ein, dass sie dabei entdeckt wird? Irgendetwas an diesem Ort müsste für sie wichtig gewesen sein.
Also vorausgesetzt es war geplant, war wahrscheinlich auch die letztliche Ablage am Tümpel geplant, weil dieser irgendeine besondere Bedeutung hatte bzw. einen bestimmten Zweck erfüllen sollte.

Anders wäre die Argumentationskette, wenn es ungeplant war: dann könnte die Tat an jedem x-beliebigen Ort stattgefunden haben – hier könnte ich mir aber einen Ort vorstellen, den man direkt mit ihr in Verbindung bringen würde, z.B. ihr Pferdestall. Die Ablage am Tümpel kam dann vielleicht aus Motiven wie Panik, Zeitdruck, Angst vor Entdeckung,.. zustande.
Wäre sie mit ihm im Wald gewesen und die Situation wäre aus welchen Gründen auch immer eskaliert, hätte sie ihn doch liegengelassen und wäre so schnell wie möglich abgehauen bzw. hätte ihn vor Ort angezündet..(?)

Bei beiden Szenarien glaube ich, dass der jeweilige Tatablauf einfacher ist als man denkt bzw. wir hier im Forum denken.

Suppengespenst schrieb:verbrennen,bis keine Rückstände mehr nachweisbar wären.

Nicht bis gar keine mehr da sind... also nicht bis zur Asche. Nur solange dass kein Magen- oder Lungeninhalt mehr feststellbar wäre...

Das würde die Zeiten der Pressemeldungen erklären. Und auch, dass die TV ihn vielleicht erkannt hat, obwohl er nicht mehr zu erkennen war.

meermin schrieb:Ihr eigener Sohn dürfte an diesem Tag bis 15:00 die Grundschule in Zehna besucht haben.

Woher weißt du das, dass ihr eigenes Kind an dem Tag bis 15 Uhr in der Schule war?
Ist das eine Annahme?

https://www.schule-zehna.de/bei-uns-im-haus/hort

NicNic schrieb:Woher weißt du das, dass ihr eigenes Kind an dem Tag bis 15 Uhr in der Schule war?
Ist das eine Annahme?

Laut Webseite hätten die, einen tägl. Bis 17.00 Uhr geöffneten Hort.

Mittagessen wird auch tägl. angeboten.

Vorrausgesetzt der Sohn war/ist auf dieser Schule.

Welche Klasse Freitags wie lang Unterricht hat?

Beitrag von CorvusCorax (Seite 596)

@CorvusCorax
Hab diesen Fall damals auch mitverfolgt und mir den Artikel dazu mal durchgelesen und dabei ist mir folgendes aufgefallen:

Versuche zum Brandverlauf
Um einige Fragen zum Brandverlauf zu klären, unternahm die Polizei in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr einige Versuche zum Brandverlauf am Fundort der Leiche. Welche Fragen dadurch geklärt werden sollten, wurde von der Polizei nicht bekanntgegeben.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.frau-getoetet-und-verbrannt-vom-leichenfund-am-kniebis-bis-zum-urteil-in-wuppertal.ec434583-b0ad-478c-900d-c29d8d604872.html

Weil hier so oft diskutiert wurde, wie weit die EB bezüglich des Pickups gehen würden (Rekonstruktion u.ä. oder mit dem Auto am Fundort Spuren verifizieren)... ich halte das nach wie vor nicht für ausgeschlossen

@oneeightseven
@oneeightseven
Vorausgesetzt er geht zusätzlich in den Hort.

Ninchen694 schrieb:Vorausgesetzt er geht zusätzlich in den Hort

Daher steht da auch: Sie HÄTTEN einen Hort bis 17.00 Uhr. Also die Möglichkeit diesen zu besuchen, bestand sicherlich.

Woher soll ich wissen m, ob das Angebot durch die TV in Anspruch genommen wurde?

Wir vermuten ja auch nur, das das seine Schule war!

15:00 wäre der späteste Termin. Um diese Uhrzeit endet in der Grundschule in Zehna am Freitagnachmittag die letzte Unterrichtsstunde. Das Kind könnte natürlich auch schon früher Schulschluss gehabt haben aber auf keinen Fall später.

meermin schrieb:15:00 wäre der späteste Termin. Um diese Uhrzeit endet in der Grundschule in Zehna am Freitagnachmittag die letzte Unterrichtsstunde

Wie kommst du auf 15 Uhr? In der Grundschule Mühl Rosin/Zehna endet die 6. und letzte Schulstunde um 13 Uhr.

https://www.schule-zehna.de/tagesablauf/grundschule-muehl-rosin

Wenn es mehrere Grundschulen im Einzugsbereich des Wohnortes der TV gab, dann kann natürlich keine eindeutige Aussage zum möglichen Schulschluss gemacht werden. Ich ging davon aus, dass es nur die Grundschule in Zehna gibt, deren letzte Schulstunde am Freitag um 15:00 endet und das hätte zu den Angaben der Polizei gepasst.

Sorry, habe noch einmal geschaut Schulschluss ist um 13:00.

Da würde sich dann die Frage stellen wo das eigene Kind war während die TV mutmasslich mit ihrem Pick-Up und dem kleinen Fabian durch die Gegend der umliegenden Dörfer gefahren wäre . Wenn sie die TV ist und die Polizei den Zeitraum des Tatgeschehens bis 15:00 ausdehnt dann kann sie weder an der Schule gewesen sein um ihr Kind abzuholen noch zuhause um ihm etwas zu Essen zu machen oder sich um es zu kümmern.
Wenn die TV an diesem Freitag nicht zuhause bei ihrem Kind war dann bräuchte sie dafür eine Erklärung. Es sei denn sie hätte sich auch sonst Freitagsnachmittag nicht um ihren .eigenen Jungen gekümmert.

meermin schrieb:Da würde sich dann die Frage stellen wo das eigene Kind war während die TV mutmasslich mit ihrem Pick-Up und dem kleinen Fabian durch die Gegend der umliegenden Dörfer gefahren wäre . Wenn sie die TV ist und die Polizei den Zeitraum des Tatgeschehens bis 15:00 ausdehnt dann kann sie weder an der Schule gewesen sein um ihr Kind abzuholen noch zuhause um ihm etwas zu Essen zu machen oder sich um es zu kümmern.

Diese Frage hatte ich auch schon mal gestellt. Mir wurde dann geantwortet, der Sohn der TV fährt vielleicht mit einem Schulbus oder isst evtl. bei Freunden.

wobel schrieb:Nein, nicht jeder. Die "Himmelsaugen" aber fast ausnahmslos schon.
Ich war auch überrascht als ich mich da mal ein bisschen tiefer eingelesen habe - übrigens ein sehr interessantes geologisches Phänomen!

Mit einer Mindestfläche von 25 m² sind Sölle gesetzlich besonders geschützte Biotope.

Quelle: https://www.bund-mecklenburg-vorpommern.de/themen/naturschutz/naturschutz/biotope-in-m-v/das-soll/

Ich finde es absolut nicht uninteressant, dass diese "Himmelsaugen" geschützt sind. Ich wusste das nicht.
Theoretisch könnte die Reiterin das gewusst haben, was ein Grund für die Bilder gewesen sein könnte.
Mittlerweile schließe ich für mich auch gar nicht mehr unbedingt aus, dass die neuen Pickup-Fotos vom Auffindetag stammen, wovon ich überzeugt war.
Die Reiterin könnte das Feuer gesehen habe und mit dem Gedanken, dass das verboten ist, das mal lieber fotografisch festgehalten haben. Den Pickup hat sie dann ebenfalls fotografiert, weil sie einen Zusammenhang mit dem Feuer gesehen hat. Natürlich ebenfalls nur Spekulation.

meermin schrieb:Da würde sich dann die Frage stellen wo das eigene Kind war während die TV mutmasslich mit ihrem Pick-Up und dem kleinen Fabian durch die Gegend der umliegenden Dörfer gefahren wäre . Wenn sie die TV ist und die Polizei den Zeitraum des Tatgeschehens bis 15:00 ausdehnt dann kann sie weder an der Schule gewesen sein um ihr Kind abzuholen noch zuhause um ihm etwas zu Essen zu machen oder sich um es zu kümmern.
Wenn die TV an diesem Freitag nicht zuhause bei ihrem Kind war dann bräuchte sie dafür eine Erklärung. Es sei denn sie hätte sich auch sonst Freitagsnachmittag nicht um ihren .eigenen Jungen gekümmert.

Die TV hat ja bei den Großeltern gewohnt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Großeltern sich mitgekümmert und vielleicht auch mittags gekocht haben.
Hat die TV nicht auch ein Alibi von ihren Großeltern bekommen oder irre ich da?