Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

Piper7 schrieb am 26.11.2025:Lt

Suppengespenst schrieb:Wie ist das nun noch mal?
Jetzt kann Haftbeschwerde eingereicht werden?

Der Verteidiger Andreas Ohm hatte Haftprüfung beantragt. Sein Vorwurf: Die bestehenden Haftgründe beruhen ausschließlich auf Indizien – nicht auf Beweisen. Zu BILD sagte er nach dem Ende der Haftprüfung, dass er noch am Mittwoch Haftbeschwerde einlegen wolle, auf eine Entscheidung vor Weihnachten hoffe. Ohm: „Den Begriff dringender Tatverdacht kann man ziehen wie ein Gummiband.“

Quelle: https://www.bild.de/regional/mecklenburg-vorpommern/mord-in-guestrow-gina-h-kaempft-gegen-u-haft-692fec0c1625eabef80e355b?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2F

Verdächtige im Fall Fabian muss in U-Haft bleiben

Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/fall-fabian--tatverdaechtige-muss-in-u-haft-bleiben-36923946.html

Fall Fabian: Schwere Niederlage für Verdächtige
Das Amtsgericht in Rostock bestätigt: Die Verdächtige im Fall Fabian bleibt weiter in Untersuchungshaft. Gegen sie besteht dringender Mordverdacht.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_101028816/fall-fabian-aus-guestrow-verdaechtige-bleibt-in-untersuchungshaft.html

Was zu erwarten war.

Danke, Danke für die Antworten.

Deus_ex_Machin schrieb:Er muss natürlich alle Rechtsmittel ausschöpfen.

Auch wenn ich von einer (Teil-)schuld bei ihr ausgehe, ist das völlig legitim.
Im wahrsten Sinne , Alles was Recht ist'.

Deus_ex_Machin schrieb:Er muss natürlich alle Rechtsmittel ausschöpfen. Schon deshalb, weil seine Mandantin zum ersten Mal in ihrem Leben in Haft sitzt, weg von ihrem Kind und ihren Pferden ist, und bestimmt einen Riesendruck macht

Sollte sie vor Gericht verurteilt werden, ist sie noch viel länger von ihrem Kind und ihren Pferden weg…

Das Kind und die Pferde sind kein Argument gegen die U-Haft.

Die StA sieht sich bestätigt, ihr Anwalt macht seinen Job - gefühlt nicht schlecht - und schöpft alle Mittel aus, die ihm zur Verfügung stehen.

Ich bin jetzt gespannt, wie sich der Fall weiter entwickelt, offenbar stehen ja noch die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung aus (Stand vor einigen Tagen, Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/fall-fabian-neuer-zeugenaufruf-und-ein-gutachten,fallfabian-100.html)

Dann sind ja noch etliche Spurenträger und Hinweise auszuwerten.

Mal schauen, was da noch insgesamt passiert

Suppengespenst schrieb:Auch wenn ich von einer (Teil-)schuld bei ihr ausgehe, ist das völlig legitim.
Im wahrsten Sinne , Alles was Recht ist'.

Es ist völlig legitim, klar. Beschuldigte haben in unserem Rechtsstaat aus guten Gründen Rechte.

Davon zu trennen ist aber die Frage der Erfolgsaussicht: Nur weil ein Rechtsmittel eingelegt wird, bedeutet es nicht, dass der Verteidiger selbst von einem Erfolg ausgeht.

Für die Haftbeschwerde darf man mWn keine neuen Tatsachen einbringen.
Das zuständige Gericht hat nur 3 Tage Zeit zu entscheiden.
Entscheidet es sich dagegen, geht es in die nächst höhere Instanz. Die entscheiden normalerweise innerhalb von ca 10 Tagen.
Wenn er das heute noch einreicht, könnte eine Entscheidung bis Weihnachten vorliegen.
Ich gehe davon aus, trotzt gegenteiliger Ankündigung des vermuteten Ausgangs der Haftprüfung, dass er den Beschwerde-Antrag schon grob vorgefertigt hat.

Heavythoughts schrieb:Das Kind und die Pferde sind kein Argument gegen die U-Haft.

Natürlich nicht, hat auch niemand behauptet. Aber das sind Argumente dafür, dass die Beschuldigte im Innenverhältnis einen gewaltigen Druck auf ihren Verteidiger ausüben dürfte, weswegen er natürlich alles ausschöpft.

Deus_ex_Machin schrieb:Davon zu trennen ist aber die Frage der Erfolgsaussicht: Nur weil ein Rechtsmittel eingelegt wird, bedeutet es nicht, dass der Verteidiger selbst von einem Erfolg ausgeht.

Logisch.
Trotz allem bin ich zuversichtlich dass die Ermittler und Staatsanwaltschaft weiterhin sorgfältig ermitteln und arbeiten werden.

Nach dem Haftprüfungstermin hier ein kurzes Statement der Staatsanwaltschaft, ab 1:23:25; ab 1:31:36 Statement RA Ohm:

NEWS #update : Neues im Fall Fabian - Haftprüfungsantrag

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Die Freundin sei im Auto sitzen geblieben, die TV alleine zum Tümpel und dann habe die Freundin darauf gedrängt, dass die TV die Polizei ruft.

Quelle: Beitrag von Heavythoughts (Seite 605)

Ich glaube genau, das war das Problem. Sie hat mehrere Zeugen dahingebracht, die aber weder die von ihr gewünschten Spuren hinterliessen, letztere verblieb sogar im Auto, noch bei der Polizei angerufen haben. Bei Zeugin Nummer drei wusste sie, daß es nun zu viele Mitwisser gab und diese Zeugin drängte sie auch zum Anruf. Aus dieser Situation kam sie nicht mehr so einfach heraus.

Hieß es nicht mal dass es die Freundin gar nicht gibt?

ML schrieb:Hieß es nicht mal dass es die Freundin gar nicht gibt?

Es gab etliche Leute hier im Forum, die ihre Existenz angezweifelt hatten.

Aber offenbar gibt es sie.

Deus_ex_Machin schrieb:Er muss natürlich alle Rechtsmittel ausschöpfen. Schon deshalb, weil seine Mandantin zum ersten Mal in ihrem Leben in Haft sitzt, weg von ihrem Kind und ihren Pferden ist, und bestimmt einen Riesendruck macht.

Ich würde von einem Anwalt auf jeden Fall erwarten, dass er alle Rechtsmittel ausschöpft, vollkommen unabhängig von der häuslichen Situation der Mandantin/des Mandanten.

Ich rechne allerdings damit, dass auch die Haftbeschwerde keinen Erfolg haben wird.

Heavythoughts schrieb:Die StA sieht sich bestätigt, ihr Anwalt macht seinen Job - gefühlt nicht schlecht - und schöpft alle Mittel aus, die ihm zur Verfügung stehen

Nach meinem Eindruck machen hier alle einen sehr guten Job, sowohl die Polizei, die StA, als auch der Verteidiger
Vor allem vor dem Hintergrund der enormen medialen Berichterstattung, als auch der massiven Präsenz des Falles in SM, der teils zwielichtigen "Privatermittler", die sich da reingehängt haben und der Fülle an üblen Gerüchten. Das hat sicherlich für eine Menge Störfeuer gesorgt.

Zaunkönigin schrieb:Ich würde von einem Anwalt auf jeden Fall erwarten, dass er alle Rechtsmittel ausschöpft, vollkommen unabhängig von der häuslichen Situation der Mandantin/des Mandanten.

Wenn das Rechtsmittel erkennbar aussichtslos ist, wäre es im Gegenteil geboten, es nicht einzulegen.

Deus_ex_Machin schrieb:Wenn das Rechtsmittel erkennbar aussichtslos ist, wäre es im Gegenteil geboten, es nicht einzulegen.

Warum?
Versuchen kann man es doch immer.

ML schrieb:Hieß es nicht mal dass es die Freundin gar nicht gibt?

Die Freundin wird inzwischen mit vollem Namen bei der Bild erwähnt.

ML schrieb:Hieß es nicht mal dass es die Freundin gar nicht gibt?

AFG97 schrieb:Die Freundin wird inzwischen mit vollem Namen bei der Bild erwähnt.

Werdet Euch mal einig, um wessen Freundin es geht :-)
Vielleicht kann man auch ein Kürzel ergänzen, damit klar wird, um wen es nun geht.

Der Anwalt sagt in dem News5 Video bei ca 1:32:20 etwas von einem „überraschenden Tatzeugen“, was nicht überraschend war (weil es ihm eben bereits bekannt war).
Hat er sich versprochen?
Wo stand denn was von einem Tatzeugen?
Ein Tatzeuge wäre für mich jemand der von einer Straftat Kenntnis hat.
Das würde ja bedeuten, wenn er die beiden Nachtwanderer meint, dass diese wissen mussten, dass F durch eine Straftat ums Leben kam…
Oder sehe ich das falsch?

NicNic schrieb:dass diese wissen mussten, dass F durch eine Straftat ums Leben kam…

Bitte verstehe meinen Sarkasmus jetzt nicht falsch aber ein getötetes Kind wird sich wohl kaum selbst angezündet haben was wohl darauf schließen lässt dass sich eine Straftat zugetan hat.