Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

Die erneute Suche von Ermittlern nach möglichen Beweisstücken im Fall des getöteten achtjährigen Fabian ist ergebnislos geblieben. Am Donnerstag sei eine Wiese nahe dem Fundort bei Klein Upahl in Mecklenburg-Vorpommern abgesucht worden, allerdings ohne neue Erkenntnisse, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitagmorgen mit.

Quelle: https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/fall-fabian-neue-suche-nach-spuren-ohne-ergebnis-200327885.html

Das war ja auch nicht anders zu erwarten. Es handelt sich um eine gut einsehbare, kurzgeschorene Wiese. Was sollte dort geschehen oder entsorgt worden sein?

CorvusCorax schrieb:Und deshalb würde ich die gestrichelte Linie auf der Karte als Fahrweg für LKWs in Frage stellen; gestrichelt eingezeichnete Wege sind in der Regel kaum bis nicht befahrbar und für große Holztransporter schon gar nicht.

Dazu gibt es oben einen Post, den Du selbst zitiert hast. Die gestrichelte Linie ist kein Pfad, wie ich gestern mal vermutet hatte, sondern ein breiter, sandiger mit Schlaglöchern durchsetzter Fahrweg. Diesen Weg hat Jens Schwarck gestern auch im YouTube-Stream erwähnt. Die Transporter haben klar kein Problem mit den Löchern.
Der Hinweis kam von einem Ortskundigen.

chipie schrieb:Dazu gibt es oben einen Post, den Du selbst zitiert hast. Die gestrichelte Linie ist kein Pfad, wie ich gestern mal vermutet hatte, sondern ein breiter, sandiger mit Schlaglöchern durchsetzter Fahrweg. Diesen Weg hat Jens Schwarck gestern auch im YouTube-Stream erwähnt. Die Transporter haben klar kein Problem mit den Löchern.
Der Hinweis kam von einem Ortskundigen.

Ist das dieser, wie hier zu sehen?



Original anzeigen (6,0 MB)


https://www.fr.de/panorama/weiter-raetsel-um-tod-von-fabian-aus-guestrow-wahl-des-pflichtverteidigers-sorgt-fuer-kritik-94033946.html#google_vignette

Justsaying schrieb:Es gibt ohne Zweifel vieles, was dafür spricht, dass die TV dringend als dringend tatverdächtig gilt - da muss man jetzt keine weiteren Indizien oder Beweise dazuerfinden.

Man braucht auch gar keine weiteren Indizien dazuerfinden! Das hat auch nie jemand absichtlich getan.. Das was den EB z. Zt vorliegt an Indizien wird ausreichen, die Haftbeschwerde des Strafverteidigers abzuschmettern, Anklage zu erheben und sie wird auch verurteilt werden, da bin ich mir sicher!

chipie schrieb:Dazu gibt es oben einen Post, den Du selbst zitiert hast. Die gestrichelte Linie ist kein Pfad, wie ich gestern mal vermutet hatte, sondern ein breiter, sandiger mit Schlaglöchern durchsetzter Fahrweg. Diesen Weg hat Jens Schwarck gestern auch im YouTube-Stream erwähnt. Die Transporter haben klar kein Problem mit den Löchern.
Der Hinweis kam von einem Ortskundigen.

Dazu müsste ich das Teilstück, das als gestrichelte Linie eingezeichnet ist, mit eigenen Augen sehen. Auf Komoot ist ein Foto hinterlegt, das das erste Teilstück dieses Weges zeigt, was danach kommt, weiß man nicht. Auf dieser Karte hier ist das eindeutig besser eingezeichnet, dass das befahrbare Stück einen Knick nach Süden macht und dann in die L11 einmündet. Ich hätte es ja fertig eingezeichnet auf der Karte, weiß aber nicht, ob von dieser Karte Screenshots erlaubt sind. https://www.geoportal-mv.de/portal/Geodatenviewer/GAIA-MVlight

Gast009 schrieb:Man braucht auch gar keine weiteren Indizien dazuerfinden! Das hat auch nie jemand absichtlich getan..

Es ist empfehlenswert, zu überprüfen, was man so aufschnappt - soweit es einem möglich ist.
Unterm Strich hilft es allen, wenn mit Quellenangaben gearbeitet wird - was doch eigentl. etablierte Praxis hier im Forum ist.

Suppengespenst schrieb:Ist das dieser, wie hier zu sehen?

Nein, der Weg, um den es geht, ist ein anderer.

chipie schrieb:Vielen Dank! Durch die Beschreibung wird nun klar, dass der Weg durch den Wald mit einem Pick-Up gut befahrbar ist und allseits bekannt sein dürfte. Außerdem haben zu dieser Zeit im Wald Arbeiten stattgefunden. Auf jeden Fall Baumstammtransporte entlang dieses Weges. Das Auto (oder andere) müssten also auch hier gesehen worden sein.

chipie schrieb:Vielen Dank! Durch die Beschreibung wird nun klar, dass der Weg durch den Wald mit einem Pick-Up gut befahrbar ist und allseits bekannt sein dürfte. Außerdem haben zu dieser Zeit im Wald Arbeiten stattgefunden. Auf jeden Fall Baumstammtransporte entlang dieses Weges. Das Auto (oder andere) müssten also auch hier gesehen worden sein.

CorvusCorax schrieb:Danke für das Einbringen deiner Ortskenntnisse!
Ich hatte vor einiger Zeit mal den Fahrweg eingezeichnet, wie man vom Tümpel auf dem Feld-/Waldweg auch nach Reimershagen fahren kann.

Sehr gerne! Also deinen eingezeichneten Weg könnte man tatsächlich so vom Tümpel nach Reimershagen fahren. Die TV soll aber ja auf dem Rückweg direkt durch die Ortschaft Klein Upahl gefahren sein, lt. Zeuge.
Als Ortskundiger kann ich dir sagen, würde hier niemand den Weg (vom Tümpel aus), wenn man den Waldweg bevorzugt, erst an Lähnwitz vorbei fahren und dann über Garden nach Reimershagen fahren.
Sondern entweder vom Tümpel die Abkürzung nach Garden (alles Waldweg, kurz vorher befestigt) - dann kommt man direkt am Campingplatz raus und fährt dann weiter an der Reha-Klinik vorbei nach Lohmen und weiter Richtung Reimershagen.
Oder aber man fährt vom Tümpel aus zurück in den Wald, biegt einfach links ab (rechte Hand liegt Lähnwitz), folgt dem breiten sandigen Waldweg und kommt auf die Hauptstraße der L11, biegt rechts ab, über Lohmen nach Reimershagen.
Wie gesagt, das wäre jetzt nur, wenn man den Waldweg nehmen möchte. Hier würde dann jeder Einheimische den Weg durch den Wald zur L11 bevorzugen.
Ich würde behaupten, Ortsfremde würden niemals einfach diese Wege reinfahren, ohne zu wissen, ob sie da wieder rauskommen. Deswegen war für uns hier von vornhinein ausgeschlossen, dass diese Tat von einer ortsfremden Person vollbracht worden sein kann. Dort findet man nicht einfach hin.

Ist die TV über die L11 rein durch das Waldgebiet zum Tümpel, wäre es möglich, dass sie die dortigen Holzarbeiten wahrgenommen haben könnte und ist deswegen über Klein Upahl zurückgefahren und nicht zurück durch das blickdichte Waldgebiet. Das ist allerdings eine Mutmaßung von mir, da ich nicht verstehe, warum sie direkt durch Klein Upahl zurück fährt anstatt durch den geschützten Wald.

chipie schrieb:

CorvusCorax schrieb:Und deshalb würde ich die gestrichelte Linie auf der Karte als Fahrweg für LKWs in Frage stellen; gestrichelt eingezeichnete Wege sind in der Regel kaum bis nicht befahrbar und für große Holztransporter schon gar nicht.

Dazu gibt es oben einen Post, den Du selbst zitiert hast. Die gestrichelte Linie ist kein Pfad, wie ich gestern mal vermutet hatte, sondern ein breiter, sandiger mit Schlaglöchern durchsetzter Fahrweg. Diesen Weg hat Jens Schwarck gestern auch im YouTube-Stream erwähnt. Die Transporter haben klar kein Problem mit den Löchern.
Der Hinweis kam von einem Ortskundigen.

Genau. Also wenn ich gemeint war, zwecks Ortskundiger, kann ich dies gerne nochmal so bestätigen. Die horizontale gestrichelte Linie kann ohne Weiteres durch Fahrzeuge befahren werden, auch durch normale PKW´s. Man fährt dort halt langsamer, da der Waldweg mal mehr, mal weniger Schlaglöcher aufweist. Immerhin müssen auch Postzusteller, Versorger usw. den Weg fahren, da sich in Lähnwitz auch ein Wohnhaus befindet.

DerWaldi schrieb:Als Ortskundiger kann ich dir sagen, würde hier niemand den Weg (vom Tümpel aus), wenn man den Waldweg bevorzugt, erst an Lähnwitz vorbei fahren und dann über Garden nach Reimershagen fahren.
Sondern entweder vom Tümpel die Abkürzung nach Garden (alles Waldweg, kurz vorher befestigt) - dann kommt man direkt am Campingplatz raus und fährt dann weiter an der Reha-Klinik vorbei nach Lohmen und weiter Richtung Reimershagen.
Oder aber man fährt vom Tümpel aus zurück in den Wald, biegt einfach links ab (rechte Hand liegt Lähnwitz), folgt dem breiten sandigen Waldweg und kommt auf die Hauptstraße der L11, biegt rechts ab, über Lohmen nach Reimershagen.

Spannender Punkt. Warum.nimmt man dann seitens der EB an, dass das Auto in Lähnwitz gewesen sein könnte? (siehe Pressemitteilung im Wiki)
Dann könnte man ja davon ausgehen, dass sie dort nicht nur durchgefahren ist, sondern das Gebiet vielleicht gezielt angefahren wurde?

DerWaldi schrieb:Ist die TV über die L11 rein durch das Waldgebiet zum Tümpel, wäre es möglich, dass sie die dortigen Holzarbeiten wahrgenommen haben könnte und ist deswegen über Klein Upahl zurückgefahren und nicht zurück durch das blickdichte Waldgebiet. Das ist allerdings eine Mutmaßung von mir, da ich nicht verstehe, warum sie direkt durch Klein Upahl zurück fährt anstatt durch den geschützten Wald.

Dann wäre sie ihrerseits aber auch von den Fahrern der Holztrucks gesehen worden.
Aber egal, welchen exakten Weg die Holtrucks nehmen, um von A nach B zu kommen, Fakt ist doch, dass die Trapos am Tümpel vorbeigefahren sein müssen, wenn sie direkt von Klein Upahl einfahren.

DerWaldi schrieb:Sehr gerne! Also deinen eingezeichneten Weg könnte man tatsächlich so vom Tümpel nach Reimershagen fahren. Die TV soll aber ja auf dem Rückweg direkt durch die Ortschaft Klein Upahl gefahren sein, lt. Zeuge.

Wohin das Auto, mit wem auch immer hinter dem Lenkrad, gefahren ist, können wir ja nur vermuten, vielleicht garnicht zurück nach Reimershagen. Irgendjemand muss ja gegen 15.00 Uhr das Feuer entfacht haben, ob da jemand auch den Ranger an der Stelle gesehen hat, ist bis dato ja nicht bekannt.

DerWaldi schrieb:Die TV soll aber ja auf dem Rückweg direkt durch die Ortschaft Klein Upahl gefahren sein, lt. Zeuge.

Da Lähnwitz erwähnt wird und ja auch das Waldgebiet durchsucht wird kam sie vielleicht von Lähnwitz... vor dem Verbrennen der Leiche am Tümpel?

Justsaying schrieb:Es ist empfehlenswert, zu überprüfen,

Ja, genau. Dir auch!
Du kannst eben wenn das so nicht stimmt, den timestamp mit der korrekten Angabe einstellen und belegen. Nur Quelle, Quelle fordern, ohne diese selbst geprüft zu haben, macht doch wenig Sinn.

@DerWaldi
Dann wäre es ja möglich, dass die 6 Zeugen auch von der Veranstaltung stammen könnten und ggf gar nicht wissen, dass ihre Aussage wichtige Erkenntnisse bringen könnte.
Ich finde den weiteren Weg gar nicht unplausibel, weil er sie weiter weg vom Geschehen bringt.

Manatee schrieb:Irrtum, sie wird gar nichts erklären müssen und nach allem, was bisher öffentlich bekannt ist, wird das nicht für eine Verurteilung wegen Mordes reichen.

Wenn zum Zeitpunkt, an dem ein Kind aus seiner Wohnung verschwindet, das Auto der TV in der Nähe dieses Hauses gesehen wird, später am Tag in der Nähe des Fundorts der Leiche das Auto ebenfalls gesehen wird, beide Orte ein gutes Stück vom Wohnort der TV entfernt sind, dann hat das in meinen Augen durchaus Klärungsbedarf.

Oder ordnest Du das - wie den Leichenfund auch - als „Zufall“ ein?

Wie erklärt die TV die Zeugenaussagen, dass sie vor dem offiziellen Leichenfund mit mehreren Personen dort war?

Auch mit dem, was man bisher weiß, ist eine Tatbeteiligung in meinen Augen sehr realistisch.

Ich lasse Dir Deine Meinung - teile diese aber nicht

Heavythoughts schrieb:Wenn zum Zeitpunkt, an dem ein Kind aus seiner Wohnung verschwindet, das Auto der TV in der Nähe dieses Hauses gesehen wird, später am Tag in der Nähe des Fundorts der Leiche das Auto ebenfalls gesehen wird, beide Orte ein gutes Stück vom Wohnort der TV entfernt sind, dann hat das in meinen Augen durchaus Klärungsbedarf.

Oder ordnest Du das - wie den Leichenfund auch - als „Zufall“ ein?

Zu klären wäre dann, wer war im Auto, daher ist auch der erneute Zeugenaufruf nachvollziehbar..