Mordfall Hinterkaifeck

@pilvax

Kannst du deine persönlichen Probleme jetzt mal hier rauslassen. Du beschädigst dich ja schon laufend selbst und beginnst als Fall für eine Analyse interessant zu werden.

@Vercingetorix

Mit meinen Sonderschulniveau kann ich einfach meine Probleme nicht beherrschen.
So uneigennützig wie du bist, kann ich doch auf deine Hilfe rechnen....oder..

Wirklich.....ein unerträgliches Niveau....

Allerdings....selber schuld, wenn man sich in solche Niederungen begibt.

pilvax

„Kannst du deine persönlichen Probleme jetzt mal hier rauslassen.“

Die Probleme sind erst aufgetreten, seit du hier versuchst, deine „Weisheiten“ an den Mann zu bringen.
Die Forensik ist dabei wohl weniger das Problem. Das Problem ist, wie du das Thema hier verkaufst....kathastrophal!

Da gibt es noch einen sehr weisen Spruch:

"Die Geister, die man rief, wird man nicht mehr los."

In diesen Fall sind die Geister aber nicht gerufen worden....sie sind ganz von selber gekommen.

pilvax

und ein Inquisitor ist nicht gut auf solche Geister zu sprechen.....

Gaanz ruhig, ganz ruhig! es läuft....

Josef Bärtl war im 1. Weltkrieg Landsturm Stoppelhopser - Führung sehr gut, keine Strafen. Er erlitt am 21.10.1916 eine schwere Handverletzung durch einen Granatsplitter (Lazarettaufenthalt vom 21.10.1916 – 20.1.1917) und war vermutlich nach seiner Entlassung am 27.1.1919 als Bäcker berufsuntauglich und wurde später kriminell. Sein Irrsein war nur gespielt, um in eine Anstalt verlegt zu werden, von der er leichter fliehen konnte, was ihm auch gelang. Auf Hinterkaifeck war er nur in der Vorstellung des Herrn Reingruber. Bärtl hat deshalb weder „Hand an sich gelegt“ und dabei „Mamma mia“ geflüstert und auch nicht mit der Reuthaue spielerisch Löcher in den Kopf von Viktoria Gabriel gestanzt.

@troadputzer,
in Ergänzung des interessanten Beitrags: Infolge der schweren Handverletzung fehlte dem Bärtl nämlich später ein Finger an dieser (rechten?) Hand.
*****
Bernie

@troadputzer

troadputzer schrieb:Auf Hinterkaifeck war er nur in der Vorstellung des Herrn Reingruber. Bärtl hat deshalb weder „Hand an sich gelegt“ und dabei „Mamma mia“ geflüstert und auch nicht mit der Reuthaue spielerisch Löcher in den Kopf von Viktoria Gabriel gestanzt.

Wie kommt ein erfahrener Ermittler, wie Reingruber es eigentlich war, dazu ohne den Tatort untersucht zu haben einen Verdacht auszusprechen?
Weshalb taucht HK (der ja wohl einer der größten Fälle in seiner Laufbahn war) in seinen Memoiren nicht auf?

Warum wurde Dr. Friedrich Sandner (Facharzt für Nervenkrankheiten) zur Obduktion bestellt, ein Korpsbruder von Josef Ramer, der allerdings zufälligerweise erst 1922 diesem Corps Baruthia Erlangen beigetreten ist, obschon er für Obduktionen nur bedingt geeignet schien?

Ja Herr @flaucher, wie sie es denn gerne. Da sie wissen wie es zu gehen hat machen sie es besser.

Ich verkaufe auch nichts. Ich habe nur den ganzen Allmythread hier schon vor geraumer Zeit durchgeackert. Es sind auch nicht meine Ansichten sondern das was ich hier vortrage beruht auf den Forschungen von zB FBI, BKA, diversen Universitäten, ...

Wenn man sich auf ein bestimmtes Ergebnis festlegt - und das machen ja hier alle mehr oder weniger - schließt man von vornherein einige Lesarten der Spuren aus. Man bestimmt das Ergebnis vorher. Das ist schlicht falsch. Beschwere dich beim OFA die vertreten auch solche seltsamen Ansichten.

Ich habe hier schon mehrmals dargelegt, dass ich überhaupt nicht an einem Täter als Person interessiert bin. Mich interessieren die ... ach für was antworte ich eigentlich überhaupt noch.

@canales

Das lese ich heute zum ersten Mal, dass Dr. Friedrich Sandner als Obduzent bestellt worden ist.

Woher hast Du denn die Information? Nach allen mir bekannten Informationen war Obduzent der zuständige Landgerichtsarzt Dr. Aumüller.

Reingruber hat es sich sehr leicht gemacht. Er ist auf den Verdacht Josef Bärtl gekommen, weil er die Fahndungslisten durchgesehen hat und nach Bärtl, der außerdem aus der Region stammte, wurde im April 22 wegen eines anderen Bereicherungsdelikts gefahndet. Er war ja aus der Heilanstalt Günzburg geflohen.

In seinen Memoiren hat der ehrgeizige Reingruber den Mordfall HK mE nicht erwähnt, weil er ihn nicht gelöst hat und weil er vermutlich damit innerlich gehadert hat, dass er sich um diesen schlimmen Fall nicht in dem Maße gekümmert hat, wie es notwendig gewesen wäre.

@AngRa,

stimmt, ich hab die Namen verwechselt, vermutlich weil auch Dr. Aumüller in früheren Zeiten in der Psychiatrie tätig war.

Den Fall Sandmayer/Schweighart hat er jedenfalls in seine Memioren aufgenommen, obschon der ihn nicht weniger frustriert haben dürfte.
Dennoch mehr als unprofessionell vorschnell einen Täter zu benennen, ohne die genauen Umstände der Tat zu kennen.

@canales

Ja, Dr. Aumüller war viele Jahre als Psychiater tätig. Vermutlich hatte er mit gerichtlichen Leichenöffnungen nicht viel Erfahrung.

pilvax schrieb: In diesen Fall sind die Geister aber nicht gerufen worden....sie sind ganz von selber gekommen.

KORREKT... und die bleiben! Schade, Deine Schlittenbauer Zusammengefuschel hätte soooo schön sein können (auch mit verdrehten Tatsachen)... jetzt kommen die mit Waffenlager...

Ärgere Dich nicht, es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage da gewinnen die Anderen!

@Vercingetorix
mich beschleicht so ein klitze kleiner Verdacht: Hier "kucken" ein paar User hoch zu Dir ;-)
Mach weiter, ist sehr intressant... kleine Anmerkungen kommen per PN, bevor hier eine "Guru" Welle los bricht!

@Heike75

Danke für die Blumen, aber es ist bestimmt nicht meine Intention irgend etwas sein zu wollen. So jemand würde sich doch auch ganz anders präsentieren. Diplomatie ist leider auch nicht gerade meine hervorragendste Eigenschaft.

Ich habe kein weiteres Interesse als meine Neugierde an den Hintergründen und Charakteren des Falls. Da auch noch so viel erworbenes Wissen nicht vor Fehlern schützt, wollte ich, und möchte ich auch in Zukunft, meine Erkenntnisse so kurz und einfach wie möglich darstellen und mit anderen teilen. Ich muß dazu aber in der gebotenen Sachlichkeit schreiben und das klingt leider oft geschwollen.

Wie hart es war mir all das anzueignen, weiß ich selbst am besten und erwarte auch gar nicht, dass alle anderen das jetzt auch tun. Blöd anmachen lassen mag ich mich allerdings auch nicht dafür.

Nochmals kurz zu Reingruber und seiner Arbeit.

Zeitgleich mit dem Mordfall HK hat Reingruber im Sandmayer Fall ermittelt. Nur das war ein cold case.

Der Polizei ist bekannt, dass die ersten Tage und Wochen nach einem Mord bezüglich einer Aufklärung entscheidend sind. Im April 22 war Reingruber aber dennoch nicht in der Lage für einige Wochen mal persönlich vor Ort zu ermitteln und ich behaupte, dass er es nur deswegen nicht getan hat, weil er spektakuläre Ergebnisse im Sandmayer Mord erhofft hat, die er dann für sich verbuchen wollte.

@flaucher

Es reicht jetzt langsam. Ich habe recht das stinkt dir. Ich erkläre die Vorgehensweise der Leute die sich hier für die Hauptdarsteller halten, für falsch. Ergebnisse die den Namen wert sind, gibt es bis heute nicht. Den Fleiß beim Aktensammeln stelle ich nicht in Frage, aber dies allein führt nicht zur Klärung einer einzigen der offenen Fragen.

Ich stelle Methoden zur Verfügung um Ergebnisse erzielen zu können. Diese Methoden wurden vom BKA nach Vorlagen des FBI entwickelt. In englischer Sprache ist übrigens sehr viel mehr Literatur verfügbar als in deutsch. Wer macht sich als erster von euch an die Arbeit und übersetzt hier ein paar Sachen für das Forum? Du?

Für sachliche Kritik, bin ich jederzeit bereit auch harte Worte in kauf zu nehmen, für dieses Kindergartengeplärre ist mir meine Zeit allerdings zu schade.

„Ich habe recht das stinkt dir“

Jetzt bin ich aber froh, dass ich von dir wenigstens nicht mehr gesiezt werde.

..also genau genommen hast du noch gar nichts – bis auf eine Absichtserklärung!!!!
...und stinken tut mir auch nichts an dir, denn ich kenne dich ja nicht....oder doch??? Vielleicht finde ich deine Vorgehensweise nicht gerade geschickt....und diese „Frechheit“ dir das zu schreiben, nehme ich mir schon heraus.

@AngRa,

da frag ich mich, weshalb dann Ramer, sein Vorgesetzter gerade ihn nach HK geschickt hat. Er war doch gerade mit Schweighart beschäftigt. Wollte man ihn entweder vom einen oder anderen Fall ablenken? Es gab doch sicherlich mehr Ermittler in München.