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Mordfall Hinterkaifeck

51.759 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

01.11.2010 um 18:36
@fireflies
Zitat von firefliesfireflies schrieb:Warum ne Längsdurchfahrt wenns ne Ost-West-Durchfahrt gab?
Weil man vielleicht auch von Nord nach Süd oder umgekehrt durchfahren wollte!

Macht auch insofern Sinn von Nord nach Süd, weil man da direkt vom vorbeiführenden Weg in den Stadel konnte!

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Mordfall Hinterkaifeck

01.11.2010 um 18:39
/dateien/mt31345,1288633178,Tatortskizze1Siehe auch hier:


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Mordfall Hinterkaifeck

01.11.2010 um 18:47
Dennoch kam aber Wiesner so wie ichs verstehe durch das Motorenhaus und dessen weiterführende Tür in den Stadel.


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01.11.2010 um 18:56
@fireflies

Jedem das Seine! Für mich ist's und bleibt's unlogisch!


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Mordfall Hinterkaifeck

01.11.2010 um 19:35
Bei den Skizzen hat man immer das Problem, dass sie erst etwa 30 Jahre nach dem Abriss erstellt wurden. Ich nehme an, ein Zeichner hat die Skizzen nach Angaben von Schwaiger erstellt. Man hat da also schon drei Fehlerquellen eingebaut. Der zeitliche Abstand, die Komuniktion zwischen Schwaiger und Zeichner und die Vorstellung des Zeichners.

Ich versuche mich von der rein sachlichen Seite zu nähern. In dem Motorenhäuschen war ein Motor. Der Motor war da, um etwas anzutreiben. Der frühere Göpel im Maschinenhaus (auf dessen Giebelseite ich die rote Linie gezeichnet habe) war nicht mehr da. Es liegt also schon nahe, dass der Motor auch Aufgaben des Göpels in der Futterkammer übernommen hat. Um aber irgend etwas in der Futterkammer antreiben zu können mußten Motor und Maschine verbunden werden können. Eben durch dieses kleine Tor. Die Abmessungen des kleinen Tores kann man sich mit Hilfe der Ziegelgrößen und der Stalltüre in etwa veranschaulichen. Ein Gespann mit Wagen wäre da wirklich nur sehr beschwerlich durchgekommen.

Nach diesen Überlegungen und der größe dieser Motoren damals komme ich auf eine notwendige Länge von ca. 3m für das Motorenhäuschen. Das passt aber schon gleich haargenau zu den vier Teilen auf der angedeuteten Skala.

/dateien/mt31345,1288636508,35c3429Original anzeigen (0,2 MB)


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Mordfall Hinterkaifeck

01.11.2010 um 19:39
@arschimedes ,

wenn dies aber dann das Nordtor gewesen sein sollte, dann macht es ebenfalls wenig Sinn, das Tor nur in einer Höhe von ca. 1,40 - 1,60m zu bauen. Viel passt da nicht durch.


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01.11.2010 um 19:43
Mit: (auf dessen Giebelseite ich die rote Linie gezeichnet habe) ist die Senkrechte in dem Beitrag weiter oben gemeint, nicht die Skala.


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01.11.2010 um 20:08
Das Problem ist sicher das die erste Skitze auf die immer wieder Bezug genommen wird nicht mehr vorhanden sind. Es gibt zwar in FFB- Bericht einige Maßangaben, aber es gibt keinen zeitnahen Plan. Trotzdem ist das Verbindungstor Stadel- Motorenmhaus für mich plausibel, schon wegen den Antrieb. Nach Wiesner könnte die Kommission durch dieses Tor gegangen sein, ist aber nuir meine Meinung.


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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2010 um 00:28
@opal
Zitat von opalopal schrieb: schon wegen den Antrieb.
Wichtiger Punkt! Die dachten wohl auch, je einfacher das Bespannen (nicht all zu zeitaufwendig), desto besser.

UND man konnte den Motor schneller erreichen, falls es Probleme gab.


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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2010 um 03:46
@Heike75

Es war sicher einfacher mit den Riemen durch das Tor zu gehen als durch den Mauerdurchlass.
Beim Motor war es sicher von Vorteil wenn man ihn " im Auge" hatte.


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Erzsi ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2010 um 05:26
Habt Ihr das irgendwo in natura gesehen, dass der Riemen durch ein Tor geführt wurde? Das ist gefährlich, da die sich bewegenden Riemen dann ja direkt in dem Bereich laufen, in dem sich Menschen bewegen und es ist unpraktisch, denn die Riemen können dann nie auf den Rollen verbleiben, sondern müssen bei jeder Benutzung des Motors erneut aufgelegt und gespannt werden. Ich erachte diese Sichtweise für lebensfern und unpraktikabel.


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02.11.2010 um 06:03
@Erzsi

Ich halte das für lebensnah und praktisch, da ich es aus meiner Kindheit noch so kenne. Gründe für ein Motorenhäuschen wären: Brandschutz, Lärm, Abgase, aber auch giftiger Treibstoff und Öl im Viehfutter. Den Riemen auflegen ist kein Akt und der Riemen selbst unterlag hohem Verschleiß und mußte sowieso öfter gewechselt werden.


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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2010 um 13:32
OAR Wiesner 04. April 1922, aus meiner Sichtweise

Haus war verschlossen. (?)
Man konnte nur durch die westliche Tür in das Innere gelangen. (?)

OAR Wiesner sollte mit den zum Beginn seiner Schilderungen erwähnten Maschinenhäuschens, das Maschinenhaus gemeint haben, in dem sich größere landwirtschaftliche Geräte befanden.
Einen Hinweis hierfür findet man in einer Passage, wo er von einen kleinen Dachboden im nördlichen Bereich des "Maschinenhäuschen" und von Stroh und Eindrücken berichtet. Damit kann er kaum das Motorenhäuschen gemeint haben.

Innerhalb diese Maschinenhauses gab es eine Durchfahrt, die vom Hoftor (westlich) und dem Gröbener Tor (östlich) begrenzt war. Diese Durchfahrt war zu den Maschinen hin wahrscheinlich offen und zur Seite wo der Stadel/Tenne anschloss, mit einer Mauer und einen Tor (von den Auffindern aufgebrochen) getrennt.
Das bereits erwähnte Hoftor (westlich), war wahrscheinlich mit einer kleinen, eingelassenen Türe versehen, durch die dann eine Person die Durchfahrt erreichen konnte, ohne jeweils das große Tor betätigen zu müssen. Die Türe war, wie Wiesner erklärte, mit einen Holzstab abgesichert.
Das große Hoftor hätte man mit einem Holzstab sicher nicht fixieren können.

OAR Wiesner hätte dann über die kleine westliche Türe die Durchfahrt erreicht und wäre dann linker Hand durch das von den Auffindern aufgebrochene Tor/Türe in den Stadel/Tenne gelangt.

Da ja sonst alles verschlossen war und alle drei Auffinder erklärten, dass sie das Tor/Türe vom Maschinenhaus/Durchfahrt zum Stadel/Tenne gewaltsam aufgebrochen haben, sollte OAR Wiesner auch diesen Weg beschritten haben.

Zur Feststellung: unmittelbar nach dieser Türe lagen die Opfer......

Wiesner dürfte halt vor lauter Schreck die Meter nicht gezählt haben. Außerdem ist erkennbar, dass er während Berichterstattung zumindest einmal seinen Standpunkt geändert hat u.z. einmal dürfte er vor den Toten gestanden haben und einmal in der kleinen Stalltüre.

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2010 um 13:42
Zum Hofner nochmal:

09:00 Uhr Ankunft in HK
10:00 Uhr Beginn m. d. Arbeit ca. 4 1/2h Dauer der Reparatur
14:30 Uhr Ende der Arbeit
[Mit dieser Reparatur brauchte ich etwa 4 ½ Stunden und wurde so gegen ½ 3 Uhr fertig]

Rückweg etwa 1/2 3 Uhr...von HK nach Vorderkaifeck
nach dieser Arbeit in Vorderkaifeck fuhr er über Gröbern wieder zurück (dort gab er am Schl.-Hof Bescheid.
Hofner gibt an er sei in das versperrte Motorenhäuschen gekommen indem er einen am Türrahmen eingeschlagenen Haken aufbog.
**************************

Lt. Bgm. Greger kam Hofner am Nachmittag um 2 1/2 Uhrzu ihm und berichtete das er den Motor auf HK gerichtet habe ohne einen Bewohner zu sehen, indem er Nägel aus der Türe löste und nach der Arbeit die Bretter wieder befestigt habe. Er habe dabei noch gesagt dass er nach Oberkaifeck zu Lebmeier fahre um dort ebenfalls was zu richten.
Den Ortsführer Schl. häbe er von dem Vorfall bereits in Kentniss gesetzt und ihn ersucht er möge den HKern Bescheid geben dass der Motor wieder läuft.

Wenn Hofner keinen Grund zum flunkern hatte, was er m. M. nach auch nicht hatte- warum erzählte er dem Bgm. eine andere Version als den Polizeibeamten?


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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2010 um 13:51
FFB-Bericht S. 175 die Taztortskizze enthält eine Verbindung zudem sollen ja die Einbruchsspuren von vor der Tat (30.03.) aus dieser Rtg. kommen.


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02.11.2010 um 17:19
@opal,
Zitat von opalopal schrieb: Es war sicher einfacher mit den Riemen durch das Tor zu gehen als durch den Mauerdurchlass.
Man hätte mindestens 2 "Laufräder" gebraucht, um die Transmissionsriemen durch den "Minidurchlass" laufen zu lassen, wen nicht sogar noch mehr. Einer in der Motorenhütte, um die Riemen in die Höhe laufen zu lassen und eines im Stadl, um die Riemen dort nach unten zu leiten.
Auf den Bildern ist nichts zu sehen (sie könnten ausserhalb des Bildes liegen). Damit wäre noch die Frage zu klären, warum es diesen Durchlass überhaupt gab.

@pilvax
Zitat von pilvaxpilvax schrieb: Zur Feststellung: unmittelbar nach dieser Türe lagen die Opfer......
Wiesner dürfte halt vor lauter Schreck die Meter nicht gezählt haben.
Wiesner schreibt:
"Man konnte in das Haus nur durch die westliche Türe des Maschinenhäuschens gelangen..."
Das Maschinenhaus ist kein Häuschen. Das Maschinenhaus hatte ein Westtor, keine (West-) Tür.


"Durch das Maschinenhäuschen gelangte die Kommission durch ein Türchen, das auf der Planskizze gelb bezeichnet ist, in den Stadel. Unmittelbar hinter diesem Türchen lagen vier Leichen..."

Wenn sie das Maschinenhaus durch das Westtor betreten HÄTTEN, dann mussten sie nochmal durch ScheunenTOR um in den Stadl zu gelangen. Sie gingen aber nicht durchs ScheunenTOR sondern durch ein TÜRCHEN. UNMITTELBAR hinter diesem TÜRCHEN (also nicht hinter einem Tor) lagen die Leichen. In Deinem Szenario wäre unmittelbar gegenüber am anderen Ende des Stadles, das sind nicht nur 1 oder 2 Meter, das war wesentlich weiter und damit nicht mehr unmittelbar.



Ergo = passt nicht.


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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2010 um 17:27
@fireflies

Das mit dem "Schloss knacken" ist m. M. besonders auffällig.

Hier die Version von Hofner:
" dass es nur mit einem kleinen Vorhängeschloss abgesperrt war, bog ich den einen Hacken auf, der in den Türrahmen eingeschlagen war...

Nun die Version von Greger:
" Er hat dazu die Nägel aus der Türe gelöst u. nach Instandsetzung des Motors die Bretter wieder befestigt

Zwischen Hacken aufbiegen und Nägel lösen/Bretter befestigen ist doch ein ziemlicher Unterschied...


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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2010 um 17:49
@Heike75

Eben, das sind 2 komplett verschiedene Vorgänge die hier geschildert werden

Lt. Greger war Hofner ja auch schon vor der Reparatur in Oberkaifeck beim Schl.-Hof.
Hofner widerrum gab an er hätte dies nach der Auftragserledigung in Vorderkaifeck getan.


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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2010 um 18:07
@fireflies
den Besuch auf Vorderkaifeck krieg ich zeitlich auch nicht mehr unter.

Selbst wenn ich Kants Lehre zum Thema Erinnerung mit rein nehme (Gedanken ohne Inhalt sind leer, Begriffe ohne Bilder sind blind), passt das mit Greger nicht und das liegt mir auf dem Magen, da kriege ich keinen Boden mehr unter die Füße.


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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2010 um 18:19
doch.

Hofner sagt er sei nach HK nach Vorderkaifeck gefahren und von dort dann über Gröbern nach Hause (kl. Umweg).

In Gröbern gab er beim 1. Anwesen li. der Str. Bescheid dass er in HK den Motor gerichtet habe.


Greger sagte folgendes:

Der Monteur kam nachmittags um 2 1/ Uhr zu ihm und erzählte ihm dass er in HK niemanden traf er aber die Nägel /Bretter löste und den Motor reparierte. Dem Ortsführer häber er davon berichtet. Nun müsse er noch nach Oberkaifeck und dort was erledigen.

Wer erzählt nun Quatsch?
Hofner 1925 ? oder Greger 1 Tag danach?

Und vor allem WARUM?

War der Auftrag wirklich angemahnt oder sagte dies nur Hofner aus?


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