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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

10.11.2007 um 13:24
@ARA

Ja, ich war schon einmal dort und muss Dir recht geben.

Aber die entscheidende Frage ist doch, ob der Haupttäter und Initiator des Verbrechens VOR der Tat ganz sicher sein konnte, dass der oder die Mittäter sich ein Leben lang in Schweigen hüllen können.
Ich persönlich würde ein Verbrechen in dieser Grössenordnung allein, oder allenfalls mit einer Person aus meinem allernächsten Umfeld ausführen. Alles andere wäre mir zu riskant.

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Mordfall Hinterkaifeck

10.11.2007 um 13:52
@oldschool70

ich glaube schon das so eine Tat die Täter zum schweigen stärkt.

Es wurden ja auch Hinweise immer wieder gegeben die dann wiederum wiederrufen wurden und plötzlich wieder keiner was wusste!

Denke das von den Tätern untereinander Druck gemacht wurde, sowie :,, willst Du das es Dir wie den HKern geht?"

Glaube schon wenn ich eine Familie habe, dass ich dann schweige!

Jetzt gibt es die Nachkommenschaft, die wollen einfach von diesm Verbrechen und deren Erbe nichts zu tun haben. Verständlich!

Die Menschen waren in einer Dorfgemeinschaft wie auch noch zu heutiger unter sich!


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Mordfall Hinterkaifeck

10.11.2007 um 13:56
@ARA

In dieser Frage werden wir wohl keinen Konsens erreichen, fürchte ich...


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Mordfall Hinterkaifeck

10.11.2007 um 14:06
@oldschool70
In vielen anderen Fragen wohl auch nicht, befürchte ich!
Ok, schau ma moi weiter!


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Mordfall Hinterkaifeck

10.11.2007 um 18:53
@ARA

Bei der Frage, ob zwei oder gar mehrere Tätern beteiligt gewesen sein könnten, sollte man immer bedenken, daß die Opfer mit einem einzigen Tatwerkzeug ermordet worden sind.

Es gibt für mich keinen Anhaltspunkt, daß auch die wie bereitgestellt wirkende Kreuzhaue im Futterbarren Verwendung fand.
Das angeblich blutige Bandeisen, daß erst ein Jahr später gefunden wurde, findet nirgendwo mehr eine Würdigung in den Akten und paßt, soweit man das weiß, nicht zu den Verletzungen der Opfer. Wenn da wirklich jemand den Opfern beispielsweise von hinten in die Kniekehlen geschlagen hat, wie hier im Thread vermutet wurde (Bernie?) oder es (als Beispiel!) Schläge gegen den Hals gab, dann wäre das sicher absolut auffällig gewesen und entsprechend dokumentiert worden.

Lediglich die Frage nach einem "Beleuchter" ist anscheinend gelegentlich diskutiert worden (Müller, FFB), dafür gab es aber m. M. nach keine Notwendigkeit.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 01:05
Anhang: mt31345,1194739510,EinoedeHinterkaifeck_kurrent.pdf



Angeregt vom „Hinterkaifeckerlied“ des Herrn Konrad Müller (www.hinterkaifeck.net) ein Versuch in Versform über das scheußliche Verbrechen an den Hinterkaifeckern zu berichten. Na ja, etwas drastisch ist es schon geworden - etwa in der Art von Marterlinschriften. Diese sind ja auch meist etwas naiv, fromm, rauh, holprig und künden in schlichten Worten von traurigen oder schrecklichen Ereignissen – zugegeben, nicht ganz in dieser Länge!

Hoffentlich ärgert sich niemand darüber, vor allem weil der Schluß doch arg pessimistisch klingt (präfarian könnt ma ja scho wem, aber nix gwiss woass ma hoid do ned!). Das Ganze einfach „nicht einmal ignorieren!“ - falls sich jemand daran reiben sollte.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 03:19
Momentan in den Medien,192 Seelen Gemeinde Eschenau,Gde.Knetzgau,Unterfranken. 2007 zeigt eine 50jährige Frau ihre beiden Vergewaltiger an die sie als 4jähriges Mädchen erstmals, und weitere 10Jahre lang vergewaltigt haben. Weitere 4 Opfer melden sich. Nach einem weiteren Täter wird gesucht weitere Opfer befürchtet. 40Jahre kollektives Schweigen, wegen Angst und Drohungen. Das Überraschende, bis auf zwei Familien (auch Opfer?) stehen alle Einwohner auf Seite der Kindervergewaltiger.Opferfamilien werden ausgegrenzt, deren Häuser bespuckt, Autoreifen zerstochen. Dorfsprecher hält "menschlich" zu den Tätern; als im Dorf die Anwesenheit eines TV Teams bekannt wird wird dieses zu einer Gemeindeversammlung eingeladen, in einem Raum der örtlichen Pfarrei; auch die Pfarrerin bekannte sich zu den Tätern. Vor 100 Leuten erklärt ein Rechtsanwalt der Täter die damals 4jährige zur Täterin, die Täter zu Opfern, johlender Beifall. Ein Beschuldigter hat sich mittlerweile selbst gerichtet.
Das kann also auf dem Dorf abgehen wenn die Täter einer angesehenen Familie (Alpha Fam.?) entstammen die Opfer eben nicht. Letzteres meine Vermutung ,war dem Bericht nicht zu entnehmen.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 03:52
@all
Ist es richtig, daß Vic im Gang zum Stadel die Petroleumleuchte zurückließ ? Das würde ich als eine feste Verabredung zum Tatzeitpunkt interpretieren.
Sie braucht doch das Licht im Stadel/Stall für die angeblich losgebundene Kuh! Ich meine sie hatte eine Verabredung wußte wen sie trifft und wollte eine überraschende Entdeckung durch ihre Mutter verhindern indem sie und ihre Bekanntschaft im dunklen Stadl blieben. Daß die Mutter noch in der Küche war (wg. erstem Tag der Magd) konnte sie nicht vorraussehen. Außerdem wußte sie ja von früheren Treffen von der Taschenlampe ihres Gegenüber.
Demnach wäre die losgebundene Kuh eine nachträglich gelegte falsche Spur.
Ein Mörder L.S. hätte also kurz nach der Tat wohlüberlegt gehandelt, danach sich jedoch mehrfach selbst belastet ? Das ist für mich nicht plausibel.
Deshalb glaube ich weiterhin an ein späteres Verdeckungskommando an dem der/die Täter nicht zwingend beteiligt waren.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 05:30
@ troadputzer

ich würd es liebend gern lesen und es sieht schon mal ansprechend aus - aber kannst Du mir heimlich den Text als PM senden - ich krieg die alte Schrift einfach nicht gelesen ;-)
Mir ging das schon als Kind so, wenn ich heimlich bei meiner Oma die Briefe meines Opa's von der Front lesen wollte...


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 08:35
@troadputzer

Ich finde Deine Moritat ganz toll und auch vom Äußeren her beeindruckend. Ich würde doch auch gerne so etwas können, aber mir liegt das nicht. Deshalb bin ich doppelt beeindruckt!!


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 17:25
@all

Kann mir jemand sagen, wann der Artikel der taz erschienen ist, der auf der HK-Seite von Robert Steiner wiedergegeben ist?

Siehe: http://www.geocities.com/Athens/Parthenon/6865/hi3.html

Verlinkt auch beim Wikipedia-Artikel "Hinterkaifeck".

Titel des Artikels: "Inzest, Gott und Meuchelmord", Autor Manfred Riepel.


Wenn der Artikel noch aus den 80er oder 90er Jahren sein sollte, überrascht mich die ganze Stoßrichtung und insbesondere auch der Schlußsatz.

Wenn hier niemand Bescheid weiß, werde ich Herrn Steiner anschreiben.



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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 17:26
Finde die Beiträge der vergangenen drei/vier Tage wieder besser als vorher.
Weil sie sich nicht so sehr um "Nebenkriegsschauplätze" drehen, sondern mehr um den "Pudel seinen Kern". Finde mich in ihnen irgendwie in meiner Ansicht bestätigt, dass eine Lösung, was immer man auch darunter verstehen will, nur auf der "psychologischen Schiene" erreicht werden kann. Und das hat gar nix mit wilder Spekuliererei zu tun.
Im übrigen scheint mir die so oft zitierte Bindung zwischen Opfer und Täter und umgekehrt, die einzige Motivation für die Tat zu erhalten. Wobei viele Mosaiksteinchen zusammen kommen mussten, um so ein Gewaltpotental zu erzielen.
Nochmals zur psychologischen Schiene: Stelle mir immmer noch ein paar Fragen auf die mir die Antworten fehlen:
1. Warum wurde das Vieh versorgt? Lediglich aus Tierliebe? Oder sollte die Entdeckung hinausgezögert werden? Aber wenn JA, warum?
2. Warum wurde, während der Monteur den Motor reparierte (vom Täter?) einiges verändert (Öffnen des Stadeltors, Anbinden des Spitzes? Sollte die Tat jetzt plötzlich entdeckt werden, und wenn JA, warum jetzt plötzlich? Oder hat er es (unbewußt) sogar drauf angelegt, selbst entdeckt zu werden?
3.Warum wurden nur die Sachen der Victoria durchsucht und warum entlud sich die Gewaltorgie am Ende noch einmal so exzessiv beim kleinen Josef? Reiner Zufall?
Kann ich mir nicht so recht vorstellen!!

Würde da wirklich gern euere Meinungen hören..........

gruß

bluekiwi


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 17:34
@Badesalz

Da der Film von Kurt Hieber erwähnt wird, kann er nicht aus den 80er Jahren sein.


Hier wird das Jahr 97 erwähnt:
http://www.geocities.com/Athens/Parthenon/6865/hi.html
von dieser Seite wird auf die von Dir genannte Seite verlinkt.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 17:40
@keller

1997 ist der "Welt"-Artikel datiert...


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 17:42
...1991 war der Hieber-Film.

Ich wußte das gar nicht. Dachte da immer an die (späten) 80er...


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 17:47
Mir ist jedenfalls an dem Artikel aufgefallen, daß Lorenz Schlittenbauer ganz klar und ungeniert als "Hauptverdächtiger" bezeichnet wird.

Deshalb hat mich das Entstehungsdatum des Artikels interessiert, weil ich das für diese Zeit (wohl 1991 im Zusammenhang mit der Ausstrahlung des Hieber-Films) gar nicht erwartet hätte.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 17:58
@bluekiwi

Aus meine Sicht:

1) Die Entdeckung sollte hinausgezögrt werden, um Spuren zu beseitigen und falsche Fährten zu legen: Reuthaue verstecken, alternatives Tatwerkzeug anbieten, leere Brieftasche auf dem Bett zurücklassen, etc.

Der Täter hatte offenbar große Angst davor, dass ihn irgendeine Kleinigkeit verraten könnte.

2) Die Zeit war scheinbar reif. Er konnte dies nicht "ewig" hinaus schieben, denn das ließ die Gefahr wachsen, dass eine unkontrollierte Entdeckung von statten ging. Das wollte der Täter um jeden Preis verhinden.

Dass der Monteuer die Leichen entdeckten sollte, war wohl geplant. Als dies nicht klappte, kan ein Alternativplan zum tragen, der aber - aus seiner Sicht - Fehler hatte.

3) Der kleine Josef war ein Hauptziel! Selbst wenn Josef alleine übrig geblieben wäre, dann hätte eine Konstellation eintreten können, dass jemand für ihn Verantwortung übernehmen soll, der das überhaupt nicht will.

Hier wurde auch schon die Meinung vertreten, dass der Kleine sterben musste, weil er ihn hätte verraten können - dem schließe ich mich explizit nicht an.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 18:00
@Badesalz

Warum erstaunt Dich das so?


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 18:09
@keller

Na - die Diskussion, ob man denn Schlittenbauer so deutlich als Hauptverdächtigen - und das heißt ja wohl als wahrscheinlichsten Täter - bezeichnen darf, ist hier mehrfach geführt worden.
Konrad Müller scheint sich bisher auch immer äußerst zurückhaltend geäußert zu haben. Und selbst im Radiointerview gestern ist der Name kein einziges Mal gefallen, auch wenn er sich (quasi für die ´Eingeweihten´) ungewohnt deutlich geäußert hat.
Aber bisher mußte (so habe ich das jedenfalls empfunden) immer noch als juristische Absicherung Karl Gabriel ´ran.

Ich hätte nicht gedacht, daß (wohl) 1991 schon ganz offen Lorenz Schlittenbauer als "Hauptverdächtiger" bezeichnet wurde.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.11.2007 um 22:15
Hi !Ich bin neu hier und befasse mich seit letzter Woche mit dem Fall Hinterkaifeck.
Habe mir jetzt denn kompletten Thread durchgelesen.

Und für mich steht die Frage im Raum warum Schlittenbauer nach der Tat denn kleinen Josef immer wieder offen "seinen Sohn nennt" wo er es doch am anfang abgestritten hat.

Hört sich für mich ziemlich scheinheilig an!

LG Domna


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