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Mordfall Hinterkaifeck

51.742 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

21.04.2007 um 15:19
"aber wieso sollte denn karl gabriel allle töten (auch seine leibliche tochter) --und
warum lässt er die leichen nicht verschwinden??"

Und warum konnte er soeinfach
desertieren und unbehelligt in Pfaffenhofen wohnen?
Das hört sich so an,als müsste
man als Soldat nur die Erkennungsmarken tauschen und könnte dann heimgehen. So
funktionieren aber Kriege nicht.

Ich hättedie
Gabriel-Identitäts-Tausch-Geschichte vielleicht noch für möglich gehalten, wenn eram
Ende des Krieges gestorben wäre, aber nicht am Anfang desKrieges.

Ausserdem
liegen zwischen seinem Tod und dem Mord acht Jahre. Eineverdammt lange Zeit für eine
Affekthandlung.

Auch das Motiv fehlt natürlichnach wie vor. Er hatte schlicht
und einfach keinen Grund, es zu tun.

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mima ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

21.04.2007 um 18:02
Ich muss Konstanz da vorbehaltlos zustimmen, ich seh auch nach wie vor keinen Grund fürein so derartiges Vorgehen


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22.04.2007 um 10:04
Ich hab mir mal Gedanken zur Kleidung des oder der Täter gemacht. Die Kleidung muss mitBlut besudelt gewesen sein. Bei dem Einschlagen auf die Opfer muss erhebliches Blutgespritzt sein.
Ich kann mir nun denken, dass allein schon wegen des schlechtenWetters Gummistiefel getragen wurden. Die kann man ja mit Wasser gut abspülen. Aber wasist mit der sonstigen Kleidung. Hat der Täter einen abwaschbaren Mantel getragen, derauch die Hosen bedeckt hat? Einen Regenmantel oder so?Ansonsten hätte er Stoffkleidung (Hosen) reinigen und trocknen müssen. Das ist aber gar nicht so einfach.
Dann kann manauch davon ausgehen, dass der Täter im Hinblick auf die Kleidung das schlechte Wetterzur Tatausführung ausgenutzt hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.04.2007 um 11:19
Angenommen, KArl Gabriel hat sich Anfang des Krieges aus dem Staub gemacht. DAs wäreimmerhin nicht das Blödeste, wenn man zusieht, wie vor deiner Nase unbescholtene Leutevöllig sinnlos sterben. Ein Schrobenhausener Journalist (mpy) hat Folgendes Anfang April1999 geschrieben:
"1926 ging Lorenz Hausfelder in die damalige Judengasse inPfaffenhofen zum Ochsenmarkt. Dort sprach ihn ein Mann an: "Lorenz, kennst mi nimmer?"Hausfelder sagte: "Na, wer bist denn du?" - "No, der Gabriel, im Krieg warn wirbeisammen. Kennst mi jetzt?" Hausfelder staunte nicht schlecht. Mit Vollbart undhereingezogenem Hut stand GAbriel vor ihm. Welch eine Freude der beiden Kriegskameraden,dass sie sich wieder einmal begegneten. "Geh weida", sagte Gabriel, "geh ma zurGAststätte Amberger auf a Maß, dann erzähl ich dir alles." Was denn eigentlich ausGabriels Frau geworden sei, wollte Hausfelder wissen. "Stell dir vor, ich warzwischenzeitlich mal wieder in der Gegend und hab erfahren, dass meine Frau wieder einKind hat. Jetzt woaß i gwiß, dass der Gruber-Bauer seiner eigenen Tochter Kinder macht.Drum bereu ich die Tat nicht, die Sippschaft ausgerottet zu haben. Ich bin in rasenderWut zu meinem Anwesen gegangen und habe sie alle nacheinander erschlagen. Leider war aucheine Fremde dabei, aber auf die konnte ich keine Rücksicht nehmen."
Quelle ist eineFrau Großöhme aus der Nähe von Geisenfeld, die den Herrn Hausfelder als Kindkennengelernt hat. Wieder und wieder hatte er diese Geschichte erzählt, und sie hatte siesich notiert. Die Zeitung hat sich dann wohl auf die Suche nach Lorenz Hausfelder begebenund herausgefunden: Der Mann hatte zur fraglichen Zeit in Pfaffenhofen gelebt.


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mima ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

22.04.2007 um 20:48
@AngRa
In dem Buch vom Leuschner steht, dass Rauch aus dem Kamin des Backofens kam,bereits zu diesem Zeitpunkt waren die Gruber/Gabriel tot, vmtl. hat der Täter seineKleidung verbrannt.


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23.04.2007 um 04:58
auch eine möglichkeit


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23.04.2007 um 07:40
Im Leuschner-Buch S. 175 geht es an einer Stelle darum, dass Lorenz Schlittenbauer imRahmen seiner staatsanwaltschaftlichen Vernehmung ausgesagt hat, dass der Sigl ( also einNachbar der zusammen mit dem Schlittenbauer die Leichen gefunden hat) ihn als KaifeckerMörder bezeichnet habe und seinen Sohn ( Johann Schlittenbauer) zu einem Meineid gegenden Vater angestiftet habe.

Ist über die Aussage von Johann Schlittenbauernäheres bekannt?

Gegen die Aussage vom Sigl ist der Schlittenbauer danngerichtlich vorgegangen, so dass der Sigl zu einer Geldstrafe von 40 Mark verurteiltworden ist. Wegen der Anstiftung zum Meineid des Sohnes durch den Sigl ist LorenzSchlittenbauer aber nicht vorgegangen, seiner Aussage nach, um sich nicht weitere Kostenzu machen und weil man Unrecht geduldig ertragen muss.
Ist doch irgendwie merkwürdig,oder?


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Mordfall Hinterkaifeck

23.04.2007 um 08:18
@mima,
Wenn der Täter seine Kleidung verbrannt hat, lässt das nur folgendeAlternativen zu:

1. Der Täter hat Sachen zum Wechseln mitgebracht. (vorgefassterPlan)
2. Der Täter hat was angezogen, was er auf dem Hof gefunden hat.

Da vomalten Gruber gesagt wurde, dass er sehr geizig war, dürfte er auch nicht gerade eineüppige Garderobe besessen haben, so dass es eigentlich hätte auffallen müssen, wenn dawas fehlt.
Bleiben noch die Frauenkleider !?!

Gruss
Manfred


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Mordfall Hinterkaifeck

23.04.2007 um 10:35
@hexenholz,
die Bedenken hinsichtlich des Verbrennes der Kleidung teileich.

Mit fremder Kleidung wäre der Täter später dann auch aufgefallen. Auch wärees möglich gewesen, dass Angehörige des Täters bemerkt hätten, dass Kleidungsstückefehlen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Leute in der damaligen Zeitunüberschaubar viele Kleidungsstücke hatten.

Bleibt nur noch die Möglichkeit mitabwaschbarer Regenkleidung oder mitgebrachter Kleidung ( evtl. Schlachtkittel) gemäßeines vorgefassten Planes.
Leider kenn ich mich mit Kleidung aus der damaligen Zeitnicht aus.

Mir spuken nur so Begriffe wie "Kutschermäntel" im Kopf herum, diewetterfest gewesen sein sollen. Mitglieder der Gestapo, die viel bei Wind und Wetterausspioniert haben, sollen an einer besonderen Mantelart ( schwarz, lang, mit Gürtel undaus Lederol) erkennbar gewesen sein. Aber das kenn ich alles nur so aus Geschichten vonmeiner Oma.

Gruß Angela


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23.04.2007 um 12:01
@bluesman sei gegruesst ! Zu deinem betrag von seite (97) bzw. der aussage von nikolausHAAS und der erwaehnten schweren gesichtsverletzung von Karl gibts noch eine interessantesache: eines der weiblichen medien ( nuenberg, annfang mai 1922 ) , laut protokoll das sog, fräulein "Bü" (pseudonym) , beschreibt , dass einer der taeter, eine FURCHE imgesicht hat, und auch einen stechenden blick ! das militaer-photo von Karl Gabriel zeigtmir persoenlich ein gesicht mit einer etwas "stechenden" augenpartie ! --- wieder einmal gibt es einige kontraere aussagen zu Karl, die einen wollen ihn gefallen gesehenhaben, ihn sogar (liegend) unter feindbeschuss identifiziert haben, ( anmerkung: bild von VICTORIA in brusttasche des toten, obwohl angeblich schon krach in der ehe vorkriegseintritt --> simpler trick von Karl, um den toten nach uniformtausch als Karlzu bestaetigen ?? ), die leichen aber nicht haben bergen koennen.
ich glaube, sogarmilitaerakten sprachen von einer NICHT-bergung im felde !? eine andere neue quelle (schulkameradin der kleinen Cäzilia) spricht, dass Ihr vater den Karl selbst beerdigt habe(an der front) !
*************************************
ok, dann aber wiederumdie gegenseite, mit allgemeinen geruechten, dass Karl den krieg ueberlebt habe, ( thema:karl der raecher ), sein bruder Jakob an ihn einen brief geschrieben habe, dass seinefrau "noch ein kind" bekommen habe, was aber dez.- 1914 ( offiz. tod von Karl innordfrankreich ) noch absolut kein thema gewesen sein konnte, und aehnliche geruechte auch aus anderen familien. von der motivlage koennte ich mir durchaus auch noch fuer1922, also jahre spaeter, ne ausreichende menge hass, angst, wut, verzweiflung,enttaeuschung vorstellen, falls er irgendwie ueberlebt bzw. sich (jahrelang/unter angst)versteckt haben sollte. warum er wohl erst nach 1918 wieder in aktion getreten seinkoennte: zu kriegszeiten (1914-1918) waere er als deserteur wohl umgehend erschossenworden !!! in friedenszeiten haette es dafuer "nur" jahrelanges zuchthaus gegeben undevtl. "mildernde" umstaende.
**********
es ist ein graus, aber das thema KarlGabriel kann man nicht a priori vom tisch wischen, auch wenn's unwahrscheinlicherscheint, aber eben durchaus nicht unmoeglich: tausende deserteure haben diesbewiesen, auch wenn viele geschnappt worden sind.
******************
ciao:Bernie


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23.04.2007 um 14:51
@sokos, die beiden kriegskameraden ( Josef Bichler / Nikolasus Haas ) berichten zwar,dass sie den karl Gabriel identifizieren konnten ( bild von Viktoria, KARL hatte zudemstirnverletzung+kieferverletzung ), ihn aber nicht wirklich beerdigen konnten, ohengefahr fuers eigene leben (vorderste front, Karl G. war beobachter ! ). Nikolaus HAAShat dann versucht, mmit dem spaten die leiche etwas mit erde zu bedecken, dazu einkleines kreuzchen hingesteckt. mehr war nicht zu machen, auch ein vorsichtiges wegziehender leiche, hin zu den eigenen linien war zu gefaehrlich erachtet worden, wegenfeindebeschuss. dies hatte Nikolaus Haas auch noch VIctoria, der witwe von Gabriel,gegenueberim jahr1918 geaeusserst, als sie ihn besuchte, da er kurz auf fronturlaubdaheim in Rachelsbach war !! ---
frage: wie stehts mit dem vater des besagtenschulfreundin S. F., der laut deren aussage den KARL beerdigt haben wollte. ist iesermann identisch Nikolaus oder zumindest Josef, den kriegskameraden von Karl ?? -- wennnicht, wirds es wieder fragwuerdig, ob man einen toten kameaden, der tagelang mitfeuchter erde bedeckt, (durch HAAS), evtl. im regenn/schneemmatch, dann noch zu erkennenist, von dem der ihn letztlich beerdigt ? * ciao: Bernie ***


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Mordfall Hinterkaifeck

23.04.2007 um 17:31
@alle: falls Karl Gabriel doch mitte dezember bei Neuville St. Vaast ( Naehe
ARRAS )gefallen sein sollte, duerfte er wohl hier begraben liegen, als "bekannter soldat" imluxus-einzelgrab, oder als unbekannter im einzel- oder auch massengrab ! diese gegendvon VILMY war von 1914 bis 1918 stark umkaempft, hunderttausende fielen in einemjahrelangen stellungskrieg, bei dem sich die fronten nur um einige km verschoben. einegrauenvolle, staatlich angeordnete vorgezogen apokalypse. auch frische kanadische undneufundlaendische (amerik.) truppen am ende des krieges wurden hier noch s reingeworfen.und sinnlos geopftert, und konnte die linien der deutschen nicht mehr entscheidenzurueckwerfen ! ein grauenvolles massensterben- und verrecken zumeist von jungenmenschen im besten alter !
*******
hier in NEUVILLE St. VAAST liegt dergroesste deutsche soldatenfriedhof des 1. WELTKRIEGS, mann nennt ihn "Maison blanche" (weisses haus ) ! andere derartige massenfriedhofe gibts bekanntlich zuhauf !
nuneine UEBERSICHTSKARTE, wo Karl Gabriel den letzten kampf kaempfte : viele der orte waren nach dem krieg fast voellig zerstoert, genau wie Neuville St. Vaast :
http://www.webmatters.net/maps/ww1_map_arras_gen.htm (Archiv-Version vom 21.05.2007)
***
und hier eineeindruecke von dem deutschen friedhof "Maison blanche", wo evtl. auch Karl Gabriel seineletzte (un)ruhe fand :
http://www.webmatters.net/france/ww1_friedhof_maisonblanche.htm#photo_two (Archiv-Version vom 22.05.2007)
***
----- interessant, dass damals die deutschen sodaten mit juedischenglauben, viel oft hochdekoriert, ein eigenes juedisch gestyltes grab mit davidsternbekamen. viele menschliche uebereste sind allerdings so zerhauen und verteilt, dass nursammelgraeber sinnvoll sind. und immer noch, werden in dieser gegend, der REGION VONVILMY, menschliche uebereste bei strassenbau und haeuserbau gefunden. --- wer dasalles selbst erlebt hat, hat genug menschich-egoistische argumente, abzuhauen.moralische und ethische begriffe wie "heldentot" und "kameradschaft" , "feld der ehre"galten wohl kaum fuer die "grosskopferter" und die "KRIEGSTREIBER" und"KRIEGSGEWINNLER" , die ihre macht/geldspiele in der sicheren etappe gestalteten !! sorry, wollte das mal hier loswerden ! --- ciao & bis morgen: Bernie


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24.04.2007 um 14:59
@Bernstein
Schon mal dieSeite:http://www.volksbund.de/mitmachaktionen/virtuelle_spurensuche/content_ergebnis_detail.asp?id=27869 besucht?


Nachname: Gabriel
Vorname: Karl
Dienstgrad: Ersatz-Reservist
Alter:
Geburtsdatum: 16.12.1888
Geburtsort: Laag, Oberb.
Todes-/Vermisstendatum: 12.12.1914
Todesort: b. Neuville
Verzeichnet im Projekt: bayerischeVerlustliste 1914 ff.
Bemerkung: gefallen: bayer. VL 134 vom 2.1.1915 -Res.-Inf.-Regt. 13, 5. Kp. - D: Waidhofen (ND).

Die oben genannte Person ist mitdem folgenden Hinweis im offiziellen Gräbernachweis des Volksbundes verzeichnet:

Karl Gabriel ruht auf der Kriegsgräberstätte in St.Laurent-Blangy (Frankreich).
Endgrablage: Kameradengrab

Gruß Manfred


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24.04.2007 um 15:19
@hexenholz, GROSSE KLASSE !! toll ! ja, alle angegeben daten fuer Karl Gabriel stimmen ! damit hat sich wohl (fast) die frage eruebrigt, ob er evtl. doch (alsdeserteur ?) ueberlebt hat ! ich hatte heute einige zeit damit verbracht, um unterlagendes koenigl. bayrischen reserve-infanterie-regiments nr. 13 zu finden, wo Karl Gabrielin der 6. kompanie war ! leider umsonst ! aber Du wurdest fuendig ! indirekt koennteder bericht der kriegskameraden bestaetigt sein, dass eine direkte bestattung zunaechst nicht moeglich war, nur etwas erde auf die leiche von Karl geschaufelt wurde. spaeterwurde die leiche evtl. infolge der massiven artillerieeinsaetze durch einschlaege mitverschuettet, und erst spaeter, nach dem krieg entdeckt: auf diesem zweiten deutschenfriedhof St. Laurent Blangy (naehe ARRAS ) wurden (laut info) oft unbekannte deutsche,oder erst spaeter entdeckte ueberreste deutscher soldaten bestattet. wichtig hierbei dasauffinden der erkennungsmarken ! jedenfalls klasse arbeit von Dir ! ein beweis, wiestark so ein forum sein kann ! *** ciao: Bernie ***


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24.04.2007 um 15:33
@hexenholz, wahrscheinlich liegen die sterblichen ueberreste von Karl Gabriel also indiesem massengrab ( photo im weblink unten ), zusammen mit etwa 24.869 kameraden, aufdem friedhof von Saint Laurent Blangy ! ein massengrab, was etwas vornehmer alskameradengrab tituliert wird:
http://www.xs4all.nl/~aur/layout/frames.htm?Cemeteries/GER_SAINTLAURENTBLANGY.htm (Archiv-Version vom 08.04.2010) **** ciao: Bernie ***


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24.04.2007 um 16:05
@Bernstein
Und jetzt die absolute Überraschung: Um ganz sicher zu gehen, habe ich nachKarls Brüdern Stephan (auch: Stefan und S.) und Xaver (auch X.) gesucht, und siehe da:Keinerlei Treffer!!!
Merkwürdig, oder?

Gruß Manfred


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Mordfall Hinterkaifeck

24.04.2007 um 16:38
@hexenholz ! aber hallo, Manfred ! ein echt dickes ding ! das eroeffnet doch einevoellig neue spekulation in punkto Hinterkaifeck: sind es gar die Brueder von Karl,Stefan und Xaver, die evtl. desertiert sind, evtl. nach dem tode von Karl, war derominoese brief von Jakob Gabriel an seine (versteckten) brueder ( und nicht an Karl)gerichtet ?? konnten diese Brueder irgendwann das treiben auf hinterkaifeck nicht mehrmit anschauen, und es kam zum ausbruch an hass, wut und abscheu ?? war es rache fuerihren bruder Karl, adressiert speziell an Andreas und Victoria ?
*********************************
und fuer (mind.) 2 taeter gibts einigehinweise, auch die tatsache, dass sich die taeter wohl sehr gut auskannten, aber auchdie tiere gut und korrekt behandelten ( u.a. melken will auch gelernt sein ) , sowieauch den hof am ende nicht anzuendeten (waren sie also geb. landwirte?), was fuer einen6fach-moerder ne logische aktion waere, um seine spuren zu verwischen !
*******
hat Lorenz Sch. evtl. davon luft bekommen, wollte er sogar noch etwas verhindern, kamaber zu spaet ..., oder, ODER hatte er sich gar deshalb verkrochen, weil es zu diesemzeitpunkt schon allgemein bekannt war, dass er etwas mit Victoria hatte, sehr fruehsogar, also sie noch frischgebackene witwe war, und er nun auch etwa die eine rache derbrueder fuerchten musste ??
********
andrerseit denkbar, das Lorenz sichirgendwie/irgendwo mit den bruedern G. "arrangiert" , ausgesprochen hatte, und soderen flucht deckte ??

diese neue hypothese ist zudem sehr stimmig mit dertatsache, dass es bis heute eine familienuebergreifende (!!) wand des schweigens gibt !! --- und dass die taeter sich wohl sehr gut auskannten, sowohl in hinterkaifeck, als auch in der umgebung ! *** hey: faszinierend ! *** ciao: Bernie ***


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Mordfall Hinterkaifeck

24.04.2007 um 17:51
@Bernstein, hexenholz

klasse Arbeit, ich habe auf der gleichen Seite über dieSuchfunktion einen

Kanonier Stefan Gabriel, Todesdatum 22.07.1918, begraben inSoupir (Frankreich), Endgrablage Block 1, Grab 1691

gefunden.

Leider ohneweitere Angaben, die die Identität "unseres" Stephan Gabriel bestätigen, oderauschliessen liesse.

Über Xaver Gabriel konnte ich nichts finden.


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mima ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

24.04.2007 um 18:35
Der Karl Gabriel hatte einen Bruder der Stephan hieß, dieser ist auch im Krieg gefallen,ich nehm also an, dass das der ist.


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24.04.2007 um 18:36
@oldschool + @brettl -- hmm, auch komisch ist, dass es ja Karl GABRIEL senior war (der vater von Karl ), der dann den verlassenen hof von hinterkaifeck kaufte, und dasduestere gehoeft dann ab februar 1923 abriss, zusammen mit den restlichen drei derurspruenglich 6 Gabriel-brueder aus Laag ! bei diesem abriss findet bekanntlich JosefGabriel die eigentliche mordwaffe (reuthaue) im fehlboden desstadels.

********
hinweis: laut P. Leuschner (2.auflage) ist Stephan schon 1916in frankreich gefallen (wo ??) , und Xaver dann 1918 in Russland (!!) vermisst. dieanderen drei gebrueder Gabriel wurden nochmals 1937 verhaftet, damals natuerlich einelokale sensation, und auch verhoert, aber nach 3 wochen wieder freigelassen: es kamnichts dabei heraus !! ( siehe P.L. / 2.auflage/ seite 202 ! ) *** ciao: Bernie ***


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