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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

02.01.2022 um 23:55
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Der unglaubliche Zufall, dass jemand, der zuvor bereits ankündigt, dass diese Nacht etwas Schreckliches passieren wird, dann genau zufällig in eine Unfallsituation gerät, die so mysteriös abläuft.
Das klingt plausibel, allerdings stellt sich die Frage, ob er wirklich zufällig verunfallte, oder ob nicht vielmehr sein geistiger Zustand dafür sorgte, zuerst eine unheimliche Vorahnung zu entwickeln und anschließend tatsächlich einen Unfall selbst zu verursachen.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Unfall rein zufällig genau so blöd läuft, dass sein Hergang niemals gelöst wird.
Ich würde sagen: genau so wahrscheinlich, wie ein spontan begangenes Verbrechen eben manchmal nicht aufgeklärt wird.

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13.01.2022 um 08:11
Zitat von p-rosp-ros schrieb am 27.12.2021:Und es wird auch einige Zeit gedauert haben, ehe ein Polizist am Tatort erschienen ist.
Anfahrt von Polizeiwache Hagen Mitte ( mit Sonderrechten) ca. 10 Minuten.

Anfahrt von Polizeiwache Autobahnpolizei Hagen (mit Sonderrechten) ca. 13 Minuten.

Wahrscheinlich ist sogar ein Streifenwagen, der noch näher an der Unfallstelle auf nächtlicher Streifenfahrt unterwegs war und sogar die 10 Minuten noch unterbieten konnte.

Der Rettungswagen konnte auch schnell vor Ort sein.

Anfahrt von DRK Rettungswache (mit Sonderrechten) ca. 5 min.


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Der Yogtze-Fall

13.01.2022 um 09:34
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Anfahrt von Polizeiwache Hagen Mitte ( mit Sonderrechten) ca. 10 Minuten.

Anfahrt von Polizeiwache Autobahnpolizei Hagen (mit Sonderrechten) ca. 13 Minuten.

Wahrscheinlich ist sogar ein Streifenwagen, der noch näher an der Unfallstelle auf nächtlicher Streifenfahrt unterwegs war und sogar die 10 Minuten noch unterbieten konnte.

Der Rettungswagen konnte auch schnell vor Ort sein.

Anfahrt von DRK Rettungswache (mit Sonderrechten) ca. 5 min.
Sind das jetzt die Zeitangaben, die 1985 realistisch waren oder bezieht sich das auf aktuelle Gegebenheiten? Ein Polizei- oder Rettungsdienst-Standort kann ja zu der Zeit noch gar nicht existiert haben.


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13.01.2022 um 12:37
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb am 16.08.2018:Zu YOG'TZE gibt es im Podcast bei Deezer noch was Interessantes, was Christian Steiger ( der Autor des AutoBild- Artikels) nur dort so sagt, es steht nicht im Artikel von 2016. Er meint nämlich, dass er erfuhr, dass GS geforscht im Gebiet der Lebensmitteltechnik, hätte. Und darauf hin gab es wen, der meinte, dass YOG'TZE womöglich die chemische Formel für ein "nichtschimmelndes Brot" wäre. Verlief sich aber auch.
Hab grad nachgesehen, hoffe, ich schreibe keinen Stuss: 1984 gab es schon eine Patentanmeldung bezüglich Brot-Konservierung bzw. das Brot nicht so schnell schimmelt.

https://data.epo.org/publication-server/document?iDocId=167411&iFormat=2


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13.01.2022 um 13:29
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Hab grad nachgesehen, hoffe, ich schreibe keinen Stuss: 1984 gab es schon eine Patentanmeldung bezüglich Brot-Konservierung bzw. das Brot nicht so schnell schimmelt.
Wurde das Patent denn auch frei gegeben oder hat sich das nach der Anmeldung erledigt?


Für die Brot- und Backwaren-Hersteller wäre es nicht grade zu gebrauchen. Sie wollen schließlich, dass ihre Produkte gekauft werden. Und wenn man das Brot "auf Vorrat" kauft und erst Wochen oder Monate neues kauft, arbeiten die Unternehmen nicht wirtschaftlich.


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13.01.2022 um 14:22
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Wurde das Patent denn auch frei gegeben oder hat sich das nach der Anmeldung erledigt?
Das Patent wurde 1982 eingereicht und 1984 erteilt.


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13.01.2022 um 18:50
Es ist doch sehr unwahrscheinlich, das Stoll, der dort wohl als Praktikant tätig war, in irgend welche Produktionsgeheimnisse eingeweiht wurde, was ihm dann das Leben kostete.
Das war ja auch schon alles eine längere Zeit vorher, soweit ich weis.


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13.01.2022 um 20:03
@Nightrider64
Meinst du, GS hat Industrie-Spionage betrieben?


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13.01.2022 um 21:14
Mich würde ja interessieren, wer Stolls letzter Arbeitgeber war. Denn die Ereignisse passen zeitlich genau in die Zeit des sogenannten Glykolwein-Skandals, in den auch deutsche Firmen involviert waren. Da könnte schon manchmal jemand etwas gewusst haben, das er nicht ausplaudern sollte.

Wikipedia: Glykolwein-Skandal

Sollte es nichts mit Weinproduktion zu tun gehabt haben, wäre zumindest das einmal abgehakt.


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14.01.2022 um 04:10
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Sind das jetzt die Zeitangaben, die 1985 realistisch waren oder bezieht sich das auf aktuelle Gegebenheiten? Ein Polizei- oder Rettungsdienst-Standort kann ja zu der Zeit noch gar nicht existiert haben.
Die Angaben beziehen sich auf aktuelle Standorte.

Selbst wenn sie 1985 noch nicht existierten, werden sie an anderer Stelle ebenfalls zentral gelegen, gewesen sein. Da dürften die Zeiten, maximal um 2 bis 3 Minuten abweichen.

Deshalb sollte man von einem Eintreffen, maximal 15 Minuten nach Alarmierung schon ausgehen dürfen.


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14.01.2022 um 09:49
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Deshalb sollte man von einem Eintreffen, maximal 15 Minuten nach Alarmierung schon ausgehen dürfen.
Da musst du aber noch die Zeit einrechnen zwischen Auffinden von GS und dem Zeitpunkt, als der Notruf abgesetzt wurde.


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14.01.2022 um 23:48
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Meinst du, GS hat Industrie-Spionage betrieben?
Ganz im Gegenteil. Ich halte das für absurd. Er hat irgendwo ein Praktikum gemacht, mehr nicht. Da erfährt man als Praktikant der Lebensmittelchemie keine Betriebsgeheimnisse.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Mich würde ja interessieren, wer Stolls letzter Arbeitgeber war. Denn die Ereignisse passen zeitlich genau in die Zeit des sogenannten Glykolwein-Skandals, in den auch deutsche Firmen involviert waren.
Ich glaube nicht, das Stoll irgend etwas mit österreichischen Winzern zu tun hatte, die ihre Weine panschten.
Deutsche Firmen waren nur die, die selbst beschissen wurden.
Ansonsten gilt das schon aufgrund seiner Stellung so ausgeschlossen, wie das obrige Beispiel


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15.01.2022 um 00:29
Die Theorie, Stoll wurde umgebracht, weil er irgendwas wusste, scheitert schon an den Umständen seines Todes. Man hätte ihn dann eben erschossen oder auf andere Weise umgebracht, aber nicht auf eine so merkwürdige und letztlich dilettantische Art.


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15.01.2022 um 00:59
Eben.
Das ist so planlos, das es eben keine geplante Tat sein kann, sondern sich die jeweiligen Situationen so ergeben haben in dieser gesamten Nacht.


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15.01.2022 um 06:51
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Die Theorie, Stoll wurde umgebracht, weil er irgendwas wusste, scheitert schon an den Umständen seines Todes. Man hätte ihn dann eben erschossen oder auf andere Weise umgebracht, aber nicht auf eine so merkwürdige und letztlich dilettantische Art.
Zumal er ja nicht mal tot war als man ihn zurückließ.


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15.01.2022 um 10:14
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ganz im Gegenteil. Ich halte das für absurd. Er hat irgendwo ein Praktikum gemacht, mehr nicht. Da erfährt man als Praktikant der Lebensmittelchemie keine Betriebsgeheimnisse.
Hörte sich beim Lesen so an.
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Die Theorie, Stoll wurde umgebracht, weil er irgendwas wusste, scheitert schon an den Umständen seines Todes. Man hätte ihn dann eben erschossen oder auf andere Weise umgebracht, aber nicht auf eine so merkwürdige und letztlich dilettantische Art.
Würde ich einen unerwünschten Mitwisser loswerden wollen, würde ich ihn auch erschießen.

Theorie 1: GS könnte auch ein Zufallsopfer gewesen sein. Vielleicht waren die späteren Mörder auch in der Kneipe und sahen ein leichtes Opfer in GS.

Theorie 2: GS war ein Verwechslungsopfer. Die Täter hatten ein ganzes "Ziel". Sie wussten, ihre "Zielperson" fährt ein solches Auto mit dem Kennzeichen soundso. Und dann haben sie sich einfach vertan.


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15.01.2022 um 12:25
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Würde ich einen unerwünschten Mitwisser loswerden wollen, würde ich ihn auch erschießen.
Ich nicht. Zu auffällig.
Aber ich würde einen Unfall arrangieren oder arrangieren lassen. einen, der einfach wie ein einfacher Unfall aussieht. Mit einem komplett bekleideten Opfer.
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Theorie 1 [...] Theorie 2/quote]
These 3 und die wahrscheinlichste: Es war ein Unfall, in dem ein in diesem Moment verwirrter und daher nackter Stoll zufällig verwickelt worden war.



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15.01.2022 um 13:04
@off-peak
Die dritte Theorie wird die Polizei als erste ins Auge gefasst haben.

Der unbekannte am Unfallwagen hätte ja auch ein Ersthelfer sein können. Als die Lkw-Fahrer dazu kamen, hat er Schiss bekommen und ist geflüchtet.

Dafür gibt es aber zu viele Ungereimtheiten.

Warum war GS bei seiner ehem. Nachbarin?
Warum war GS beim Auffinden nackt?
Wen hat GS mit den "vier Leuten" gemeint?


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Der Yogtze-Fall

15.01.2022 um 13:42
@p-ros
@off-peak
Wir können die Frage, ob es sich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelt nicht beantworten. Und zwar weil uns folgende Informationen fehlen:

1. Wurden im Fahrzeug fremde Fingerabdrücke gefunden? Wenn ja, ist die Unfalltheorie möglich, da sie ja dann keinem bekannten Kriminellen zugeordnet werden konnten. Wenn nein, würde das auf ein Verbrechen schließen, da die Fingerabdrücke ja bewusst (mittels Handschuhen) vermieden wurden.

2. vom Vorleben Stolls ist zu wenig bekannt. Wer war sein letzter Arbeitgeber? Wie lange war er arbeitslos?

3. wurde der Autobahnparkplatz kurz vom dem Fundort nach Blut- und Unfallspuren untersucht?


Ich hoffe ja immer noch, dass irgend jemand in den weiten des Internets etwas dazu findet.


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15.01.2022 um 15:19
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Wir können die Frage, ob es sich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelt nicht beantworten.
Eigentlich schon, denn die Fakten sprechen einfach nicht für ein Verbrechen, aber sehr stark für einen verwirrten Zustand Stolls mit Nachfolgeunfall.
Auch die Handlungen der Verdächtigen sprechen nicht für einen Mord.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:vom Vorleben Stolls ist zu wenig bekannt.
Es ist genug bekannt, um eine Verwirrung sehr wahrscheinlich zu machen.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:wurde der Autobahnparkplatz kurz vom dem Fundort nach Blut- und Unfallspuren untersucht?
Möglich. Irgend etwas muss die Ermittler schließlich zur Annahme veranlasst haben, dass Atoll nicht am letzten Unfallsort überfahren worden war.
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Der unbekannte am Unfallwagen hätte ja auch ein Ersthelfer sein können
Dann wäre er kaum weg gelaufen und hätte sein Fahrzeug nahe geparkt gehabt. Gab aber kein weiteres.
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Warum war GS bei seiner ehem. Nachbarin?
Warum war GS beim Auffinden nackt?
Wen hat GS mit den "vier Leuten" gemeint?
Wofür wären das Ungereimtheiten?

Was er bei seiner Nachbarin gemacht hat, wissen wir. Er wollte offenbar, dass sie zwischen ihm und seinen Eltern vermitteln sollte.
Das kann, muss aber nichts mit dem Unfall zu tun haben, und wenn, spricht es nicht gegen die Unfallsthese.

Die vier Leute sind die, die ihn verbrachten. Ob es vier waren und Stoll in seinem Zustand richtig gezählt hatte, ist zwar eine andere Frage, spricht aber auch nicht gegen die Unfallsthese.

Dass sich Selbstmörder schon mal vor ihrer Tat ausziehen, oder dass geistig Verwirrte auch schon mal nackt durch die Gegen rennen, ist nichts Unbekanntes. Ich schließe daraus daher, dass Stoll sich entweder allgemein in einem verwirrten Zustand befand oder sich gar mit Selbstmordabsichten trug.
Was wiederum nicht gegen die Unfallsthese spricht.


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