Mordfall Tristan

Maira schrieb am 28.06.2024:Warum interessiert der Busbahnhof? Die Tat geschah am Bach, vor dem Tunnel.

Original anzeigen (0,4 MB)
Quelle: Eigene Aufnahme

Vom rechten Bildrand zum Tunnel sind es nur wenige Meter, also höchstens eine Minute, wenn man sich beeilt nur Sekunden.

megavolt schrieb:Da der Rucksack ja in Niedernhausen abgelegt wurde, fand ich eigentlich auch nie ganz unsinnig, dass er den Tatort mit dem Zug verlassen haben könnte

Der Tatort ist an einem der wichtigsten Bahnhöfe der Stadt. Und der Rucksack in der Nähe eines Bahnhofs, wo gleich 2 Linien enden. Das muss nicht heißen, dass der Täter mit dem Zug den Tatort verlassen hat. Aber ich vermute, dass irgendwie die Zugstrecken und Bahnhöfe eine Rolle spielen.

abberline schrieb am 01.03.2025:das Kind in Hausen

Das mit Frankfurt Hausen, der Täter wollte ein Kind oder Kinder zu diesem Tunnel locken....wenn ich mich richtig erinnere.

brigittsche schrieb:Und solange er nicht gelogen und gesagt hat "Ich rufe aus der Schule an!" wird der Vater das dann ja zwangsläufig mitbekommen haben.

Ueber letztere Moeglichkeit habe ich auch schon nachgedacht. Damals war es noch nicht so, dass man bei nahezu jedem Telefon im Display erkennen konnte, von wo der Anruf ausgeht. Ich meine nämlich, , dass in einem sehr zeitnah erschienenen Artikel stand, der Vater sei erst am späten Abend von der Polizei erreicht worden.

Es mag für den Vater nicht ungewöhnlich gewesen sein, dass Tristan nach der Schule noch unterwegs ist. Wenn er aber noch in der Mittagszeit informiert worden wäre, dass Tristan die Schule früher verlässt,im zum Arzt zu gehen, wäre das doch naheliegend als Elternteil nach dem Dienst nach Hause zu gehen, damit jemand da ist, wenn Tristan vom Arzt nach Hause kommt. Natürlich konnte Bernd B. nicht hellseherisch die schrecklichen Ereignisse des Tages vorhersehen. Deswegen kann ich mir auch vorstellen, dass der Vater über das vorzeitige Veassen der Schule eben nicht Bescheid wusste und bis zum Eintreffen der Polizei arglos war.

Dann wäre allerdings die Frage, weshalb Tristan nicht die Wahrheit gesagt. Wurde ihm vom Täter vordiktiert, was ersagen soll.

@Schängel

Hier ein paar Infos zu der Hausen Geschichte
Beitrag von abberline (Seite 757)

Beitrag von Anevay (Seite 179)

Beitrag von Anevay (Seite 437)

Beitrag von Tamins (Seite 745)

Beitrag von s.Oliver (Seite 816)

abberline schrieb:Hier ein paar Infos zu der Hausen Geschichte

Danke für die Infos. Sogar der Vorname ist bekannt.

Und das hier, woher weiß man das nochmal?

abberline schrieb am 25.03.2018:Zum einen soll Tristan mitunter wochenlang (!!) verschwunden gewesen und in u.a. Kellerräumen übernachtet haben.

Ein mitunter wochenlanges Verschwinden müsste doch seinem Vater und in der Schule aufgefallen sein.

@Schängel
Das kam im Interview mit seiner Nachhilfelehrerin im
Kriminalreport Hessischer Rundfunk von 2018.
Das müsste auch der Beitrag gewesen sein, in dem die Lehrerin den Zopfmann als nicht ungepflegt beschrieb

Menetekel schrieb am 29.03.2018:Das war eine Aussage der ehemaligen Nachhilfelehrerin, zu sehen und zu hören in dem "Kriminalreport" des hessischen Rundfunks anlässlich Tristans 20. Todestag. Der Beitrag ist hier mehrfach verlinkt.
rickheute schrieb (Beitrag gelöscht):
lAb 2:52 Min in dem Video berichtet Tristans Nachhilfe Lehrerin , das Tristan Wochenlang verschwunden war, und in irgendwelchen Kellerräumen übernachtet hat.

Die ehemalige Nachhilfelehrerin war es zum Zeitpunkt des Mordes nicht mehr. In welche Zeit sollen die Abwesenheiten denn gefallen sein.

Beitrag von WM (Seite 1.243)

abberline schrieb:Eins der vielen Probleme - er hätte quasi überall hin verschwinden können, dem Bachlauf folgen und zu dem damaligen "wilden" Parkplatz in der Nähe der Hoechst Werke zum Beispiel.

Wäre er dem Bachlauf zu diesem Parkplatz gefolgt, hätte ihn niemand von einem Zebrastreifen aus sehen können.
Einfach rechts die Böschung hoch und er wäre auf dem Parkplatz gewesen. Mit dem Gestrüpp am Bachufer als Sichtschutz.

abberline schrieb:Wenn die Zeugin auf der Brücke zb wirklich den Täter sah,

Befand die sich nicht auf einem Zebrastreifen?

@WM
Wenn ich es richtig in Erinnerung hab, wurde gesagt, dass der Tod der Mutter Tristan aus der Bahn warf und er danach viel Zeit auf der Strasse verbrachte. Wann genau das mit dem wochenlangen Abhauen war, wird nicht exakt konkretisiert.
Lt dem Aktenzeichen XY Podcast "Tod im Tunnel" von 2023 hatte Tristan die Nachhilfelehrerin nach dem Schulwechsel nicht mehr. Sie sah ihn ab und zu noch, aber Tristan "wollte sie nicht mehr kennen" In dem Podcast gibt es einige deutlichere Hinweise auf die Leute, mit denen Tristan abhing, aber dafür müsste man den Podcast wohl verlinken, denn da sollten schon Quellenangaben dabei sein.

Schängel schrieb:Der Tatort ist an einem der wichtigsten Bahnhöfe der Stadt. Und der Rucksack in der Nähe eines Bahnhofs, wo gleich 2 Linien enden. Das muss nicht heißen, dass der Täter mit dem Zug den Tatort verlassen hat. Aber ich vermute, dass irgendwie die Zugstrecken und Bahnhöfe eine Rolle spielen.

Lauf auch mal zum anderen Ende des Bahnsteigs. So steil ist die Böschung runter vom Bahngleis zur Bruno-Asch-Anlage oder zur Königsteiner nicht. Mit eventuell damals mehr Gebüsch und ohne Zaun auch eine der damals diskutierten Optionen.

abberline schrieb:Lt dem Aktenzeichen XY Podcast "Tod im Tunnel" von 2023 hatte Tristan die Nachhilfelehrerin nach dem Schulwechsel nicht mehr

Ich hatte ihn in einem früheren Beitrag verlinkt. Leider scheint er mittlerweile nicht mehr aufrufbar zu sein.

Beitrag von WM (Seite 1.238).

WM schrieb:Wenn er aber noch in der Mittagszeit informiert worden wäre, dass Tristan die Schule früher verlässt,im zum Arzt zu gehen, wäre das doch naheliegend als Elternteil nach dem Dienst nach Hause zu gehen, damit jemand da ist, wenn Tristan vom Arzt nach Hause kommt

Die Situation war ja so, dass a) Tristans Vater alleinerziehend war b) arbeiten musste (von irgendwoher muss das Geld ja kommen...) und c) die Möglichkeiten der Betreuung für Kinder und Jugendliche nach der Schule noch keineswegs so ausgebaut waren wie heute.

Von daher wird es häufiger vorgekommen sein, dass Tristan alleine nach Hause kam und dort auch alleine verblieb. Insofern war das vermutlich nicht so ungewöhnlich, wie man sich das heute vorstellt und vielleicht hat der Vater daher keine Notwendigkeit gesehen, auf Teufel komm raus unmittelbar nach Hause zu gehen - ich setze einmal voraus, dass er anderweitige Gründe hatte (z. B. noch irgendwelche Termine) weswegen er nicht direkt nach Hause ging.

Sofern er denn überhaupt abwesend war. Man kann ja z. B. ein klingelndes Telefon auch mal überhören, wenn man schläft und eine Türklingel desgleichen. Oder er war sogar wieder losgegangen um Tristan zu suchen.

Oder wurde irgendwo ausdrücklich berichtet, dass ihn die Polizei nicht erreicht hat, weil er erst später nach Hause kam?

WM schrieb:Ich meine nämlich, , dass in einem sehr zeitnah erschienenen Artikel stand, der Vater sei erst am späten Abend von der Polizei erreicht worden.

Besteht die Möglichkeit, diesen Artikel zu teilen oder befindet er sich in Papierform in einer Bibliothek oder online hinter einer Paywall?

LadyWhiteRose schrieb:Irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen, dass der Täter nach der Tat die öffentliche Verkehrsmittel genommen hat ,die Tat war ja sehr blutig und ausserdem dürfte der Täter auch nass gewesen sein. Das wäre bestimmt jemanden aufgefallen.

Das muß auch gemüffelt haben, wenn der Täter keine Frischhaltebeutel hatte.

Habe das ganze Internet durchforstet und die „Quelle“ ist das einzige was mir angezeigt wurde.

Jascha schrieb:Besteht die Möglichkeit, diesen Artikel zu teilen oder befindet er sich in Papierform in einer Bibliothek oder online hinter einer Paywall?

Vater benachrichtigt: Kurz nach Bekanntwerden des Leichenfunds – keine exakte Uhrzeit bekannt.

Quelle: ChatGPT

hidden schrieb:Das muß auch gemüffelt haben, wenn der Täter keine Frischhaltebeutel hatte.

So schnell geht das auch wieder nicht mit dem müffeln, schon gar nicht im März.

_Salzbrezel schrieb:Quelle: ChatGPT

Chat GBT ist leider eine absolut unzuverlässige Quelle, der man nicht immer Glauben schenkan sollte.

Schängel schrieb:Quelle: Eigene Aufnahme

Vom rechten Bildrand zum Tunnel sind es nur wenige Meter, also höchstens eine Minute, wenn man sich beeilt nur Sekunden.

Schönes Foto. Damals war zwischen „Brückenweg“ und Busbahnhof ein Parkplatz.