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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 20:00
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Der Maskenmann hatte seinerzeit eines seiner Opfer in einer Düne eingegraben. Dabei ist er ein sehr hohes Risiko eingegangen und genützt hat es ihm nicht viel. Da er aber über seine Opfer hätte identifiziert werden können, ist er wohl das Risiko eingegangen ....
der maskenman hatte da aber ganz andere hintergrundgedanken ,das hatte nicht viel mit risiko zu tun.

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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 20:01
@OR1
Denen möchte ich beim Leichewegbringen natürlich auch nicht begegnen.

Worauf ich mit den Autos hinauswill: Ich meine eher, dass die MEIN Auto sehen würden. Und wie ich vorher schrieb: manche merken sich aus Spaß Nummernschilder (und nochmal verweise ich auf Schemmer). Und wenn man die Leiche nicht 12 Wochen später findet sondern nur zwei Tage, dann meldet sich ein Zeuge, der mein Nummernschild durchgibt. Will ich das als Täter?

Aber ein menschliches Merkmal ist "Ich werd eh nicht erwischt.", wäre es anders, würden keine Verbrechen geschehen. Wahrscheinlich denk ich zu kompliziert.


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 20:08
@zweiter
Beim Verbuddeln?

Auf die Schnelle gefunden:

"Generell scheint das Interesse, den Leichnam zu transportieren und/oder zu verstecken, bei Serientätern gering ausgeprägt zu sein. Im Zuge von Befragungen erklärte die überwiegende Zahl der Probanden diesen Umstand so:
„Nach der Tötung einfach nur so ablegen, dass die Leiche nicht so schnell gesehen wird.“
„Darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht und sie einfach am Tatort liegen gelassen.“
„Ich sah keine Notwendigkeit, mich damit groß aufzuhalten. Bei Tat 1 wollte ich das Opfer nur vom Gehweg runterhaben, damit man nicht gleich darüber stolpert. Bei Tat zwei ergab sich das Abdecken der Leiche nur aus dem Umstand, dass dort zufällig großblättrige Pflanzen wuchsen, die ein Abdecken schnell ermöglichten.“
„Ich kann nur sagen: Wenn die Sache vorbei war, bin ich einfach weg. Ich hatte mein Bedürfnis befriedigt, es gab nichts mehr zu erledigen.“

Aus: Harbort, Stephan (2006). Geographische Verhaltensmuster fremder Täter bei Serienmorden im Zusammenhang mit Sexualstraftaten. S. 14

Vielleicht ganz interessant ....


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 20:18
@aberdeen
Da steht ja ausdrücklich, dass es um Serientäter geht, aber kann das auch bei Einzelfalltätern sein?
Ich find irgendwie, dass diese Aussagen auch gut zum Liebstäter passen würden, v.a.
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:"Nach der Tötung einfach nur so ablegen, dass die Leiche nicht so schnell gesehen wird.“



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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 20:21
@hallo-ho
Ich hab's jetzt erst einmal überflogen. Zu den Leichenablageorten (scheußliches Wort eigentlich) steht leider nicht viel mehr drinne, als der oben zitierte Absatz. An anderer Stelle schreibt Habort jedoch, dass sich zumindest bei Sexualstraftaten wohl nicht so viele Unterschiede was die Örtlichkeiten angeht, zwischen Einzel- und Serientäter ergeben ...


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 20:28
Und hier ist auch der link, sorry:

http://scholar.google.de/scholar?hl=de&q=leichenablageorte&btnG=&lr=


Apropos, link.

Ist das hier bekannt?

http://duwirstvermisst.de/magic_viewtopic.php?f=46&t=124


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OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 20:41
Apropos Serientäter: Ich lieg gerade mit 'ner Erkältung im Bett und hatte heute viel Zeit. Ich habe mir heute zum ersten Mal den Fall Tanja Mühlinghaus durchgelesen. Da verschwand ein 15 jähriges Mädchen, typmäßig Frauke nicht ganz unähnlich, hatte damals ihren ersten Freund. Das Mädchen bat morgens noch ihre Mutter sie später von der Schule abzuholen. Die Mutter wartete umsonst an der Schule, dachte aber ihre Tochter wegen eines Schulprojekts später kommen. Abends stellte sich dann aber raus, dass Tanja gar nicht in der Schule gewesen ist. Die Eltern gingen dann zur Polizei. Es wurde nicht sofort begonnen nach Tanja zu suchen, da laut Polizei Teenies in dem Alter in der Regel nach 2 Tagen wieder zu Hause sind.
Die Eltern warteten. Nach zwei Tagen kam ein Brief, in dem Tanja ihre Eltern beruhigte und mitteilte, dass sie eine Auszeit bräuchte aber wieder nach Hause käme. Ein paar Tage später der nächste Brief. Tanja wurde bis heute nicht gefunden. Die Briefe wurden kriminaltechnisch analysiert und eindeutig per DNA Tanja zugewiesen. Den Schreibstil, konnte die Mutter ihrer Tochter aber nicht zuordnen. Tanja nutzt wohl in der Regel lange verschachtelte Sätze. Die Sätze in den Briefen waren kurz und präzise.
Wie gesagt eine Leiche wurde nie gefunden.
Tanja verschwand 1998 aus Wuppertal.


Wuppertal ist eine knappe Stunde von Paderborn entfernt. Ca 137 km.
Wenn man die Fälle so liest fragt man sich wirklich ob es nicht der selbe Täter sein könnte.
Es liegen 8 Jahre dazwischen.
Wenn der Täter bei der ersten Tat noch sehr jung war könnte er sogar im Alter von Chris und Frauke gewesen sein und eventuell in Paderborn oder Umgebung ein Studium/ eine Ausbildung gemacht haben. Chris war 2006 24 Jahre alt. Wenn der Täter vielleicht irgendwas zwischen 26 und 30 war, das ist an der Uni und im Freundeskreis in dem Alter kein großer Unterschied mehr.
Ich vermute jetzt nicht, dass der Täter von Wuppertal nach PB gefahren ist für die Anrufe, das wäre wohl sehr weit hergeholt aber von der Fahrtzeit zum Bsp. (nicht von der Strecke) ist Wuppertal näher an Paderborn als Lübbecke. Und Chris und Frauke machten ja ihre Ausbildungen auch in PB.

Was haltet ihr davon?


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 20:46
Davon halte ich prinzipiell viel, weil ich auch glaube, dass es bei FL kein Ersttäter war. Außerdem glaube ich, dass der Täter deutlich älter als FL war; insofern hast Du mich auf Deiner Seite;

Thomas Müller (Kriminalpsychologe) glaubt, dass viele Serienstraftäter nicht erkannt werden, wenn sie mobil agieren ...

Stephan Harbot (siehe oben) würde dem widersprechen und sagen, dass es einen starken örtlichen Bezug zwischen Tatorten und "Ankerpunkt" des Täters gibt ...


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OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 20:51
Naja dieser Ankerpunkt kann ja da sein. Davon geht die Polizei ja auch aus. Das muss aber nicht heißen, dass dies auch dauerhaft so ist. Ein Umzug von A nach B 100 km weiter ist heutzutage doch das normalste der Welt bei dem Stellenmarkt. Antritt der Ausbildung, Jobwechsel der Eltern ..... etc.
Und was beim ersten Mal funktioniert hat klappt auch noch ein zweites Mal. Ich hoffe es natürlich nicht aber vielleicht wurde Tanja auch im Wald abgelegt nur nicht gefunden.


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 20:58
@OR1
die Überlegung, ob es der selbe Täter sein könnte, hatte ich auch mal. Das Zeitalter von Handy und Internet hatte ja erst Ende der 90er begonnen. Da hat man noch Briefe geschrieben, im Fall Tanja zur Beruhigung der Eltern. Im Fall Frauke Anrufe und SMS vom Handy, da schon das Jahr 2006.


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 21:16
Auch ich hatte die Überlegung vor geraumer Zeit schon.
Wenn man bedenkt, dass die SMS und Anrufe immer aus der nähe von Industriegebieten kamen und dann schaut,, wo T.M. wahrscheinlich verschwunden ist, fällt auf, dass sie sehr nahe an einem Industriegebiet gewohnt hat. Da fahren täglich so viele LKWs.
Vielleicht saßen beide in einem Truck fest? Damit lässt es sich relativ unauffällig durch die Gegend fahren, dient sicher SLS gutes Versteck und ein Trucker kommt rum. Da sind 100km nix...


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 21:56
@aberdeen
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Generell scheint das Interesse, den Leichnam zu transportieren und/oder zu verstecken, bei Serientätern gering ausgeprägt zu sein
Was denkt ihr - wie lange (wie viele km) war der Täter bereit die leiche von Frauke im autokofferraum zu transportieren?

nieheim entrup - lichtenau - 45,2 km, 45 min.

ich denke der Täter muesste schon ein lkw, Taxifahrer, Lieferant oder ähnlich sein...der sich im gegend auskennt...ein Fremder Urlauber, oder Mensch wie ich kann sich doch nicht so genau mit gewerbe-gebiete auskennen wie es bei den Anrufen war
oder?


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 21:58
Stimmt die "Formel" von S. Harbort, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass der "Ankerpunkt" des Täters in einem Umkreis von ca. 20 km vom ersten Kontakt Täter-Opfer zu suchen ist/sein könnte ...


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 22:02
@aberdeen
also erster Kontakt und nicht 20km von Fundort?


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 22:07
Jep!


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 22:09
@aberdeen
ich denke aber auch dass der Fundort auch nicht sehr weit von dem ankerpunkt des Täters ist


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 22:14
bad driburg - asseln - 16km (Wohnung von der Mutter)
Dahl-Asseln - 9km (ein älterer mann hat hier versucht ein junges mädchen zu entfuehren)
paderborn - asseln - 17km


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Mord an Frauke Liebs

28.01.2014 um 23:38
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Ankerpunkt
meinste seinen Wohnort bzw. Versteck oder Arbeitsplatz?


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Mord an Frauke Liebs

29.01.2014 um 18:54
@Ocelot
@sue_bern
Das ist so ein bisschen das Problem bei dieser Studie: das kann alles richtig sein .... meistens ist wohl jedoch der Wohnort gemeint. Aber ich denke, nach allem was ich so gelesen habe, 20-30 km Radius vom Irish Pub aus gesehen, wird doch in etwa hinkommen?


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Mord an Frauke Liebs

29.01.2014 um 18:59
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb: Aber ich denke, nach allem was ich so gelesen habe, 20-30 km Radius vom Irish Pub aus gesehen, wird doch in etwa hinkommen?
jep, sollte richtig sein.


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