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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

02.08.2011 um 15:10
@spiller1983
Ich glaub, einzig du machst dich peinlich, aber von dem Ausdruck her bist du in der Pubertät.. *gg


also bleib cool und spiel weiter
Gruss Vidocq

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Mord an Frauke Liebs

02.08.2011 um 15:46
1.) Wie macht man sich Peinlich?
2.) Warum sollte ich in der Pubertät sein?
3.) Sind wir hier nicht bei Knuddels *gg *lol* und ROFL sind nicht wirklich Diskussionsfördernd.


Da frage ich mich, wer hier das Kind ist.


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Mord an Frauke Liebs

02.08.2011 um 16:28
@spiller1983
fein da du ja den perversen Chat so gut kennst - lass das Kind da heraus

Gruss Vidocq


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

02.08.2011 um 17:46
Ich wollte nochmal zum Täter zurückkommen:

Er läuft noch frei herum und das ist etwas, was mich beschäftigt.

Gleichzeitig hätte ich von @spiller1983 gerne mal gewusst, WAS "uns" peinlich sein sollte und WARUM wir CLUEDO spielen sollten. Ich habs noch nicht gespielt. Und wenn ich SPANNUNG haben will, dann les ich einen Krimi.......

Trotz alledem: persönliches Geplänkel sollte man lieber per PN austauschen!


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Mord an Frauke Liebs

03.08.2011 um 05:12
Aufgrund der Indizien und Vorgehensweise des Täters sagt meine Intuition:
Frauke hat den Täter gekannt. Der Täter hat Frauke von seiner Seite aus "geliebt". Der Täter wurde abgewiesen. Der Täter ist vermutlich wegen irgendetwas ähnlichem (Gewalt-/Eifersuchtsdelikt) bereits auffällig gewesen.
Vermutlich hat der Täter versucht, da abgelehnt, mit Gewalt Frauke an sich zu binden. Am Ende mit dem Motto "Wenn ich sie nicht haben kann, dann keiner..." Der Täter wurde sich zwischenzeitlich seiner Tat bewusst und hat sich umgebracht oder der Täter lebt genauso wie vorher, weil er es noch immer für richtig hält, das getan zu haben. Eher das letztere...
Potentiell fand vorher ein Kontaktversuch statt, der Täter scheint nämlich ziemlich fixiert auf das Handy, das ja eine große Rolle speilte in diesem Fall. Entweder hat der Täter ein Alibi gefunden, vorher bereits geplant oder einfach nur Glück, dass die Bullen keine Beweise/DNA zu seiner Überführung in den Händen haben.
Somit wäre nur zu hoffen:
-dass dem Täter seine Tat bewusst wird
-er/sie unter Alk oder Drogen die Tat zugibt

Ansonsten sehe ich keinen Weg, diesen Fall von unserer Seite aus heute noch zu klären.


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Mord an Frauke Liebs

03.08.2011 um 18:15
hört sich interessant an deine intuition..........
vielleicht hat er sie gekannt(kurz) oder er hat sie im pub gesehen
da würde ich fast zustimmen,er könnte sie aber auch von der straße gegabelt haben, mit einen vorwand ........und weil frauke sehr hilfsbereit war(wie immer gesagt wurde)
denke ich das dies auch zutreffen könnte.
wie auch du würde ich sagen der täter ist nicht tot und lebt sein leben normal weiter ,so gut er kann
dabei hilft natürlich eine ausrede ,die man sich selber zurecht legt.......sozusagen um sich selbst zu überlisten (oder zu schützen)
hat vielleicht jeder schonmal gemacht wenn er gelogen hat.
in diesem fall wird er die schuld auf das opfer schieben und zu sich selbst sagen .........
"warum laüft die auch ausgerechnet nachts vor meiner nase rum" so ungefähr
auf das handy war er" fixiert" oder sagen wir mal, es war für ihn nützlich .....auch später noch

die uhr ist ja auch verschwunden,es könnte natürlich sein das frauke die uhr, als spur irgendwo abgelegt hat.
ich denke aber das sie beim fesseln gestört hat

und ich denke ,der täter ist immer noch zu kriegen.............


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Mord an Frauke Liebs

03.08.2011 um 19:53
ist ja nur theorie ,wahrscheinlich fährt er mit einen fiat durch die gegend ist
von beruf bäcker und als hobby sammelt er briefmarken ;-)


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Mord an Frauke Liebs

04.08.2011 um 18:39
@zweiter
also, ich denke, aufgrund der sehr seltenen Konstellation mit dem Handy, dass die Wahrheit näher liegt als die nächste Bäckerei... jeder noch so perverse Mörder würde niemanden mit dem Handy irgendwo anrufen lassen... oder ?


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Mord an Frauke Liebs

04.08.2011 um 21:09
ich .....in den gedanken eines täters


der täter wird bestimmt wieder zu schlagen,ich denke mal er braucht abstand ca. 5 bis 10 jahre
denn er ist eigentlich kein serienkiller und auch kein wiederholungstäter
er tut es, weil er etwas beweisen will ,sich selbtst und anderen
nur die anderen wissen nichts davon............
also wird er es irgendwann wieder tun ,um es sich und den anderen nochmal zu beweisen
aber auch dann werden es die anderen nicht wissen........
irgendwann wird er einen auslöser bekommen und es wieder tun .
wahrscheinlich wenn er von einer frau abgelehnt wird ,oder eine frau über ihn lacht,oder sich jemand über seine frauenverhältnisse amüsiert.

er will es nicht .....er versucht die tat noch zu verdrängen, bis er mit sich im reinen ist...
und davon überzeugt ist, das er nicht schuld daran ist.
sondern all die anderen die ihn geneckt haben,die ihm hinterrücks einen hieb verpaßt haben ,die ihn immer nur auslachen, wenn er aus dem blickfeld ist.
die ihn ausgenutzt haben
die werden dann daran schuld sein, wenn er es wieder tut.

und der kick kommt, wenn sie ihn erwischt haben,dann werden es alle erfahren
und er wird sagen "ihr seid schuld"


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Mord an Frauke Liebs

05.08.2011 um 09:12
@zweiter
Ich denke, wenn es ein solches Täterprofil ist, dann hat er vielleicht schon wieder... man weiß es nicht... gibt leider so viele ähnliche Fälle (Tanja Gräff), bei denen jedoch kein Handy im Spiel war... vielleicht hat der Täter gemerkt, dass es einfach eine große Gefahr ist und wird sich sicher auch "weiterentwickeln"... neue Ideen... Steigerung der vorangegangenen Tat... man weiß aufgrund der Umstände ja gar nicht, was genau passiert ist außer das mit den Anrufen. Also, um welche Form einer Straftat es sich letztlich gehandelt hat außer Freiheitsberaubung. Meiner Meinung nach kann man nicht einmal Unfall ausschließen und das alles Mord nennen... man weiß nicht, was alles freiwillig war und was nicht... man weiß gar nichts, außer, dass diese Mensch nicht mehr lebt.


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Mord an Frauke Liebs

05.08.2011 um 16:01
habe nochmal einige seiten von dem fall durchgelesen und meine ......in bezug auf den ablageort (hebram am wald)von frauke,das der täter den weg öfters benutzt hat ,er wußte das dort lange zeit keiner halten würde,wenn dann nur zufällig
deswegen hat er sie wohl dort einfach so abgelegt,anscheinend hatte er wohl werkzeug zum graben, nicht dabei.
und es wäre wohl auch aufgefallen, dort länger stehenzubleiben ,mitten auf der straße.

ich denke er ist dort oft langgefahren und hat an der stelle noch nie jemanden gesehen,deshalb wählte er den platz.
vielleicht ist sie unterwegs gestorben und er hat sie auf dem rückweg nach nieheim, dort einfach kurzerhand abgelegt.


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Mord an Frauke Liebs

05.08.2011 um 22:23
da geht nichts weiter... und die angeblich so motivierte Kripo ist nicht auf meine Vorschläge eingegangen, mit denen man sicher etwas mehr Licht ins Dunkel hätte bringen können. Vielleicht auch in anderen Fällen... ziehe mich hier erstmal bis auf Weiteres zurück. Falls was Neues kommt, bitte per PN. Danke und alles Gute.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2011 um 00:40
@TrueRomance

Bitte nicht.


Ich finde deine Beiträge sehr, sehr wertvoll und glaube nicht ausschliesslich an deine Intuition.

Vielmehr denke, ich (ich glaube, mich auch dunkel zu erinnern), dass Du Dich bereits sehr lange damit beschäftigst und aufgrund deiner "Nähe" über tieferen Einblick verfügst.

Ich bin übrigens ehemals Demlicz, der diesen Thread damals gestartet hat, und bin nach der Abwanderung einzelner Personen, die damals den Thread regerecht zerätzt haben, froh darüber, dass hier der Weg zur Konstruktivität zurück gefunden wurde.

Es ist manchmal nervig, wenn Einzelpersonen auftauchen, die aus welchen charakterlichen Deformationen auch immer heraus nur Unfrieden stiften. Das jüngste Beispiel zeigt meines Erachtens den korrekten Umgang mit dem Thema.

Ich hoffe, du liest noch, also zurück zum Thema:

Hier war doch die Theorie aufgetaucht, dass sich die Mobilität des Täters mit einem Unternehmen verknüpfen liesse.

Ich halte den Täter für intelligent (at least: skrupellos) und kann mir vorstellen, dass er einen gewissen Aufwand zur Verschleierung getätigt hat. WEIL ER SICH MIT DEM OPFER STAENDIG IM ZIELGEBIET AUFHIELT (das war Absicht, nicht unhöflich gemeint), eventuell sogar mit Ihr unterwegs war, die Hinhaltetaktik. Und am Ende dieser Taktik war sie tot und weggeschafft.

Deiner Theorie (evtl. auch Fraukes unbekannter Lover) stimme ich voll und ganz zu. Dies kann für den Täter auch in einer Ähnlichkeit zu seiner geschiedenen Frau, verschmähte Jugendliebe oder whatever sein. (Projektion oder Wiedererleben)

Aufgrund der Qualität (nicht zynisch gemeint) der Tat war auch der Kontakt nicht zufällig, so denke ich.

Es ist lange her, aber ich sehe folgende Hauptermittlungsansätze:

-Wer war in dem Zeitraum im Zielgebiet in der Lage, seine Zeit frei zu bestimmen

-Bei wem gab es berufliche Parallelen in den Bewegungsmustern (ich weiss nicht, von wem die Idee war, aber sie ist 1A)

-UND, Spekulativ: Einheiten der Alliierten Streitkräfte um Paderborn. Ein Problem ist: Nicht alle Menschen sind in der Lage dazu, Erfahrungen zu kompensieren bzw. staatliche Gewaltausübung von der privaten zu Trennen. Dies ist kein Generalverdacht, ich glaube nur, eine Häufung ungeklärter Kapitalverbrechen an ehemaligen Alliertenstandorten zu beobachten.

Und ich bin mir nicht sicher, wie ein bereits konditionierter Täter mit dem Wissen umgeht: z.B. in zwei Monaten bin ich für immer weg.

Bytheway: Ich war Soldat der NATO an einem taktischen Auslandsstützpunkt und hege keinen Groll.

Ich habe damals (sorry, ich war jung und brauchte das Geld) kurz vor Erhalt des Marschbefehls eine Abschleppbusse offen gelassen. Wie weit geht der Mensch?

Schilderungen der Allierten in Deutschland (bis heute in den Foren nachlesbar) sprechen immer von einer riesengrossen Party in Deutschland.

Bevor jetzt jemand mit "Ich-bin's-Bändel" meint, ich würde das Militär generell verunglimpfen: Nein, Sie haben die selben Rechte und Pflichten wie wir alle und sind genauso verdächtig oder unverdaechtig.

Ich hoffe, Du bleibst diesem wichtigen Thread dennoch erhalten,

DE_Zwo.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2011 um 11:53
Hallo,

in Bezug auf den Mordfall an Frauke Liebs habe ich mir heute Nacht ein paar Gedanken zu einem möglichen Täter gemacht.

Hierbei habe ich die vielen wertvollen Informationen aus diesem Forum zusammengetragen und das Eine oder Andere ergänzt.

Sicherheitshalber möchte ich gerne ansprechen, dass dies nur einen Versuch darstellt, ich versuche einfach nur, eine plausible Indizienkette aus dem Gewirr zu erstellen.

Ich halte den Täter für intelligent, belastbar und konflikterfahren. Weiterhin sehe ich hier einen ausserordentlich hohen Planungsgrad.

Im folgenden möchte ich diese Gedanken gerne darlegen und hoffe, dass sie mit Euren Ergänzungen eine ausreichend belastbare Indizienkette bilden, um eventuell weitere Ermittlungen zu rechtfertigen.

1) Zum Vorfeld:

Der ständige SMS-Verkehr im Pub stellt ein Anzeichen für eine mögliche spätere Verabredung dar. Wir wissen nicht, ob diese Person unbekannt war oder nicht (und ob es eventuell eine Vorbeziehung gab).

Da Frauke offensichtlich aus der Innenstadt mitgenommen wurde und keine Indizien für eine Entführung vorliegen, kann von einem freiwilligen Mitgehen ausgegangen werden.

Eine Vorbeziehung im Pub ist nicht bekannt.

Generell halte ich den /die Täter für hochgradig belastbar und organisiert, die weitere Argumentation ergeht aus den folgenden Punkten.

2) Lokationen / Uhrzeiten:


Quelle zu allen Funkmastenangaben:

http://gsm.yz.to/


Kontakt 1 (Mittwoch, 21.06.2006, 0:45)

Zu Nieheim bin ich unschlüssig. Wichtig ist: Der erste Kontakt fand in der Nähe von Nieheim - Entrup statt (eventuell auch Industriegebiet), da dort 3 Funkmasten bestehen, müsste die Ortung relativ präzise gewesen sein (Kreuzpeilung)

Ich denke nicht, dass der Täter dort wohnt (Entrup / so klein dass die Polizei nur einmal hätte hupen müssen) aber in der Nähe.

Bei der zugehörigen SMS bin ich mir leider unsicher, ob diese von Frauke unbefangen versandt wurde oder nicht. Ich sehe ein ausgewogenes Pro und Contra.

Ich spreche sicherheitshalber nochmals konkret Nieheim - Entrup an, da im Vorfeld auch von Erentrup oder so gesprochen wurde, dies liegt mehrere Kilometer entfernt und ist sachlich nicht zutreffend.


Kontakt 2 (Donnerstag, 22.06.2006,22:26, Nähe Sennelager):

Dies sehe ich als "Balanceaktivität" zu Kontakt 1, ich vermute, einer der ersten beiden Kontakte ist nah am Tatort.

Kontakt 3, 5, 6 und 7 (Do, 23.06., Fr, 24.06., So, 26.06., Mo,27.06., jeweils zwischen 22:28 und 23:29)

Hier bewegt sich der Täter ausschliesslich in verlassenen Gewerbegebieten. Alle verfügen über eine gute Verkehrsanbindung in verschiedene Richtungen, die nächste Bundesstrasse ist nie weiter als einen km entfernt.

AUFFÄLLIGKEIT AM 23.06.2006: Das Telefon wurde absichtlich mehrere Minuten angelassen, um Reaktionen abzuwarten. Daher konnte der Bruder Frauke erreichen. Wäre dies nicht gewollt gewesen, waere Frauke -wie sonst- nicht erreichbar gewesen. (Quasi ein Test des Stress - Levels Ihrer gewohnten Umgebung)


Kontakt 5 (Samstag, 25.06.2006, 14:22) in PB-Mönkeloh:

Seht euch bitte mal die Lokation an: abgelegen und Samstag nachmittags bestimmt verlassen. Dort ist KEIN Einkauszentrum o.Ä., sondern ausschliesslich Lagerplätze und eine Bauunternehmung. Die Positionsangabe halte ich aufgrund der Dichte der Sendemasten für relativ präzise.

Schlussfolgerung zu den Lokationen: Hier hat jemand wenig Zufälle gelassen, alle Lokationen wurden mit Bedacht gewählt. Und DAS mit dem Opfer im Auto.

In der Nähe von Stuttgart ist ein Täter mal aufgeflogen, weil eine Anwohnerin im ersten Stock das Opfer im Auto sah, als der Täter hinter einem Bus halten musste. (Damals: Ziviler Angestellter der US-A)

Wie ist so etwas möglich?

Diese Person war mit Sicherheit hoch belastbar (stellt Euch mal vor, Ihr kommt in so einer Situation an ne Ampel) und / oder wusste, dass die Wahrscheinlichkeit, kontrolliert zu werden, sehr gering war.

Ich fuhr in meiner BW - Zeit im Ausland steuerfrei meinen Privat - PKW mit Militärkennzeichen
(sieht aus wie die alten 80er - Kennzeichen, erste Buchstaben AFI) UND DURFTE VON DER POLIZEI NICHT KONTROLLLIERT WERDEN. (Regelung gibt es nach wie vor)

Dies war ausschliesslich der Militärpolizei gestattet. Da in der ersten Woche in PB keine konkreten
Fahndungsansätze aufgrund der noch unsicheren Gesamtsituation durchgeführt werden konnten, konnte der Täter sogar sehr entspannt herumfahren.

(Stellt Euch mal vor: Die Polizei geht zum Oberst / Commander und sagt: Wir vermissen da seit
2,3 Tagen eine junge Frau, filzt mal alle Angehörigen, die lachen sich erst nen Ast und dann gibt es politische Schwierigkeiten für den Dienststellenleiter, von der wirtschaftlichen Bedeutung des Militärs für PB mal ganz abgesehen)

Warum dann die "Heimlichtuerei" nachts bzw am Samstag? Weil der Täter entweder beruflich eingebunden war oder über kein Fahrzeug verfügte, welches Frauke komplett verdeckt hätte. (Beispiel: VW - BUS / Standardmobil zumindest bei der BW,
hierzu benötige ich bitte noch Infos zu der Situation in PB damals , was fuhren die?)

Warum dann kein geeigneteres Fahrzeug? Weil dann der Schutz durch die Militärkennzeichen evtl. weg wäre, und das war ein massgeblicher strategischer Vorteil.

Warum der SAMSTAG NACHMITTAG?

Eventuell weil dem "Täter" das "Paderborner Saturday Night Fever" zu heiss war (zu viel Innenstadtaktivität) oder er einfach anders geplant hatte (Frauke / gesellschaftliche Verpflichtungen oder ER EIN OFFENSICHTLICHES VERHALTENSMUSTER vermeiden wollte,
welches durch die Ermittlungsbehörden genutzt werden koennte.

Er konnte den Ermittlungsstand ja nicht beurteilen, nur (versuchen zu) steuern.

Der Täter hat nicht nur die Anrufdauer begrenzt, sondern auch noch getimed. Und staendig die Lokationen gewechselt. Ich kann mir sogar vorstellen, dass der Täter kriminalistische Kenntnisse besitzt und daher so raffiniert vorgegangen ist. So etwas gibt es: MP, bei uns: Feldjäger.

Wenn man weiss, wie ein Profiler arbeitet, untergräbt man "einfach" dessen Annahmen. Und eine der wichtigsten Annahmen ist (wie auch hier geäussert): Der Täter klammert Wohnorte aus. Eine Lokation deutet auf Sennelager, Nieheim sieht die Polizei ja als mögliches Rückzugsgebiet.

Des Weiteren sind zwingend Ortskenntnisse nötig.


3) Ablauf der Kontakte:

Dass Frauke vermutlich sediert / unter Drogen gesetzt wurde, ergeht ja aus den verschiedenen Schilderungen. Warum schien sie nur freiwillig zu kooperieren? Eventuell, weil der Täter Ihr angedroht hatte: Falls die Polizei auftaucht, bringe ich dich um, bringen (wir?) deine Angehörigen um oder wie auch immer. Das klingt zunächst unglaubwürdig, muss es aber nicht bleiben. Kriegswaffen und - Montur, alleine schon die Zugehörigkeit zum Militär (mit entsprechender Storyline Frauke gegenüber) machen sicherlich beklemmenden Eindruck.


4) Sonderfall: Verdeckte Transaktionen


Es wurde mittlerweile mehrfach festgehalten, dass Frauke intelligenterweise verdeckte Transaktionen nutzte. Dies sind Äusserungen, welche neben der eigentlichen Sprachbotschaft eine weitere (META) - Ebene enthalten, welche sich üblicherweise nur im situativen Kontext und nur in das jeweilge Kommunikationsmodell integrierten Peronen erschliessen. Beispiele: Christos statt Chris, die Anderen informieren etc....

Auf diese Weise versuchte Frauke verzweifelt, auf sich aufmerksam zu machen. Das letzte "Du kennst mich doch" koennte als Hilferuf à la "Sag mal, checkst Du es nicht?" gewertet werden.

Ich finde, diese Versuche waren auffällig. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich dies in dieser Situation getraut hätte. Warum dies trotzdem eine Weile funktionierte, koennte daran liegen, dass der / die Täter der deutschen Sprache nicht sicher mächtig waren und Frauke versuchte, diese Chance zu nutzen.

5) Fundort:

Hinsichtlich des Fundortes hatte Wolfsblut schon geäussert, dass der / die Täter offensichtlich Reifenspuren bewusst vermieden und sich nur auf dem Betonabschnitt bewegten. Ich vermute, dass der Fundort eine Notlösung war und man Frauke nicht tiefer im Wald verstecken wollte, um nicht zu sehr auf das Militär aufmerksam zu machen.

Aus der Perspektive eines alliierten Soldaten gesehen (der sich natürlich aufgrund seiner temporären Anwesenheit in Deutschland keine perfekten Ortskenntisse aneignen kann) frage ich mich, wo "man" Frauke verstecken würde.

Am besten dort, wo:

-ich mich als Soldat trotz meiner reduzierten Ortskenntnisse auskenne

-die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung gering ist: Auf einem ehemaligen Militärgelände. Und ganz genau das ist Herbram - Wald, der Ort wurde just deswegen gegründet.

Wikipedia: Herbram-Wald


Ich würde mir diesen Ort auch mal genauer ansehen, sämtliche Rodungsspuren im Wald (siehe google Earth) stammen übrigens aus der militärischen Nutzung früher.

Zusammenfassung:

Ich sehe im Rahmen dieser rein spekulativen Theorie einen oder mehrere Täter im Alter zwischen 20 und 50 Jahren (Fitness) mit einem als militärisch zu beschreibenden Präzisionsgrad.

Aufgrund der hochgradigen Professionalität sowie der Fähigkeit, sich weitgehend frei zu bewegen, gehe ich von einem Offiziersgrad oder einem Mitglied einer Spezialeinheit aus.

In jeder Facette der Tat spiegelt sich meines Erachtens nach Planung wieder. Weiterhin absolute soziale Inkompetenz (Quälen der Angehörigen) bis zur antisozialen oder gar maligne geprägten Persönlichkeit.

Die Ursache vermute ich in einer Traumatisierung und denke entgegen Herrn Oestermann daher nicht, dass der Täter explizit unter dieser Tat leidet, vielmehr leidet er vermutlich unter seinen vorherigen Erfahrungen. Des Weiteren gehe ich davon aus, dass der Täter nicht mehr in PB stationiert ist, sondern diese Tat eventuell aufgrund der Kenntnis seiner Abberufung durchführte. (Ermittlungen sind für die Polizei dann ultraschwierig und das Militär ist sich dieser Verantwortung in den allermeisten Fällen auch bewusst.

(eigene Erfahrung als ehemaliger Soldat der NATO)

Motivlage:

Dies sehe ich sexuell - sadistisch (ich halte mich zurück), in der Projektion (Ersatz für Frau, Exfreundin, abgewiesene Liebe, Dekompensation nach Kränkung) oder dem Wiedererleben einer vergangenen Erfahrung jedweder Qualität.

Ich bin mir bewusst, jetzt ne Menge geschrieben zu haben, ich bedanke mich für den wertvollen Input aller Forenmitglieder, und möchte diese Theorie gerne der Diskussion stellen.

Ich distanziere mich ausdrücklich von jedwedem Generalverdacht gegenüber jedweder Bevölkerungsgruppe, zu einer Beurteilung der Krankenhaustheorie reichten die aktuell verfügbaren Fakten leider nicht aus. Vielleicht weiss jemand, ob es an Fraukes Arbeitsplatz mögliche Schnittstellen zum Militär gab.

Über Euer Feedback freue ich mich,

So long,

DE_Zwo.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2011 um 11:54
@TrueRomance
@zweiter
@LadyQ
@Vidocq
@Luminarah
@waldlichtung

Guten Tag,

Sie haben Post. ;-)


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2011 um 12:05
Sorry for the language:

Was mich so unendlich ankotzt, ist: Falls Herr Oestermann und Konsorten diese DRECKSAU zu fassen bekommen, redet der sich vermutlich mit nem Unfall raus.

Da hat hier jemand echt fast das perfekte Verbrechen hingelegt, so wie es leider momentan aussieht.

Ich hoffe inständig, dass er eines Tages den Atem seines Ermittlers im Nacken spürt.

Und, dass die Kripo noch was in der Hinterhand hat, z.B. Giftkontamination, Haare, Spuren am Körperbau whatever.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2011 um 12:53
eine Auffälligkeit ist mir noch aufgefallen: Zwei der Kontaktpunkte liegen im "hunderte Meter - Bereich" der Barker Barracks, einer bei Sennelager.

Es besteht also die Möglichkeit, dass hier eine Inszenierung durch einen externen Dritten vorläge, oder in Bezug auf die "Normalverteilung der Tatorte", dass man sich die Allanbrooke -Baracks ansehen sollte.

Dies ist allerdings spekulativ.


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

07.08.2011 um 12:58
@DE_Zwo
da hast du eine super Ausarbeitung hingelegt!
Vielleicht war es ja tatsächlich so, wie Du geschildert hast.

Irgendwann wird sich der Fall klären, hoffe ich! Ich wünsche es den Angehörigen sehr.


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Mord an Frauke Liebs

07.08.2011 um 13:07
@LadyQ

ich habe ja nur das Glück, dass ihr weiter Daten gesammelt habt, eine wichtige Anregung kam von jemandem, der auf dem dreistufigen Treppchen steht. ;-)

Vielleicht verdichtet sich ja auch die Krankenhaustheorie noch.


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

07.08.2011 um 13:20
Manchmal frage ich mich:

Welchen Sinn hat es, dass sich hier Leute Mühe machen und eine super Theorie nach der anderen hinlegen und keiner "kümmert" sich. Wir sind alle keine professionellen Ermittler, wir können nichts ausrichten.

Kann man nur hoffen, dass die klugen Köpfe bei der Polizei solche Theorien (wie z. B. deine @DE_Zwo) bereits entwickelt haben.

Oder - vielleicht liest hier jemand mit, der aus dem Umfeld des Täters kommt und nun eins und eins zusammenzählen kann und nun bei der Polizei ENDLICH aussagt.


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