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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 08:14
Wundern tut es mich auch etwas.
Ein Nokia 6230 hat eine Akku Laufzeit von 150-300 Stunden.

Finde den Gedanken interessant dass der Akku vielleicht gar nicht leer war.
Mir ist klar dass Isabella ein piepsen vernommen hat aber kann man ausschließen dass sie sich geirrt hat?
Es war sicher sehr laut.

Vielleicht war vorab irgendwie eine Verabredung geplant und man wollte um Ruhe zu haben suggerieren dass der Akku leer war.
Rein spekulativ in den Raum geworfen.
Finde es nicht verkehrt mal unkonventionell zu denken.

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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 10:44
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Vielleicht war vorab irgendwie eine Verabredung geplant und man wollte um Ruhe zu haben suggerieren dass der Akku leer war.
Meinst du, dass Frauke keine Anrufe von Bella beantworten wollte, ob sie gut nach Hause gekommen ist, weil Frauke dann hätte lügen oder sich erklären müssen, dass sie gar nicht auf dem Heimweg war? Leerer Akku + Müdigkeit vorgeschoben, um den Pub zu verlassen? Ja, das könnte so gewesen sein.
Der fehlende Schlüssel war ja Chris' Problem bzw (in der sms) gar kein Problem, sonst hätte sie mitgeteilt, wie und wann sie gedenkt, in die Wohnung zurückzukommen.

Um Inhalt und UHRZEIT zu verstehen, bin ich vllt einfach zu alt - brauche meinen Schönheitsschlaf;-)
Aber inhaltlich fehlt mir - über den ganzen Zeitraum - das Organisatorische: Absprache, wo der Schlüssel deponiert wird und wer, ausser den Eltern, wie informiert werden soll (Arbeitgeber, Schule, Freundinnen, Arzt).
Allerdings darf man bei all dem auch nicht vergessen, dass die Anzahl der Zeichen bei sms begrenzt war. Deshalb klingt manches merkwürdig. Das gilt natürlich nicht für die Anrufe...


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 10:49
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Allerdings darf man bei all dem auch nicht vergessen, dass die Anzahl der Zeichen bei sms begrenzt war. Deshalb klingt manches merkwürdig. Das gilt natürlich nicht für die Anrufe...
Frauke hätte in der Sms aber noch 85 Zeichen übrig gehabt.
Also noch mehr als die Hälfte.


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 11:27
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ein Nokia 6230 hat eine Akku Laufzeit von 150-300 Stunden.
das ist aber nur die Standby-Zeit mit Energiesparmodus, gemessen ab dem vollen Aufladen bis zum Ende und wenn sonst nix mit dem Handy gemacht wird. Ansonsten waren 1-2 Tage drin. Es ist natürlich interessant insofern, als dass FL das Handy - so man annimmt, dass der Akku im Pub alle war - auch am Tag wohl nicht geladen hatte. M.a.W., die letzte Ladung muss vor dem Pubbesuch schon etwas her gewesen sein.


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 12:54
Da bin ich nicht bei dir.
Ja 150 - 300 std. Im standby.
Aber 1-2 tage aktiv finde ich zu niedrig angesiedelt.

Gehe von mindestens 48 Std. Aus. Eher etwas mehr.
Damals die Nokias waren was den Akku betrifft gut unterwegs.


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 13:35
Zitat von HaRuKaHaRuKa schrieb:Sie schrieb nicht „bis gleich“ sondern „bis später“.
Stimmt, vielen Dank für die Berichtigung.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Sven. Kannst Du erläutern was Du damit genau meinst? Du hast immer gute Ideen und Ansätze
Ob ich immer gute Ideen und Ansätze habe, lassen wir mal so dahingestellt.
Ich wage mich mal etwas aus dem Fenster, indem ich mich Frage, ob diese inhaltlich diskussionswürdige erste SMS, am frühen Morgen grundsätzlich an Chris verschickt worden wäre und das diese nicht den Zweck hatte, ihn zu beruhigen oder mögliche polizeiliche Maßnahmen zu verhindern.

In der Zeit vom Verlassen des Pubs bis zum anderen Morgen (Schulbeginn) wäre nach meiner Ansicht mit oder ohne SMS nichts anderes geschehen.

Ich kann mir vorstellen, dass die erste SMS und die anderen Anrufe Teil des Tatmotives sind, warum Frauke 1 Woche lang wegblieb (festgehalten wurde).

Ein Hauptgrund ist für mich, dass sich die erste SMS mit den Anrufen am Freitag und Samstag mit der zeitlichen Aussage nach Hause zu kommen, gleicht.

Von Anfang an passiert aber diesbezüglich nichts und warum sollte das ein Täter mit einem Aufwand so durchführen, wenn subjektiv dadurch der Eindruck eines gewaltsamen Festhaltens entsteht?
Grundsätzlich macht es aber auch keinen Sinn, einem Opfer sagen zu lassen, dass sie zeitnah nach Hause kommt und diesbezüglich nichts passiert.
Noch weniger Sinn macht das, mehrmals die Woche durchzuführen.

Auch ich habe mich gefragt, was die Anrufzeiten über den Täter aussagen (Beruf u.s.w).
Da immer nur Chris angerufen wurde und die Anrufe bis auf den Samstag (14:22 Uhr) allesamt nach 22 Uhr geführt wurden, stelle ich die Frage, ob die Anrufzeiten etwas mit dem Angerufenen zu tun haben.
Befand sich Chris am Samstag grundsätzlich an einem bestimmten Ort?
War Chris in der Woche ab 22 Uhr öfters alleine, an einem bestimmten Ort oder gut zu erreichen gewesen?
Man müsste wissen, ob es Parallelen zwischen den Anrufzeiten und der Lebensführung/Lebensgewohnheiten von Chris gibt?

Das sind jetzt alles nur Denkansätze.
Isabella kannte Chris nicht. Da gehe ich auch von den Kollegen ihrer Arbeitsstelle von aus.
Frauke und Chris waren in den Jahren vorher im Go-Park in Herford und nach meinen Informationen auch noch anderswo nach ihrer Trennung zusammen gewesen.
Auch wenn es für Ingrid Liebs logisch war, dass Frauke nur Chris angerufen hat, so bin ich fest davon überzeugt, dass der Täter Chris kennen muss und ich würde sogar soweit gehen, dass der Täter ihn auch einzuschätzen wusste.
Da sich alles in und um Paderborn sich abspielte, frage ich nach Schnittpunkten der Beiden in diesem räumlichen Bereich.
Zitat von orenoaorenoa schrieb:Meine Vermutung ist das sie einen Bekannten auf dem Heimnweg getroffen hat und man sich spontan zu einen Plausch entschlossen hat ala "Lange nicht gesehen...lass kurz einen Kaffee bei Mcdonalds oder an der Tanke trinken und quatschen"
Ich kann mich diesbezüglich auch gewaltig irren, doch diese Möglichkeit habe ich von Anfang an für mich ausgeschlossen gehabt.
Ich bin überzeugt, dass Frauke aus den uns bekannten Gründen, nach Verlassen des Pubs sich nach Hause begeben hat.
Es gibt keinen einzigen Zeugen, welcher sie nach dem Verlassen des Pubs gesehen/wahrgenommen hat, aber zufällig trifft sie auf einen Bekannten mit einem Fahrzeug, steigt ein und quatscht oder fährt sonst wo hin?
Glaube ich nicht.
Ich gehe davon aus, dass viele im Bereich des Le-Manns-Wall sich auf dem Heimweg begeben haben und eventuell ist dort Frauke in der Menge der Menschen nicht aufgefallen oder sie ist die Leonstraße gegangen.
Da mutmaße ich, da sind wenige Menschen unterwegs gewesen, aber eine dort alleine gehende Frau, welche Tag später in allen regionalen Medien gesucht wurde, wäre jemanden doch aufgefallen.

Ich habe mir so die Situation mal vor den Augen abgespielt.
Nur eine Handvoll Menschen wussten das sie sich in den Pub begeben hat und sie gegen 23 Uhr die Lokalität verlassen hat.
Ein Täter aus dem Bereich des Pubs musste ja auch dort ein Fahrzeug umgehend zur Verfügung gehabt habe, Frauke konnte verschiedene Wege gehen, einige waren mit einem Fahrzeug nicht befahrbar.
Ich sehe da nur eine geringe Chance an Frauke heran zu kommen.
Einfacher ist da für mich, wenn der Täter wusste wo sie wohnte.
Dieser muss ja nicht vor der Tür gewartet haben, aber man kann schon eingrenzen, aus welcher Richtung sie im Bereich des Wohnortes kommen wird.

Ich habe aber keine Erklärung, warum sie von dort aus Verbracht wurde, wie das abgelaufen sein kann und warum sie nach der Woche der Anrufe, sterben musste.


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 13:37
Ich kann mir nicht vorstellen, dass F nur vorgab, dass ihr Handy leer war. Eventuell kam sie am Tag des Verschwindens nicht zum Laden des Handys. Wäre interessant zu wissen, ob ihr das öfters passierte. Es könnte auch sein, dass die Kapazität ihres Akku gering war. Das Nokia, das sie besaß hatte keinen Li-Ionen Akku, daher könnte dieser je nach Alter eben nur eine relativ kurze Kapazität gehabt haben.
Bereits während des Spiels war der Akku leer.
Wir kennen Fraukes Handyzuverlassigkeit einfach nicht. Vielleicht wussten die Bekannten Fraukes bereits davon, dass ihr Akku bald den Geist aufgeben würde.

Interessant wäre auch zu wissen, ob ihr Ladekabel ebenfalls fehlte. Ich gehe aber nicht davon aus...


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11.11.2020 um 14:11
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Da bin ich nicht bei dir.
Ja 150 - 300 std. Im standby.
Aber 1-2 tage aktiv finde ich zu niedrig angesiedelt.

Gehe von mindestens 48 Std. Aus. Eher etwas mehr.
Damals die Nokias waren was den Akku betrifft gut unterwegs.
Ok, ich habe gerade mal gegooglet. Bei Wikipedia ist vermerkt:

Wikipedia: Nokia 6230
Unter diesen vielen Funktionen litt die Laufzeit des Akkus. Viele Kunden berichteten davon, dass sie ihr Nokia-Gerät alle 1–2 Tage aufladen mussten.
Quelle: Wikipedia: Nokia 6230

Es sind ja auch nur Erfahrungswerte. Wer weiß, wieweit der Akku von FLs Handy schon runtergenudelt war. Vll. war es ja auch einer "frisch von Werk". Weiß man, wie lange Fl schon dieses Handy im Besitz hatte?


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11.11.2020 um 16:07
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:zufällig trifft sie auf einen Bekannten mit einem Fahrzeug, steigt ein und quatscht oder fährt sonst wo hin?
Glaube ich nicht.
Ich gehe davon aus, dass viele im Bereich des Le-Manns-Wall sich auf dem Heimweg begeben haben und eventuell ist dort Frauke in der Menge der Menschen nicht aufgefallen
Ich kenne die Örtlichkeiten nur von Google-Maps. Wenn sie den Le-Mans-Wall gegangen ist, muss sie doch am Libori-Parkplatz vorbei?! Falls es den damals schon gab, ist das doch ein Ort, an dem man so 30 Minuten +/- nach Ende des Public Viewings gut auf einen Bekannten treffen kann?! Warum glaubst Du das nicht?


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 16:07
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Einfacher ist da für mich, wenn der Täter wusste wo sie wohnte.
Dieser muss ja nicht vor der Tür gewartet haben, aber man kann schon eingrenzen, aus welcher Richtung sie im Bereich des Wohnortes kommen wird.
Das ist auf jeden Fall sicherer, dort oder in der unmittelbaren Nähe zu warten - als Lotterie zu spielen und sich auf dem Weg zu positionieren, auf dem sie nach Hause laufen KÖNNTE.
Nach Hause wird sie sicher kommen.

Krass ist halt - keine Zeugen. Nichts.

Ich denke auch, der/die Täter/in kannte Frauke, kannte Chris.
Auch wenn ich mich nicht in einen Entführer reinversetzten kann, ich lasse doch eine Entführte nicht mehrfach bei einem mir „wildfremden“ anrufen. Sondern nur beim „Chris“. Am Ende ist der angerufene Polizist und geübt in solchen Dingen, also lasse ich die Entführte freiwillig mit der Polizei reden, Ähm nein.

Es gab keine Forderungen seitens des Entführer, kein Geld, keine Gegenstände, nichts.
Ergo- muss was persönliches sein m.E.


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 16:15
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:bin ich fest davon überzeugt, dass der Täter Chris kennen muss
Warum nur Chris angerufen wurde?!

Etwas formalistisch könnte man sagen, dass Fraukes Problem des fehlenden Wohnungsschlüssels ja persistierte. Also war es innerhalb einer etwas eingeengten Logik dann völlig zielorientiert, Chris als den "Schlüsselgewaltigen" die angeblich bevorstehende , baldige Rückkehr anzukündigen.


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11.11.2020 um 16:35
Hätte der Chris sie überhaupt vermisst? Also am nächsten Tag. Ich meine sie waren nicht mehr zusammen sie waren kein Paar, lebten halt zusammen. Aber sie darf sich ja frei bewegen ohne sich an und abzumelden


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 17:00
@Heribert
Keiner außer Chris kann diese Frage beantworte.

Man kann aber sagen dass Frauke und Chris jeweils ihren eigenen Alltag gelebt haben.
Als gemeinsame Aktivität hatte man einen Wöchentlichen Einkauf und ab und zu Kochen.

@mlaska
Ich spekuliere da Natürlich auch komplett.
Das sollte klar sein.


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 17:27
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:ich spekuliere da Natürlich auch komplett.
Das sollte klar sein.
Wir alle spekulieren hier. Das ist schon klar denke ich. Und- Spekulieren ist erlaubt im Krimi Forum.

Denke die ein oder andere Theorie hier ist schon realistisch und realitätsnah. Was genau und tatsächlich passiert ist, weiß nur der oder die Täter.
Ich weiß auch nicht ob man in der Theorie das fehlende Puzzle Stück lösen kann.
Was fehlt:
- Motiv
- Todesursache
- Aufenthaltsort während der Zeit. Ich meine ich hab schon mal angemerkt so einfach ist das nicht eine zusätzliche Person für etliche Tage oder eine Woche unterzubringen und sie zu versorgen. Selbst bei Besuch der Schwiegermutter fällt das nicht leicht :-)
- Warum ist Chris die Kontakt Person
- Täter. Motiv. Grund
-Wie ist sie zu den verschiedenen Orten gekommen und letztlich zum Ablageort.


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 17:35
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Aufenthaltsort während der Zeit. Ich meine ich hab schon mal angemerkt so einfach ist das nicht eine zusätzliche Person für etliche Tage oder eine Woche unterzubringen und sie zu versorgen.
@Heribert
Das kannst nicht verallgemeinern.
Ich kenne Höfe, auf denen das ohne weiteres möglich wäre.
Von einer Person bewohnt, abgelegen, mit Gebäudeteilen, die nicht in Gefahr sind besucht zu werden:
Ställe, Garagen, Schuppen. Ein Keller wäre auch denkbar.


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 19:00
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Falls es den damals schon gab, ist das doch ein Ort, an dem man so 30 Minuten +/- nach Ende des Public Viewings gut auf einen Bekannten treffen kann?! Warum glaubst Du das nicht?
Das ist durchaus möglich. Es wäre auch nicht abwegig, dass sie die Überquerung des Parkplatzes nutzte, um später auf die andere Seite der Bahnstrecke zu kommen.
Ich glaube es aber nicht, weil ich davon ausgehe, dass eine geplante Tat zugrunde liegt.
Ein zufälliger Bekannter, welcher sie mit seinem Fahrzeug mitgenommen hat, der wäre unvorbereitet gewesen.
Einen Menschen ungesehen von anderen eine Woche lang festzuhalten spricht für mich für eine vorbereitete Tat.
Kein Täter vorher hat sein Opfer über eine Woche telefonieren lassen und das von unterschiedlichen Orten aus, wenn es nicht um Lösegeldforderungen ging.
Das muss einen speziellen Grund für den Täter gehabt haben und ich bin überzeugt, dieser liegt nicht in Beruhigung ihres Umfeldes oder um von irgendeiner Örtlichkeit abzulenken.
Auffallend und für mich kein Zufall ist, dass sie nachdem sie den Pub verlies, auf die Stunde genau 1 Woche später sich zuletzt telefonisch meldete.
In diesem letzten Telefonat wurde keine zeitliche Angabe mehr gemacht, wann sie nach Hause kommt und laut ihrer Schwester klang es nach Abschied.


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Mord an Frauke Liebs

11.11.2020 um 19:37
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:ich bin überzeugt, dieser liegt nicht in Beruhigung ihres Umfeldes oder um von irgendeiner Örtlichkeit abzulenken.
Das glaube ich auch nicht. Es gibt da nämlich noch einen Aspekt, den wir hier noch gar nicht thematisiert sondern für selbstverständlich genommen haben: Nämlich die Tatsache, dass die Kontakte plötzlich abbrachen - mutmaßlich mit ihrer Ermordung. Wenn der Täter von Orten ablenken wollte oder Fraukes Umfeld ruhig halten wollte, hätte er noch problemlos sein Treiben auch nach ihrem Tod fortführen können, in dem er von ihrem Handy aus weitere SMSs von irgendwoher verschickt.

Das hat er aber nicht. Ich würde daraus schließen, dass es nicht um die Beruhigung von Fraukes Umfeld, sondern um die Beruhigung von Frauke selbst ging.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Einen Menschen ungesehen von anderen eine Woche lang festzuhalten spricht für mich für eine vorbereitete Tat.
"... spricht für ...". Ja, in der Tat. Ein vorbereiteter Raum, schallisoliert und ausbruchssicher, dazu ein Campingklo, ein Kasten Mineralwasser und ein paar Kekse. Das macht die Sache leichter. Aber ist das zwingend? Kann man das nicht notfalls improvisieren, in dem man sein Opfer erstmal mit Klebeband, oder was sonst in jedem Haushalt zu finden ist, fesselt. Und den Rest dann am nächsten Tag im Baumarkt besorgt?
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich glaube es aber nicht, weil ich davon ausgehe, dass eine geplante Tat zugrunde liegt.
Ein Stalker, der nach außen unscheinbar und schüchtern wirkt, tatsächlich sie aber seit längerem beobachtet hat? Denkst Du in diese Richtung?
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Auffallend und für mich kein Zufall ist, dass sie nachdem sie den Pub verlies, auf die Stunde genau 1 Woche später sich zuletzt telefonisch meldete.
Das war mir bisher gar nicht aufgefallen. Darauf werde ich mal herumdenkeln...


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