Mord an Frauke Liebs

Also das der Auffindenort Totengrund heisst, hab ich persönlich die Annahme daß dies nicht dem Täter sein Grund war Frauke dort zu verbringen.

Im ernst jemand der eine wunderschöne junge Frau so " entsorgt" dem ist doch herzlich egal wie das Waldstück heißt wo er sein Opfer ablegt

000zero000 schrieb:muss zugeben, ich kenne den Fall erst seit kurzem.. hab ihn in einen Podcast gehört und bin seit dem wie gefesselt davon…
Ich denk ja irgendwie an eine Frau als Täterin..
Lasst mich

Ich habe auch schon daran gedacht , das evtl eine Frau dafür verantwortlich sein könnte

Ich schrieb auch schon vielleicht war das ein Hinweis als Frauke zu Chris meinte : du weißt doch ich würde nicht wegen einem Typen eine Woche einfach weg bleiben

Ich glaube nicht, daß die Orte Nieheim oder Totengrund eine grosse Bedeutung haben. Wenn ich an Nieheim denke, denke ich an Nieheimer Reibekäse und an Herbram fahre ich vorbei, wenn ich in die Autowerkstatt muss. Wenn ich meine Bekannten aus Herbram mal wieder sehe, dann frag ich mal, ob die denTotengrund kennen...

Was für Motive könnte eine Frau haben, so eine Sache durchzuziehen?

Eifersucht?

Ein heimlicher Schwarm von Niels, die durch Frauke ihre Felle davonschwimmen sah?

Oder:

Eine Frau, die nicht glauben wollte, dass zwischen Frauke und ihrem Ex Christos nur eine platonische Freundschaft bestand? Deshalb die Anrufe ausschließlich zu Chris?
Was könnte es noch sein?

Wer trat denn nach Fraukes Verschwinden bei den Beiden in Erscheinung und zeigte Interesse?
Soweit ich weiß, hatte Christos schon eine neue Freundin und was bei Niels danach frauentechnisch passierte weiß ich nicht.

Glitter schrieb:Ich habe auch schon daran gedacht , das evtl eine Frau dafür verantwortlich sein könnte

Ich schrieb auch schon vielleicht war das ein Hinweis als Frauke zu Chris meinte : du weißt doch ich würde nicht wegen einem Typen eine Woche einfach weg bleiben

Nehm mal an das Mama so gar nichts mit der Leiblichen Mutter zu tun hat. Mama ist was es ist. Weiblichkeit !
Dann kommst Du ggf. zu Weiblichem Täter.
Wie will man, wenn es denn ein Hinweis gewesen sein soll, Weiblichkeit ausdrücken ohne es direkt beim Namen zu nennen ?
MAMA

SherlockJames schrieb:Eifersucht?

Das wäre auch mein Ansatz, oder sie wollte Frauke für sich… gibt ja zb auch genügend Stalkerinnen…die auch zu unfassbaren Dingen fähig sind, wenn sie nicht das bekommen was sie wollen..

SherlockJames schrieb:Frau, die nicht glauben wollte, dass zwischen Frauke und ihrem Ex Christos nur eine platonische Freundschaft bestand? Deshalb die Anrufe ausschließlich zu Chris?
Was könnte es noch sein?

Genau das ist eine Theorie an die Ich glaube .

Klar Chris hatte eine anderweitige Beziehung , dennoch war die Beziehung zwischen Chris und Frauke etwas , wie ich finde , was ganz ganz besonderes . Die neue Beziehung von Chris hatte vielleicht noch nicht diese tiefe und Verbundenheit die Chris und Frauke teilten ,das könnte jemanden aufgestoßen haben und nein ich meine damit jetzt nicht Chris Freundin zum damaligen Zeitpunkt denn das würde sicher von der Polizei überprüft

@SpiderWeb

Man kann vieles hinein interpretieren.

In seiner Verzweiflung nach Mama flehen,
Mama als Zeichen für Weiblichkeit,
Mama ganz simpel, als Hinweis darauf, dass es die Mutter eines Bekannten ist, usw.

SpiderWeb schrieb:Mutter zu tun hat. Mama ist was es ist. Weiblichkeit !
Dann kommst Du ggf. zu Weiblichem Täter.
Wie will man, wenn es denn ein Hinweis gewesen sein soll, Weiblichkeit ausdrücken ohne es direkt beim Namen zu nennen ?
MAMA

Absolut richtig

thegreenelk schrieb:Und da liegt genau die Krux an dem Ort... hat der Täter bestimmtes Fachwissen, ist der Bereich so gewählt, dass ihm wichtig erscheint, dass die Leiche nicht gefunden wird.

Ich bin da Laie, aber wenn ich mir das Video anschaue - die Nähe zur Strasse, der Hochsitz, der Waldweg und der Bienenstock/Insektenhotel , alles Zeichen der Nähe zur "Zivilisation" - hätte jemand mit Fachwissen, zb ein Jäger, diesen Ort tatsächlich als sicheren Ablageplatz ausgewählt?
Wäre es nicht sicherer für den Täter gewesen, den Leichnam zb sehr tief in den Wald zu bringen?

So sieht es für mich nach einem sehr hastigen Ablegen aus, schnell mit etwas Reisig abgedeckt und dann weg.

rinaK schrieb:Zu der Frage warum sich Frauke bei Chris und nicht den Eltern gemeldet hat, habe ich in einem Podcast die Erklärung gehört, dass sie bei ihm zumindest recht sicher sein konnte ihn zu erreichen. Chris hat sein Handy mehr benutzt, war noch Student (also nicht so viele Stunden täglich durch den Job außer Haus), während ihre Eltern tagsüber arbeiten waren.

Ich glaube, das wurde bei Verbrechen von nebenan angesprochen, aber ich suche die Quelle noch heraus.

In dem damaligen Stern-Interview 2016 (mittlerweile leider Bezahlartikel) wurde das ähnlich begründet. Warum die Anrufe nicht an die Eltern gingen, erschließt sich mir daraus.
Aber warum nicht an ihre Schwester, ihren Bruder, Freunde? Unter denen gab es bestimmt auch Etliche, die ihr Handy mehr benutzt haben als die Eltern.

SpiderWeb schrieb:Nehm mal an das Mama so gar nichts mit der Leiblichen Mutter zu tun hat. Mama ist was es ist. Weiblichkeit !
Dann kommst Du ggf. zu Weiblichem Täter.
Wie will man, wenn es denn ein Hinweis gewesen sein soll, Weiblichkeit ausdrücken ohne es direkt beim Namen zu nennen ?
MAMA

Ein Hinweis auf das Täter-Geschlecht auf die Frage "Wo bist Du?"? Gleich dreimal? Damit kann doch an der Stelle niemand was anfangen.
Da ist der versteckte Hinweis auf Bad Driburg als Zweitwohnsitz der Mutter deutlich plausibler. Gehört ja auch noch teilweise zur Funkzelle Nieheim-Entrup.
Der Begriff "Mama" ist für Frauke zweifelsfrei mit Ingrid Liebs verknüpft gewesen. Siehe erstes Telefonat sowie ihre Frage im letzten Telefonat "Sind Mama und Papa auch da?".

Reineke schrieb:Siehe erstes Telefonat sowie ihre Frage im letzten Telefonat "Sind Mama und Papa auch da?".

Könnte auch die Rückversicherung für Täterschaft gewesen sein das sie auch wirklich weg sind, wenn man wusste das sie denn da waren.

Maria78 schrieb:Wäre es nicht sicherer für den Täter gewesen, den Leichnam zb sehr tief in den Wald zu bringen?

So sieht es für mich nach einem sehr hastigen Ablegen aus, schnell mit etwas Reisig abgedeckt und dann weg.

Ich denke, dass das eine Abwägung zwischen Aufwand/Risiko und Nutzen war. Man denkt zwar irgendwie, dass man "tief im Wald" niemanden begegnet, aber mit dem Auto ist man drauf angewiesen, auf den einigermaßen befahrbaren Wegen zu bleiben. Nachts muss man das Licht anschalten, und wird dementsprechend auch von weiter weg wahr genommen (z.B. sind Jäger öfter späte abends im Wald unterwegs oder sitzen auf einem Hochsitz). Auf schmaleren Seitenwegen kann man niemanden ausweichen, der einem entgegenkommen kann und kann sich schnell in eine Sackgasse manövrieren (weil der gerade noch etwas breitere weg plötzlich in einen Trampelpfad übergeht, ein Baumstamm quer liegt oder sich vor einem eine Matschpfütze mit Gefahr sich festzufahren auftut). auf nicht geschotterten Wegen hinterlässt man Reifenspuren, bei trockenem Wetter sind die auch noch Tage später sichtbar.
Und wenn man wirklich tief in den Wald hineinwill, muss man die Leiche schon vom Weg weg in das Unterholz zerren, das kostet Zeit.

Insofern wäre das Risiko, mitten im Wald beobachtet zu werden oder zumindest so aufzufallen, dass sich jemand das Auotmodell, die Farbe oder sogar das Kennzeichen merkt, einfach sehr hoch. Viel höher als direkt in einem Seitenweg einer wenig befahrenen Landstraße. Wenn vorbeifahrende Autofahrer da aus dem Augenwinkel ein Fahrzeug wahrnehmen, denken sie schnell, dass da jemand austreten ist, sich ein Paar im Auto trifft oder ein Jäger sein Auto abgestellt hat und von dort zum nächsten Hochsitz gegangen ist. Das das jemand mit Details im Gedächtnis hängen bleibt ist viel unwahrscheinlicher als wenn einem so ein Auto mitten im Wald begegnet.

Ich stimme zu, dass das eher eine hastige Ablage war, aber eben auch mit minimalem Risiko, dabei bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

SpiderWeb schrieb:Könnte auch die Rückversicherung für Täterschaft gewesen sein das sie auch wirklich weg sind, wenn man wusste das sie denn da waren.

Ich verstehe nicht ganz, wie die Telefonate abgelaufen sein sollen.

Denkt ihr, der Täter hat vorher genaue Vorgaben gemacht, was sie sagen soll? Oder hat er ihr jeweils zugeflüstert, was sie wann sagen soll: Sie musste ja immerhin auf die Fragen des Telefonpartners am anderen Ende reagieren.

cododerdritte schrieb:Man denkt zwar irgendwie, dass man "tief im Wald" niemanden begegnet, aber mit dem Auto ist man drauf angewiesen, auf de

Mal abgesehen von den ganzen Wildkameras, gut ich weiss jetzt nicht in wie weit die 2006 schon verbreitet waren aber ich persönlich trau mich nicht Mal im Wald ein Taschentuch weg zuwerfen aus Angst ich werde gefilmt .

Aber nochmal zum Motiv

Frauke ist doch bekleidet aufgefunden worden , könnte das kein Indiz sein daß es sich dann nicht unbedingt um ein Sexualverbrechen handelt

cododerdritte schrieb:Denkt ihr, der Täter hat vorher genaue Vorgaben gemacht, was sie sagen soll? Oder hat er ihr jeweils zugeflüstert, was sie wann sagen soll: Sie musste ja immerhin auf die Fragen des Telefonpartners am anderen Ende reagieren.

Das ist es ja. Täter hat doch alles schön kontrolliert. Hat doch keine Kontrolle abgegeben.

Der Souffleur saß in seinem Souffleurkasten und hat ihr zugeflüstert was sie sagen durfte und was nicht. Und das alles ohne Risiko für Täterschaft.

cododerdritte schrieb:Insofern wäre das Risiko, mitten im Wald beobachtet zu werden oder zumindest so aufzufallen, dass sich jemand das Auotmodell, die Farbe oder sogar das Kennzeichen merkt, einfach sehr hoch.

Ja, da magst du recht haben.
Es wäre für den Täter riskanter gewesen, weiter in den Wald reinzugehen.
So konnte er schneller weg. Vielleicht mit dem größeren Risiko, dass der Leichnam eher entdeckt wird, aber das hat er scheinbar in Kauf genommen.