Kangaroo schrieb:Hätte man verwertbare DNA gefunden, hätte die Polizei dies auch kommuniziert.
Klar. Man würde, wenn man verwertbare DNA hätte, nicht fast 20 Jahre lang nichts machen und das nicht nur, weil auch einmal Totschlag verjährt. Was wäre, wenn man DNA hätte, nichts überprüft und der Täter seitdem weitere Taten begangen hätte?
quaerere1 schrieb:Ich denke das der Täter so er noch lebt, ev ein Einzelgänger ist , vielleicht von seinen Mitmenschen und der Familie etwas eigenartig beschrieben werden würde. Und er sich deshalb vielleicht auch niemanden anvertraut hat. Denn warum sollte er Frauke noch mindestens7 bis 8 Tage leben gelassen haben und solch ein Risiko eingegangen sein? Eine Möglichkeit ist auch das er sehr einsam war und er sich in einer Krise befand.
Der Täter kann ein völlig unauffälliger Mensch mit intakter Familie und ohne offensichtliche Eigenarten gewesen sein.
quaerere1 schrieb:Und er sich deshalb vielleicht auch niemanden anvertraut hat.
Warum sollte sich ein Mörder anderen anvertrauen? Was hätte er davon?
Yingyang86 schrieb:Auffällig ist für mich sind aber auch die genauen Zeitangaben wie der Abend genau geendet hat, die Konstellation der Gruppe allgemein usw, da liegt noch sehr viel im dunklen
Welche Bedeutung hat dies für das Verbrechen?
Abgesehen davon: Die Aufklärung des Falles krankte daran, dass er erst spät als Verbrechen behandelt wurde. Daher musste man beiden Zeugenaussagen schon damals vorsichtig sein. Fast 20 Jahre später sind die damaligen Zeugenaussagen nicht aussagekräftiger.
Kangaroo schrieb:Der Fall F.L. Ist aber sehr sehr sehr komplex
Das glaubt man hier, weil man nach fast 100.000 Beiträgen der Lösung nicht einen Zentimeter weiter gekommen ist. Vermutlich behandeln die meisten Diskussionen hier Punkte, die für die Aufklärung des Falles völlig irrelevant sind. Nur weil die Ermittlungsergebnisse nicht ausreichen, - was damit zusammenhängen könnte, das erst spät ermittelt wurde - einen Täter zu identifizieren, muss der Fall nicht komplex sein.
quaerere1 schrieb:Denn warum sollte er Frauke noch mindestens7 bis 8 Tage leben gelassen haben und solch ein Risiko eingegangen sein?
Diese hier immer wieder aufgeworfene Frage zeigt nur, wie weit wir vom Täter entfernt sind. Für ihn war das Risiko offenbar nicht so hoch, dass er es fürchtete.
Es gibt eine andere Frage, die mich bewegt, auch wenn die Antwort die Lösung auch nicht bringen dürfte. Es wurde hier geschildert, dass Frauke, nachdem sie den Schrauber erwähnt hatte, fragte, wo Nieheim liege. Wie kann es sein, dass sie das nicht wusste? Lebte ihre Mutter nicht in Bad Driburg, das praktisch um die Ecke liegt?