capslock schrieb:Wieso weisen die Telefonngespräche darauf hin, dass der Täter bekannt war? Denkst du eher in die Richtung, dass sie anfang freiwillig mitgeangen ist? Ich weiss das wurde hier schon öfter durchgekaut, aber es wiederholt sich immer wieder.
@capslockIch halte in diesem Fall fast alle hier geäusserten Theorien für möglich.
Aus Gründen, die rein bei mir selber liegen, halte ich manche gedachten Abläufe für wahrscheinlicher, als andere.
Freiwillig mitgegangen könne sie sein, weil der Täter ihr einen Notfall vorgespielt hat.
Ich denke, dass Frauke sehr hilfsbereit war. Dass jemande an dem Abend betrunken hingefallen ist,
könnte man sich gut vorstellen.
Will damit sagen: Freiwilligkeit zunächst, weil der Täter glaubwürdig, freundlich gewirkt hat.
capslock schrieb:Ich halte die Anrufe eher für ein Indiiz, dass sie ihn nicht kannte.
Die Telefongespräche...
Mein Gedanke:
Wen ein Täter den Plan hatte, eine FRau zu entführen, würde er das Versteck vorbereitet haben.
Dann würden diese Telefongespräche für ihn ein Risiko bedeuten. Die beinhalten ja das Risiko, dass Frauke
sagt, dass sie entführt wurde. Und die Absicht des Täters wäre ja gewesen, dass Frauke vorspielt, freiwillig weg zu sein.
Ein Täter, der sie gar nicht wirklich entführen wollte, nur polötzlich in der Situation steckt, sich strafbar gemacht zu haben,
wäre dazu zu überreden gewesen.
Dass Frauke nicht klar gesagt hat, was los ist, könnte auch den Hintergrund gehabt haben, dass sie Vertrauen aufbauen wollte:
Siehst du! Ich bin loyal. Ich haue dich nicht in die Pfanne. Kannst dich auf mich verlassen.
Lass mich laufen und gut ist. Ich sage nichts bei der Polizei.