@Kuno426 Soll und muss er ja nicht. Tat er auch nicht.
Wenn die zuverlässige Frauke, die sich einfach nicht so verhält, von Mitschülern, Schulleitung vermisst wird. Letztendlich auch von Isabella, die eine der letzten war, mit denen sie im Pub war, vermisst gemeldet wird. Fraukes Verbleib ungeklärt war, man nachts zuvor eine eigenartige Nachricht bekam, ohne dass sie nach Hause gekommen ist usw.
Chris Frau Liebs informiert hat. Mit dem Auto Paderborn abgefahren hat, sämtliche Krankenhäuser abtelefoniert hat - man mit dieser Person 5 Jahre zusammen war - also nicht einfach nur ne Mitbewohnerin - weiß ich nicht, neue Freundin hin oder her - ob man dann fährt? Erst recht, wenn man weiß, dass Frau Liebs eine Vermisstenanzeige gestellt hat. Aber darum geht es mir nicht.
Egal ob man die Aussagen zum Hergang der einzelnen Aktionen von Frau Liebs, Isabella, Chris, Niels und Co nimmt. Ständig werden diese Aussagen in jeweiligen Einspielern abgeändert. Das meine ich mit konfus.
Entweder hat man Frauke bis zur Tür des Pub geleitet oder die ganze Truppe stand vor der Tür und man ging in unterschiedliche Richtungen.
Entweder hat man morgens Frau Liebs ne SMS geschickt (nachdem Isabella anrief und fragte, ob Frauke verschlafen habe) oder man hat mittags angerufen, bevor man zur Uni ging.
Entweder hatte Frauke keinen Bezug zu Nieheim (Aussage Frau Liebs all die Jahre zuvor) oder sie hat gefragt, wo dieses Nieheim denn liege, sie kenne einen Schrauber von dort (Gespräch Fahrt zum Restaurant am Abend des Verschwindens / Stern Crime).
Und von diesen widersprüchlichen Aussagen gibt es zig zig zig! Von allen Protagonisten. Welche also wollen wir für bare Münze nehmen und sinnvoll und plausibel diskutieren und analysieren?
Kuno426 schrieb:Er war erleichtert, dass überhaupt ein Lebenszeichen kam, dass er ihre Stimme hörte und sie die Möglichkeit zum Telefonieren hatte.
Lies den Satz nochmal, den du hier geschrieben hast. Warum? Wenn doch alles normal war und er fahren konnte? Warum packst du da schon "Lebenszeichen" rein oder, dass sie die Möglichkeit zum Telefonieren hatte? Einerseits meinst du, dass er keine Notwendigkeit gesehen haben mag, zu warten ob sie kommt oder nicht - dann aber Erleichterung, Lebenszeichen, Möglichkeit zu Telefonieren - all diese Dinge wurden erst im Laufe der Woche zu dem, wie du es hier an Tag 2 ihres Verschwindens benennst.
Du kannst nicht eine Situation als normal bezeichnen und das und das muss dann nicht und dann aber weiter überlegen, dass eine Situtation als Entwarnung galt, die du vorher als normal beschrieben hast und keine Notwendigkeit bestand, ihre Ankunft abzuwarten.
Wenn kein Grund zur Sorge bestand, bestand auch keiner zur Erleichterung.