Eule09 schrieb:Ich habe die Stelle in einem Video gesehen. Da biegt man kurz ab in den Feldweg. Von dort war es nicht weit zum Ablageort. Da dort früher mehr Bäume standen, war das Auto dann wohl von der Straße nicht zu sehen. Schätze die ganze Aktion hat fünf Minuten gedauert.
Der Heimatforscher, der Hobby-Jäger, welcher die Leiche fand und der Jagdpächter (2015) sagen alle unabhängig von einander, dass der Täter die Örtlichkeit gekannt haben muss.
Mit dem Jagdpächter telefonierte ich im Mai 2015, dieser ist nicht der Jagdpächter, welcher zum Zeitpunkt ihres Verschwindens dort tätig war. Er errichtete dort etwa im März 2015 in unmittelbarer Entfernung zum Fundort einen Hochsitz und vielleicht aufgrund dessen sagte er mir, dass selbst seine eigenen Mitarbeiter die Zufahrt in den Wald hinein nicht immer gleich finden.
Das Ablegen der Leiche fand (wahrscheinlich) im Hochsommer statt und die Bäume waren voll begrünt und dadurch ist die kleine Zufahrt zum damaligen dort befindlichen Schlagbaum sehr schlecht von der Straße einsehbar.
Man kann da jetzt sehr viel hinein interpretieren, es kann aber auch dem Zufall geschuldet sein, wie wenn man während der Fahrt austreten muss, dann schaut man auch nur, wo man gut rechts ran fahren kann.
Ich fragte mich immer, warum in Sichtweite des Schlagbaumes?
Ein Berechtigter muss unweigerlich dort anhalten und aussteigen und die blaue Farbe der Hose und das Rot des T-Shirts sind unnatürliche Farben im Wald und würden auffallen.
Irgendwie ist die ganze Gegend gleich. Man fährt durch ganz viel Wald und es gibt diverse Waldwege, welche von dieser Landstraße abgehen und tiefer in den Wald führen.
Sollte der Täter sich Gedanken bezüglich des Ablageortes gemacht haben, so ist meine Einschätzung, dass er die Örtlichkeit in unmittelbarer Nähe des Schlagbaumes aussuchte, um die Stelle wieder zu finden, denn das Alleinstellungsmerkmal bei dieser Örtlichkeit ist der dortige Schlagbaum.
Noch kurze Informationen:
Der Weg nach dem Schlagbaum endet laut Jagdpächter nach etwa 100 Meter.
Der hier schon einmal angesprochene Bienenstock ist dem Jagdpächter bekannt, aber in seiner zu der Zeit 2,5 jährigen Tätigkeit dort, kennt er diesen nur als ein vor sich her verrottendes Holzteil.
Wann und von wem dieser zuletzt benutzt wurde, ist ihm nicht bekannt.