Mord an Frauke Liebs

Rhapsody3004 schrieb:Wäre meiner Meinung nach nur unauffälliger gewesen, hätte er den Wechsel immer in einer Gegend einer anderen Funkzelle angehörend vollzogen, als so einen Wechsel immer kurz vorher und hinterher in der selben Funkzelle, aus der auch Fraukes Kontaktaufnahme gekommen sind.

Wie sollte er denn wissen, in welcher Funkzelle das Handy gerade eingeloggt war?

CorvusCorax schrieb:Wie sollte er denn wissen, in welcher Funkzelle das Handy gerade eingeloggt war?

Stimmt. Wäre nur möglich gewesen, wenn er alle Sendemasten und deren jeweils abdeckbaren Bereich gekannt, gewusst hätte. Kann ich mir nicht vorstellen.

Denke zudem ja eh, mit Ausnahme der ersten Nacht vielleicht, dass er sein eigenes Handy entweder gar nicht mit sich führte oder falls doch aber immer in ausgeschaltetem Zustand.

Rhapsody3004 schrieb:Denke zudem ja eh, mit Ausnahme der ersten Nacht vielleicht, dass er sein eigenes Handy entweder gar nicht mit sich führte oder falls doch aber immer in ausgeschaltetem Zustand.

So wird es gewesen sein, es sei denn, dass er über mehrere Handys und mehrere Prepaidkarten verfügte und lediglich eine einzige SIM-Karte auf seinen Namen registriert war. Als Inhaber/ Angestellter eines Geschäfts bzw. Kiosks, der diese Karten verkauft, wäre ihm das problemlos möglich gewesen. Natürlich auch durch Diebstahl.

Kuno426 schrieb:falls Fraukes Handy nicht über ein Ladekabel geladen wurde. Wenn hierzu so verfahren wurde, wie im Pub mit Isas Akku, also wenn der Täter immer seinen Akku entnahm, um Fraukes Handy eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen

Guter Gedanke!

Wobei meiner Erinnerung nach eine Akkulaufzeit damals mehrere Tage lang ging.
Wenn Frauke ihr Handy also während der Zeit ihrer Entführung sowieso nur 1x pro Tag für wenige Minuten anstellen durfte, hätte ein einziger Akku mit voller Ladung gereicht.
Ich hatte damals z B auf Bergtour, wenn ich wusste dass ich mehrere Tage am Stück nicht nachladen konnte, einen 2. Akku dabei, den ich mir eigens für diesen Zweck angeschafft hatte.

Der Täter könnte auch einen mit Fraukes Handy kompatiblen Akku über gehabt haben, dann hätte er nicht den Akku aus seinem Gerät nutzen müssen, nie.
Somit auch keine Auffälligkeiten bezüglich Ein - Aus konform zu Fraukes Handynutzung.

MarylinM schrieb:Somit auch keine Auffälligkeiten bezüglich Ein - Aus konform zu Fraukes Handynutzung.

Wenn man die komplette Liste der Funkzelle hat, kann man das nachvollziehen. Ein Handy bucht aus, FL's Handy bucht ein, kurz darauf bucht das erste Handy wieder ein.
Es ist richtig, daß der Akku viel länger hielt, es gab keine Dauerverbindung zum Internet.
Mit dem Nokia 6310 kamen auch die Freisprecheinrichtungen auf, da der Täter intelligent war und vielleicht in dem Bereich arbeitete, halte ich das für möglich.

boni schrieb:ChatGPT sagt:

Unsinn

Dancingfool schrieb:Ein Handy bucht aus, FL's Handy bucht ein, kurz darauf bucht das erste Handy wieder ein.

@Dancingfool
Das funktioniert aber nur, wenn der Täter sein Handy vor und nach dem Akkutausch auch eingeschaltet bzw. den Akku sofort wieder in sein Gerät eingesetzt hatte.

CaiaLia schrieb:Und wie im Beispiel oben…es reichen Momente, um für eine Person interessant zu werden. Man weiß nie im Vorfeld, wer sich wann wie in wen/wessen Liebe oder Hass hineinsteigert.

Da hast du recht. Vorausgesetzt, Frauke war kein Zufallsopfer, dann muß jemand sie auf dem Schirm gehabt haben, aus welchen Gründen auch immer.