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Mord an Frauke Liebs

95.553 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

gestern um 23:54
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Auffällig ist, dass er Frauke am 24.06.2006, einen Samstag, bereits um 14:23 Uhr telefonieren ließ. Die Anrufe, SMS erfolgten meistens im Zeitraum von 22:00-23:00 Uhr.
Wenn der Täter tatsächlich noch einer Arbeit nachging, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass er Schichtarbeiter ist z. B. im Krankenhaus o.ä.. Dann hätte er unter der Woche Spätdienst bis 22 Uhr und an diesem Samstag halt Frühdienst bis 14 Uhr gehabt. Aber so richtig weiter bringt es einen damit auch nicht wirklich.


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Mord an Frauke Liebs

um 02:07
Zum 24.6. und der frühen Anrufzeit: Das könnte auch mit dem WM-Terminplan zu tun gehabt haben. An diesem Samstag hat Deutschland schon 17:00 gegen Schweden gespielt.
Eventuell hatte der Täter eine große Fußballaffinität, die anderen Anrufe waren auch außerhalb von WM-Spielen. Könnte es sogar sein, dass die Fußball-WM in Deutschland in zur Tat getriggert hat? Möglicherweise verbindet er mit Fußball starke Emotionen und in dieser Verfassung brachen bei ihm alle emotionalen Dämme und er fasste den Entschluss sich ein Opfer zu suchen und vielleicht sogar gemeinsam mit dem Opfer Spiele zu schauen, quasi seine Leidenschaft mit jemanden zu teilen, vielleicht weil sonst niemand anderes das mit ihm macht?


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Mord an Frauke Liebs

um 08:42
Zitat von Felix80Felix80 schrieb:Möglicherweise verbindet er mit Fußball starke Emotionen und in dieser Verfassung brachen bei ihm alle emotionalen Dämme und er fasste den Entschluss sich ein Opfer zu suchen und vielleicht sogar gemeinsam mit dem Opfer Spiele zu schauen, quasi seine Leidenschaft mit jemanden zu teilen, vielleicht weil sonst niemand anderes das mit ihm macht?
Das halte ich für nicht sehr wahrscheinlich.
Da könnte ich mir schon eher vorstellen, dass er am Samstag einfach von Bekannten oder Freunden gefragt wurde, ob er das Spiel mit ihnen zusammen schauen möchte. Da wäre es nicht leicht gewesen, einen glaubhaften Grund für eine Absage zu finden, wenn man die Deutschland Spiele für gewöhnlich zusammen schaut. Besonders dann, wenn der Täter keine Familie hatte und auch ansonsten über wenig Kontakte verfügte.
Außerdem wollte er das Spiel vielleicht einfach sehen und hatte bei einer entsprechenden Gefühlskälte auch Spaß daran, obwohl Frauke währenddessen irgendwo eingesperrt in Angst verharrte.


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Mord an Frauke Liebs

um 10:48
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ich gehe, wie gesagt eher stark davon aus, dass der Täter aus dem Raum Paderborn oder direkt aus Paderborn stammte und möglicherweise dort auch noch lebt.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Er war sich sicher, dass man den Ablegeort nicht schnell finden wird. Entsorgt aber den Leichnam wie Restmüll im Wald, nur notürftig bedeckt.
Wir hatten den Link schon mal. Interessant allemal, für die, die es noch nicht gelesen haben.

Beim BKA als PDF-Download: Geografisches Tatverhalten im Rahmen der Erstellung eines Täterprofils bei operativen Fallanalysen

Dabei geht es u.a. um den Zusammenhang, dass sich Ankerpunkt des Täters (= Wohnort, Arbeitsstelle, Orte, die dem Täter bekannt sind) und Kontaktort/Verbringungsort in räumlicher Nähe befinden.

S. 42
Bei Betrachtung der „Regionalität“ wurde der Fokus auf den „Ort der Kontaktaufnahme“ gerichtet, da an diesem Ort das Tatgeschehen seinen Beginn nimmt. Dies trifft selbst dann zu, wenn der Täter zu diesem Zeitpunkt noch keinen dezidierten Tatplan haben sollte (Stichwort: „Kneipenbekanntschaft“). Insbesondere bei diesen Taten (in der Regel „spontane“ Delikte) befindet sich der
„Ort der Kontaktaufnahme“ innerhalb sogenannter Alltagsroutinen, die zumeist in einem räumlich engen Verhältnis zum Ankerpunkt des Täters stehen. Dieser Ort lässt daher am ehesten Rückschlüsse auf den aktuellen Lebensraum des Täters zu.
S. 82 4.11 Leichenverbringung nach einem Sexualmord
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass für die geografische Einschätzung des Ankerpunktes des Täters der Ort des Zusammentreffens zwischen Täter und Opfer ungleich bedeutsamer ist als der Leichenfundort. Der Täter ist mit einer höheren Wahrscheinlichkeit im regionalen Bereich des Kontaktortes zu finden denn im Bereich des Leichenfundortes. Eine Fokussierung
hinsichtlich einer geografischen Einschätzung des Ankerpunktes des Täters sollte deshalb nicht auf den Leichenfundort, sondern auf den Ort der Kontaktaufnahme gelegt werden.
Quelle:
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/Publikationsreihen/Forschungsergebnisse/2004GeografischesVerhaltenFremderTaeterBeiSexuellenGewaltdelikten.html


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Mord an Frauke Liebs

um 11:27
Zitat von sphereherespherehere schrieb:Wenn der Täter tatsächlich noch einer Arbeit nachging, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass er Schichtarbeiter ist z. B. im Krankenhaus o.ä.. Dann hätte er unter der Woche Spätdienst bis 22 Uhr und an diesem Samstag halt Frühdienst bis 14 Uhr gehabt. Aber so richtig weiter bringt es einen damit auch nicht wirklich.
Wäre optional denkbar, ja. Krankenhaus, Industriebetrieb, Bäckerei, usw. mit Zugang zu einem Transporter. Aber, wie gesagt, wo will man da anfangen so jemanden zu suchen?
Zitat von Felix80Felix80 schrieb:Zum 24.6. und der frühen Anrufzeit: Das könnte auch mit dem WM-Terminplan zu tun gehabt haben. An diesem Samstag hat Deutschland schon 17:00 gegen Schweden gespielt.
Eventuell hatte der Täter eine große Fußballaffinität, die anderen Anrufe waren auch außerhalb von WM-Spielen. Könnte es sogar sein, dass die Fußball-WM in Deutschland in zur Tat getriggert hat? Möglicherweise verbindet er mit Fußball starke Emotionen und in dieser Verfassung brachen bei ihm alle emotionalen Dämme und er fasste den Entschluss sich ein Opfer zu suchen und vielleicht sogar gemeinsam mit dem Opfer Spiele zu schauen, quasi seine Leidenschaft mit jemanden zu teilen, vielleicht weil sonst niemand anderes das mit ihm macht?
Glaube ich nicht, wenn der Typ sich überhaupt für Fussball interessiert hat. Aber selbst wenn, halte ich das für zu weit hergeholt. So eine Tat spielt sich im Kopf ab. Der ist planvoll vorgegangen, dazu braucht er als Alibi jetzt nicht unbedingt die damalige WM um jemanden zu entführen.



Allerdings bin ich doch etwas irritiert was die Folgezeit nach dem Mord betrifft. Jemand der so auf Kontrolle und Macht aus ist, darum ging es ihm ja hauptsächlich, ist dann später in keinster Weise mehr in irgendeiner Form, zumindest öffentlich, auffällig geworden?

Das finde ich sehr ungewöhnlich. Solche kranken Phantasien lassen sich nicht per Knopfdruck einfach ausschalten. Gerade, wenn ich als Täter mit so einer Tat davon gekommen bin, sollte das eigentlich weiter kicken eine ähnliche Tat noch einmal zu begehen.

Vielleicht ist es auch ein heimlicher Verehrer Fraukes gewesen und es gab bereits vorher einen banalen Flirt/Kontakt, der für Frauke unbedeutsam erschien, aber später fatale Folgen hatte?

Das halte ich für denkbar. So nach dem Motto, wenn ich dich nicht haben kann, bekommt dich niemand, usw.

Das könnte zumindest sehr gut erklären, warum der Täter nicht mehr öffentlich auffällig wurde und es bei dieser einen Tat blieb.

Ist für mich jedenfalls auch ein starkes Indiz, dass Täter und Opfer, wenn auch nur flüchtig, sich gekannt haben dürften.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Wir hatten den Link schon mal. Interessant allemal, für die, die es noch nicht gelesen haben.
Sehe ich auch so. Der Ablageort hat nichts mit dem Wohnort des Täters zu tun. Er kannte sich aber in der Region aus. Der Wohnort muss in Paderborn und näheres Umland gewesen sein.


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Mord an Frauke Liebs

um 11:33
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Allerdings bin ich doch etwas irritiert was die Folgezeit nach dem Mord betrifft. Jemand der so auf Kontrolle und Macht aus ist, darum ging es ihm ja hauptsächlich, ist dann später in keinster Weise mehr in irgendeiner Form, zumindest öffentlich, auffällig geworden?

Das finde ich sehr ungewöhnlich. Solche kranken Phantasien lassen sich nicht per Knopfdruck einfach ausschalten. Gerade, wenn ich als Täter mit so einer Tat davon gekommen bin, sollte das eigentlich weiter kicken eine ähnliche Tat noch einmal zu begehen.
Es gibt genug vermisste Frauen, die bis heute nicht aufgetaucht sind. Nicht auszuschließen, dass er ein Opfer dauerhaft gefangen hält und eben nicht mit der Außenwelt kommunizieren lässt, besonders weil heutzutage die Ortungsmöglichkeiten besser sind und, sofern er noch im Raum Paderborn wohnt, bei einem ähnlichen modus operandi höchstwahrscheinlich deutlich früher ermittelt würde, da alle Entscheidungsträger in der Region den Fall Frauke Liebs auf dem Schirm haben.


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Mord an Frauke Liebs

um 11:35
Zitat von Spekulant25Spekulant25 schrieb:s gibt genug vermisste Frauen, die bis heute nicht aufgetaucht sind. Nicht auszuschließen, dass er ein Opfer dauerhaft gefangen hält und eben nicht mit der Außenwelt kommunizieren lässt, besonders weil heutzutage die Ortungsmöglichkeiten besser sind und, sofern er noch im Raum Paderborn wohnt, bei einem ähnlichen modus operandi höchstwahrscheinlich deutlich früher ermittelt würde, da alle Entscheidungsträger in der Region den Fall Frauke Liebs auf dem Schirm haben.
Das stimmt schon, aber wenn man in der Region bleibt, ist mir da zumindest kein Fall einer vermissten Frau nach 2006 geläufig. Natürlich kann er wieder aktiv gewesen sein, ausschliessn kann man das leider nicht. Verzogen, anderes Bundesland, usw.


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Mord an Frauke Liebs

um 11:38
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Das stimmt schon, aber wenn man in der Region bleibt, ist mir da zumindest kein Fall einer vermissten Frau nach 2006 geläufig. Natürlich kann er wieder aktiv gewesen sein, ausschliessn kann man das leider nicht. Verzogen, anderes Bundesland, usw.
Für eine dauerhafte Entführung könnte er ja auch eine Frau in größerer Entfernung zu Paderborn entführt haben. Es wäre dann ja nur eine Fahrt gewesen.
Oder ja, er ist weg gezogen, bereits verstorben oder sitzt sogar wegen einer anderen Tat.


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