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Mord an Frauke Liebs

96.411 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

gestern um 22:10
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Hier ein Beispiel dafür, dass man auch in einer Mietwohnung jemanden festhalten kann, @rhapsody3004
Darum ging es mir nicht und dachte eigentlich das war deutlich, denn schließlich wurde Frauke nicht nur an einem festen Festhalteobjekt festgehalten, sondern muss der Täter (unter Voraussetzung/Annahme es festen Festhalteobjekts) jedes Mal mit Frauke das Objekt verlassen und in ein Fahrzeug ein und bei Rückkehr wieder ausgestiegen sein. Und das ganze Prozedere wie gesagt auch nicht nur einmal.

Da wäre eine Mietswohnung und sogar in einem Mehrparteienmietshaus kontraproduktiv gewesen - hinsichtlich erhöhtem Risiko jemanden anzutreffen oder auch nur dabei beobachtet werden zu können.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 22:10
Zitat von MarylinMMarylinM schrieb:Ich denke schon dass es ihn interessiert, wie nah wir dem tatsächlichen Tatgeschehen hier oder in anderen Formaten kommen.
Wahrscheinlich ist er stolz darauf, was für ein perfektes Verbrechen er verübt hat, und bei jeder neuen Theorie geht ihm einer ab.
Deine Meinung sei dir unbenommen. Ich glaube allerdings nicht, dass dieser oder andere Täter sich in Krimiforen über ihren Fall belesen.
Und ob er stolz darauf ist, ein bis dato perfektes Verbrechen begangen zu haben, das ist auch nur eine Mutmaßung. Wir kennen den Mensch hinter dem Täter nicht und auch nicht seine Beweggründe zu dieser Tat und nicht einmal den genauen Verlauf, was genau in dieser 1 Woche passiert ist.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 22:20
@Kuno426


Ich sage ja nicht, dass es unmöglich gewesen wäre Frauke in einer Mietswohnung festzuhalten und auch von daraus immer mit ihr die Fahrten zu unternehmen.
Ich halte es einfach für unwahrscheinlicher, weil bedenkt man, wie viel Schwein, Glück der Täter jedes Mal aufs Neue hätte haben müssen und das sowohl bei Aufbruch und Abfahrt und dasselbe wieder bei Ankunft/Rückkehr.

Da ändert auch der andere Fall mit nächtlichen Spaziergängen nichts dran, dass ich es einfach für unwahrscheinlicher halte.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 22:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich sage ja nicht, dass es unmöglich gewesen wäre Frauke in einer Mietswohnung festzuhalten und auch von daraus immer mit ihr die Fahrten zu unternehmen.
Es war auch nur als bekanntes Beispiel gemeint. Bei Frauke glaube ich auch mehr an ein einzeln stehendes Gebäude / Ferienhaus oä. Insofern sind wir einer Meinung, denke ich ;-)
Ich persönlich bin mir nur gar nicht sicher, wie der erste Abend noch verlaufen ist! Ob nicht doch ein freiwilliger Ausflug in einem Unfall endete? Wobei mir, bei aller Loyalität, eine Woche Abwarten, ohne beim Arbeitgeber wenigstens um eine Freistellung zu bitten, doch recht lang vorkommt.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 22:40
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Was wir allerdings wissen, ist ganz allgemein, dass Menschen mitunter anders sind als wir,
Nur mal auf Täter und Tatausführungen bezogen und sämtliche Affekttaten und andere Spontantaten mal außen vor: Die Täter, die kein Verlangen danach haben gesehen/beobachtet und schlussendlich erwischt zu werden, handeln bzw. führen aus denke ich immer unter der Annahme sich sicher zu fühlen, um nichts unnötig zu riskieren.

Selbst risikofreudige Täter werden in den seltensten Fällen auf volles Risiko gehen, sondern auch immer bis zu einem gewissen Grad kalkuliert denken und handeln.

So schätze ich auch den Täter im Fall Frauke Liebs ein: Risikofreudig, aber auch kalkuliert gedacht und vorgegangen und sich daher bestimmt auch sicher gefühlt.
Für mich auch absolut vorstellbar, dass ihn bereits bestimmte vorteilhafte Grundgegebenheiten in Sicherheit haben wiegen lassen.


PS.


Dass der oder die Täter hier mitlesen könnten, möchte ich übrigens auch nicht ausschließen. Sogar mitschreiben oder mal mitgeschrieben haben - auch möglich.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 22:52
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Und ich muss gestehen, ich sehe einen Klinikmitarbeiter, aus einem von Fraukes Praxiseinsätzen, oder einen ehemaligen Patienten Fraukes immer noch als sehr wahrscheinlich.
Ich kann mir beides auch sehr gut vorstellen.
Ist den bekannt, wie viele Praxiseinsätze Frauke schon hatte und vor allem wo?
Wenn ein bestimmter Fachbereich in der ausbildenden Klinik nicht vorhanden ist, muss man diesen ja auswärts - meist in nahegelegenen Kliniken - absolvieren. Das ist zum Beispiel im Bereich Psychiatrie oft so…


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Mord an Frauke Liebs

um 02:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dass der oder die Täter hier mitlesen könnten, möchte ich übrigens auch nicht ausschließen. Sogar mitschreiben oder mal mitgeschrieben haben - auch möglich.
Da müsste der Täter aber ein echter Hasardeur sein, wenn er zu "seinem" Fall in einem Forum mitschreiben würde. Um hier zu schreiben muss man registriert sein. Und sollte dann noch die Polizei in Foren mitlesen, so sie denn genug Personal und Zeit hätten, dann wäre es sicher nicht schwierig, von der Verwaltung nähere Infos wie IP-Adresse/Mail des Foristen zu bekommen, um herauszufinden, wer hinter einem Schreiberling steckt.


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Mord an Frauke Liebs

um 03:55
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Da müsste der Täter aber ein echter Hasardeur sein, wenn er zu "seinem" Fall in einem Forum mitschreiben würde. Um hier zu schreiben muss man registriert sein.
Ich glaube durchaus, dass das durchaus aus einem Bild entspringt, was manche sich von dem Täter zu machen scheinen.

Ein Täter, der hier mitliest oder gar mitschreibt, ist nur dann denkbar oder wahrscheinlich, wenn ein solcher Täter ein geradezu finsterer eiskalt berechnender Psycho- oder Soziopath ist, der nicht nur total entkoppelt von menschlichen Regungen und Gefühlen und moralbefreit sein muss, sondern geradezu eine diebische Freude dabei empfindet, wenn alle Welt daran verzweifelt, sich einen Reim auf das Geschehen zu machen. Und der vielleicht noch zusätzlich Nebelkerzen ins Dunkel wirft, um die digitale Schnipseljagd der hier kommentierenden Personen auf eine völlig falsche Fährte zu leiten.

Das kann man durchaus glauben, besonders dann, wenn man davon ausgehen will, wir hätten es hier mit einem immer drei Schritte vorausdenkenden quasi genialischen Schachspieler zu tun. Der noch dazu eitel genug ist, sich brennend dafür zu interessieren, was andere über ihn zu denken und zu wissen glauben.

Da fällt einem in dem Zusammenhang dann vielleicht auch noch Kurt Werner Wiechmann ein, der sich im Polizeibericht in der Zeitung über eine brutale Vergewaltigung falsch dargestellt sah und dann zur Polizei latschte, um das richtig zu stellen. Und ansonsten jeden Schnipsel über sich in seinen hinter Geheimtüren verborgenen Archiven zwischen Pornos und Reichskriegsflaggen aufbewahrte. Würde Wiechmann heute noch leben und unentdeckt sein Unwesen treiben, wer weiß, ob er sich im Thread zu den Göhrde-Morden beteiligen würde.

Der gemeine Verbrecher dürfte aber völlig anders aussehen. Und sich vor allem völlig anders verhalten. Was für einen Aussenstehenden absonderlich, nicht nachvollziehbar, lebensfremd erscheint, ist es für jemanden, der Frauke entführt und/oder getötet hat, wahrscheinlich eben nicht. Es ist Teil seines Lebens. Am Tod von jemandem mittel- oder ummittelbar beteiligt zu sein, dürfte "normaler" sein, als wir uns das jemals vorstellen wollen würden.

Man muss nicht wirklich 80 Jahre in deutscher Geschichte zurück gehen, um zu realisieren, dass die meisten Menschen, die "Böses" erleben oder gar "Böses" tun, oder das, was wir dafür halten, damit eben ganz "normal" leben können. Die eben nicht von Neugier oder Gewissensbissen oder beidem zerfressen zuhause sitzen und darauf warten, sich endlich mal mitteilen oder stellen zu können oder eben genau das fürchten. Hannah Arendt nannte das die "Banalität des Bösen".

Traumatherapie z.B. fängt mit der Erkenntnis an, dass man im Alltag die Normalität des Schreckens der Welt, in der jede Sekunde unfassbar schreckliche Dinge passieren und vor allem durch Menschen verübt werden, verdrängt und das noch nicht einmal als bewusster Prozess, sondern völlig natürlich, sonst könnte man gar nicht existieren vor lauter Angst und Sorge und Gedankensalat. Das Hirn ist dabei Filter und Schutzschirm gleichermaßen. Und das gilt gleichermaßen auch für das eigene Handeln.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Vorstellung, dass jemand, der vor 20 Jahren am Tod von Frauke beteiligt war, sei es als Entführer, als Mörder oder was auch immer, bei Allmystery jeden Tag auf F5 drückt und sich dabei wahlweise fürchtet oder totlacht, dürfte eher eine Phantasie bleiben. Eine, die noch dazu darauf basiert, dass Menschen immer reflektiert und rational handeln. Die Wirklichlichkeit sieht anders aus. Auch wenn das eigentlich eine schreckliche Erkenntnis ist.

Die meisten der hier im Krimibereich behandelten Fälle sind nur aus deshalb "mysteriös", weil sie nicht aufgeklärt sind. Und nicht etwa deshalb, weil da unfassbar absonderliche unmenschliche Dinge passiert sind.


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