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Mord an Frauke Liebs

96.769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

19.08.2025 um 22:10
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Hier ein Beispiel dafür, dass man auch in einer Mietwohnung jemanden festhalten kann, @rhapsody3004
Darum ging es mir nicht und dachte eigentlich das war deutlich, denn schließlich wurde Frauke nicht nur an einem festen Festhalteobjekt festgehalten, sondern muss der Täter (unter Voraussetzung/Annahme es festen Festhalteobjekts) jedes Mal mit Frauke das Objekt verlassen und in ein Fahrzeug ein und bei Rückkehr wieder ausgestiegen sein. Und das ganze Prozedere wie gesagt auch nicht nur einmal.

Da wäre eine Mietswohnung und sogar in einem Mehrparteienmietshaus kontraproduktiv gewesen - hinsichtlich erhöhtem Risiko jemanden anzutreffen oder auch nur dabei beobachtet werden zu können.


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Mord an Frauke Liebs

19.08.2025 um 22:10
Zitat von MarylinMMarylinM schrieb:Ich denke schon dass es ihn interessiert, wie nah wir dem tatsächlichen Tatgeschehen hier oder in anderen Formaten kommen.
Wahrscheinlich ist er stolz darauf, was für ein perfektes Verbrechen er verübt hat, und bei jeder neuen Theorie geht ihm einer ab.
Deine Meinung sei dir unbenommen. Ich glaube allerdings nicht, dass dieser oder andere Täter sich in Krimiforen über ihren Fall belesen.
Und ob er stolz darauf ist, ein bis dato perfektes Verbrechen begangen zu haben, das ist auch nur eine Mutmaßung. Wir kennen den Mensch hinter dem Täter nicht und auch nicht seine Beweggründe zu dieser Tat und nicht einmal den genauen Verlauf, was genau in dieser 1 Woche passiert ist.


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Mord an Frauke Liebs

19.08.2025 um 22:20
@Kuno426


Ich sage ja nicht, dass es unmöglich gewesen wäre Frauke in einer Mietswohnung festzuhalten und auch von daraus immer mit ihr die Fahrten zu unternehmen.
Ich halte es einfach für unwahrscheinlicher, weil bedenkt man, wie viel Schwein, Glück der Täter jedes Mal aufs Neue hätte haben müssen und das sowohl bei Aufbruch und Abfahrt und dasselbe wieder bei Ankunft/Rückkehr.

Da ändert auch der andere Fall mit nächtlichen Spaziergängen nichts dran, dass ich es einfach für unwahrscheinlicher halte.


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Mord an Frauke Liebs

19.08.2025 um 22:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich sage ja nicht, dass es unmöglich gewesen wäre Frauke in einer Mietswohnung festzuhalten und auch von daraus immer mit ihr die Fahrten zu unternehmen.
Es war auch nur als bekanntes Beispiel gemeint. Bei Frauke glaube ich auch mehr an ein einzeln stehendes Gebäude / Ferienhaus oä. Insofern sind wir einer Meinung, denke ich ;-)
Ich persönlich bin mir nur gar nicht sicher, wie der erste Abend noch verlaufen ist! Ob nicht doch ein freiwilliger Ausflug in einem Unfall endete? Wobei mir, bei aller Loyalität, eine Woche Abwarten, ohne beim Arbeitgeber wenigstens um eine Freistellung zu bitten, doch recht lang vorkommt.


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Mord an Frauke Liebs

19.08.2025 um 22:40
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Was wir allerdings wissen, ist ganz allgemein, dass Menschen mitunter anders sind als wir,
Nur mal auf Täter und Tatausführungen bezogen und sämtliche Affekttaten und andere Spontantaten mal außen vor: Die Täter, die kein Verlangen danach haben gesehen/beobachtet und schlussendlich erwischt zu werden, handeln bzw. führen aus denke ich immer unter der Annahme sich sicher zu fühlen, um nichts unnötig zu riskieren.

Selbst risikofreudige Täter werden in den seltensten Fällen auf volles Risiko gehen, sondern auch immer bis zu einem gewissen Grad kalkuliert denken und handeln.

So schätze ich auch den Täter im Fall Frauke Liebs ein: Risikofreudig, aber auch kalkuliert gedacht und vorgegangen und sich daher bestimmt auch sicher gefühlt.
Für mich auch absolut vorstellbar, dass ihn bereits bestimmte vorteilhafte Grundgegebenheiten in Sicherheit haben wiegen lassen.


PS.


Dass der oder die Täter hier mitlesen könnten, möchte ich übrigens auch nicht ausschließen. Sogar mitschreiben oder mal mitgeschrieben haben - auch möglich.


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Mord an Frauke Liebs

19.08.2025 um 22:52
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Und ich muss gestehen, ich sehe einen Klinikmitarbeiter, aus einem von Fraukes Praxiseinsätzen, oder einen ehemaligen Patienten Fraukes immer noch als sehr wahrscheinlich.
Ich kann mir beides auch sehr gut vorstellen.
Ist den bekannt, wie viele Praxiseinsätze Frauke schon hatte und vor allem wo?
Wenn ein bestimmter Fachbereich in der ausbildenden Klinik nicht vorhanden ist, muss man diesen ja auswärts - meist in nahegelegenen Kliniken - absolvieren. Das ist zum Beispiel im Bereich Psychiatrie oft so…


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 02:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dass der oder die Täter hier mitlesen könnten, möchte ich übrigens auch nicht ausschließen. Sogar mitschreiben oder mal mitgeschrieben haben - auch möglich.
Da müsste der Täter aber ein echter Hasardeur sein, wenn er zu "seinem" Fall in einem Forum mitschreiben würde. Um hier zu schreiben muss man registriert sein. Und sollte dann noch die Polizei in Foren mitlesen, so sie denn genug Personal und Zeit hätten, dann wäre es sicher nicht schwierig, von der Verwaltung nähere Infos wie IP-Adresse/Mail des Foristen zu bekommen, um herauszufinden, wer hinter einem Schreiberling steckt.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 03:55
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Da müsste der Täter aber ein echter Hasardeur sein, wenn er zu "seinem" Fall in einem Forum mitschreiben würde. Um hier zu schreiben muss man registriert sein.
Ich glaube durchaus, dass das durchaus aus einem Bild entspringt, was manche sich von dem Täter zu machen scheinen.

Ein Täter, der hier mitliest oder gar mitschreibt, ist nur dann denkbar oder wahrscheinlich, wenn ein solcher Täter ein geradezu finsterer eiskalt berechnender Psycho- oder Soziopath ist, der nicht nur total entkoppelt von menschlichen Regungen und Gefühlen und moralbefreit sein muss, sondern geradezu eine diebische Freude dabei empfindet, wenn alle Welt daran verzweifelt, sich einen Reim auf das Geschehen zu machen. Und der vielleicht noch zusätzlich Nebelkerzen ins Dunkel wirft, um die digitale Schnipseljagd der hier kommentierenden Personen auf eine völlig falsche Fährte zu leiten.

Das kann man durchaus glauben, besonders dann, wenn man davon ausgehen will, wir hätten es hier mit einem immer drei Schritte vorausdenkenden quasi genialischen Schachspieler zu tun. Der noch dazu eitel genug ist, sich brennend dafür zu interessieren, was andere über ihn zu denken und zu wissen glauben.

Da fällt einem in dem Zusammenhang dann vielleicht auch noch Kurt Werner Wiechmann ein, der sich im Polizeibericht in der Zeitung über eine brutale Vergewaltigung falsch dargestellt sah und dann zur Polizei latschte, um das richtig zu stellen. Und ansonsten jeden Schnipsel über sich in seinen hinter Geheimtüren verborgenen Archiven zwischen Pornos und Reichskriegsflaggen aufbewahrte. Würde Wiechmann heute noch leben und unentdeckt sein Unwesen treiben, wer weiß, ob er sich im Thread zu den Göhrde-Morden beteiligen würde.

Der gemeine Verbrecher dürfte aber völlig anders aussehen. Und sich vor allem völlig anders verhalten. Was für einen Aussenstehenden absonderlich, nicht nachvollziehbar, lebensfremd erscheint, ist es für jemanden, der Frauke entführt und/oder getötet hat, wahrscheinlich eben nicht. Es ist Teil seines Lebens. Am Tod von jemandem mittel- oder ummittelbar beteiligt zu sein, dürfte "normaler" sein, als wir uns das jemals vorstellen wollen würden.

Man muss nicht wirklich 80 Jahre in deutscher Geschichte zurück gehen, um zu realisieren, dass die meisten Menschen, die "Böses" erleben oder gar "Böses" tun, oder das, was wir dafür halten, damit eben ganz "normal" leben können. Die eben nicht von Neugier oder Gewissensbissen oder beidem zerfressen zuhause sitzen und darauf warten, sich endlich mal mitteilen oder stellen zu können oder eben genau das fürchten. Hannah Arendt nannte das die "Banalität des Bösen".

Traumatherapie z.B. fängt mit der Erkenntnis an, dass man im Alltag die Normalität des Schreckens der Welt, in der jede Sekunde unfassbar schreckliche Dinge passieren und vor allem durch Menschen verübt werden, verdrängt und das noch nicht einmal als bewusster Prozess, sondern völlig natürlich, sonst könnte man gar nicht existieren vor lauter Angst und Sorge und Gedankensalat. Das Hirn ist dabei Filter und Schutzschirm gleichermaßen. Und das gilt gleichermaßen auch für das eigene Handeln.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Vorstellung, dass jemand, der vor 20 Jahren am Tod von Frauke beteiligt war, sei es als Entführer, als Mörder oder was auch immer, bei Allmystery jeden Tag auf F5 drückt und sich dabei wahlweise fürchtet oder totlacht, dürfte eher eine Phantasie bleiben. Eine, die noch dazu darauf basiert, dass Menschen immer reflektiert und rational handeln. Die Wirklichlichkeit sieht anders aus. Auch wenn das eigentlich eine schreckliche Erkenntnis ist.

Die meisten der hier im Krimibereich behandelten Fälle sind nur aus deshalb "mysteriös", weil sie nicht aufgeklärt sind. Und nicht etwa deshalb, weil da unfassbar absonderliche unmenschliche Dinge passiert sind.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 10:09
Zu den Örtlichkeiten rund um die Funkzelle Entrup:
Ich bin vor paar Wochen, die OstwestfalenStraße lang gefahren.
Ca. ab dem Ort Istrup bis Holzhausen, habe ich sehr sehr viele Häuser außerhalb der Ortschaften gesehen. Immer mal wieder in nem Abstand von 1km aber auch mal nur paar hundert Meter. Sicherlich waren das Früher Bauern oder Landwirtschaftliche Betriebe.
Jetzt wirkten viele als normale Wohnhäuser.
Die ganze Gegend besteht aus vielen kleinen Dörfer mit zerstreuten Häusern. Zumindest empfand ich es beim durchfahren so.
Die Gegend ist wirklich stark ländlich, viele Felder, kleine Wälder, Windräder.

Und das Frauke Nieheim nicht gekannt hat, „obwohl die in Paderborn wohnt“, kann ich absolut verstehen.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 13:41
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Da müsste der Täter aber ein echter Hasardeur sein, wenn er zu "seinem" Fall in einem Forum mitschreiben würde. Um hier zu schreiben muss man registriert sein. Und sollte dann noch die Polizei in Foren mitlesen, so sie denn genug Personal und Zeit hätten, dann wäre es sicher nicht schwierig, von der Verwaltung nähere Infos wie IP-Adresse/Mail des Foristen zu bekommen, um herauszufinden, wer hinter einem Schreiberling steckt.
Möglich wäre es, nicht auch unbedingt wahrscheinlich.

Und wenn, würde ich auch eher annehmen, dass dieser Täter/Tätertyp sich vorm Schreiben jedes Mal Gedanken darüber machen würde was und wie er etwas schreiben würde, um nicht aufzufallen.

Was ich für wahrscheinlicher halte, dass der Täter höchstens die Nachrichten und Onlinemedien hin und wieder verfolgen dürfte, so fern noch am leben, - und seis auch nur der Möglichkeit neuer Erkenntnisse im Fall Frauke Liebs wegen, wobei man potentielles Täterwissen eh nie öffentlich preisgeben würde, so lange es das Verfahren bzw. die Aufklärung gefährden könnte.


Persönlich halte ich es bereits für unwahrscheinlicher, dennoch möglich je nach Typ, dass der Täter hier auch nur still mitlesen könnte.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 13:55
@Mumpitz
Zitat von MumpitzMumpitz schrieb:Ich bin vor paar Wochen, die OstwestfalenStraße lang gefahren.
Ca. ab dem Ort Istrup bis Holzhausen,
Interessante Örtlichkeiten.
Der Weg zwischen Istrup und Holzhausen (Ostwestfalenstraße) liegt ziemlich genau auf der Hauptausrichtung (180 Grad) des Sendemasten (Nieheim-Entrup) von wo aus die erste SMS verschickt wurde.

Istrup ist für mich in etwa der maximale Bereich (15 Kilometer), welche die Funkzelle theoretisch abdeckte.
Holzhausen ist für mich der Bereich, welcher realistisch als Grenze der Funkzelle aus der die SMS verschickt wurde, gesehen werden kann.

Begründung:

Der Sendemast in Nieheim-Entrup steht auf dem Lattberg, welcher an der höchsten Stelle 230 Meter hoch ist..
Der Sender auf dem Sendemasten für die Funkzelle aus welche die SMS versendet wurde, liegt in einer Höhe von 33 Meter.
Daher kann der Sender in einer maximalen Höhe von 263 Meter sich befunden haben und die Gegend westlich von Holzhausen (Holster Berg) liegt mit 300 und mehr Metern deutlich höher als der Sender am Sendemasten und da die Verbindungen nicht durch einen Berg erfolgen, scheidet diese Gegend aus.
Auch die südlich von Holzhausen verlaufende Bewaldung liegt auf Bergen und diese sind auch höher als der Sendemast hoch ist.
Zitat von MumpitzMumpitz schrieb:Die ganze Gegend besteht aus vielen kleinen Dörfer mit zerstreuten Häusern. Zumindest empfand ich es beim durchfahren so.
Die Gegend ist wirklich stark ländlich, viele Felder, kleine Wälder, Windräder.
Da stellt sich für mich die Frage: Warum hielt man sich um kurz vor 1 Uhr morgens in dieser verlassenden Gegend auf?
Mir ist bis heute nichts plausibles eingefallen, was Frauke in diese Gegend verschlagen haben könnte.
Sollte sie sich um 0:49 Uhr nicht freiwillig dort befunden haben, dann wird es noch merkwürdiger.
Ein Täter hätte jetzt was er will, ob Frauke als Person oder eine Frau an sich in seiner Gewalt.
So ein Täter käme doch gar nicht auf die Idee, Frauke ihr Handy anmachen und noch weniger, sie eine SMS an ihrem Ex-Freund/Mitbewohner schreiben zu lassen.
Wenn man sich in dieser verlassenen, ländlichen Gegend um 0:49 Uhr, freiwillig oder nicht befindet, hat man andere Sorgen, als den Ausgang des Spieles in der kurzen SMS zu thematisieren.

Die Geschehnisse um Nieheim sind für mich nicht begreifbar und wirken unwirklich.

In meiner Irritation dachte ich auch schon mal das Ziel an diesem Abend/Nacht wäre die Zweitwohnung der Mutter gewesen, welche etwa auf der Hälfte zur Funkzelle in Nieheim-Entrup wohnte, aber welchen Grund soll es gegeben haben, dass Frauke nach dem Pub-Besuch zu ihrer Mutter wollte? Zudem liegt der Bereich der Funkzelle noch 10 Kilometer Luftlinie hinter Bad Driburg.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 14:08
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Der gemeine Verbrecher dürfte aber völlig anders aussehen. Und sich vor allem völlig anders verhalten. Was für einen Aussenstehenden absonderlich, nicht nachvollziehbar, lebensfremd erscheint, ist es für jemanden, der Frauke entführt und/oder getötet hat, wahrscheinlich eben nicht. Es ist Teil seines Lebens. Am Tod von jemandem mittel- oder ummittelbar beteiligt zu sein, dürfte "normaler" sein, als wir uns das jemals vorstellen wollen würden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Vorstellung, dass jemand, der vor 20 Jahren am Tod von Frauke beteiligt war, sei es als Entführer, als Mörder oder was auch immer, bei Allmystery jeden Tag auf F5 drückt und sich dabei wahlweise fürchtet oder totlacht, dürfte eher eine Phantasie bleiben. Eine, die noch dazu darauf basiert, dass Menschen immer reflektiert und rational handeln. Die Wirklichlichkeit sieht anders aus. Auch wenn das eigentlich eine schreckliche Erkenntnis ist.
Danke für deinen Kommentar, dem eigentlich nichts hinzuzufügen ist. M.M.n. ist es ein irriger Glaube, dass das Böse mit einer sichtbaren Fratze daherkommt. Wenn ein Täter, ob jetzt im Frauke-Liebs-Fall oder in einem anderen Fall, nicht zutiefst psychisch gestört ist und etwaige abgründige Fantasien sein Leben und sein Tun bestimmen, dann wird er nicht aus der breiten Masse herausstechen. Dann ist er einer von nebenan, ein Bekannter, ein Sportkamerad, ein Arbeitskollege, ein Familienvater, was auch immer. Das Böse steht nicht ins Gesicht geschrieben, das lauert hinter einer Maske der Normalität.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 15:00
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Da stellt sich für mich die Frage: Warum hielt man sich um kurz vor 1 Uhr morgens in dieser verlassenden Gegend auf?
Und die Frage ist eben: Wer hielt sich dort auf? Nur der Täter mit Fraukes Handy oder auch Frauke.
Man muss ja davon ausgehen, dass Frauke spätestens um 23.15 Uhr auf den Täter traf, Was geschah dann bis 00.49 ? Den Bereich des Funkmasten müssten die beiden per PKW nach einer halben Stunde erreicht haben und sogar den Ort Nieheim noch vor Mitternacht.
Wenn man davon ausgeht, dass eventuell ein schneller Akku-Austausch mit dem Smartphone ded Täters stattgefunden hat, so hätte die SMS schon deutlich vor 00.49 verfasst werden können, falls es dem Täter hauptsächlich darum ging, Chris zu beruhigen.

Man muss daher tatsächlich die Möglichkeit einbeziehen, dass der Täter Frauke in der Nähe von Paderborn unterbrachte, sie dort die SMS tippen ließ und sich alleine auf den Weg Richtung Nieheim machte, um Fraukes tatsächlichen Aufenthaltsort zu verschleiern.

Wobei man aufgrund der geschilderten örtlichen Gegebenheiten im Bereich Nieheim/Holzhausen natürlich auch nicht ausschließen kann, dass Frauke tatsächlich dort irgendwo eingesperrt war. Aber dann wäre der Täter tatsächlich ein unkalkulierbares Risiko eingegangen, wenn er in den folgenden Tagen mehrfach mit ihr, meist bei Dunkelheit, durch relativ einsame Gebiete nach Paderborn zurückgekehrt wäre (Gefahr von Wildunfällen bzw. eventuell erhöhte Verkehrskontrollen, nachdem der Funkmastbereich der ersten SMS bekannt war).


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 15:54
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Da stellt sich für mich die Frage: Warum hielt man sich um kurz vor 1 Uhr morgens in dieser verlassenden Gegend auf?
Mir ist bis heute nichts plausibles eingefallen, was Frauke in diese Gegend verschlagen haben könnte.
Sollte sie sich um 0:49 Uhr nicht freiwillig dort befunden haben, dann wird es noch merkwürdiger.
Ein Täter hätte jetzt was er will, ob Frauke als Person oder eine Frau an sich in seiner Gewalt.
So ein Täter käme doch gar nicht auf die Idee, Frauke ihr Handy anmachen und noch weniger, sie eine SMS an ihrem Ex-Freund/Mitbewohner schreiben zu lassen.
Was, wenn das ein anfänglicher zunächst unbewusster Fehler vom Täter gewesen und sobald ihm das klar geworden sein könnte, wie dumm es gewesen ist Frauke von da eine SMS abschicken zu lassen, das ihn überhaupt erst dazu veranlasst haben könnte weitere Kontaktaufnahmen/Kontaktgewährungen in den Raum Paderborn zu verlagern - weg aus der Funkzelle Nieheim-Entrup.



Mit dem Nachteil:
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Aber dann wäre der Täter tatsächlich ein unkalkulierbares Risiko eingegangen, wenn er in den folgenden Tagen mehrfach mit ihr, meist bei Dunkelheit, durch relativ einsame Gebiete nach Paderborn zurückgekehrt wäre
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Danke für deinen Kommentar, dem eigentlich nichts hinzuzufügen ist. M.M.n. ist es ein irriger Glaube, dass das Böse mit einer sichtbaren Fratze daherkommt
Der Täter kann auch wie in den meisten Fällen völlig unauffällig aussehen.

Und natürlich werden auch die meisten Täter einen Teufel tun und sich nicht so verhalten, was sie irgendwie verdächtig machen und sogar aufs Radar der EB bringen könnte.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 16:51
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was, wenn das ein anfänglicher zunächst unbewusster Fehler vom Täter gewesen und sobald ihm das klar geworden sein könnte, wie dumm es gewesen ist Frauke von da eine SMS abschicken zu lassen, das ihn überhaupt erst dazu veranlasst haben könnte weitere Kontaktaufnahmen/Kontaktgewährungen in den Raum Paderborn zu verlagern - weg aus der Funkzelle Nieheim-Entrup.
Den Gedanken darf man tatsächlich nicht außer Acht lassen. Aber die Ablenkung hätte natürlich weitaus besser funktioniert, wenn sämtliche Kontakte immer von der gleichen Funkzelle in Paderborn gekommen wären. Diese Zellen sind ja auch groß genug, um dort nicht immer am gleichen Ort stehen zu müssen und dabei eventuell aufzufallen.

So hat die Ablenkung Richtung Paderborn halt für den Fall, dass Frauke tatsächlich innerhalb des Bereichs Nieheim festgehalten wurde, nicht funktioniert. Die Ermittler konzentrierten sich, was eigentlich voraussehbar war, nach wie vor auf den Ort der ersten Nachricht.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 16:56
Wenns danach geht, kann der Täter sogar in positiver Hinsicht auffällig gewesen und immer noch sein. Positiv (Ausstrahlung und Verhalten) auf seine Mitmenschen (Nachbarn, Kollegen, Vorgesetzte, Kunden, Freunde, Familienangehörige etc...) seines Umfelds und sogar auf viele Frauen positiv wirken.
So ein Typ wäre sogar noch gefährlicher besonders für Frauen, denn gerade die Kombination aus attraktivem Äußerem (klar, auch immer subjektiv), sympathischer Ausstrahlung gepaart mit einem höflichem womöglich sogar charmantem Auftreten kann die Gefahr bergen vertrauensvoller rüberzukommen. Natürlich nicht pauschal oder generell.

Diese Überlegung ist auch in der Hinsicht nicht unwichtig, unter der Annahme, Frauke könnte zunächst auch noch freiwillig zu jemandem ins Fahrzeug gestiegen sein.
Wobei ich bei Frauke unter dieser Annahme eher annehmen würde, dass sie diesen jemand zusätzlich auch noch gekannt haben könnte und seis nur flüchtig. Ihr also wenn nicht vollkommen fremdgewesen sein muss und das zusätzlich Vertrauen oder sogar Hauptsächlich Vertrauen geschaffen haben könnte.


PS.


Ich kann mir übrigens ein freistehendes Haus ohne unmittelbare Nachbarn in ländlicher Gegend sehr gut als festes Festhalteobjekt vorstellen und wäre sogar ideal für die Fahrten gewesen, zumindest dahingehend, unbeobachtet mit Frauke jedes Mal in ein Fahrzeug ein- und wieder auszusteigen oder sie auch von hinten oder seitlich auf die Ladefläche eines Transporters zu sperren.
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Den Gedanken darf man tatsächlich nicht außer Acht lassen.
Den hege ich schon länger.
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Aber die Ablenkung hätte natürlich weitaus besser funktioniert, wenn sämtliche Kontakte immer von der gleichen Funkzelle in Paderborn gekommen wären. Diese Zellen sind ja auch groß genug, um dort nicht immer am gleichen Ort stehen zu müssen und dabei eventuell aufzufallen.
Ja, die Standortwechsel haben das Verhalten ja zusätzlich auffällig, verdächtig erscheinen lassen.

Und natürlich hätte der Täter sie auch immer nur aus einer Funkzelle aus dem Raum Paderborn telefonieren und einmal auch noch simsen lassen können und dabei trotzdem jedes Mal andere Standorte innerhalb des Radius dieser Funkzelle wählen können.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 19:54
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Man muss ja davon ausgehen, dass Frauke spätestens um 23.15 Uhr auf den Täter traf, Was geschah dann bis 00.49 ? Den Bereich des Funkmasten müssten die beiden per PKW nach einer halben Stunde erreicht haben und sogar den Ort Nieheim noch vor Mitternacht.
Lass uns mal von einer Fahrzeit von 45 Minuten ausgehen und eine Täter-Opfer-Begegnung um 23:15 Uhr.
Da fehlen ca. 50 Minuten bis zum Absenden der SMS.
Ich favorisiere dabei die Wegstrecke der Bundesstraße 252 zwischen Holzhausen und Nieheim, lassen wir aber außer acht.

Wie interpretiert man die "fehlenden" 50 Minuten?
Das Problem ist: Befand man sich mit Frauke/Fraukes Handy auf einer Fahrt weiter außerhalb?
Kam man von außerhalb wieder zurück und befand sich auf dem Rückweg?
Ist der Ort der Funkzelle, die Örtlichkeit wo man sie festhielt oder wo man sich 50 Minuten aufhielt?
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Und die Frage ist eben: Wer hielt sich dort auf? Nur der Täter mit Fraukes Handy oder auch Frauke.
Nachdem ich anfänglich alles durchgespielt hatte und eine "FFT" für mich ausgeschlossen habe, war ich immer der Meinung, die SMS wurde aus dem Raum Nieheim entweder in fröhlicher, ausgelassener Stimmung von Frauke geschrieben oder sie befand sich dort gegen ihren Willen.
Für mich passt da so vieles nicht zusammen, wie uns Frauke und der Abend im Pub beschrieben wurde, dass ich gegenwärtig nicht ausschließe, dass sich dort nur ihr Handy befand.
Das Problem ist nur, es passt so oder so nichts zusammen.
So wie die SMS formuliert war, ist davon auszugehen, dass Frauke diese kurz nach dem Verlassen des Pubs geschrieben und abgesendet hatte.
Da war aber ihr Handy aus und selbst wenn dieses nicht stimmt, aus welchem Grund sollte sie Chris diese kurz nach dem Verlassen schicken, wenn sie sich doch auf dem Weg nach Hause befand???
Vielleicht gibt es da noch so ein "Zwischending" was noch möglich wäre, aber grundsätzlich passt das alles nicht wirklich zusammen!
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Man muss daher tatsächlich die Möglichkeit einbeziehen, dass der Täter Frauke in der Nähe von Paderborn unterbrachte, sie dort die SMS tippen ließ und sich alleine auf den Weg Richtung Nieheim machte, um Fraukes tatsächlichen Aufenthaltsort zu verschleiern.
Ich schreibe das Mal, wie ich es beim Lesen empfand:
Dieses glaube ich niemals!
Der "Täter" muss dann ja gewusst haben, dass Frauke vor dem Spiel mit Chris über den Ausgang des Spieles sprach.
Das Handy hatte keinen automatischen Speicher, es musste unter Vorlagen oder Entwürfe abgespeichert werden.
Was ich schon glaube ist, dass Frauke in Paderborn festgehalten wurde und Nieheim vielleicht zur Ablenkung galt oder ungewollt abgeschickt wurde, aber dieses würde überhaupt keinen Sinn machen, wenn die anderen Anrufe fast allesamt aus Paderborn geführt wurden.
Ich sag mal, wir kaspern hier herum, machen uns seit Jahr und Tag unsere Gedanken, aber kommen zu keinem Ergebnis.
Egal was man thematisiert, irgendwas widerspricht sich immer bzw. es wird kein Schuh draus.

Da muss es doch eine Person(en) gegeben haben, welche überhaupt nicht so wie wir um die Ecke dachte.
Diese Person konnte sich doch niemals so intensive Gedanken gemacht haben, sondern eher aus der Gelegenheit oder der Situation gehandelt haben.
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Wobei man aufgrund der geschilderten örtlichen Gegebenheiten im Bereich Nieheim/Holzhausen natürlich auch nicht ausschließen kann, dass Frauke tatsächlich dort irgendwo eingesperrt war. Aber dann wäre der Täter tatsächlich ein unkalkulierbares Risiko eingegangen, wenn er in den folgenden Tagen mehrfach mit ihr, meist bei Dunkelheit, durch relativ einsame Gebiete nach Paderborn zurückgekehrt wäre (Gefahr von Wildunfällen bzw. eventuell erhöhte Verkehrskontrollen, nachdem der Funkmastbereich der ersten SMS bekannt war).
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:das ihn überhaupt erst dazu veranlasst haben könnte weitere Kontaktaufnahmen/Kontaktgewährungen in den Raum Paderborn zu verlagern - weg aus der Funkzelle Nieheim-Entrup.
Wer mich kennt der weiß, ich habe von Anfang an nie an ein Ablenkungsmanöver geglaubt.
Ich hatte das für mich mal durchgerechnet gehabt und kam mit allem auf mehr als 500 Kilometer, welcher der Täter in der ersten Woche zurückgelegt haben muss, wenn der Festhaltort sich im Raum Nieheim befand.
Ich kann mir nur vorstellen, dass der Täter bei einem Festhalteort in dieser Gegend beruflich ab einer gewissen Uhrzeit abends/nachts unterwegs war und Frauke dabei mit nahm und sie auf diesen Wegen telefonieren konnte.

Nach der ersten SMS erfolgte 48 Stunden später der erste Anruf von einer Funkzelle an der A33 Höhe Hövelhof-Dreihausen.
Dieser Bereich liegt 50 Straßenkilometer von Nieheim entfernt!
Kein Mensch käme auf die Idee diese Gegend an der Autobahn entlang aufzusuchen, wenn es nicht auf einer gewissen Wegstrecke liegen würde.

Die nachfolgenden Anrufe kommen danach alle aus Gewerbegebiete in Paderborn und dieses wird von Frauke auch am Telefon gesagt: "Bin in Paderborn".

Ich möchte einfach die Logik dahinter verstehen. Für mich ergibt das alles kein schlüssiges Bild.

Ich hinterfragte vor kurzem noch: Warum ausgerechnet Gewerbegebiete?
Da diese Sendemasten keine große Reichweite haben, ich gehe von 500 bis 1000 Meter aus, ist es anzunehmen, dass die Anrufe auch wirklich aus der Umgebung der Gewerbegebiete geführt wurden.
Dieses wurde hier auch alles ideenreich schon geschrieben, aber ich frage mich, ob es da nicht einen anderen Grund für gibt?
Es kann alles richtig sein, was hier Mitdenker geschrieben haben, aber für mich muss er diese kennen oder einen Bezug dazu haben und vielleicht suchte er diese auf, weil er ein größeres Fahrzeug wie ein LKW fuhr?
Ich bin vielleicht zu ideenlos, aber ich würde einfach abgelegene Örtlichkeiten an oder in einem Wald aufsuchen und von dort aus telefonieren lassen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:ch kann mir übrigens ein freistehendes Haus ohne unmittelbare Nachbarn in ländlicher Gegend sehr gut als festes Festhalteobjekt vorstellen und wäre sogar ideal für die Fahrten gewesen, zumindest dahingehend, unbeobachtet mit Frauke jedes Mal in ein Fahrzeug ein- und wieder auszusteigen oder sie auch von hinten oder seitlich auf die Ladefläche eines Transporters zu sperren.
Da bin ich ganz bei dir.
Wenn jemand fast jeden Tag mit einer gesuchten Person unterwegs ist, dann sind Polizeikontrollen oder (Wild)Unfälle nicht die größte Gefahr, sondern beim Verbringen des Opfer zum oder vom Fahrzeug weg gesehen zu werden.
Da würde der Raum Nieheim als ländliches Gebiet gut passen, aber auch Gewerbegebiete, wo man Zugang zu einer Halle hat.
Ich finde letzteres gar nicht mal so schlecht.
Die Anrufe finden alle abends/nachts statt, etwa zwischen 22:20 Uhr und 23:30 Uhr. Zu diesen Uhrzeiten arbeitet keiner mehr dort.
Ein Anruf am Samstag erfolgte gegen 14:22 Uhr. Auch da wäre eine Rückkehr in ein Gewerbegebiet gefahrlos möglich.
Die meisten Firmen haben über das Wochenende geschlossen.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 21:04
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Polizeikontrollen oder (Wild)Unfälle nicht die größte Gefahr, sondern beim Verbringen des Opfer zum oder vom Fahrzeug weg gesehen zu werden.
Denke ich auch. Daher hat der Täter beinahe zwingend ein Haus oder eine Wohnung zur Verfügung gehabt, wovon der (Hinter) eingang versteckt liegt, also nach hinten raus wenn dort keine Bebauung mehr ist, oder zumindest eine Hecke oder direkter Zugang von der Garage zum Haus.
Oder Frauke wurde die ganze Zeit im Transporter (Wohnmobil?) gefangen gehalten. Wenn der Täter sie gefesselt, geknebelt und bedroht hat, wagte sie wahrscheinlich keinen Mucks.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 21:06
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Was ich schon glaube ist, dass Frauke in Paderborn festgehalten wurde und Nieheim vielleicht zur Ablenkung galt oder ungewollt abgeschickt wurde, aber dieses würde überhaupt keinen Sinn machen, wenn die anderen Anrufe fast allesamt aus Paderborn geführt wurden.
Stimmt, denn dann hätte sich der Täter Nieheim auch gleich sparen können.

Es sei denn, es gab damals wirklich keinen Grund für ihn da mit Frauke hinzufahren.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich bin vielleicht zu ideenlos, aber ich würde einfach abgelegene Örtlichkeiten an oder in einem Wald aufsuchen und von dort aus telefonieren lassen.
Aus Tätersicht hätten vor allem je nach Fahrzeugtyp, Transporter oder LKW, Gewerbegebiete schon mehr Sinn gemacht, da solche haltenden Fahrzeuge in solchen Gegenden weniger auffällig gewesen wären, so meine Überlegung bis heute.
Und der Täter kann sich da auch ausgekannt haben.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:aber auch Gewerbegebiete, wo man Zugang zu einer Halle hat.
Auch ein Gewerbeobjekt mitsamt befriedetem Gelände vielleicht sogar und worauf nur der Täter alleinigen Zugriff gehabt hätte, halte ich auch für sehr gut möglich.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Auch da wäre eine Rückkehr in ein Gewerbegebiet gefahrlos möglich.
Die meisten Firmen haben über das Wochenende geschlossen.
Genau so auch meine Überlegungen. Je nach Gewerbegebieten auch am Wochenende bereits tagsüber wenig frequentiert.
Und im Falle von doch mal fremdem Personen- und Fahrzeugverkehr, wäre ein vorschriftsmäßig parkender Transporter oder LKW auch nicht auffällig erschienen.

Tendiere aber mehr zu einem Transporter mit geschlossener bzw. fensterloser Ladefläche, weil flexibler als ein LKW und nochmals unauffälliger.


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Mord an Frauke Liebs

20.08.2025 um 21:45
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Kam man von außerhalb wieder zurück und befand sich auf dem Rückweg?
Genau an sowas denke ich auch oft.
Wieso denken die Ermittler, Entrup ist der Festhalteort?
Ich habe das Gefühl, sie sind da schon auf dem Rückweg gewesen und einfach dort durchgefahren und sie war zu dem Zeitpunkt zufällig in dieser Funkzelle eingeloggt.

Ich komme nicht mehr auf den Username. Aber vor paar Jahren hat sich jemand mal sehr intensiv mit den Funkzellen beschäftigt. Ich meine ganz kurz, dachte man, das in/um Paderborn die SMS/Anrufe auch durchaus von ein und demselben Ort gekommen sein könnten. Hatte man aber glaube wieder revidiert und ein Funkmasten fiel aus dem Muster?!


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