Pusteblume82 schrieb:Der Stern Potcast ist ja so gesprochen, wie der Eindruck von Fraukes Gesprächspartnern war- es sind deutliche Unterschiede zu hören, ob sie klar oder verwaschen sprach.
Ich denke, ein bekanntes Opfer unter Kontrolle zu bekommen, dass es telefonieren darf- dämpft man.
Alkohol wäre evtl auch eine Möglichkeit gewesen.
Mag sein, für manche wird es vielleicht dann deutlicher auf einer anderen Ebene wenn so ein-/nachgesprochen wird. Spricht den/die HörerInnen auf anderer Ebene an. Das war ja auch eines der Ziele des Podcasts denke ich. Persönlich finde ich das eher befremdlich, unangenehm.
Aber zurück zu den Überlegungen -
Um ein Opfer unter Kontrolle zu bekommen beim Telefonieren (und offenbar Verbringen an unterschiedliche Standorte) muss man mMn nicht zwingend mit Medikamenten/Alkohol, ... dämpfen.
Psychologische Kontrolle/Druck reicht dazu denke ich vollkommen aus.
Stichworte dazu wären auf die Schnelle: kontrollierter Angstzustand, Abhängkeit (Stockholm Syndrom), Erzeugen von Mitgefühl mit der Täterschaft (mache ich mal mit, wird sich alles klären, ...) oder auch Erschöpfung in Kombination mit fehlender Fähigkeit die Kontrolle zu behalten / fehlende Selbstbestimmtheit (kein Zeitgefühl mehr haben - Überlegungen von
@TrueM zur Uhr).
Also "Zuckerbrot/Peitsche" nur ohne physische Peitsche.
Zur "verwaschenen Stimme" fällt mir zB auch noch Schlafentzug, schlechtes Allgemeinbefinden, zu wenig Flüssigkeit, Sauerstoffmangel (schlechte Luft), Erschöpfung, psychischer Druck (Angst), Weinen, Unterzuckerung und / oder eine Kombination von mehreren ein. Was mit der psychologischen Kontrolle ja auch in Zusammenhang stehen könnte/damit begründet werden könnte.
Neben Alkohol und/oder Medikamenten, ausschließen kann man das natürlich nicht.