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Mord an Frauke Liebs

96.984 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

um 10:37
Zitat von 2cent2cent schrieb:Interessante Überlegung - ganz "zeitlos" war Frauke aber nicht.
Nein ganz zeitlos war sie nicht. Sie hat (angenommen) demzufolge nicht in einem abgedunkelten dennoch ausbruchssicheren und ev. abgelegenen Raum gelebt in der Zeit. Sie hatte keine genaue Zeit Abschätzung, sondern hat eine allgemeine Orientierung anhand der Tageszyklen gehabt. Ich finde es, wie schon gesagt, merkwürdig, das ihr die Uhr abgenommen wurde, die Kette jedoch nicht. Das ihr die Tasche abgenommen wurde erklärt sich von selbst denke ich, denn da kann so einiges Nützliches drin sein, was ein Opfer zu ihrem Vorteil nutzen kann. Da denke ich würde jedermann drauf kommen es abzunehmen. Nicht aber bei der Uhr so finde ich.
Ich habe nachgelesen, das Wertsachen wie z.B. die Uhr, bei arrestierten Personen abgenommen werden. Wer hat also so viel Weitsicht bei einer Entführung. Entweder ausgebildete Personen oder erfahrene Personen. Zu letzteren zähle ich Täter, für die es keine Erstentführung war.

Bleiben wir nochmal bei dem Risiko der sich meiner Meinung nach der Täter ausgesetzt hat.
Ich empfinde das Risiko als erheblich, denn es wurden ja schon am Abend des 22.06.2006 Flugblätter in der Innenstadt verteilt. Demzufolge hätte jeder in der Stadt das Gesicht von Frauke Liebs kennen können. Und es war nicht unbedingt vorherzusehen, wen man wo treffen könnte. Also war das Risiko zu mindestens ab dem 22.06.2006 nicht unerheblich es sei denn man war in einer Position, in der man einen ganz anderen Blick auf die Sache hatte.

Wie sähe es jedoch aus, wenn man Insiderinformationen hätte und auf Grund dessen immer einen Schritt voraus wäre ? Man wüsste wo und zu welchem Zeitpunkt Gebiete observiert werden. Man wüsste wie weit die Ermittlungen wären, wenn auch vielleicht aus zweiter oder dritter Hand oder aber über den Flurfunk. Man wüsste frühzeitig über die Ortsbestimmungen bescheid. Ist dann das Risiko noch so groß ?
Selbst wenn es schiefgehen würde, weil etwas unvorhergesehenes passieren könnte (treffen auf Beamte), hat man doch passende Argumente parat bzw. könnte durch seinen guten Draht Ablenkungsgespräche führen. Ich gehe davon aus, das ein Freund oder gar Kollege nicht mit derartiger Akribie durch- bzw. untersucht wird wie ein mysteriöser Unbekannter. Ich will damit nicht sagen das hier vorsätzlich Unterschiede gemacht werden, dennoch ist der Faktor Mensch ja nicht abzustellen.
Zum Ende von Frauke Liebs ist aus meiner aktuellen Sicht zu sagen, das ihr Tod nur dann von Nöten war, wenn es keinen Ausweg gab. Also war es daraus resultierend ein Verdeckungsmord aus meiner Sicht.

Aus meiner Sicht stand das tödliche Ende von Frauke Liebs nicht schon zu Begin fest, sondern entwickelte sich aus der Dauer der Entführung heraus. Hat der Täter am Anfang noch mit dem Gedanken gespielt, sie irgendwann frei zu lassen, kam er am Ende nicht mehr aus der Nummer heraus.

Warum kam er aus der Nummer nicht mehr raus:
Zu Beginn der Entführung war es vielleicht "nur" eine Entführung aus Gelegenheit. Ein Smaltalk im Zuge dessen einen Drink GHB oder GBL Tropfen verabreicht (ist offensichtlich mit Baumarktartikeln für jedermann schnell herzustellen, wie ich mal gelesen habe) und das Opfer hilfsbedürftig gemacht. Dann sich ev. als Helfer präsentiert und so für eine gewisse Zeit ein vertrautes Verhältnis geschaffen. Irgendwann kommt das Opfer dahinter und Gespräche sorgen für ein gewisses Täter Opfer Verhältnis. Auf Grund der Dauer der Entführung und auf Grund der preisgegebenen Informationen ist der Täter gezwungen, sein Opfer zu töten. In den ersten Kontaktaufnahmen ist Frauke Liebs selbst noch der Meinung sie könnte zurück kommen und die Gespräche waren beruhigender Natur. Ja ihr ging es nicht besonders ("Christos statt Chris") aber sie hatte ja "Hilfe" und wollte nicht beunruhigen.
Im letzten Gespräch dann verstand sie, auf Grund der Gespräche mit dem Täter, das sie nicht lebend aus der Sache herauskommen konnte weil für den Täter zu viel auf dem Spiel Stand. Sie hatte keine Angst um sich, weil sie zum Einen durch einsetzende Sedierung (vielleicht sogar die letzte Dosis als Überdosis) wenig Angst verspürte aber auch zum Anderen wegen der Gewissheit einzuschlafen um nicht mehr aufzuwachen. Das Spiel und der Kampf war verloren, egal was sie noch preisgeben würde.

Der Täter konnte sie nicht gehen lassen weil alles auf dem Spiel stand. Er hatte zu viel zu verlieren und in erster Instanz seinen Job und das Gesicht vor der Öffentlichkeit.

Das alles sind nur Gedankenspiele um vielleicht alles noch einmal vor dem Hintergrund dieses Ansatzes zu hinterfragen bzw. zu betrachten. Also ich behaupte nicht das es so war sondern durchdenke die Möglichkeiten.


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Mord an Frauke Liebs

um 10:43
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Ihre Uhr hätte sie, um 4 Finger gebunden, durchaus als Schlagring nutzen können, da Metallgehäuse und -armband.
Dein Ernst ? Ich mein ja mag sein aber selbst wenn (was ich sehr unwahrscheinlich finde) wäre das eine wirkliche Gefahr für einen Täter ? Ich persönlich würde nicht auf die Idee kommen eine Uhr als Schlagring zu nutzen.


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Mord an Frauke Liebs

um 11:29
Durch die Handynutzung hätte sie ja theoretisch auch zumindest die Uhrzeit wissen können.


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Mord an Frauke Liebs

um 11:33
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Durch die Handynutzung hätte sie ja theoretisch auch zumindest die Uhrzeit wissen können.
Stimmt das wäre dann die grobe Zeit Orientierung da hätte sie auch das Datum ablesen können.


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Mord an Frauke Liebs

um 11:37
@TrueM

... stand das Datum bei den alten Nokias schon drauf?
Konnte man beides auch ausblenden?


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Mord an Frauke Liebs

um 11:49
Kann mir ein/e Insider/in mal erklären, was die hier nicht zur Diskussion zugelassene "Fake Frauke"-Theorie beinhaltet? Wenn Frauke nicht physisch vor Ort gewesen sein sollte, sondern durch "gestreckte " Telefonverbindungen telefoniert hätte - ja, ich halte das nach wie vor für möglich - ist der Begriff "Fake Frauke" terminologisch weder korrekt noch präzise. Es ist eher eine "Fake Location", denn bei dieser Theorie hätte ja trotzdem Frauke selbst und live telefoniert, nur wäre ein falscher Standort suggeriert worden.

Und keine Ahnung, warum das nicht zugelassen sein soll in der Diskussion. Diese Theorie begründet keinerlei Tatverdacht gegen Personen, die bereits als Täter ausgeschlossen werden können, insbesondere der Mitbewohner und der neue Bekannte.


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Mord an Frauke Liebs

um 12:08
Woher wollt ihr wissen, dass der "Täter" ihr die Uhr am Anfang schon abnahm?
Ich denke eher, dass das aufgrund der möglichen Identifizierung der Gegenstände bei Leichenfund später getan wurde.
Sprich, erst kurz vor Verbringen der Leiche..

Allerdings :das Kreuz hatte sie noch..

Das finde ich merkwürdig.
Alles wird ihr akribisch abgenommen, nur das Kreuz nicht.. ?
Würde mich interessieren, ob das Kreuz selbst gekauft wurde von ihr, oder es ein Geschenk von jemanden war..

Auf den letzten Meter kommt Reue auf und der Täter wird schlagartig fromm und lässt ihr das Kreuz als Grabbeigabe? Daran glaube ich irgendwie nicht.
Denn dann wäre sie zumindest vergraben worden..
Abgedeckt, Gesicht abgedeckt usw etc pp

Es sei denn, wir haben es vielleicht mit einem Täter zu tun, der sie festhielt und einem zweiten Täter (vielleicht nicht so umsichtig und helle und genau in seinem Handeln wie der andere), der sie nur verbrachte.. ?


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Mord an Frauke Liebs

um 12:13
Zitat von MissRedfordMissRedford schrieb:Ich denke eher, dass das aufgrund der möglichen Identifizierung der Gegenstände bei Leichenfund später getan wurde.
Sprich, erst kurz vor Verbringen der Leiche..

Allerdings :das Kreuz hatte sie noch..
Du gibst dir doch selbst die Antwort schon finde ich


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Mord an Frauke Liebs

um 12:13
Zitat von MissRedfordMissRedford schrieb:Woher wollt ihr wissen, dass der "Täter" ihr die Uhr am Anfang schon abnahm?
Vielleicht hat er ihr die Uhr gar nicht abgenommen, vielleicht blieb sie einfach am Ort zurück, wo sie verstorben ist. Könnte ja auch sein, dass das Armband kaputtgegangen ist oder dass sie ihe Uhr beim Schlafen abgelegt hat. Ich zum Beispiel lege meine Uhr oft ab, wenn sie mich nervt, beim Waschen, Schlafen… Ich sehe jetzt nicht viele Gründe, warum er ihr die Uhr hätte abnehmen sollen.


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Mord an Frauke Liebs

um 12:16
@TrueM
Findest Du?
Es wird hier fast schon als Fakt gehandelt, dass der Täter ihr die Uhr abnahm, sie nicht wusste wie spät es ist usw.. deshalb meine Frage..
Aber nochmal:
Alles abgenommen nur nicht das Kreuz..


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Mord an Frauke Liebs

um 12:21
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:dass sie ihe Uhr beim Schlafen abgelegt hat.
Das finde ich zu idealisiert. Sie war nicht im Alltag sondern aus meiner Sicht in einer Ausnahmesituation.


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Mord an Frauke Liebs

um 12:22
Zitat von MissRedfordMissRedford schrieb:Alles abgenommen nur nicht das Kreuz..
Gibt es denn Anhaltspunkte bzw. Theorien warum man ihr das Kreutz abnehmen hätte sollen ? Bzw. Warum man da einen Unterschied machen sollte?


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Mord an Frauke Liebs

um 12:40
Das was vielleicht noch am plausibelsten wäre ist, das ihr die Uhr aus praktischen Gründen abgenommen wurde. Wenn ihre Hände fixiert wurden, dann könnte es sein das die Uhr ev. störend war.


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Mord an Frauke Liebs

um 12:47
Vielleicht hat Frauke ihre Uhr einfach abgelegt, weil sie es nicht gewohnt war diese 24/7 am Handgelenk zu tragen. Und nach ihrem Tod wurde diese dann vor Ort entsorgt.


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