Mika1990 schrieb:Ein Täter aus dem nahen Umfeld, der Frauke kannte, sie in einem privaten Kontext (z. B. Wohnung, Auto) festhielt, ihr die Anrufe unter Kontrolle ermöglichte und sie schließlich tötete , aus Angst, entdeckt zu werden.
Freistehendes Haus, Hof oder Betrieb bzw. allgemeiner ein Gewerbeobjekt eher Abseits vom Schuss würde ich eher vermuten, sollte es eine feste Basis, einen unbeweglichen Festhalteort gegeben haben und sie nicht die ganze Zeit über in einem Fahrzeug gefangen gehalten worden sein.
Der Täter wird, wenn, großen Wert darauf gelegt haben Frauke möglichst immer unbeobachtet in ein Fahrzeug (Transporter, PKW) gegen ihren Willen zu verfrachten oder auch nur zu setzen.
Eine wahrscheinliche Lage Abseits vom Schuss, muss auch gar nicht so wahrscheinlich sein, wenn der Täter über ein Haus mit direktem Zugang zu einer Garage verfügt haben sollte.
Am Unwahrscheinlichsten für mich eine Wohnung in einem Mehrparteienmietshaus und der Täter zusammen mit Frauke jedes Mal durch ein Treppenhaus gemusst hätte, bei dem auch das Risiko am späten Abend erhöht gewesen wäre auf Nachbarn oder Besucher/Gäste zu treffen. Vom Samstag Nachmittag ganz zu schweigen.
Daher würde ich auch einen zu jungen Täter im ca. gleichen Alter als Frauke zur damaligen Zeit als unwahrscheinlicher erachten. Nur unwahrscheinlicher, nicht unmöglich.