Mord an Frauke Liebs

Hallo @alle !

emz schrieb:Konkret findet sich eigentlich später auch nichts Offizielles zu irgendwelchen DNA-Spuren, zumindest ist mir da nichts untergekommen. Ich bin aber nach wie vor davon überzeugt, dass uns hier nichts unterschlagen wurde

Man kann durchaus davon ausgehen, das keine DNA Spuren gefunden werden konnte.

Hier im Thread wurden auch Tatortfotos eingehängt, darauf sieht man blanke Knochen. Wer sich nicht davor gruselt, kann sich die Bilder anschauen. Ganz oben auf dieser Seite findet ihr den Link mit 795 Bildern. Hautschuppen, Sperma, Blut oder Spucke, die der Täter bei der Leiche zurückgelassen haben könnte, haben da garantiert nicht lange überdauert. Nur bei einem Haar halte ich es für möglich, das es noch verwertbar ist.


Gruß, Gildonus

SomertonMan schrieb:Bei diesem "hdgdl" komm ich immer wieder ins Grübeln. Hat sie ihm das oft geschrieben oder war das eher ne Ausnahme? Ich geh mal von mir aus. Ich versteh mich mit meiner Ex auch blendend, doch kam ich seit der Trennung nie auf die Idee, ihr das zu schreiben. Sie mir auch nicht. Wäre aber sowas nach ner Weile wieder von ihr gekommen, obwohl mittlerweile alles platonisch lief, hätte ich mir schon Gedanken gemacht, was das soll.

Ich fände das merkwürdig.

Da bin ich voll und ganz bei dir.
Natürlich ist jeder Mensch anders und Fraukes schrieb für gewöhnlich Chris noch zum Abschied diese Abkürzung, was ich für mich aber als merkwürdig ansehe, zumal ja Chris anderweitig liiert war. Egal!

Wenn das für Frauke eine typische Verabschiedung war und für "uns" in der Allgemeinheit nicht, dann frage ich mich:
Warum hat sie dieses nicht weggelassen, wenn sie auf eine ungewöhnliche Situation oder Festhalten aufmerksam machen wollte?

Noch mehr hat mich verwundert, dass dieses bei der zweiten SMS am Freitag auch geschrieben wurde.
Theoretisch war die erste SMS noch freiwillig geschrieben worden, aber die SMS am Freitag ja eigentlich nicht mehr.
Wenn man sich in einer derartigen Ausnahmesituation sich befindet, dann verändern sich doch die Gewohnheiten und treten in den Hintergrund.

Sven1213 schrieb:Wenn man sich in einer derartigen Ausnahmesituation sich befindet, dann verändern sich doch die Gewohnheiten und treten in den Hintergrund.

Eben. Man kann froh sein, überhaupt was zu Stande zu tippen. Vielleicht sehnte sie sich aber in dem Moment auch nach ihm. Alles was sie hatte war der Entführer vor ihr und am anderen Ende der Leitung einen unerreichbaren Vertrauten.

Sven1213 schrieb:Warum hat sie dieses nicht weggelassen, wenn sie auf eine ungewöhnliche Situation oder Festhalten aufmerksam machen wollte?

Vielleicht war die Situation eben nicht ungewöhnlich und sie wurde zu dem Zeitpunkt auch nicht festgehalten. Zumindest die OFA, Chris und die Mutter gehen davon aus, dass die erste SMS freiwillig und eben nicht unter Zwang geschrieben wurde.

Ob das für die SMS vom Freitag ebenfalls gilt, lässt sich natürlich ebensowenig feststellen. Allerdings war der Anruf des Bruders, der unmittelbar auf diese SMS folgte, völlig ungeplant und für ihn wirkte Frauke weder verwaschen noch sonstwie verdächtig. Das spräche nun dafür, dass das "HDGDL" auch hier Teil einer völlig gewöhnlichen Routine ist.

BoobSinclar schrieb:Das spräche nun dafür, dass das "HDGDL" auch hier Teil einer völlig gewöhnlichen Routine ist.

Diese Endung „HDGDL“ war in der Zeit mega beliebt bei Mädchen und Frauen.
Ja man könnte schon sagen Standart, gewöhnliche Routine.

diese frauliche Routine hätte eine Bekannte Frau von Frauke gezielt ausnutzen können.
Siehe möglicher ,weiblicher „Lockvogel“.

Durch eine authentisch , wirkende Frauke als Verfasserin der SMS, könnte ein mögliches Bewegungsprofil verhindert worden sein.
Denn die Fahrten drehten sich ja offensichtlich meist um das Benhausener Feld.

Was haben das Benhausener Feld und der Totengrund gemein?
Beides sind Anlauf stellen für Hundeliebhaber.
Im Gewerbegebiet könnte es 2006 auch Hunde/Tierzubehör gegeben haben.
Mögliche Tägliche Routen der Täterschaft die völlig unscheinbar gewirkt haben könnten.

Wenn es um die Gespräche geht muss ich sagen beschäftige ich mich gerade mit dem Umstand dass sie zwei Sachen jeweils dreimal wiederholt hat. Das dreimalige Wiederholen von Paderborn und zum anderen das dreimalige Wiederholen von Mama. Mama könnte man jetzt argumentieren es wurde ja auch nur dreimal gefragt wo sie ist und darauf hat sie ihm dreimal das gleiche geantwortet bei Paderborn wiederum ist das nicht der Fall. Das hat sich von sich aus dreimal wiederholt. Stellt sich nun die Frage warum dreimal. Was hat die Zahl 3 mit dem Fall zu tun. Soll man auf paderborn bzw Mama nun besonders acht geben? Wurde es also dreimal wiederholt weil es besonders wichtig ist oder kommt es einzig und allein auf die Zahl der Wiederholung an. Dadurch dass beide Begriffe nichts miteinander zu tun haben zu scheinen frage ich mich erst einmal warum drei.

-waren es drei Täter
-war es ein Täter aus dem dritten lehrjahr
- war es eine hausnummer
- war das Auto mit einer drei gestaltet
- gab es einen Insider der sich rund um die drei dreht
- gab es einen Namen der die drei beinhaltet
- bezog es sich auf eine Station im Krankenhaus
- bezog es sich auch eine klassenstufe

Usw....

TrueM schrieb:Was hat die Zahl 3 mit dem Fall zu tun.

Gar nichts.
Das ist viel zu kryptisch, die Wahrheit liegt nicht zwischen Criminal Minds und dem Zodiac.
Bitte hört auf den Fall so zu gestalten. Das ist kein Psychothriller.

_Salzbrezel schrieb:Gar nichts

Du findest es ganz gewöhnlich das man Paderborn 3 mal wiederholt, wenn man die Info geben will das man sich in Paderborn befindet ? (Warum auch immer) Du kannst also absolut ausschließen daß es gewisse Mehrinformationen beinhaltet ?

TrueM schrieb:Was hat die Zahl 3 mit dem Fall zu tun

@TrueM
Am besten nutzt du dazu mal die Thread Suchfunktion.
Dann findest du viele Beiträge von anderen Usern, die sich um die Zahl Drei Gedanken gemacht haben.
Man muss ja nicht jeden Aspekt mehrfach diskutieren.

Dann lass doch diesen Thread hier schließen, wenn eh nur noch die Klugscheißerei im Vordergrund steht. 🤷 Besprochen wurde hier sicher schon alles denke ich und ich maße mir nicht an hier etwas ganz neues auspacken zu können.
Die SMS und die Gespräche wurden hier beispielsweise auch schon von vorn bis hinten diskutiert und sie kommen immer wieder auf den Tisch.

TrueM schrieb:Klugscheißerei im Vordergrund

Das hat damit gar nichts zu tun. Frauke war ein einfaches, nettes und vor allem junges Mädchen und kein Mastermind in Sachen Psychologie, Verschlüsselung und erst recht nicht Entführung.

Es sind alles Gedächtnis Protokolle.

@_Salzbrezel

Man muss ja kein Mastermind dazu sein, dass wenn man so lange gefangen gehalten wird (wobei man wahrscheinlich sehr viel Zeit zum Nachdenken hat), sich darüber Gedanken macht- wie man verschlüsselt einen Tipp geben kann. Sie hat das mit der 3-fach Nennung ja 2x gemacht- es könnte durchaus etwas dahinter gesteckt haben. Wer weiss...

Shadow1970 schrieb:Diese Endung „HDGDL“ war in der Zeit mega beliebt bei Mädchen und Frauen.
Ja man könnte schon sagen Standart, gewöhnliche Routine.

Dem kann ich nur beipflichten. Das war damals Standard, HDGDL oder HDGGDL in jeder SMS, egal ob Partner oder Freund:Innen zu schreiben. War eine Mode, ich sehe da nix Auffälliges drin.

Pusteblume82 schrieb:Sie hat das mit der 3-fach Nennung ja 2x gemacht- es könnte durchaus etwas dahinter gesteckt haben. Wer weiss...

Den Grundgedanken versteh ich - jedoch kann sie es auch 4x gesagt haben. Es ist wie ich schon schrieb ein Gedächtnisprotokoll in dem Moment ist man keine Maschine wo alles 1 zu 1 übernommen wird.
Jedes Mal, ich sage nicht, dass C oder K lügen oder sonst etwas, ich sage nur das wir alle nicht perfekt sind und unsere Gehirne in Panik oder extrem Situationen noch weniger.

@_Salzbrezel

Ich denke sowas Aussergewöhnliches bleibt schon gut im Gedächtnis.

Die Zahl 3.

Mutmaßung von mir:

Instinktiv wiederholt der Mensch unter Anspannung vielleicht dreimal bestimmte Wörter.

Oder in Bezug auf Paderborn könnte es vom Täter auch vorgegeben worden sein, um zu verdeutlichen, dass sie sich in Paderborn befinden soll - vermeintlich.

_Salzbrezel schrieb:Das hat damit gar nichts zu tun. Frauke war ein einfaches, nettes und vor allem junges Mädchen und kein Mastermind in Sachen Psychologie, Verschlüsselung und erst recht nicht Entführung.

Können wir das nicht auch endlich mal sein lassen, diese verniedlichende Herabsetzung?

Frauke war weder ein Mädchen und erst recht kein junges Mädchen mehr, sondern eine junge Frau.

rhapsody3004 schrieb:Können wir das nicht auch endlich mal sein lassen, diese verniedlichende Herabsetzung?

Frauke war weder ein Mädchen und erst recht kein junges Mädchen mehr, sondern eine junge Frau.

Da ich nun einmal alt bin ist Frauke für mich jung. Zumal ihr Geschlecht nunmal weiblich war = Mädchen. Des Weiteren scheint sie nett gewesen zu sein was einfach eine Feststellung ist. Verniedlicht wird hier nichts.

rhapsody3004 schrieb:Instinktiv wiederholt der Mensch unter Anspannung vielleicht dreimal bestimmte Wörter.

Das ist mir, unter Anspannung im Beruf (RD) noch nie an einem Patienten aufgefallen und ich arbeite schon sehr lange in diesem Beruf.

MMn wird hier viel zu viel hinein interpretiert.

Dreimal "Mama" hat sie lediglich gesagt, weil dreimal die gleiche Frage gestellt wurde.
Das dreimalige "Ich bin in Paderborn" könnte entweder vom Täter vorgegeben worden sein oder aber ein Hinweis auf zum Beispiel Paderborn Dreihausen, das Auld Triangle oder - was ich schon seit längerem glaube - ein Hinweis auf Bad Driburg gewesen sein.

Wichtig zu allen Aussagen, wäre immer ein Tonfall gewesen ohne diesen kann man fast nichts zu sagen.
Das dreimal ich bin in Paderborn, kann auch einfach durch mögliche Sedierung oder Drogen sein, so dass das erste Paderborn noch recht laut war, und das zweite und dritte einfach im Delirium vor sich hingesagt wurde. Oder einfach Verzweiflung wäre auch eine möglichkeit.
Wie gesagt ohne Tonfall und ähnliches kann es einfach alles sein.

Spekulant25 schrieb:Ich bin in Paderborn" könnte entweder vom Täter vorgegeben worden sein oder aber ein Hinweis auf zum Beispiel Paderborn Dreihausen, das Auld Triangle

Ich finde es einen zu untersuchenden Zufall, dass ausgerechnet an diesem Abend, als Frauke verschwand, die Überwachungskameras im Old Triangel außer Betrieb waren.