Mord an Frauke Liebs

Ich kann mir auch gut vorstellen , dass der Täter Frauke schon vorher kontrollierte, sie also beobachtete und oft sehr genau wusste wo sie wann und mit wem ist.
So könnte er sie auch "rein zufällig" irgendwo kurz nach dem Pub getroffen haben und vielleicht ging der erste Weg ja deshalb nach Nieheim , weil er ihr unbedingt zeigen wollte , wo es ihm vor seinem Verlust am besten ging / er sich ( bei Verlust einer Person) immer oder zum ersten Mal mit der Person traf o.Ä. .
"Zufälliges" Treffen und Frauke ging deshalb mit , weil es ihm gerade wieder "sooo schlecht" ging...

Hans-Jörg schrieb: Also wenn es so passiert wäre, wie ich mir das überlegt habe, würde die fehlerhafte Übertragung nicht registriert werden. Das Handy versucht ja, die Nachricht zu übertragen aber hat kein Netz. Insofern kann im Netz logischerweise ja auch nichts registriert werden. Für den Funkmast war das Handy also nicht existent.

wenn dem so wäre ,dann könnte die letzte nachricht die so wichtig war (wo sie den akku haben wollte),
die nachricht an chris gewesen sein.
dann hatte sie im pub jemanden getroffen und sich verabredet,zb am parkplatz wo sein auto stand.
und niemand sollte es wissen .

@zweiter


Grundsätzlich macht es mir nichts aus , Dinge zu wiederholen , aber es alle 2 Tage machen zu müssen , ist doch recht mühsam und könnte durch das Lesen von Beiträgen , die seit dem letzten Lesen im thread dazu kamen , verhindert werden.. ;-) :

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Mord an Frauke Liebs - Bitte um Mithilfe 04.08.2012 um 22:03

@Hans-Jörg

" Am wichtigsten erscheint mir in diesem Zusammenhang die Frage, ob bekannt ist, mit wem Frauke im Pub SMS ausgetauscht hat"

Ja , ist es und nein , es konnte kein Tatbezug aus diesem Kontakt hergeleitet / nachgewiesen werden .

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Die letzte Nachricht aus dem Pub wurde mit Hilfe des geliehenen Akkus noch versendet , somit war es nicht die an Chris gerichtete und weiter s.o.

@Uhlenspiegel
erstmal ist es mir egal, wie oft du dich wiederholen mußt,weil hier jeder seine gedanken so schreibt wie er es für richtig hält und nicht wie es dir paßt.
also lasse es einfach ,wenn dir die wiederholung zu anstrengend ist.

zweitens hast du mich wohl falsch verstanden,
es hat garnichts mit den sms die erkannt wurden zu tun .

sondern es ging um die frage ,ob die sms aus nieheim ,die an chris ging
vielleicht vorher geschrieben wurde, aber nicht gesendet wurde .
jetzt wiederhole ich mich auch nochmal .mir macht es aber nichts.

also wenn sie zb die sms die in nieheim gesendet wurde ,vielleicht schon im pub geschrieben hatte.
dann könnte es sein das sie jemanden im pub getroffen hatte
zb beim auf klo gehen und sich heimlich verabredet hatte (sie war ja angeblich gut drauf an dem abend)
hatte dann die nachricht an chris geschrieben, das sie später kommen würde und hatte sich dann nach verlassen des pubs, mit diesem jemand am parkplatz getroffen.

irgendwann in nieheim bekam der täter aber das handy in die hand und aktivierte es und da wurde die nachricht gesendet ,vielleicht beim aufladen des handys .

deswegen meine frage

ist dieses technisch möglich ?

@zweiter

Die letzte Nachricht aus dem Pub wurde mit Hilfe des geliehenen Akkus noch versendet , somit war es nicht die an Chris gerichtete und weiter s.o. / so.

@Uhlenspiegel
und woher weiß man das ,wenn die letzte nachricht aus dem pub nun garnicht registriert wurde ?
und diese dann erst beim aktivieren des handys gesendet worden wäre .

meine frage bleibt bestehen
ist es überhaupt möglich ,oder wird schon durch das versuchte absenden etwas registriert ?

Ich will jetzt kein Spielverderber sein. Aber ich fürchte, dass wir die Lösung wer, wann und wo diese letzte SMS an Chris gesendet hat eher nicht finden werden. Weil es eben zu viele Varianten gibt, die doch irgendwie alle haken ab einem gewissen Punkt.
Zu den Sedativa: ich traue jedem Mensch zu, dass er an einem Anruf erkennt, ob der Anrufer geschwächt und leicht verwirrt durch zb Flüssigkeitsmangel ist oder ob das Gegenüber sediert war. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Täter das Risiko eingegangen wäre Frauke "unsediert" telefonieren zu lassen. Wie ich schon mal schrieb: ich denke der hatte die rund um die Uhr gut sediert. Und ein Fachmann kann das durchaus so steuern, dass derjenige trotzdem noch wach genug ist. Schließlich wollte er ja auch sie besitzen und das heißt sie von sich überzeugen. Und in einem derarten Wachheitsszustand kann man auch um Telefonate betteln. Wobei ich mir nicht mal sicher bin, ob sie das tat oder er von sich aus um die Angehörigen in Ruhe zu wiegen und vor allem ihr zu zeigen: ich will dir doch nichts böses, schau, darfst sogar telen, ich will doch nur deine Liebe. Meines Erachtens hat sie ihn - wie viele hier schrieben - lange unterschätzt (und das wird er auch im Umfeld und käme deshalb niemand als Täter in den Kopf. Ich glaube auch nicht, dass das ein Serienkiller ist. Aber ich glaube, dass er zu ähnlichem wieder fähig wäre wenn ihm ein Mensch begegnet der ihn durch Art/ und oder Äußeres wieder so fasziniert

das handy war ja immer aus und wurde nur zum senden angeschaltet in nieheim .

das zeigt doch das der täter gewußt hat das er darüber verfolgt werden kann ,oder das es gestört hätte wenn es klingelte.

wenn frauke es geladen hatte und die sms versendete ,warum sollte sie das handy dann wieder ausschalten ?

es könnte ja sein das sie nie in nieheim war, sondern nur das handy
denn aus nieheim hat sie nie telefoniert .

Man kann es drehen und wenden, alles bleibt bei vagen Vermutungen, man dreht sich immer nur im Kreis und am Ende werden wir vielleicht nie erfahren, welche Vermutung der Wahrheit am Nächsten kommt. Ob sie nun in Nieheim war oder nicht, ob die SMS schon im Pub geschrieben wurde oder erst später - es bringt einen keinen Schritt näher Richtung Täter.

Comtesse schrieb:es bringt einen keinen Schritt näher Richtung Täter.

Sehe ich genauso! Aus den Infos, die man bislang hat, ist es einfach nicht möglich dem Täter näher zu kommen. Man bräuchte eben neue Erkenntnisse.

Ich denke die ganze Zeit immer mal wieder über das nach was Chianti schrieb.
Also Tanja Graeff verschwand in etwa ein Jahr nach Frauke. Und da gibt es eine Kooperation zwischen den Kliniken? Hmmmm, bei uns ist das so, dass wir uns mit den Kliniken, mit denen wir kooperieren, auch und gerade Ärzte austauschen. Die für ihre Facharztprüfung noch gewisse Voraussetzungen brauchen, die man in der eigenen Klinik nicht erwerben kann. Das ist durchaus üblich. Meist dauert so ein Austausch ein Jahr. Sprich der Täter könnte ein Arzt sein, der entweder in PB oder in Trier auf Austausch war. Wobei ich Trier für wahrscheinlicher halte, da er ja offensichtlich gute Ortskenntnisse in und um PB hatte.
Ich frage mich dann nur, wie Tanja diesen Freak kennengelernt haben soll? Obwohl, wenn er wie ich mal vermutete, wissenschaftlich auch tätig ist, dann hatte er natürlich auch Kontakte zur Uni und zu Studenten, wobei Germanistik und Medizin sich nicht wirklich überschneiden. Aber rein theoretisch könnte man sich auf dem Campus trotzdem schon mal begegnet sein.
Der Mann, mit dem Tanja zuletzt zusammen gesehen wurde, hat doch total aggressiv auf einen Anderen reagiert, der Tanja kannte und ganz normal angesprochen hat. Könnte eben auch für jemand sprechen, der sie für sich haben wollte....Zumindest keine Reaktion eines selbstbewussten jungen Mannes (es sei denn er war sternhagelvoll).
Nicht passen dazu würden natürlich, die nicht geschehenen Anrufe und SMS. Wobei es natürlich gut sein kann, dass wenn es der selbe Täter ist, er "dazugelernt" hat.
Ich gebe zu, das ist alles weit hergeholt aber ich muss trotzdem Chianti zustimmen, dass die ganzen Paralleln, die sie aufgeschrieben hat, schon stutzig machen.

Sorry aber das Brüderkrankenhaus kooperiert mit einem haufen Kliniken zusammen, unteranderem mit der Universitätsklinik Göttingen, Hospital Marsberg, Hospital Salzkotten ..

In Göttingen gabs auch schon Entführungen .. Genauso wie in vielen andere Städte .. Hätte Tanja Graeff etwas mit dem Krankenhaus in Trier zutun könnt man ja paralellen sehen .. So ist mir dass aber zu dürftig ..

Okay, sry, ich bezog mich nur auf das hier Gelesene.

@Kangaroo

nach meiner Info war Frauke Liebs im St.-Vincenz-Krankenhaus Schwesternschülerin... nicht im Brüder- bzw. St. Josefs-KH. Oder hat das Vincenz auch etwas mit bem Josefs zu tun?

@zweiter

zweiter schrieb:und woher weiß man das ,wenn die letzte nachricht aus dem pub nun garnicht registriert wurde ?

Das weiss man, wenn die Freundin beim Schreiben/Senden zugeschaut hat und wusste an wen diese letzte SMS war. Wir hier wissen das natuerlich nicht. Die Polizei wahrscheinlich schon.

zweiter schrieb:wenn frauke es geladen hatte und die sms versendete ,warum sollte sie das handy dann wieder ausschalten ?

Tja, das ist die Frage, die mich hier schon die ganze Zeit interessiert. Weiss man denn, wie lange das Handy jeweils angeschaltet war? Liess sich das noch nachpruefen im Nachhinein oder geht das nur, wenn das Handy bereits ueberwacht wird (was ja am 20/21.06 logischerweise noch nicht der Fall war) ? Vielleicht weiss man gar nicht wie lange das Handy in dieser Nacht in Nieheim an war und wann es dann ausgeschaltet wurde?
Dass es bei den anderen Kontakten immer gleich wieder ausgeschaltet wurde, ist klar. Aber am ersten Abend ja vielleicht noch nicht. (??)

@atencion
ich glaube nicht das die freundin genau einsehen konnte, an wen sie schreibt und wann genau sie die letzte nachricht abschickte.
eigentlich war es ja auch nur eine technische frage
ob es möglich ist das eine nachricht geschrieben wird und sie erst später automatisch gesendet wird .
weil zu dem zeitpunkt keine verbindung entstand .
ich glaube nicht das es geht ,ich denke
entweder wird die nachricht irgendwo gespeichert und dann gesendet wenn es möglich ist ,oder sie wird garnicht gesendet.


wann das handy an und ausgeschaltet wurde, kann man daran erkennen wann es eingeloggt, oder ausgeloggt wurde am funkmast
und soweit ich mich recht erinnere, wurde es mal erwähnt das ihr handy ab dem pub immer aus war und nur zu den nachrichten wieder eingeschaltet wurde .
auch an dem abend schon in nieheim .
kann mich aber auch irren....

@zweiter
Das war nicht meine Frage. Dass man es am Einloggen am Funkmast erkennt ist klar.
Nur wie lange werden diese Logindaten gespeichert wenn ein Handy (noch) NICHT ueberwacht wird. Die Verkehrsdaten (also SMS und Anrufe) klar, werden gespeichert. Aber das reine Anmelden?? Wie lange??

Ach und wegen der Freundin. Das weiss man halt nicht. Hast du noch nie 2 Maedels ueber einem Handy die Koepfe zusammenstecken sehen?? Wir machen sowas!

Gefunden habe ich jetzt nur dies hier. Wenn ichs richtig verstanden habe, werden demnach die Logindaten von Handys nicht gespeichert und somit duerfte NICHT bekannt gewesen sein, wie lange Fraukes Handy in der Nacht vom 20./21.06. angeschaltet war. Und auch ein reines Ein- und Aussschalten zwischendurch (z.B. zum SMS-Tippen ohne senden) duerfte ebenfalls nicht nachvollziehbar sein. Der Atikel stammt aus 2011, es duerfte aber 2006 sicher genauso gewesen sein.

Hinweis: bei Mobiltelefon im Stand-By-Betrieb ist nur die LAC [location area code] feststellbar; diese wird jedoch nicht gespeichert; eine retrograde Abfrage 4 nach § 100g StPO ist daher nicht sinnvoll;

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/11/29/leitfaden-fr-lauscher/

Wikipedia: Location Area

@bugster
Das kommt noch dazu richtig.
Sie war Schülerim am Vincenz Krankenhaus nicht beim Brüderkrankenhaus.

@atencion
nach neuen datenspeicherung kannste nicht gehen ,da werden die gesetze und andere sachen dauernd geändert .

da ja alle daten bezüglich der anderen einlogge vorhanden sind ,denke ich das es bei de ersten sms auch ermittelt wurde .
denn es spielte sich ja alles in einer woche ab und die erste ortung 2 tage später wurde ja auch erkannt.