Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Mordfall Weimar

5.114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mordfall Weimar
miwu ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 12:56
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Der andere Teil der Öffentlichkeit hält an der Ikone der unschuldig Verfolgten, der reinen Mutter, die für ihren Mann büßt, unbeirrt fest.
Seltsam. Solche Idealisierungen, habe ich in den Beiträgen derjenigen, die an MBs Schuld zweifeln so gar nicht gelesen.

Anzeige
1x zitiertmelden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 12:56
Zitat von miwumiwu schrieb:Dann sag doch mal was dazu, für wie realistisch Du es hältst, dasss die Kinder bei Böttchers geblieben, wenn MW einfach gegangen wäre.
Wäre durchaus im Rahmen der Möglichkeiten gewesen, ebenso wäre es möglich gewesen, daß sich die Weimars um die Kinder gekümmert hätten. Niemand weiß, wem die Kinder zugesprochen worden wären. Mir geht es aber total gegen den Strich, daß du die Familie von RW hier als die Bösen abstempeln willst, in deren Fängen die Kinder dann so schlecht behandelt worden wären, daß eine Tötung quasi besser gewesen wäre.


1x zitiertmelden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 12:58
Zitat von LeonxLeonx schrieb:Das Motiv wurde noch übersehen. Vielleicht haben die Kinder in der Nacht gedroht alles dem Vater zu erzählen. Vielleicht waren die Kinder mit der Lebensweise der Mutter nicht einverstanden.
Da sollten Kinder also dem Vater alles erzählen, der sowieso wusste was Phase war und mussten daraufhin sterben - wurden dann nach Tötung zu Hause (wofür es keine Anhaltspunkte gab mMn) angezogen, die Haare selbst hübsch mit Spange zurecht gemacht um dann wahllos ins Gebüsch geworfen zu werden? Danach zog sie sie nochmal aus, damit sich Kletten und Brennnesselspuren am ganzen Körper verteilen konnten und dann zog sie sie wieder an? Wäre ihr wichtig gewesen wie die Kinder aussehen, hätte sie sicherlich einen anderen Ablageort gesucht und sie behutsamer abgelegt, statt wie es Realität war.
Das alles soll Nachts in der Dunkelheit stattgefunden haben, auf einem Feldweg/Trampelpfad. Findest du nicht dass das so merkwürdig klingt, dass man das einfach ausschließen kann?


1x zitiertmelden
miwu ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 12:59
Zitat von LeonxLeonx schrieb:miwu schrieb:
Sie hat den Kindern Strassenkleidung angezogen. Das habe ich gestern geschrieben. Leicht bekleidet bedeutet dieses nun nicht.
Das Zitat stammt nicht von mir.


melden
miwu ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 13:01
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Niemand weiß, wem die Kinder zugesprochen worden wären. Mir geht es aber total gegen den Strich, daß du die Familie von RW hier als die Bösen abstempeln willst, in deren Fängen die Kinder dann so schlecht behandelt worden wären, daß eine Tötung quasi besser gewesen wäre.
Ich weiß nicht auf welche Beiträge Du Dich beziehst. Aber auf meine Beiträge kannst Du Dich jedenfalls nicht beziehen. Das kann nur jemand schreiben, der meinen Beitrag nicht gelesen hat.


1x zitiertmelden
miwu ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 13:09
Zitat von miltesmiltes schrieb:Aber auch als Polizist hat man rein emotionell vermutlich erst mal Mitgefühl mit den Eltern und geht von einer Entführung aus.
Mitgefühl mit den Kindern hatten die Polizisten bestimmt. Aber in der einen Dokumentation hat ein Polizist ganz klar geäußert, dass man die Eltern im Vorfeld der großen Suchaktion bat, den Aufenthaltsverrat der Kinder zu verraten, weil innerhalb der Polizei bereits Zweifel an der Entführung durch einen Dritten bestand. Meiner Ansicht nach ist das ein Mythos über den Fall, dass man, als es noch ein Vermisstenfall war, von einem unbekannten Dritten ausging, zumindest von Seiten der Ermittler, auch wenn man es nicht 100%-ig ausgeschlossen hat. Bei den Nachbarn mag das anders ausgesehen haben


melden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 13:13
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Wie stellst du dir das vor? Haben die Kinder auf die heimkunft der Mutter gewartet und sie dann zur rede gestellt, es wurde rumdiskuttiert und am Ende waren die Kinder tot oder haben die Kinder die Mutter beim Einkaufen zur rede gestellt, es kam zum Streit und dann waren sie tot....
Die Kinder sind aufgewacht als die Mutter nach Hause gekommen ist.


1x zitiertmelden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 13:17
Zitat von miwumiwu schrieb:Seltsam. Solche Idealisierungen, habe ich in den Beiträgen derjenigen, die an MBs Schuld zweifeln so gar nicht gelesen.
Wie überraschend, daß du das nicht siehst. Dehalb sagst du wohl auch nix zu den übrigen Aussagen des Artikels. :Y:
Zitat von miwumiwu schrieb:Ich weiß nicht auf welche Beiträge Du Dich beziehst. Aber auf meine Beiträge kannst Du Dich jedenfalls nicht beziehen. Das kann nur jemand schreiben, der meinen Beitrag nicht gelesen hat.
Dann hast du das anscheinend nicht geschrieben ?
Zitat von miwumiwu schrieb:Wenn ich mir überhaupt ein Tatmotiv MBs vorstellen könnte, würde ich es hier verorten, dass nämlich MW fürchtete, die Kinder wären bei ihrem Weggang der Herkunftsfamilie RWs ausgesetzt.
und noch weitere Erklärungen dazu ? Dir ist auch nicht klar, daß das Wort "ausgesetzt" in diesem Zusammenhang negativ belegt ist.

Du läßt kein gutes Haar an der Familie Weimar, du unterstellst Zeugen mal eben so, daß sie lügen und Gefälligkeitsaussagen machen, alles nur, um MB von den Morden reinzuwaschen.


melden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 13:40
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Danach zog sie sie nochmal aus, damit sich Kletten und Brennnesselspuren am ganzen Körper verteilen konnten
Liess sich feststellen, ob die Kinder schon tot waren, als sie mit den Kletten und Brennnesseln in Berührung kamen? Hatten sich auf der Haut Pusteln oä gebildet? (Wenn das eine Kind zum Pullern ins Gebüsch geschickt wurde, sich dabei die Kletten "einfing" und sie allein nicht mehr aus der Kleidung bekam. Hätte es dort gewartet, bis die Mutti kommt und hilft? Oder hätte es die Hose hochgezogen und wäre weinend zurückgelaufen? )


melden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 13:46
@Kuno426

Zumindest wurde gesagt das die Kletten an so unbequemen stellen waren, dass sie nicht einfach unbemerkt dort hätten verbleiben können. (in der Hose und im Höschen). Entscheidend ist aber eigentlich nur, dass der Auffundort der zweiten Leiche nicht zu der Botanik passte, in der sie lag - die passte mit den Brennnesseln zum Auffundort der ersten Leiche. Und es fanden sich, wenn ich es richtig gelesen habe (dafür stehe ich nicht 100% ein und könnte erst später nochmal genauer nachlesen) entweder Fasern von dem Höschen im Auto oder Faserspuren vom Auto an dem Höschen (Schlüpfer) sie muss also zeitweise ohne Hose im Auto gesessen haben.


1x zitiertmelden
miwu ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 13:49
quote=Photographer73 id=30151791]du unterstellst Zeugen mal eben so, daß sie lügen und Gefälligkeitsaussagen machen, alles nur, um MB von den Morden reinzuwaschen.[/quote]

Eben so sachlich wäre es, wenn ich Dir antwortete: " Du glaubst wohl jedem Zeugen unreflektiert alles, nur um RW reinzuwaschen." Ich begründe meine Zweifel an den Aussagen jedenfalls und verbitte das "mal eben so".


1x zitiertmelden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 13:50
Zitat von LeonxLeonx schrieb:Die Kinder sind aufgewacht als die Mutter nach Hause gekommen ist.
Da waren wir schon. Die Frage war aber u.a. ...
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Wie stellst du dir das vor? Haben die Kinder auf die heimkunft der Mutter gewartet und sie dann zur rede gestellt, es wurde rumdiskuttiert und am Ende waren die Kinder tot oder haben die Kinder die Mutter beim Einkaufen zur rede gestellt, es kam zum Streit und dann waren sie tot....



melden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 13:53
Zitat von miwumiwu schrieb:Eben so sachlich wäre es, wenn ich Dir antwortete: " Du glaubst wohl jedem Zeugen unreflektiert alles, nur um RW reinzuwaschen." Ich begründe meine Zweifel an den Aussagen jedenfalls und verbitte das "mal eben so".
RW muß nicht reingewaschen werden, er ist unschuldig, und das ist bewiesen. Ich argumentiere anhand von Fakten. Und nicht nur ich glaubte den Zeugen, sondern auch die Staatsanwaltschaft und die Richter. Du hingegen diffamierst Zeugen.


melden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 16:46
[
Zitat von miltesmiltes schrieb:Dein Post ist ja irgendwie auch ein Vorwurf an die damaligen Ermittlungsarbeiten, die aus heutiger Sicht wohl eher als nachlässig und schlampig empfunden werden können.
Damals war die Forensik wie DNA noch nicht so erforscht wie heute. Heute werden Mordfälle nach 30 Jahren noch aufgeklärt, allerdings wenn damals Spuren gesichert und archiviert wurden.
Frage wäre, ob man diese Spuren heute noch verwerten könnte ?
Dagegen spricht wohl, dass sie verurteilt wurde und im nachhinein wohl nicht mehr in Erwägung gezogen wären.

Mir ist allerdings bewusst, dass in einer Familie immer Kontakt miteinander stattfindet und diverse Spuren zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht forensisch auswertbar waren. Auch wenn dritt Täter vorhanden gewesen wäre.
Heutzutage sind die Möglichkeiten der Aufklärung durch DNA gravierend und verurteilungsrelevant.


melden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 17:23
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Zumindest wurde gesagt das die Kletten an so unbequemen stellen waren, dass sie nicht einfach unbemerkt dort hätten verbleiben können. (in der Hose und im Höschen). Entscheidend ist aber eigentlich nur, dass der Auffundort der zweiten Leiche nicht zu der Botanik passte, in der sie lag - die passte mit den Brennnesseln zum Auffundort der ersten Leiche. Und es fanden sich, wenn ich es richtig gelesen habe (dafür stehe ich nicht 100% ein und könnte erst später nochmal genauer nachlesen) entweder Fasern von dem Höschen im Auto oder Faserspuren vom Auto an dem Höschen (Schlüpfer) sie muss also zeitweise ohne Hose im Auto gesessen haben.
Ich wollte hierzu nochmal klarstellen, dass ich die Nachtversion definitiv für ausgeschlossen halte. Habe mich missverständlich ausgedrückt, befürchte ich.

Meine Theorie (kein Fakt, keine totale Aussage, nur eigene Meinung) ist, dass Kindesmutter die Kinder am Morgen/Vormittag lebendig ins Auto "verfrachtet" hat. Meinetwegen unter einem Vorwand "wir müssen noch zur Bank". Zeugen bestätigen die Sichtung beider Kinder am Morgen. Diese als nicht glaubwürdig einzustufen entbehrt jeder Grundlage.
Dann, so vermute ich, mussten die Kinder mal austreten. Kindesmutter hielt an, eines (die ältere) sollte evtl. etwas weiter weg urinieren - der kleineren hat sie "geholfen" /dabei kam es zur ersten Tötung. Die größere hat unterdessen Probleme, ist evtl in Brennnessel gefallen oder umgekippt beim Pipi machen (Gleichgewicht nicht halten können in der Hocke), Kletten verfangen sich in der runtergelassenen Hose und im Höschen. Das zieht sie noch hoch, die Hose bleibt unten und sie versucht zum Auto zu gelangen. Kindesmutter verweist darauf die Kletten später zu entfernen, sie solle erstmal einsteigen. Älteres Kind macht einen Aufstand wo ihre Schwester sei, möchte nicht ohne sie losfahren. Es kommt evtl. mir unfairer Kräfteverteilung zum Kampf - dabei stößt der Kopf gegen die Autoscheibe (die dadurch einen Sprung erhält) und auch sie verstirbt oder aber es wird nochmal andersweitig nachgeholfen. Kindesmutter hatte eigentlich vor größere Tochter weiter weg zu fahren, den Umständen geschuldet war dies aber nun nicht mehr möglich, daher wird ihre Leiche unweit von der ihrer Schwester lieblos ins Gebüsch geworfen. Vorher wurde die Hose noch hochgezogen damit evtl die Verbindung "Kinder waren urinieren, dabei geschahen die Tötungen" nicht so schnell gezogen werden konnte. Es sollte evtl aussehen, als wären sie eben abgeworfen worden, vom fremden. Wie dritte Personen das eben tun würden. Alles was nähe suggerierte sollte irgendwie überspielt werden.
Somit ließen sich auch die Fasern des Autos am Höschen oder aber die Höschenfasern am Auto erklären. Sie hätte noch mit heruntergelassener Hose drin sitzen können, weil die ja voller Kletten war, die sie allein nicht rausbekommen hat.

Nach den beiden Tötungen brauchte es ein Alibi. Die Situation war hektisch, vielleicht anders geplant oder gar für diesen Tag eigentlich gar nicht geplant - jedenfalls könnte ich mir vorstellen, dass Druck herrschte in der Kindesmutter. Also ab zum Tageswerk - einkaufen oder Bank, was auch immer sie da genau danach gemacht hat. Jedenfalls untypisches dafür, wenn man angeblich Nachts mitbekommen hätte, wie der Ehemann die eigenen toten Kinder irgendwo hinfährt - was ja ihre Version war... Oder aber die Kinder selbst umgebracht hat, was meine Vermutung ist und die des Gerichts war/ist. Sie hat vielleicht nicht damit gerechnet, das beide Kinder am Morgen noch von unterschiedlichen Zeugen gesichtet wurden - lebendig. Vielleicht haben die Kinder nicht erzählt "du, wir haben Uroma noch getroffen" und das sie von anderen gesehen wurden, fand auch keine Erwähnung, weil sie das selbst gar nicht bemerkt haben müssen um es so Mama zu erzählen. Sie kann es aber auch, durch eine nervige Grundstimmung beim Auto fahren und beim kurzschlusshandeln einfach vergessen haben, das es Zeugen gab.

Ihre Affaire hatte nicht vor sich scheiden zu lassen, kann schon mal ganz schön frusten wenn man merkt, man ist nur sexuelles Anhängsel. Vielleicht gab sie daran den Kindern die Schuld, vielleicht sah sie aber auch nur so die Möglichkeit ihren Ehemann los zu werden - mit dem Versuch ihm die Tötungen in die Schuhe zu schieben. Um frei von ihm zu sein. Denn die stetige Vergiftung scheint nicht endgültig das geworden zu sein, was sie sich erhoffte. Seine Blackouts konnte man aber evtl gut verwenden - was ja auch fast geklappt hätte durch seine unsicheren Aussagen über sich selbst, bei den Vernehmungen später.

Einen Plan scheint es gegeben zu haben, aber ob die getöteten Kinder dazu gehörten, mag ich zu bezweifeln. Ich glaube, dass war eine Kurzschlussreaktion. Ihr kriminelles Potential zeigte sie aber gegenüber ihrem Ehemann mittels der schleichenden Vergiftung. Er selbst mag Charakterlich ein mieser Typ gewesen sein, unsympathisch und auch ein Schläger. Häusliche Gewalt war damals einfach absolut nicht untypisch. Das macht einen aber nicht zum Mörder und wenn das Gericht befand, dass er unschuldig war, dann gilt er eben auch als das.
Sie hat man schuldig gesprochen und somit ist sie eine Kindsmörderin ihrer eigenen Kinder.


1x zitiertmelden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 17:39
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Es kommt evtl. mir unfairer Kräfteverteilung zum Kampf - dabei stößt der Kopf gegen die Autoscheibe (die dadurch einen Sprung erhält)
Du glaubst doch nicht wirklich, das ein kleiner Kindeskopf bei Abwehr einen Sprung in der Autoscheibe verursachen kann?
Hau mal auf eine Autoscheibe, um da einen Sprung zu verursachen. Das klappt nur mit brachialer Gewalt oder will ich nicht ausschließen, sexuelle körperliche Leidenschaft im Auto, wo Platznot herrscht.


melden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 18:33
@AgathaChristo

Du, wenn da vorher ein Steinschlag drin war, möglich. Oder wenn vielleicht das Metalteil vom Anschnallgurt dagegen pfefferte im Affekt.
Muss ja nicht zwingend der Kopf gewesen sein - muss im Grunde überhaupt nichts davon so gewesen sein. Es ist nur meine Theorie, wie es für mich schlüssig klingen würde. Und die ist immernoch realer als dem Vater die Tat unterzuschieben und sich in Widersprüche zu verzetteln, wie sie es tat.
Da sie genau die Socken beschreiben konnte, die die Kinder am Tattag angehabt haben, kann man davon ausgehen, dass sie die Kinder morgens auch angezogen hat zB (um nur eine Ungereimtheit zu benennen, die hier schon mehrfach angeführt wurde durch div. versierte User) - dann zu behaupten, sie hätte Nachts nur am Arm der Kinder gerüttelt um zu gucken ob sie wirklich tot seien, dann ins Bett gegangen zu sein, zu hören wie Kindsvater die Leichen angeblich verbringt.... Ist einfach nur verschroben und zeigt das viele ihrer Geschichtchen aus Zeitmangel und Ideenlosigkeit in den Sachverhalt geworfen wurden. Also kann ich mir einen impulsiven Kampf im Auto durchaus vorstellen - wie gesagt, mit ungerechter Kraftverteilung. Vielleicht hat sie auch was geworfen und die Scheibe getroffen und danach das Kind anders getötet. Sie ist einfach, egal mit welcher Variation ihrer Geschichten, komplett unglaubwürdig für mich.


melden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 19:05
@Streuselchen

Sie hat sich in Lügen verstrickt und den Tathergang verschleiert dargestellt.
Frage wäre, warum eigentlich?
Hätte sie es zugegeben, wären ihr die 3 Prozesse erspart geblieben.
Kindestötung unter Berücksichtigung der Lebensumstände, wird heute relativ milde verurteilt.

Es gibt Beispiele dafür. Die Frau, die mehrere neugeborene Kinder in Pflanzentöpfe versteckte, sie bekam ca. 8 Jahre Freiheitsentzug. Ihr wurde Alkoholkonsum attestiert, was zu der milden Strafe geführt hat.

Aber damals spielten die Lebensumstände der Eltern noch keine Rolle, es ging mehr darum, den Tod der Kinder zu sühnen.
Hat lange über 3 Prozesse gedauert. Heute wäre sowas nicht mehr möglich.


2x zitiertmelden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 19:10
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Sie hat sich in Lügen verstrickt und den Tathergang verschleiert dargestellt.
Frage wäre, warum eigentlich?
Hätte sie es zugegeben, wären ihr die 3 Prozesse erspart geblieben.
Kindestötung unter Berücksichtigung der Lebensumstände, wird heute relativ milde verurteilt.
Meine bescheidene Meinung ist da, dass sie sich einfach ein anderes Leben gewünscht hat und darauf ja auch aktiv hingearbeitet (schleichende Vergiftung des Ehemanns) - vielleicht hatte sie noch Hoffnung eines Tages dies Traumleben doch noch leben zu dürfen und darauf fußte dann jede Verzettelung bei ihren Geschichten.
Und irgendwann wars egal... Ich glaube sie hat dann selbst geglaubt was sie so erzählt hat. Solche Menschen gibt es ja, die solang Lügen erzählen, bis sie die selbst für die Wahrheit halten. Ich glaube bei der Tötung der eigenen Kinder kommt man auch irgendwann an den Punkt, wo man es verpasst hat, noch die Wahrheit sagen zu können. Dieses "ach, ich wars übrigens doch" wird nie kommen, denke ich.


1x zitiertmelden

Der Mordfall Weimar

27.05.2021 um 19:26
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Meine bescheidene Meinung ist da, dass sie sich einfach ein anderes Leben gewünscht hat und darauf ja auch aktiv hingearbeitet (schleichende Vergiftung des Ehemanns) - vielleicht hatte sie noch Hoffnung eines Tages dies Traumleben doch noch leben zu dürfen und darauf fußte dann jede Verzettelung bei ihren Geschichten.
Ein Traumleben mit einem Geliebten ohne ihre Kinder, die sie zum Zeck dafür tötete?
Okay, leider fehlt mir die Fantasie, dieses zu glauben.
Aber möglich ist alles, das will ich auch nicht bestreiten.


Anzeige

melden