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Der Mordfall Weimar

5.114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mordfall Weimar

Der Mordfall Weimar

22.08.2017 um 23:22
@emz

Nur zitiert, kein Bild. Ich finde das Buch ansonsten grottenschlecht und nehm ihr auch nicht wirklich ab, was sie da von sich gibt. Aber daß sie sogar bei zitierten Polizeiprotokollen lügt, das glaub ich eigentlich nicht.

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Der Mordfall Weimar

23.08.2017 um 00:07
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb: Aber daß sie sogar bei zitierten Polizeiprotokollen lügt, das glaub ich eigentlich nicht.
ich schon. sie hat damals derartig viele variationen präsentiert, da glaube ich mal gar nichts, was sie gesagt hat.

aber mal egal, wie die scheibe wirklich beschädigt wurde, dass es durch eines der kinder verursacht wurde, das halte ich für nicht sehr wahrscheinlich.


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23.08.2017 um 01:02
Zitat von Maria2017Maria2017 schrieb:Reinhard Weimar hat abgestritten Schlaftabletten genommen zu haben. Er hat auch nie gesagt, dass er Alkoholiker war. Er hat zu gegeben, dass er Bier getrunken hat.

Natürlich könnte man jetzt sagen, dass ein Alkoholiker nie oder selten zugibt Alkoholiker zu sein oder medisüchtig.

Trotzdem kann man nicht davon ausgehen, dass es stimmt. Zumal er auch nicht in Kneipen war oder harte Getränke zu sich nahm. Auch Monika hat nie gesagt, dass er Alkoholiker sei. Sie sagte “nur“, dass er viel getrunken hätte. Doch was heißt viel?
@Maria2017

Bei einer Untersuchung im Mai 1984 stellte der Hausarzt bei Reinhard Weimar eine Lebervergrößerung fest:

"mit Verdacht auf Fettleberzeichen, chronischer Durchfall bei Verdacht auf erhöhten Bierkonsum.
<...> Deutlich erhöhte Gamma-GT, und die geklagten Beschwerden ließen an Alkoholabusus denken."  


[Quelle: Monika Cichos, Mordakte Monika Weimar, S. 63]

Am 22. Oktober 1985 wurde Reinhard Weimar im Krankenhaus stationär aufgenommen mit Verdacht auf Intoxikation durch Schlaf-und Beruhigungsmittel, was durch eine Urinprobe bestätigt wurde.
Reinhard Weimar bestritt, diese Mittel eingenommen zu haben. Auch Monika Weimar stritt ab, ihm welche gegeben zu haben.
2 Tage später verließ Reinhard Weimar die Klinik auf eigenen Wunsch. Er glaubte, dass in der klinik die Urinproben vertauscht wurden und suchte deshalb seinen Hausarzt auf, der ihm nochmals eine Urinprobe abnahm und ins  Labor schickte. Das Ergebnis:  
"Neben Spuren von Carbamazepinmetaboliten die Benzodiazepine Oxacepam und Loracepam."

Diese Medikamente sind sind rezeptpflichtig, sie waren Reinhard Weimar jedoch nicht von einem Arzt verschrieben verschrieben worden.  
[Quelle: s.o., S. 64]

Aus dem Gerichtsurteil von Fulda:

"Vieles spricht dafür, dass Monika Weimar heimlich die Tabletten verabreicht hat. Sie hatte die Möglichkeit Tabletten zu bekommen, durch ihren Nachtdienst. Handlungen sind bei solchen Tabletten eingeschränkt. Bewustsein, Planung, Logik, falsche Spuren legen ist schwer realisierbar."
[Quelle: s.o., S. 211]


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23.08.2017 um 01:29
29. August 1986, Aussage von Monika Weimars Schwester Brigitte:
Petra Cichos, Mordakte Monika Weimar, S. 105:

"Einmal gab Monika an, dass der Reinhard ja die Gelegenheit gehabt hätte die Kinder zum Taubenhaus zu bestellen. Sie dort abzuholen und anschließend weggeschafft haben könnte."  

Es wäre sehr interessant zu wissen, ob Monika Weimar zu dem Zeitpunkt von der Polizei bereits informiert wurde, dass der Mantrailerhund die Spur der Kinder bis zum Taubenhaus verfolgen konnte. Falls MW dies jedoch noch nicht erfahren hatte, wie kam sie dann ausgerechnet auf das Taubenhaus?

[Korrektur: habe in den vorigen Beiträgen versehentlich 'Monika' statt 'Petra' Cichos geschrieben - sorry!]


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23.08.2017 um 03:12
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 18.08.2016:Es wird leider immer Menschen geben die glauben, dass noch etwas "offen" ist.
Sehr gute Beiträge von Dir! Nüchtern und auf den Punkt gebracht. Ich habe damals diesen Kriminalfall aufmerksam verfolgt. Für mich bestand nie Zweifel an der Täterschaft von Monika Weimar. Sie ist eine äußerst geschickte Lügnerin, die aber ab und an die Kontrolle über ihr Lügengebäude verlor, hauptsächlich mit Ihrer Aussage, dass ihr ihre Tochter ihr morgens erzählt habe, dass ihre Tante ihr nachts das Höschen gewechselt habe. Die Nachtversion war erlogen, der Mageninhalt der Mädchen sagte klar aus, dass sie gefrühstückt hatten. Monika Weimar bekam ein sehr mildes Urteil. Wie sie mit den Morden an ihren beiden Töchtern leben kann, ist für mich nicht nachvollziehbar.


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Der Mordfall Weimar

23.08.2017 um 11:56
Zitat von peawepeawe schrieb:Monika Weimar bekam ein sehr mildes Urteil.
monika weimar bekam "lebenslänglich". ob einem das als "sehr mild" erscheint, ist eine rein persönliche sicht.
mehr als diese höchststrafe gibt jedenfalls unser rechtssystem nicht her.


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23.08.2017 um 13:01
Zitat von AggieAggie schrieb:Maxi18 schrieb:
Reinhard Weimar hat abgestritten Schlaftabletten genommen zu haben. Er hat auch nie gesagt, dass er Alkoholiker war. Er hat zu gegeben, dass er Bier getrunken hat.

Natürlich könnte man jetzt sagen, dass ein Alkoholiker nie oder selten zugibt Alkoholiker zu sein oder medisüchtig.

Trotzdem kann man nicht davon ausgehen, dass es stimmt. Zumal er auch nicht in Kneipen war oder harte Getränke zu sich nahm. Auch Monika hat nie gesagt, dass er Alkoholiker sei. Sie sagte “nur“, dass er viel getrunken hätte. Doch was heißt viel?
@Maria2017
Um das geht es im Wesentlichen ....

Wie kam er an den Alkohol ? Konnte er diesen auch an seiner Arbeitsstelle/Kantine kaufen ?
Irgendwo müsste es da eine "Zapfsäule "gegeben haben , die keiner mitbekam und das Thema Essen ist mit diesem Klientel immer ein Streitpunkt .  

Ganz typisch ist , dass sie keine harten Getränke zu sich nehmen ,sondern andererseits sogar sich als Gesundheitsfanatiker hervortun ( 1 Topfen Essig - 10 Tropfen Blut , aber eher wegen der Magensäure der Anzahl der Getränke ),  und Feinschmecker sein können, soviel mal zu seinem ausgeprägten Geruchsinn ....

Leider habe ich das Buch von ihr nicht mehr , aber dort hatte sie beschrieben , sie habe sich so ein Hochzeitskleid gekauft , mit dem sie mit RW zum Essen ausgehen wollte und auch an Babysittern hat es nicht gefehlt , das als Ausrede herhalten konnte , es nicht soweit gekommen ist....      

Da kann ich mir sogar vorstellen , dass sie ihren Mann beruhigen wollte , ihm etwas ins Essen mischte , damit er sich beruhigen sollte . Heute kämpfen diese art von Patienten für die Zulassung von Cannabis ....

Ich kenne da die Geschichte meiner Tante in den 60ziger Jahren , war sogar selbst Wirtin und hatte so einen Mann ..... . Sie hat persönlich beim Hausarzt vorgesprochen , hat Medikamente bekommen , um diese ihm ins Essen zu mischen , weil es mit ihm nicht auszuhalten war.

Der Hausarzt hatte ihm täglich 2 Bier "verordnet" , auch auf Grund von veränderte Leberwerte   und was hat er gemacht ? Er hat halt immer nach 2 Bier die Kneipe gewechselt , hatte sich an diese Verordnung gehalten^^, aber vielfach die Kneipe gewechselt , sodass er am Schluss auch auf seine alte Anzahl gekommen war .

Damals mussten die Frauen dies noch aushalten , konnten sich nicht trennen , da es nur eine Rente gab und danach hat sich dieses Problem auf die Trennungen verlagert , deshalb will man ja auch keinen Scheidungsgrund wissen ^^....

Wenn MW so eine notorische Lügnerin war wie in dem Gerichtsverfahren , dann muss sie ihrer
Familie doch vorher schon aufgefallen sein ? Ich frage mich , woher sie diese Ängste hatte,  in diesem Alter , um die 20 Jahre keinen Mann mehr abzubekommen ?

Und noch eine weitere Frage ......Wann hatte sie Kevin Pratt dann kennengelernt , wenn sich dies 1984 noch abgespielt hatte ?

Das sieht doch dann nach einer Resignation auch, weswegen sie sich umorientiert hatte ?

   


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Der Mordfall Weimar

24.08.2017 um 11:39
Zitat von belladybellady schrieb: Ich frage mich , woher sie diese Ängste hatte,  in diesem Alter , um die 20 Jahre keinen Mann mehr abzubekommen ?
@bellady

In ihren jungen Jahren MW war offenbar nicht der Typ Mensch, der der viel unter Leute ging und einen großen Freundeskreis hatte. Zudem war sie wohl eher schüchtern und gehemmt.  
Vielleicht fühlte sie deshalb umso stärker die Enge in dem Provinzweiler Röhrigshof-Nippe, und bekam bereits im Alter von 20 Jahren so etwas wie Torschlusspanik ...  
Zitat von belladybellady schrieb:Und noch eine weitere Frage ......Wann hatte sie Kevin Pratt dann kennengelernt , wenn sich dies 1984 noch abgespielt hatte ?
MW dürfte Kevin erst im Frühjkahr 1986 kennengelent haben, wenn ich es aus den betr. Quellen richtig in Erinnerung habe.


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24.08.2017 um 20:01
Zitat von AggieAggie schrieb:In ihren jungen Jahren MW war offenbar nicht der Typ Mensch, der der viel unter Leute ging und einen großen Freundeskreis hatte. Zudem war sie wohl eher schüchtern und gehemmt.  
Vielleicht fühlte sie deshalb umso stärker die Enge in dem Provinzweiler Röhrigshof-Nippe, und bekam bereits im Alter von 20 Jahren so etwas wie Torschlusspanik ...  
:
An all dem wird es gelegen haben .
Zitat von AggieAggie schrieb:MW dürfte Kevin erst im Frühjkahr 1986 kennengelent haben, wenn ich es aus den betr. Quellen richtig in Erinnerung habe.
Ja , kann ich bestätigen . Hab das Buch nun auch , die ersten sechzig Seiten gelesen . Das mit RW diversen Erkrankungen zog sich aber alles bis dahin , als sie KP kennen lernte .

Gerade habe ich gelesen , als RWs Mutter zu Wort kam , was ich meinte , was eine entscheidende Rolle gespielt haben könnte . RW wollte nach der Bundeswehr auf dem heimischen Bauernhof nicht mehr mithelfen und da müsste etwas passiert sein , dass er zu diesem  Entschluss gelangt ist , was Eltern sehr oft als "Faulheit " bezeichnen , wo in Wirklichkeit was anderes dahintersteckt , das zu einer körperlichen auch eine seelische Überforderung hinzukam , wenn man in dem Stadium nicht verstanden wird .

Laut der Aussage von RWs Mutter sollten sie auf dem Bauernhof leben , man hätte dort viel Platz gehabt , aber MW schrieb nur von einem eigenen Schlafzimmer , dass sie dort bekommen hätten , was sie dann ablehnten .

Und vor allem haben sich die Zeiten geändert , dass Frauen auch arbeiten gehen ,nicht wie früher , dass Frauen auf dem Bauernhof mithalfen , wenn ihre Männer berufstätig waren
oder noch schlimmer , Familien gründeten ,dass ihre Frauen dann dort mithelfen durften und sie selbst ihrem Beruf nachgehen konnten .

Damit konnten sich die Eltern von RW nur schlecht abfinden , aber der Vater soll ja auch schon krank gewesen sein .

Doch die Entlastung vom Bauernhof half RW nicht ,so hart es klingt , weil dann dafür wieder
die Kinder dazu kamen , was ja mehrmals erwähnt wird , was nach der Geburt der Mädchen anders wurde , deswegen müsste dies zum Schutz der Kinder besser abgesprochen werden , ob man Kinder will und wann, noch besser schriftlich festgehalten werden ,  denn nicht jeder Partner/Elternteil gibt freizügig zu , nicht dafür geeignet zu sein.

Um das geht es .

Ob MW mit KP das große Los gezogen hätte, wenn er auch als kinderlieb bezeichnet wurde , wenn man zusammen ist , kann sich das schnell ändern ......er hatte ja schon vor ihrer Zeit bei  mehrere Frauen auch mit Kinder "angeklopft ", die sich wieder von ihm trennten ...

Im Moment bin ich noch im Ungewissen , was die Tat und Zeitpunkt angeht. MMn haben die beiden Mädchen nicht mehr gelebt am Morgen . RW gab ja zu , auch wenn die Schwester da war in der Nacht mit Mann , er schnarchend im Bett gelegen haben will , dass in dieser Nacht wach geworden war.

Zum Benehmen von MW : Man hat ja schon von Fällen gehört , dass Menschen etwas absolut nicht wahr haben wollen , verdrängen , solange es geht , weil es eine interne Drohung gab ...?.

 



     


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24.08.2017 um 22:02
Herr W. hat bis zu seinem Tod gesagt, dass er seine Kinder nicht umgebracht hat und er hat bis zu seinem Tod darunter gelitten, dass sie nicht mehr da sind und dass er bis zum Schluss immer noch unter Verdacht stand. Ich persönlich glaube nicht, dass er es war.

Eine sehr traurige und furchtbare Geschichte, die ich selbst auch seit einigen Jahren verfolge... Ich hoffe, dass die Wahrheit vielleicht irgendwann doch noch ans Licht kommt und man die Sache dann endlich ruhen lassen kann.
Noch heute beschäftigt sie immer wieder sehr viele Menschen in der Umgebung, die die betroffene Familie kannten und kommt immer wieder auf den Tisch...


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24.08.2017 um 22:09
Sagen kann man viel, wenn der Tag lang ist und man kann auch leiden, wenn man selbst der Täter ist.
Ich habe in einem hier verlinkten Video gehört, dass er auch bei der Vernehmung gesagt haben soll, dass er es vielleicht getan hat, aber sich dann nicht mehr daran erinnert.
Es gibt ja auch Menschen, die sich durch einen Schock über die eigene Tat nicht mehr daran erinnern können, dass sie es selbst waren.


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26.08.2017 um 21:05
Weiss man denn, wie Reinhard zum Schluss gelebt hat? Er hat ja dann wieder im Elternhaus gewohnt und war (psychisch) arbeitsunfähig und wohl auch mehrere Male stationär im Krankenhaus. Aber ist er dort in seinem Ort noch rausgegangen? Unter Leuten?

Kevin Pratt saß ja später auch im Rollstuhl.

Woran natürlich Monika Weimar keine Schuld hat, aber diese zerbrochenen Schicksale sind irgendwie alle so düster.....

Wer betreut eigentlich das Grab der Kinder?


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26.08.2017 um 22:26
Existiert das Grab überhaupt noch?


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26.08.2017 um 22:43
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Existiert das Grab überhaupt noch?
nach mehr als dreißig jahren möchte ich das auch eher in zweifel ziehen.

ansonsten gäbe es die möglichkeit, die grabpflege einem gärtner zu übergeben.


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27.08.2017 um 07:05
Das Grab existiert inzwischen glaube ich nicht mehr.
Er hat eine Tagesstätte besucht und hatte da auch viel und guten Kontakt zu den anderen Besuchern und hat sich mit allen gut verstanden.


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27.08.2017 um 12:33
Zitat von oBARBIEoCUEooBARBIEoCUEo schrieb:Sagen kann man viel, wenn der Tag lang ist und man kann auch leiden, wenn man selbst der Täter ist.
Ich habe in einem hier verlinkten Video gehört, dass er auch bei der Vernehmung gesagt haben soll, dass er es vielleicht getan hat, aber sich dann nicht mehr daran erinnert.
Nun habe ich das Buch gelesen , bin immer noch fassungslos , wie man die hintergründigen Fakten , die dazu geführt hatten , drehen und wenden , zurückschieben und wieder hervor holen konnte  ...........und auch das Bild von RW hat sich für mich betätigt .

Bis zum Tatgeschehen offensichtlich jemand , der nach außen hin durch Mitleid aufgefallen war ,
dem man diese Tat nicht zutrauen konnte , nach innen zu seiner Familie gewandt, jemand ,der diese in sein Lebens- und Freizeitschema presste , gegen dass sich MW zuletzt wehrte .  

Als er an diesem letzten Wochenende mitbekam , das seine Frau mit Kinder und KP zum Baden gingen, seine Anwesenheit dabei nicht erwünscht war , da vermute ich ,da schon , hatte sich bei ihm ein Schalter umgelegt , soviel zur Motivsuche , da sich auch gerichtlich keines für ihn finden lies.

Meine Meinung sehe ich noch erweitert als bestätigt , dass MW nach ihrer Ankunft in dieser Nacht nicht nur mit dem Tod ihrer Kinder konfrontiert wurde, sondern gleich dazu auch eine knallharte Drohung präsentiert bekam , so ungefähr"Wenn du was unternimmst , ergeht es dir genauso !" ......und diese Drohung galt nicht nur für diese Nacht , solange sie für ihn greifbar war....!
Das wird auch der Grund gewesen sein , erstmal , wie es die Psychologin beschrieb : dieser abrupte Wechsel , der Absturz , aus den Armen des geliebten Partners in diesen Raum des Entsetzen ...dann diese Drohung , die sie handlungsunfähig machte ,  warum ihr Beschützerinstinkt allein schon durch ihre berufliche Qualifikation nicht aktiviert wurde....

Auf Grund dieses Briefes in Großbuchstaben geschrieben und dessen Inhalt , bin ich mir fast sicher , dass RW einen Helfer/in  hatte , nicht für die Tat , sondern für das Wegschaffen der Kinder .deren Kleidung vom Vortag könnte auch mitgenommen  , im Auto angezogen worden sein könnten , weil dann Eile geboten war , die Kinder aus der Wohnung zu entfernen , MW
zurückgekehrt war .
In dem  Brief war nicht nur ein Schreibfehler,den RW bei der Prüfung auch machte, sondern   von einem ganz typischen Lebensumstand die Rede , auf den ich später noch eingehen werde.

Nach der Rückkehr von diesem Parkplatz muss sie erfahren haben , dreist , wie ich mir vorstellen kann , voller Genugtuung,  sie wieder klein gemacht in der Hand zu haben , wo in etwa die beiden Mädchen abgelegt wurden und er konnte sich dies an den Fingern abzählen , dass sie am Morgen dort hinfährt , bestenfalls gesehen wird,   die 1. Falle , sie belasten zu können falls sie sich nicht an seine Abmachung hält  .... bevor er am Morgen in aller Ruhe aufstand .
Dazu  hatte er sie auch noch mit der Scheibe in der Hand , dessen Schaden sie bei ihrer Rückkehr ansprach , sie zur Antwort bekam "Lass dir was einfallen ..... denn offiziell ist er mit dem Auto in der Nacht auch nicht gefahren.......    

Man muss sich das mal vorstellen ,sowas die ganze Nacht durchzuhalten, den Angehörigen nichts ggü nichts anmerken zu lassen , dass man mit dem Mörder seiner Kinder in der eigenen Wohnung lebt .
Die Suchaktion der Mädchen wurde ja gestartet ,da man eine Entführung vortäuschte, RW sich selbst daran beteiligte , während MW in der Nähe des Hauses blieb , bereits da bei den Ermittlungsbeamten von einer Ehekrise erzählte .......

Macht man das als Mutter , wenn man den Verdacht einer Entführung aufrechterhalten will ?

Es war doch dann überhaupt der erste Moment , in der sie sich in Sicherheit wähnte, hoffte , dass die Kripo hellhörig wird , stattdessen begann eine Schnitzeljagd. gegen sie .....

Auffallend aber war auch , wie er sich verhement RW gegen jegliche Einnahme von Medikamente wehrte , die man durch Urinuntersuchungen festgestellt habe , in keinster Weise aber mal einen Untersuchungswert durch eine Blutabnahme , der Anzeichen von Alkohol in Form einer Promillebezeichnung ausweisen hätte können , präsentiert wurde , damit man einmal einen Ansatz gehabt hätte , wogegen sie seine Frau zur Wehr gesetzt hatte  .......oder ich habe es überlesen ?

......während man bei MW sämtliche Getränke in Erfahrung bringen konnte , was sie während ihrer Abwesenheit konsumierte, dies alles in Promille und samt dem wahrscheinlichen  Alkoholabbau durch zeitlichen Abstand genaustens ausgerechnet hatte , war dies bei RW nicht möglich , konnte man dies bei ihm nicht ,da alles im Dunkeln lag .....obwohl er angab,an diesem Abend so etwa 5 Biere getrunken zu haben ....

Ich beobachte diese schon seit etlichen Jahren  , wie bei solchen Vorkommnissen nachlässig
untersucht wird, denn den  wenigsten ist bekannt ,dass alleine schon eine Vertuschung von einer Sucht zum Mord führen kann

So viel mal fürs erste ....

   











 



   


 


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27.08.2017 um 13:39
@bellady
Welches Buch haben Sie gelesen? Dass von Monika Weimar selbst? Natürlich schreibt sie da aus Sicht ihrer Dinge, was durchaus verständlich ist. Doch hat dies keinen vollständigen Wahrheitsanspruch....oder?
Wenn Reinhard Alkoholiker war, hätte das sein Arbeitgeber sooo mitgemacht?

Danke Aggie, dass Du das mit den Leberwerten schreibst....


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Der Mordfall Weimar

27.08.2017 um 13:45
@bellady

Bücher habe ich keine gelesen, nur etliche Artikel im Internet und Videos angeguckt.
Ich kann natürlich auch nicht sagen, wer jetzt der Täter ist.
Ich kann nur sagen, dass ich die Ermittlungsarbeit und manche Indizien hanbüchen finde.
Ich tendiere aber eher zum Vater, weil ich mir dieses Szenario eher vorstellen kann, als eine Mutter, die mal eben zwischen Sparkasse und Tante-Emma-Laden, zwei Kinder umbringt.
Dass es Ungereimtheiten gibt, kann ich mir schon damit erklären, dass so ein Vorfall eine extreme Stresssituation hervorruft und man dann halt nicht alle Sinne beisammen hat.
Und man sollte bedenken, dass da auch Dinge an der Schamgrenze zutage gefördert werden, was dann Menschen zum Lügen verleitet.


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Der Mordfall Weimar

27.08.2017 um 16:54
Zitat von Maria2017Maria2017 schrieb:Welches Buch haben Sie gelesen? Dass von Monika Weimar selbst? Natürlich schreibt sie da aus Sicht ihrer Dinge, was durchaus verständlich ist. Doch hat dies keinen vollständigen Wahrheitsanspruch....oder?
Wenn Reinhard Alkoholiker war, hätte das sein Arbeitgeber sooo mitgemacht?

Danke Aggie, dass Du das mit den Leberwerten schreibst....
Das ist das 2. Buch Mordakte Monika Weimar .

Was der Arbeitgeber mitbekommen hat , ist nirgends zu lesen , aber dass muss ja auch nicht so gewesen sein, denn diese Suchtart ist äußerlich kaum auffällig ,man torkelt nicht .

Und erhöhte Leberwerte lassen das auch noch nicht bestätigen , nur der Verdacht wurde dabei geäußert .Das könnte sein , dass MW dabei hellhörig wurde , ihm diese Medikamente verabreichte , wie gesagt , damit er nicht mehr so viel trinken soll , der Appetit auf Bier eingeschränkt werden sollte , woran er sich nicht hielt ?

Es gibt da ein super Magazin http://www.papa-ya.de/onlinemagazin/ (Archiv-Version vom 31.10.2017) für eine kindgerechte Familienpolitik , die ich mir damals bestellt hatte  Broschüre 07/2013 , Väterlos  , in der gerade über dieses Thema berichtet wird im Zusammenhang mit diesen Erkrankungen , egal woher , was alles beachtet werden muss, damit Kinder keinen Schaden nehmen und Aufklärung und Einsicht steht an erster Stelle , um dem allem überhaupt nachkommen zu können .  

Habe es jetzt nochmal nachgelesen und es wird gerade darüber geschrieben, über diese psychische Erkrankungen, die bei ihm festgestellt wurden o d e r aber man habe eine Sucht ( und ist auch deren Auswirkungen nicht nachgegangen.)

https://www.alkoholsucht.eu/psychischen-storungen-durch-alkoholmissbrauch/

Finde die Stelle in dem Buch gerade nicht , an der ein/e Familienangehörige/r sagte , RW wäre anderen  , also Personen außerhalb der Familie freundlicher begegnet als den eigenen aus der Familie und das könnte auch so ein Hinweis gewesen sein , dass andere mehr wussten über sein Geheimnis als die eigene Familie , wie das oft so abläuft und auf so einen Kreis von Leuten ist man auch angewiesen , die sich gegenseitig aus der Patsche helfen ...
Zitat von oBARBIEoCUEooBARBIEoCUEo schrieb:Ich kann nur sagen, dass ich die Ermittlungsarbeit und manche Indizien hanbüchen finde.
Das ist auch mein Anliegen ,dass da richtig nachgeforscht wird .

Habe auch das Buch von Debra Milke gelesen , die wegen des alleinigen Sorgerechts vom Kindsvater angegriffen wurde , obwohl sie ihm immer noch geholfen hatte , ihn umhertaxiert , hatte auch das Auto von der Mutter bezahlt bekommen , damit sie arbeiten gehen konnte und kam dafür 20 Jahre hinter Gitter.

Zitat: In vielen Fällen bei psychischen Erkrankungen zerbrechen die Beziehungen aufgrund der Überforderung , der Verunsicherung , der eigenen Schuldgefühle etc. des gesunden Ehepartners , und es kommt zu Trennungen und Scheidungen .... .....  
     



 


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27.08.2017 um 17:13
@bellady

Na gut, ein Zugeständnis muss man machen. Heutzutage geht man ja häufiger anders an solche Fälle heran.
Die Kriminalsektort sich ja etwas weiterentwickelt.


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