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Mordfall Charlotte Böhringer

28.466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2020 um 18:27
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Die Zeitungen kann er aus jedem Zeitungskasten entnommen haben, die in München an jeder Straßenecke stehen - auch im Stadtteil, in dem sich das Parkhaus befindet.
"Die Zeitungen hätten sich in der Abstellkammer der Wohnung am Boden in einem Korb mit Altpapier befunden. Der Zeuge KHK B. beschrieb glaubhaft den Zustand der sichergestellten (S. 136) Zeitungen. Er führte aus, dass sowohl die AZ als auch die Bildzeitung einen benutzten Eindruck gemacht hätten. Während die SZ komplett mit Werbung vorhanden gewesen sei und einen unbenutzten Eindruck gemacht hätte. "

Kauft/klaut man eine Zeitung, wenn man sie garnicht lesen will?

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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2020 um 18:44
Zitat von trellatrella schrieb:Kauft/klaut man eine Zeitung, wenn man sie garnicht lesen will?
Offensichtlich schon, denn bei CB fand man auch eine ungelesene Süddeutsche Zeitung:
(ii.)
Der Spurensicherungsbeamte KK F. führte glaubhaft aus, bei der Tatortarbeit sei festgestellt worden, dass im Schlafzimmer des Opfers eine sauber zusammengelegte SZ vom 15.05.06 – also dem Tattag – auf dem Bett gelegen habe. Diese Ausführungen des Spurensicherers belegen zunächst, dass das Opfer auch am Tag ihres Todes die SZ bezogen hatte. Zudem war die SZ „sauber zusammengelegt“, wovon sich die Kammer auch durch den Augenschein von Lichtbild Nr. 176 und Nr. 179 überzeugte. Dies spricht dafür, dass diese Zeitung bereits gelegt war, als „ungelesen und nicht-verkauft“ wieder in den Grossistenrücklauf gelegt zu werden.
Quelle: Urteil aus dem Themen-Wiki.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2020 um 19:09
Zitat von abberlineFabberlineF schrieb:Offensichtlich schon, denn bei CB fand man auch eine ungelesene Süddeutsche Zeitung
Ich hab es so gemeint:
Warum sollte der Bence sich eine SZ besorgen, wenn er sie nicht lesen will?
Es sei den sie war wie von oder Anklage vermutet nur Beifang.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2020 um 19:18
Zitat von trellatrella schrieb:Ich hab es so gemeint:
Warum sollte der Bence sich eine SZ besorgen, wenn er sie nicht lesen will?
Es sei den sie war wie von oder Anklage vermutet nur Beifang.
Ja, vielleicht, Vielleicht ist er auch nur nicht dazu gekommen die SZ zu lesen. Oder die SZ war gelesen und nur wie von CB wieder ordentlich zusammengelegt....

Wie man es auch dreht, die Zeitungen sind überhaupt kein Indiz.


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14.12.2020 um 19:20
Zitat von abberlineFabberlineF schrieb:Wie er gesagt hat: die hat er - wie dort allgemein üblich - im Tankstellenshop entliehen. Zähl mal die Annahmen auf, die man zu Lasten von BT alle treffen muss, damit aus den Zeitungen überhaupt etwas Indizähnliches werden kann.
Da hat man die Remittenden nachgerechnet.
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Die Zeitungen kann er aus jedem Zeitungskasten entnommen haben, die in München an jeder Straßenecke stehen - auch im Stadtteil, in dem sich das Parkhaus befindet. Man wirft an der Seite ein paar Münzen hinein (oder auch nicht) und nimmt sich die entsprechenden Zeitungen einfach heraus.
Dann hätte er das so sagen sollen. Hat er aber nicht.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2020 um 19:29
Zitat von emzemz schrieb:Dann hätte er das so sagen sollen. Hat er aber nicht.
Das ist ein gutes Argument! Danke!


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2020 um 19:30
Zitat von emzemz schrieb:Da hat man die Remittenden nachgerechnet.
4 wurden remittiert, 1 wurde verkauft, bleibt 1 übrig, deren Verbleib zu klären ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2020 um 19:51
Zitat von abberlineFabberlineF schrieb:4 wurden remittiert, 1 wurde verkauft, bleibt 1 übrig, deren Verbleib zu klären ist.
Das war die an der Tür.
Betrachtet man allerdings die Gesamtheit aller Umstände und bezieht, wie oben dargestellt (vgl. Teil E. 9. F. i) die Tatsache mit ein, dass Frau Böhringer am 16.05.06 eine nicht ins Kassensystem eingebuchte Süddeutsche Zeitung an die Tür geliefert bekam, dann ist der Verbleib (S. 140) aller Süddeutschen Zeitungen geklärt und es war für den Angeklagten nicht möglich, sich eine Süddeutsche Zeitung „auszuleihen“. Der Verbleib der an diesem Tag gelieferten 6 Exemplare der Süddeutschen Zeitungen stellt sich dann wie folgt dar: 4 Exemplare wurden remittiert, 1 Exemplar wurde, da im Kassensystem verbucht, verkauft und 1 Exemplar wurde, wie üblich ohne Verbuchung im Kassensystem, an die Wohnungstür des Opfers gehängt. Steht aber kein Exemplar der Süddeutschen zur Verfügung, scheidet „eine Leihe aus dem Shop“ als Erklärung für das Vorhandensein der drei Zeitungen beim Angeklagten jedenfalls für die SZ aus.
Quelle: Urteil

Die Zeitung ist im Vergleich zu den "genickbrechenden" anderen "nur" ein normales Indiz.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2020 um 20:02
... ,und das er, mit einer passablen Erklärung abräumen hätte können, aber da hat es ziemlich oft bei ihm gefehlt, ich meine er weis noch nichtmal wo er das Geld gewonnen hat.

Wenn ich ehrlich bin, wunderts mich schon ein bisschen wie der sein Umfeld jahrelang hat täuschen können, aber vielleicht haben die nicht so genau nachgefragt?
Die Polizei hat sich dann nicht mit der erstbesten Erklärung zufrieden gegeben und da fing der ganze Schlamassel für ihn an.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2020 um 21:02
Ich bin der Meinung: BT ist am besagten Muttertag (Sonntag) nach CB gefahren. Hat bei ihr geklingelt. Sie hat aber nicht aufgemacht , nach allem was vorgefallen war. Vielleicht hat er versucht bei ihr anzurufen. CB hat gesagt: Komm Montag abend vorbei kurz nach 18 Uhr ich habe da noch was für dich. BT fährt hin, CB öffnet die Tür. Sie sagt: Hier sind 2000 € - 1000 € für Deine Arbeit diesen Monat - 1000 € für ein Fahrrad. Aber mehr wird es nicht geben. Der Monat ist noch nicht um, du brauchst aber nicht ,ehr wiederkommen. Ich werde Dich morgen zum Monatsende abmelden lassen. Das war das letzte Geld, was du von mir bekommen hast. Daraufhin gab es Streit. So in etwa könnte ich mir das vorstellen. BT hatte dann das Geld genommen. Es war somit dann kein Raub - sonder BT hatte es ihm gegeben.


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14.12.2020 um 22:52
Zitat von curtcurt schrieb:Ich bin der Meinung: BT ist am besagten Muttertag (Sonntag) nach CB gefahren. Hat bei ihr geklingelt. Sie hat aber nicht aufgemacht , nach allem was vorgefallen war. Vielleicht hat er versucht bei ihr anzurufen. CB hat gesagt: Komm Montag abend vorbei kurz nach 18 Uhr ich habe da noch was für dich. BT fährt hin, CB öffnet die Tür. Sie sagt: Hier sind 2000 € - 1000 € für Deine Arbeit diesen Monat - 1000 € für ein Fahrrad. Aber mehr wird es nicht geben. Der Monat ist noch nicht um, du brauchst aber nicht ,ehr wiederkommen. Ich werde Dich morgen zum Monatsende abmelden lassen. Das war das letzte Geld, was du von mir bekommen hast. Daraufhin gab es Streit. So in etwa könnte ich mir das vorstellen.
Gegen diese Darstellung ist nichts zu sagen . So o ähnlich KANN es natürlich auch gewesen sein .
Allerdings hat B sich so nicht geäußert u nur Aussagen gemacht , die nicht stimmig waren o sich als Unschuldiger hingestellt .
Deshalb wurde er verurteilt u kann auch nicht freigelassen werden, weil Weihnachten ist .


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2020 um 22:58
Zitat von emzemz schrieb:Dann hätte er das so sagen sollen. Hat er aber nicht.
Ja, weil er offenbar an einer Plötzlichen Amnesie litt u nicht mehr wusste, woher er die Zeitung hatte ...wo er sie gekauft hatte ...
Und ganz ehrlich , er wohnt in diesem kleinen München , er kann das einfach nicht vergessen haben ....
Vor allem, weil die Zeitung nicht aus seinem Viertel war sondern aus dem des Parkhauses.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.12.2020 um 03:49
Zitat von StradivariStradivari schrieb:nicht mehr wusste, woher er die Zeitung hatte ...
Wie viel Zeit lag denn zwischen dem Mord und dem Auffinden der Zeitungen bei ihm im Rahmen der Hausdurchsuchung?


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15.12.2020 um 04:07
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Wie viel Zeit lag denn zwischen dem Mord und dem Auffinden der Zeitungen bei ihm im Rahmen der Hausdurchsuchung?
Drei Tage


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15.12.2020 um 04:19
Zitat von emzemz schrieb:Drei Tage
Dann hätte er wohl noch wissen sollen, wo her er die Zeitungen hatte... ;-)


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.12.2020 um 08:33
Zitat von trellatrella schrieb:Das war die an der Tür.
Sagst Du. Kann aber auch die gewesen sein, die BT mitgenommen hat.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.12.2020 um 16:44
Zitat von abberlineFabberlineF schrieb:Sagst Du.
und der Richter! und es ist nicht 50/50 sondern 100/1.
Tante Gewohnheit. Bence Altpapier, unbenutzt etc.
Also das Indiz kann man geben.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.12.2020 um 18:53
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Dann hätte er wohl noch wissen sollen, wo her er die Zeitungen hatte... ;-)
Ich hätte da mal einen kleinen Tip, falls du es genauer wissen möchtest.
Gehe oben aufs Wiki, klicke das Urteil an und dann arbeite dich mit dem Suchbegriff zeitungen langsam und geduldig voran. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus ;)


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.12.2020 um 20:28
Wenn BT am Montagabend die Zeitungen gekauft hat und auch hätte benennen können, wo er sie gekauft hat, bzw, um wieviel Uhr und wenn er dann noch gewust hätte ob er mit dem Fahrrad gefahren oder zufuss dorthin gelangt ist, dann hätte er vielleicht sogar einen Zeugen gehabt/präsentieren können - evtl vielleicht sogar für die Tatzeit. Der größte Fehler war - das er mit Frauke nicht zur Geburtstagsfeier gefahren ist, denn dann hätte er ein 100 %iges Alibi gehabt. Aber seine Angabe war ja auch wieder das dort nur Frauen wären auf dem Geburtstag, obwohl sein Bekannter mit ihm telefoniert hat und gesagt er würde auch kommen imd es wären nicht nur Frauen dort. Also kein reiner Frauengeburtstag. Nur mal wieder so ne Aussage vom Bence.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.12.2020 um 21:10
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Der Fall Böhringer lässt (mMn) nur Fragen offen und nichts wurde bewiesen.
Ein ehrgeiziger Khk hatte beschlossen (mMn),
diesen Mordfall in wenigen Tagen lösen zu können und damit begann das Drama.
Die Volltrecker des Urteils sind zufrieden über ihre Arbeit und das unkritische Volk applaudiert.
Was wurde denn immer noch nicht bewiesen. Wie viele Jahre noch will man ein WAV anstreben und damit scheitern, weil man so absolut gar keine neuen Beweise anführen kann?

Welche wenigen Tage? Sind das Fake News? Ignorierst Du all die 92 Verhandlungstage?

Wer sind die Volltrecker? Welches Volk applaudiert?

Hätte halt seine Tante nicht ermorden dürfen, dann wäre er heute ein freier Mann und lasst doch mal diese künstl. das Volk interessiert sich...das hat bei ProBence schon nicht funktioniert, suggerieren zu wollen, dass fast ganz Deutschland an ein Fehlurteil, einen Justizskandal glauben würde. Es war und ist nach wie vor diese kleine, immer mehr schrumpfende Gruppe um ihn.


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