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Mordfall Charlotte Böhringer

28.467 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

19.06.2021 um 13:44
Zitat von justmarkjustmark schrieb:Mord bedeutet grundsätzlich eine lebenslange Freiheitsstrafe. Das Gericht hat aber in Ausnahmefällen die Möglichkeit, die Strafe zu mildern und eine zeitige Freiheitsstrafe auszusprechen, etwa wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen, aufgrund derer die Verhängung der lebenslangen Freiheitsstrafe als unverhältnismäßig erscheint. Dies hat der BGH z.B. entschieden in seinem Urteil vom 19.05.1981, Az: GSSt 1/81.
Stimmt, das hat der BGH, insoweit einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts folgend, in einem Ausnahmefall speziell für das Mordmerkmal „Heimtücke“ angenommen.

Auf das Mordmerkmal „Habgier“ (wie zB auch auf die Mordmerkmale „grausam“ oder „sonst aus niedrigen Beweggründen“) dürfte diese für absolute, notstandsähnliche Ausnahmefälle entwickelte Rechtsprechung allerdings nicht anzuwenden sein.

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19.06.2021 um 14:15
Zitat von LaBaLiLaDyLaBaLiLaDy schrieb:Denn der alleinige Tötungsvorsatz, scheint , wie man an dem aktuellen Beispiel sieht, ja nicht zu reichen um einen Mord anzunehmen.
Scheint nicht nur, ist so.

Der Mord unterscheidet sich vom Totschlag durch Vorliegen (mindestens) eines Mordmerkmales. Ohne nachgewiesenens Mordmerkmal also kein Mord.
Zitat von LaBaLiLaDyLaBaLiLaDy schrieb:Wobei ich sagen muss, dass mich das im Fall der erschossenen Personen echt schockiert. Meiner Meinung nach ist das ein eiskalter Mord.
Man kennt zu wenig Details, um das behaupten zu können.


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20.06.2021 um 02:14
Zitat von PalioPalio schrieb:Die Spurenlage und Gesamtkonstellation gäbe meiner  Meinung nach nur her, dass nicht Habgier, sondern eine lebenslange Demütigung von BT durch das Opfer CB als Grund genannt wird, die sein ganzes Leben verpfuschte (keine Selbstverwirklichung etc.) und dass die Heimtücke mit einem kurzen Verhandlungsgespräch vor dem ersten Zuschlagen, aber direkt an der Tür ausgehebelt wird.
Genau, das sind ganz sauber herausgearbeitet die entscheidenden Fragen.

Das Urteil geht explizit vom Vorliegen sowohl des Mordmerkmals Habgier wie auch des Mordmerkmals Heimtücke aus, wie sich seiner Lektüre für diejenigen, die sich ihr unterzogen haben, unschwer entnehmen lässt. Wobei Habgier und Heimtücke für sich genommen (und nicht kumulativ) jeweils für eine Mordverurteilung schon ausgereicht hätten.

Um nun (nur) als Totschläger mit entsprechend geringerer Bestrafung dazustehen und nicht lebenslang wegen Mordes verurteilt zu werden, hätte BT eine Story gebraucht, die erstens sowohl das Mordmerkmal Heimtücke wie auch zwreitens das Mordmerkmal Heimtücke gänzlich entfallen lässt. Nun, eine solche Story hat er, als es wirklich darauf ankam, nämlich im Prozess, nicht präsentiert. Sie wäre ihm auch ziemlich schwergefallen. Dass in seinem Fall Habgier UND Heimtücke vorlagen, hat das Gericht anhand der vorhandenen Indizien sehr überzeugend dargelegt. Und das weiß natürlich auch ein Witting, wenngleich es viele Kampagneros, Medien und Podcaster bis heute nicht blicken, auch nicht blicken wollen.


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20.06.2021 um 02:23
Zitat von AndanteAndante schrieb:hätte BT eine Story gebraucht, die erstens sowohl das Mordmerkmal Heimtücke wie auch zwreitens das Mordmerkmal Heimtücke gänzlich entfallen lässt.
Oha, sollte natürlich heißen „hätte BT eine Story gebraucht, die erstens sowohl das Mordmerkmal Habgier wie auch zweitens das Mordmerkmal Heimtücke gänzlich entfallen lässt“.


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20.06.2021 um 03:53
Zitat von AndanteAndante schrieb:Oha, sollte natürlich heißen „hätte BT eine Story gebraucht, die erstens sowohl das Mordmerkmal Habgier wie auch zweitens das Mordmerkmal Heimtücke gänzlich entfallen lässt“.
Die Heimtücke bezieht sich wohl auf die Tat an der Tür, auf eine Arg- und wehrlose Person, was eine Annahme des Gerichts ist .
Die Habgier ist zwar abstrakt aber durchaus anzunehmen .
Beides wäre durch eine Aussage des BT in Richtung eines ganz andren Tathergangs ja garnicht auszuschließen.
Selbst wenn er drinnen plötzlich ein Tatwerkzeug hergezaubert hätte/
Eine Aussage in Richtung Affekttat / Totschlag hatte keine Fragen aufwerfen dürfen.
Und das sehe ich nicht als gegeben .


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20.06.2021 um 04:23
Relevant war aber nur das Mordmerkmal Habgier.
Ich persönlich glaube, den Mordvorwurf in einen Totschlag im Affekt umzumodeln , wäre schwer zu beweisen gewesen, so schwer , dass es sich mit der Strafe besser leben lässt , als „ Unschuldiger „, als mit einem Geständnis.
Es ist ja nicht mal sicher,,dass ein Eingeständnis ihm wesentlich mehr Jahre im Gefängnis erspart hätte.
Er würde halt als Totschlàger der Tante rausgehen .


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20.06.2021 um 09:36
Zitat von AndanteAndante schrieb:hätte BT eine Story gebraucht, die erstens sowohl das Mordmerkmal Habgier wie auch zweitens das Mordmerkmal Heimtücke gänzlich entfallen lässt

Vielleicht hätte man es hinbekommen, schwierig bei einer angeblichen Affekttat ohne Heimtücke, also ohne Überraschungsmoment, wäre es natürlich gewesen, die Blutspritzer im Flur gleich hinter der Tür, die geeignete Schlagwaffe und die Handschuhe anders zu erklären als mit einem direkten und vorbereiteten Überraschungsangriff.

Entscheidend ist für mich im Ergebnis, dass an den Fällen Böhringer/Herrmann nichts Mysteriöses ist und man auch die VT-Geschichten dazu vergessen kann, wenn man sich ernsthaft mit den Urteilen und nicht nur mit den Dokus und den Unterstützerseiten auseinandersetzt.

Der Spur-Spur-Treffer ist nach der bekannten Sachlage problemlos mit einer Verunreinigung von SpuSi-Material zu erklären, bei dem nämlich erst später, nach Bekanntwerden des Heilbronner Phantoms, auf konsequente DNA-Freiheit geachtet wurde. Diese Möglichkeit war zum Zeitpunkt der Verurteilung von Toth nicht bekannt und wurde daher nicht in Betracht gezogen. Gleichwohl hat man richtigerweise eine Kontamination für wahrscheinlich, jedenfalls einen Tatbezug für ausgeschlossen gehalten.

Der angebliche "Deal" ist kein Eingeständnis von Unsicherheit der Anklagebehörde, sondern nur der Hinweis auf die Chance, dass der Verurteilte, wenn ihm ein passender Sachverhalt eingefallen wäre, die Sachlage zu seinen Gunsten hätte verdrehen können, was aber nicht leicht gewesen wäre.


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Mordfall Charlotte Böhringer

20.06.2021 um 09:45
Es fällt mir schwer, mich zwischen affekttat und geplantem Mord zu entscheiden.
Wie passen 24 Schläge auf den Kopf zu einem geplanten Mord? Würde nicht jeder bei einem geplanten Mord eine schnelle und möglichst unblutige Variante nehmen, schon allein der Spuren wegen, erst Recht bei einem Angehörigen?

Diese unsäglichen Videos von diesem Pollux hab ich mir jetzt auch Mal angetan....welche Motivation steckt da wohl hinter? Auf mich wirkt das, als hätte BT den Pollux im Knast das Hirn weich gequatscht. Ein verzweifelter versuch jemanden im eigenen Interesse zu instrumentalisieren, vielleicht wurde auch Geld versprochen so frei nach dem Motto: Rühr für mich draussen die Werbetrommel als Justizopfer und wenn es klappt, geb ich dir was von meinen Millionen ab....

Für mich ist völlig unstrittig, dass BT , sobald er frei ist, seinen Teil des Vermögens bekommt. Nach diesem geschickten Manöver BT erbteil nicht an den Staat fallen lassen zu müssen, wirkte der Bruder auf mich in jedem Interview immer so, als wenn er nur wartet und das Vermögen verwahrt, bis BT endlich endlich zu seinen Teil kommen kann.


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20.06.2021 um 09:48
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Es fällt mir schwer, mich zwischen affekttat und geplantem Mord zu entscheiden.
Wie passen 24 Schläge auf den Kopf zu einem geplanten Mord?
Da kann sich schlicht und ergreifend aufgestaute Wut entladen haben, und das spricht für mich nicht gegen eine geplante Tat.
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Diese unsäglichen Videos von diesem Pollux hab ich mir jetzt auch Mal angetan....welche Motivation steckt da wohl hinter?
Wichtigtuerei?

Und evtl. verdient der Vogel damit auch noch Geld?


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20.06.2021 um 10:20
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Da kann sich schlicht und ergreifend aufgestaute Wut entladen haben, und das spricht für mich nicht gegen eine geplante Tat.
Man sollte aber meinen, dass bei einer geplanten tat, der Täter wert auf bestimmte Dinge legt zb unnötigen Zeitaufwand beim Mord zu vermeiden, Spurenvermeidung, ausreichend Zeit um das gesuchte auch zu finden usw und so wirkt der Tatort eben nicht.
Im Flur ein Blutbad mit der Gefahr sich selber mit Blut zu kontaminieren und dieses an andere Stellen weiterzutragen und entsprechende Bekleidung entsorgen zu müssen, Mal abgesehen vom evtl Ekel. Eine Tat, die an sich schweißstrebend und anstrengend ist und bei der man auch wieder Gefahr läuft Spuren von sich zu hinterlassen bzw auch die Gefahr bestand, sich selber zu verletzen ( die Tante hätte ebenso auch erheblichen Widerstand leisten können, das lässt sich ja schwer planen. Halbherzig ausgeführte erste Schläge zb).
Ein durchwühltes Büro.

Wenn ich davon ausgehe, dass BT Besuch kurzfristig geplant war ( er wollte nochmals mit der Tante reden und sie umstimmen, bettelte um den Besuch, diese erwähnte gegenüber ihrer Freundin auch "gleich kommt noch der Anwalt", die Aussage war spöttisch gemeint, was die Freundin aber nicht verstand, wissen konnte usw), BT kam vorbei, die Tante öffnete, man besprach alles bei einem schnellen Glas Wein ( dazu würde die fehlende Menge passen), aber CB liess sich nicht umstimmen, es blieb bei der Testamentsänderung, dem Hausverbot, der Schlüsselabnahme und sie warf ihn raus, da sie wegwollte. Er ging wutentbrannt zum Auto oder irgendeinen Wirtschaftsraum, holte irgendein Werkzeug, ging wutentbrannt zurück, klingelte und erschlug die Tante, ging im Anschluss ins Büro, um sich zu vergewissern, dass er trotzdem erbberechtigt ist, liess evtl ein aktuelleres Testament verschwinden, nahm noch schnell Geld, räumte ein paar Spuren weg und verschwand.
Wäre dieses Szenario denkbar? Was wäre das dann? Mord? Totschlag?
Zugeben hätte er es trotzdem nicht können, ohne sein Gesicht zu verlieren. Aus der Nummer wird er nicht mehr raus kommen.


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20.06.2021 um 10:52
Zitat von PalioPalio schrieb:Vielleicht hätte man es hinbekommen, schwierig bei einer angeblichen Affekttat ohne Heimtücke, also ohne Überraschungsmoment, wäre es natürlich gewesen, die Blutspritzer im Flur gleich hinter der Tür, die geeignete Schlagwaffe und die Handschuhe anders zu erklären als mit einem direkten und vorbereiteten Überraschungsangriff.
Selbst wenn man die Heimtücke wegbekommen hätte, wäre immer noch das Mordmerkmal Habgier gewesen, und das kriegt man ja mit „Affekt“ nicht wegerklärt. Da waren nun mal das unmittelbar bevorstehende Auffliegen der Examenslügen, das letzte ernsthafte Zerwürfnis mit der Tante, die DNA-Spuren am Testament und, und und.


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20.06.2021 um 10:53
Zitat von PalioPalio schrieb:Der angebliche "Deal" ist kein Eingeständnis von Unsicherheit der Anklagebehörde, sondern nur der Hinweis auf die Chance, dass der Verurteilte, wenn ihm ein passender Sachverhalt eingefallen wäre, die Sachlage zu seinen Gunsten hätte verdrehen können, was aber nicht leicht gewesen wäre.
Es scheint aber noch ein anderer Irrglaube bezüglich des "Deals" zu herrschen, resultierend aus amerikanischen Fernsehserien. Hätte BT gestanden, dann hätte ihm der Staatsanwalt versprechen können, die Anklage nur auf Totschlag lauten zu lassen. BT hätte dann bei einer Anklage wegen Totschlags nicht wegen Mordes verurteilt werden können. Dass das natürlich ein Schmarrn ist, erwähne ich nur der Ordnung halber.
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Für mich ist völlig unstrittig, dass BT , sobald er frei ist, seinen Teil des Vermögens bekommt. Nach diesem geschickten Manöver BT erbteil nicht an den Staat fallen lassen zu müssen, wirkte der Bruder auf mich in jedem Interview immer so, als wenn er nur wartet und das Vermögen verwahrt, bis BT endlich endlich zu seinen Teil kommen kann.
Da wird BT schon ganz heiß drauf sein, endlich seinen Anteil an der Parkgarage in Eigenregie verwalten zu dürfen :D
Das fängt schon mal mit der Schenkungssteuer an, die nicht unerheblich sein dürfte. Und dann kann man so eine Firma nicht einfach so teilen und zwei Unternehmen draus machen. So einfach funktioniert das nicht.
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Diese unsäglichen Videos von diesem Pollux hab ich mir jetzt auch Mal angetan....welche Motivation steckt da wohl hinter?
Mit den Videos verdient er Geld, was sonst.


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20.06.2021 um 11:13
Zitat von emzemz schrieb:Hätte BT gestanden, dann hätte ihm der Staatsanwalt versprechen können, die Anklage nur auf Totschlag lauten zu lassen
Dazu muss man allerdings wissen, dass das Gericht natürlich NICHT an die rechtliche Bewertung der Anklage gebunden ist.

Kommt das Gericht im Verlauf der Hauptverhandlung zu der Meinung, dass der sich infolge der Beweisaufnahme ergebende Sachverhalt juristisch eine andere als die angeklagt Tat bedeuten kann, muss es einen rechtlichen Hinweis an die Prozessbeteiligten geben, damit die sich auf die Rechtsauffassung des Gerichts einstellen und ihr prozessuales Verhalten danach ausrichten können.

Und dann kann das Gericht am Ende durchaus wegen einer anderen Tat verurteilen als sie angeklagt war. Heißt hier: Selbst wenn die StA wegen Totschlags angeklagt hätte, hätte das Gericht natürlich wegen Mordes verurteilen können, wenn es nach dem Ergebnis der Hauptverhandlung zu der Überzeugung gekommen wäre, dass Mord vorliegt.

Deshalb ist es ja so völliger Blödsinn, dass manche anderen immer noch weiszumachen versuchen, der Staatsanwalt habe BT - mit Bindungswirkung für die erkennende Strafkammer (!) - irgendwas „versprechen“ können.


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20.06.2021 um 11:39
Zitat von emzemz schrieb:Da wird BT schon ganz heiß drauf sein, endlich seinen Anteil an der Parkgarage in Eigenregie verwalten zu dürfen :D
Das fängt schon mal mit der Schenkungssteuer an, die nicht unerheblich sein dürfte. Und dann kann man so eine Firma nicht einfach so teilen und zwei Unternehmen draus machen. So einfach funktioniert das nicht.
Lieber Schenkungssteuer als mittellos. Es wird auch trotz Schenkungssteuer genug überbleiben für ein nettes leben als Justizopfer in der Schickeria...die Familie wird sich schon was einfallen lassen für den Armen BT. Als Aushilfe mit 1000 Euro brutto wird er bestimmt nicht leben müssen.


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20.06.2021 um 11:46
Zitat von emzemz schrieb:Mit den Videos verdient er Geld, was sonst.
Nur, wenn sich genug Interessenten finden. Der grosse Medienhype ist ja nun lange vorbei, Jahre sind und Land gezogen, selbst um pro bence ist es ruhig geworden. Wen ausser uns hier interessiert der Fall denn noch?
Selbstloser und selbsternannter Anwalt der entrechteten wird dieser kleinkriminelle auch nicht spielen.
Als ob jemand wie BT einfach in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. Wart Mal ab, da werden regelmäßig ehemalige knackis auftauchen, die für ein paar Euros ( vom Bruder im Namen von BT) ihre Storys zum besten geben. Schliesslich will auch der Ruf des justizopfers gepflegt werden, man muss an die Zukunft denken.


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20.06.2021 um 11:52
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Lieber Schenkungssteuer als mittellos. Es wird auch trotz Schenkungssteuer genug überbleiben für ein nettes leben als Justizopfer in der Schickeria...die Familie wird sich schon was einfallen lassen für den Armen BT.
Aus Sicht von BT mag das zutreffen. Nur entscheiden darüber MT und deren Mutter. Da hat BT eher nichts zu melden. So einfach ist das. Er wird eine großzügige Apanage bekommen und darf ins Penthouse ziehen.
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Schliesslich will auch der Ruf des justizopfers gepflegt werden, man muss an die Zukunft denken.
Mit welchem Ziel denn?


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20.06.2021 um 11:58
Zitat von emzemz schrieb:Spekulatius666 schrieb:
Schliesslich will auch der Ruf des justizopfers gepflegt werden, man muss an die Zukunft denken.
Mit welchem Ziel denn?
Geld verdienen. BT und Söring werden zusammen eine eigene Talkshow im Fernsehen, eine Buchreihe und allerlei andere Volksverdummung veranstalten. Wer weiss? Vielleicht noch eine "Defund the Courts" Bewegung gründen und Gerichte und Gefängnisse abschaffen?


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20.06.2021 um 14:21
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:emz schrieb:
Mit den Videos verdient er Geld, was sonst.
@Spekulatius666

Ich glaube, das bezog sich auf Pollux.


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20.06.2021 um 15:34
Zitat von emzemz schrieb:Spekulatius666 schrieb:
Schliesslich will auch der Ruf des justizopfers gepflegt werden, man muss an die Zukunft denken.

Mit welchem Ziel denn?
Es geht wohl um den Schein. Und um die damit verbundenen Gefühle.
Vor dem Mord wollte BT als erfolgreicher Jurist/Parkgaragenleiter dastehen. Und nachdem das nicht geklappt hat, möchte er jetzt wenigstens als Justizopfer gelten.
So beherrscht die Lüge letztendlich sein gesamtes Leben. Und nicht nur seines, auch sein Umfeld ist in gewisser Weise ja gezwungen, dieses Spiel zumindest in der Öffentlichkeit mitzuspielen.

Es ist schon irgendwie tragisch, welchen Einfluss bestimmte Konstellationen auf einen Menschen haben können. Ohne millionenschwere Erbtante hätte er sicherlich einen ganz anderen Weg eingeschlagen.
Genauso Söring. Hätte der sich nicht auf Elizabeth Haysom eingelassen, hätte er wohl auch ein völlig normales Leben gehabt.
Alles natürlich keine Gründe zum Morden, das versteht sich von selbst. Beide hätten sich anders entscheiden können.


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Mordfall Charlotte Böhringer

20.06.2021 um 22:13
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Beide hätten sich anders entscheiden können.
Ich finde da ist schon ein unterschied, der Söring war 18 und BT über 30.

Glaubt ihr Wittig ist da irgendwie reingerutscht und hat sich während der Verhandlung im Bett gewälzt und darüber geärgert, dass er das Mandat nicht zeitig abgeben hat? Als Anwalt glaub man je erstmal was der Angeklagte sagt, aber wenn dann nach und nach das ein oder andere ans Tageslicht kommt und dein Mandant eine dumme Story nach der anderen erzählt, dann ... wahrscheinlich hat er sich beim Urteil über sich selbst aufgeregt.


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