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Mordfall Charlotte Böhringer

28.473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 11:32
Auch ich komme aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus.

Diese Seite ist ein klassisches Eigentor 🤣

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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 11:32
Übrigens gibt es auch Stau Archive
BT weiss, dass diese nur 12 Monate zurück reichen.

Was er aber nicht bedacht hat: es gibt Staumeldungen im Radio und im Internet..
Hmmm die vom Tattag rund um Augsburg bekommt man sicherlich vom bayrischen Rundfunk oder Antenne 1 oder so😊😉


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 12:00
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Diese Seite ist ein klassisches Eigentor 🤣
Stimmt. Dass es Menschen gibt, die sich von Podcasts und Kampagnen beeindrucken lassen, ohne sich näher mit den Fakten des Falles zu befassen, ist leider so. Dass aber jemand wie der Ex-Oberbürgermeister Ude, immerhin gelernter Jurist, anscheinend seine Meinung von so etwas und von seinem persönlichen Eindruck von BT (gewonnen bei einem Gefängnisbesuch) anhängig macht, finde ich nun doch bedenklich.

Keiner der neuen Unterstützer gibt an, das Urteil, das doch so vehement kritisiert wird, jemals vollständig gelesen zu haben. Sattdessen werden wieder einmal die sattsam bekannten unnötigen Fragen gestellt (die im Urteil alle bereits beantwortet sind) und schlimmer, der Sachverhalt verdreht und verfälscht. Das ist ein einziges Ärgernis, und dass sich Ude oder auch Amelie Fried für so etwas hergeben, zum Fremdschämen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 12:12
Quelle: https://zweifelhaft.org/haftnotizen.php

"Herzzerreißend" diese Haftnotizen - denkt ihr, das sind Originale, also auch seine eigene Handschrift ?
Mit dieser Seite hat B.T. sich wirklich keinen Gefallen getan, hätte nicht gedacht, dass sich sein bisheriges
Lügengebilde nochmal toppen läßt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 12:13
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Strecke München-Augsburg ca. 80 km (einfach), das heißt wir können von einer Fahrzeit von ca. 60 Minuten ausgehen (einfach).
Hin- und Rückfahrt allein nur die Zeit für die Wegstrecke sind 2 Stunden.
Sind 60min nicht viel zu wenig wenn man den Verkehr am Vormittag innerhalb Münchens mit einbezieht ? Allein bis man auf der Autobahn ist dauert es doch bestimmt 15-20min aus der Innenstadt, man müsste dazu die genau Strecke wissen ob das genauer nachzuvollziehen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 12:35
Zitat von 1cast1cast schrieb:Sind 60min nicht viel zu wenig wenn man den Verkehr am Vormittag innerhalb Münchens mit einbezieht ? Allein bis man auf der Autobahn ist dauert es doch bestimmt 15-20min aus der Innenstadt, man müsste dazu die genau Strecke wissen ob das genauer nachzuvollziehen.
Ich habe einfach mal die Strecke "München-Augsburg" in Maps eingegeben.
Dein Einwand ist aber durchaus berechtigt.
Ich denke aber, dass ca. 60 Minuten ein guter Richtwert sind, wobei ich persönlich wohl auch eher von 70-75 Minuten ausgehen würde.
Die ist allerdings nur mein Bauchgefühl und ich kann es nicht untermauern.
Daher gebe ich die Werte aus Maps als groben Anhaltspunkt an.

Und wie gesagt, ich habe bewusst wohlwollende Annahmen herangezogen.
Meiner Meinung nach, ist es völlig abwegig, dass Bence vor seiner Schicht "mal eben" zu einem Freund nach Augsburg fährt.
Und das noch zufällig am Auffindetag.
Sind schon alles sehr viele Zufälle, finde ich.
Zitat von Maria17Maria17 schrieb:"Herzzerreißend" diese Haftnotizen - denkt ihr, das sind Originale, also auch seine eigene Handschrift ?
Mit dieser Seite hat B.T. sich wirklich keinen Gefallen getan, hätte nicht gedacht, dass sich sein bisheriges
Lügengebilde nochmal toppen läßt.
Für mich persönlich ist das ganz billige Propaganda bzw. PR.
Völlig durchschaubar.

Auf der Seite wird nicht mal auf CB eingegangen.
Oder habe ich Fotos von ihr übersehen?
Warum gibt es dort keine sympathischen Bilder von Frau Böhringer? Die Frau hatte doch auch ein wunderbares und freundliches Lächeln, meiner Meinung nach.
Spielt diese Frau in der ganzen Betrachtung überhaupt keine Rolle?

Stattdessen wird uns dieses Bild hier gezeigt:


Bence DackelblickOriginal anzeigen (0,8 MB)
Quelle: https://zweifelhaft.org/index.php

Achtung, subjektive Spekulation von mir.
Bence der extra schön mit Weichzeichner und Photoshop möglichst auf "unschuldig" und brav wirkend dargestellt wird.
Mit weit offenen, "ehrlichen" Augen.

Man hätte auch dieses Foto nehmen können:

Bence creepyOriginal anzeigen (0,4 MB)
Quelle: https://journalistenakademie.de/dossiers/future/parkhausmord-benedikt-toth-gefangen-in-der-ohnmacht/

Nur das stützt halt nicht den "Saubermann"-Eindruck, den man versucht zu erwecken.

Das sind für mich alles einfach seltsame Methoden, mit denen hier gearbeitet wird.
Man nähert sich so auch keineswegs der Wahrheit an.
Im Gegenteil.
Man verwischt die Wahrheit.


Versteht mich nicht falsch.
Es ist durchaus legitim, wenn Menschen BT, aus welchen Gründen auch immer, helfen wollen.
Aber so kann das nicht funktionieren.


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 12:45
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Es ist durchaus legitim, wenn Menschen BT, aus welchen Gründen auch immer, helfen wollen.
Aber so kann das nicht funktionieren.
Natürlich ist es legitim, sich für oder gegen etwas einzusetzen. Aber wenn man das macht, sollte man sich doch möglichst umfassend über das informieren, für oder gegen das man sich einsetzt. Und wer den Fall Böhringer nur von irgendwelchen Justizopfer-Podcasts oder aus den Kampagnen der Familie kennt, wird ziemlich einseitig informiert.


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 13:09
Mir ist da auch noch etwas sehr bizarres bzw. befremdliches aufgefallen. Auf der Seite zweifelhaft.org wird doch von einer Freundin berichtet, die CB zuletzt gesehen haben will und dieser wird ja unterstellt, sie habe sich auch seltsam verhalten, bzw. würde lügen.
Eine enge Freundin, die Charlotte Böhringer als Letzte lebend gesehen hatte. Nachdem sie sich am Mordtag gegen 17.30 Uhr von Charlotte Böhringer verabschiedet hatte, war ihr Handy lt. Verbindungsnachweis allerdings noch für weitere 30 Minuten in der Funkzelle des Parkhauses eingeloggt. Bei ihrer Vernehmung durch die Polizei hatte sie jedoch angegeben, direkt nach der Verabschiedung nach Hause gefahren zu sein. Erst nach Vorlage der Verbindungsnachweise gab sie zu, gegen 17.38 Uhr Charlotte Böhringer noch einmal angerufen zu haben. Dieses Gespräch ging über 17 Minuten. Bis heute will sie sich nicht an dessen Inhalt erinnern können. Ihre Erklärung dafür: Es könne sich nur um "eine Ratschgeschichte" gehandelt haben.
Quelle: https://zweifelhaft.org/fehlerhaft.php

Im weiteren Verlauf heißt es weiter:
In dieser ersten Einvernahme am 17. Mai 2006, gab jene Freundin des Weiteren an, sie habe sich um 17.30 Uhr von Charlotte Böhringer verabschiedet, da diese geäußert habe, sie erwarte in einer arbeitsrechtlichen Angelegenheit ihren Anwalt, Gerrit H.. Rechtsanwalt H. hingegen sagte aus, er und Frau Böhringer hätten sich in einem Telefonat um etwa 17 Uhr darauf geeinigt, den Termin auf einen anderen Tag zu verschieben. Wieso hat diese Freundin, die vorgab, nicht von der Verlegung des Termins informiert gewesen zu sein, mit Charlotte Böhringer noch einmal wegen einer "nichtigen Ratschgeschichte" telefoniert, wenn sie doch davon ausgehen musste, dass zum Zeitpunkt ihres Anrufs das wichtige Gespräch mit dem Anwalt stattfand?
Und dann wird es noch abenteuerlicher:
Noch irritierender ist diesbezüglich ihre spätere Aussage am 19. Juni 2006, die sie bei sich zu Hause gegenüber dem damaligen Leiter der Mordkommission Josef Wilfling, der ihr nach ihren eigenen Worten zufolge als "alter Duzfreund" verbunden war, machte: Im Hinblick auf die Terminverschiebung mit dem Anwalt sagte sie nämlich plötzlich "Charlotte habe sie da wohl belogen" und unterstellte Böhringer damit ein Täuschungsmanöver:

So sagte besagte Freundin, Charlotte Böhringer habe sie gebeten, während des Besuchs des Anwaltes zugegen zu sein. Dieser Bitte habe sie aber nicht entsprechen wollen, da sie vermutet habe, in Wahrheit sei es wohl Benedikt Toth gewesen, der erwartet wurde. Ebenso habe sie vermutet, ihr selbst sei von Charlotte Böhringer die Rolle der Vermittlerin in einem Streit zwischen Böhringer und Toth zugedacht gewesen. Doch in diese Rolle habe sie nicht schlüpfen wollen.
Quelle: https://zweifelhaft.org/fehlerhaft.php

Jetzt kommt aber der Knaller an dieser Verschwörungstheorie.
Dieselben Unterstützer monieren ja ständig, dass noch jemand in der Wohnung gewesen sein muss, der Wein getrunken habe.
Laut Aussage der letzten bekannten Besucherin, tranken sie und Charlotte Böhringer aus einer frisch geöffneten Weinflasche, jeweils nur ein kleines Glas. Dennoch fehlte später fast ein dreiviertel Liter Wein, den Charlotte Böhringer aufgrund ihres Blutalkoholkonzentrats von 0,55 Promille nachweislich nicht alleine konsumiert haben konnte.

Warum wurde dieser eindeutige Hinweis auf einen Unbekannten, der vor dem Tod Charlotte Böhringers in ihrer Wohnung diesen Wein mit ihr getrunken haben muss, nicht weiter verfolgt?
Quelle: https://zweifelhaft.org/fehlerhaft.php

Und nun: findet den Fehler, liebe Unterstützer. Denkfehler nicht gefunden ? Dann führe ich mal die Absurdität aus.

Also die letzte Besucherin, die für euch glaubhaft nur ein Glas Wein getrunken hat (weshalb ja der Rest von einem Unbekannten getrunken worden sein muss), ist identisch mit der Person, der nur wenige Zeilen vorher vorgeworfen wird, sie habe Bence zu unrecht belastet und widersprüchliche bzw. unglaubhafte Angaben gemacht.
Meine Frage: Wieso muss dann aber ausgerechnet die Aussage zum Weinkonsum korrekt sein ? Also entweder glaube ich einer Zeugin oder ich glaube ihr nicht. Aber ich kann doch nicht daher gehen und die Aussage, die ins Narrativ passt als unumstößliches Faktum nutzen und den Rest der Aussage der gleichen Person als unglaubwürdig oder zumindest verdächtig darstellen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 13:22
Zitat von LaBaLiLaDyLaBaLiLaDy schrieb:Meine Frage: Wieso muss dann aber ausgerechnet die Aussage zum Weinkonsum korrekt sein ? Also entweder glaube ich einer Zeugin oder ich glaube ihr nicht. Aber ich kann doch nicht daher gehen und die Aussage, die ins Narrativ passt als unumstößliches Faktum nutzen und den Rest der Aussage der gleichen Person als unglaubwürdig oder zumindest verdächtig darstellen.
Doch.
Genau so, scheint das aber abzulaufen.
Zitat von LaBaLiLaDyLaBaLiLaDy schrieb:So sagte besagte Freundin, Charlotte Böhringer habe sie gebeten, während des Besuchs des Anwaltes zugegen zu sein. Dieser Bitte habe sie aber nicht entsprechen wollen, da sie vermutet habe, in Wahrheit sei es wohl Benedikt Toth gewesen, der erwartet wurde. Ebenso habe sie vermutet, ihr selbst sei von Charlotte Böhringer die Rolle der Vermittlerin in einem Streit zwischen Böhringer und Toth zugedacht gewesen. Doch in diese Rolle habe sie nicht schlüpfen wollen.
Quelle: https://zweifelhaft.org/fehlerhaft.php
Das war mir in dieser Form überhaupt noch gar nicht bekannt, um ehrlich zu sein.
Interessant wäre zu wissen, weshalb die Freundin vermutet hatte, dass in Wahrheit BT erwartet wurde?

Ich frage mich auch, woher all diese (für mich) neuen Infos eigentlich jetzt plötzlich herkommen.


Scheinbar ist den Unterstützern überhaupt nicht klar, was diese Aussage konkret für BT bedeutet.
Möglicherweise hatte sich ja BT an diesem Abend dennoch bei der Tante bereits vorab angekündigt (vielleicht einfach nur um sicherzugehen, dass diese auch wirklich zu Hause ist).
Vielleicht hatte CB dies gegenüber ihrer Freundin irgendwie "durchscheinen" lassen.

Bin ich der einzige hier, der findet, dass das BT sogar noch mehr belastet?

Um nochmal den (sehr interessanten) Gedankengang von @LaBaLiLaDy aufzugreifen.
Warum glaubt man dieser Aussage der Bekannten von CB eigentlich nicht?
Weil es nicht ins Konzept passt?

Achtung Spekulation.
Könnte BT womöglich selbst, vor oder nach der Tat, einen Teil des Weins getrunken haben?
Vielleicht um "runter" zu kommen?
Habe ich in der Form noch gar nicht gehört hier, diesen Ansatz.
Auch das würde erklären, warum Wein in der "Flasche" gefehlt hat.


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 13:35
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Das war mir in dieser Form überhaupt noch gar nicht bekannt, um ehrlich zu sein.
Interessant wäre zu wissen, weshalb die Freundin vermutet hatte, dass in Wahrheit BT erwartet wurde?
Mir war das vorher auch noch nicht bekannt. Die Unterstützer werden schon ihre Quellen haben ;-).
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Bin ich der einzige hier, der findet, dass das BT sogar noch mehr belastet?
Nö. Sehe ich auch so. Ein weiteres Eigentor.
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Um nochmal den (sehr interessanten) Gedankengang von @LaBaLiLaDy aufzugreifen.
Warum glaubt man dieser Aussage der Bekannten von CB eigentlich nicht?
Weil es nicht ins Konzept passt?
Und weil man ja noch einen mysteriösen Unbekannten braucht. ;-)
Ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen, aber ist es denn so fernliegend, dass besagte Freundin tatsächlich mehr Wein getrunken hat und es dann nicht zugeben wollte, weil sie rechtliche Konsequenzen befürchtete?

Auch diese Sache mit der Funkzelle ist völlig irrelevant. So eine Funkzelle reicht mehrere Kilometer weit. Und 2006 sogar noch weiter als heute, weil die Funkzellen damals noch nicht so eng ausgebaut waren. Wenn die Zeugin also mit dem Auto um 17:30 losgefahren ist und evtl. während der Fahrt nach Hause nochmal mit CB telefoniert hat, finde ich das weder seltsam noch auffällig oder irgendwie verdächtig. Ich habe das mit Sicherheit auch schon 100 Male gemacht, dass ich mich von meiner Freundin verabschiedet habe und mir dann nochmal eingefallen ist, dass ich noch irgendwas erzählen wollte und sie nochmal anrufe. Garnicht so ungewöhnlich für uns Frauen ;-). Und ja, das mache ich durchaus auch mal bei belanglosen Themen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 13:49
Zitat von LaBaLiLaDyLaBaLiLaDy schrieb:Auch diese Sache mit der Funkzelle ist völlig irrelevant. So eine Funkzelle reicht mehrere Kilometer weit. Und 2006 sogar noch weiter als heute, weil die Funkzellen damals noch nicht so eng ausgebaut waren. Wenn die Zeugin also mit dem Auto um 17:30 losgefahren ist und evtl. während der Fahrt nach Hause nochmal mit CB telefoniert hat, finde ich das weder seltsam noch auffällig oder irgendwie verdächtig.
Und das dann noch um 17:30 Uhr an einem Montagabend in der Münchner-Innenstadt.
Also zur absoluten Rush-Hour.

Da ist man nicht sofort aus dem "Sendegebiet" der Funkzelle draußen. Kommt auch drauf an, wo die steht.
Falls man zufälligerweise sogar noch zunächst darauf zufährt, dann verlängert sich der Zeitraum ja auch noch dementsprechend.
Also wieder eine absolute Nebelkerze.

In welcher Funkzelle war eigentlich das Handy von Bence eingeloggt an diesem Abend?
Gibt es dazu Infos?


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.02.2022 um 16:18
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:In welcher Funkzelle war eigentlich das Handy von Bence eingeloggt an diesem Abend?
Ich meine dazu mal irgendwo was gelesen zu haben ( evtl. im ersten WAA ?). Meiner Erinnerung nach soll sein Handy wohl zur Tatzeit im Bereich seiner Wohnung eingeloggt gewesen sein. Aber ich finde, dass das im Jahr 2006 noch garnichts zu bedeuten hatte. Damals war es noch nicht so Gang und Gäbe ständig sein Handy bei sich gehabt zu haben. Wenn das irgendeine Relevanz gehabt hätte ( beispielsweise weil allseits bekannt gewesen sein könnte, dass BT niemals ohne Handy das Haus verlassen hätte und es dazu 5 Zeugen gegeben hätten, die das hätten bestätigen können), hätte Witting das mit 1000% er Sicherheit sofort in der Hauptverhandlung vorgebracht. Und entsprechend wäre das auch im Urteil erörtert worden.
A pro pos Handy. Da fällt mir noch so eine Absurdität der ProBence Fraktion ein. Auf der Webseite wird gefragt
[VERBINDUNGSDATEN von Charlotte Böhringers MOBILTELEFON erst am 11.05.2007, (also nach einem Jahr!), ausgewertet?
Quelle: www.zweifelhaft.org

Gegenfrage: Warum hat Bence denn nicht seine Einzelverbindungsnachweise vorgelegt, wenn er doch seine Tante am Auffindetag angerufen haben will und ihr sogar auf die Mailbox gesprochen hat ? Damit wäre problemlos zu beweisen gewesen, dass Bence hier die Wahrheit sagt. Wenn es denn so wäre.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2022 um 12:34
So sagte besagte Freundin, Charlotte Böhringer habe sie gebeten, während des Besuchs des Anwaltes zugegen zu sein. Dieser Bitte habe sie aber nicht entsprechen wollen, da sie vermutet habe, in Wahrheit sei es wohl Benedikt Toth gewesen, der erwartet wurde. Ebenso habe sie vermutet, ihr selbst sei von Charlotte Böhringer die Rolle der Vermittlerin in einem Streit zwischen Böhringer und Toth zugedacht gewesen. Doch in diese Rolle habe sie nicht schlüpfen wollen.
Das ist doch völlig verquer.

Warum sollte Frau Böhringer ihre Freundin belügen und sie fragen, ob sie an dem Gespräch mit ihrem Anwalt teinimmt, wo doch dieser Termin längst abgesagt war?

Dann hätte sie doch gleich sagen können, dass sie mit Bence verabredet ist...mir erschließt sich Sinn dahinter beim besten Willen nicht.

Im Übrigen höre ich davon auch zum ersten Mal, im Urteil ist es so dargestellt, dass die Freundin lediglich vermutete, dass Frau Böhringer noch Besuch erwartet, weil sie sie ansonsten (so ihre Aussage) nicht hätte gehen lassen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2022 um 13:53
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:.
Das ist doch völlig verquer.

Warum sollte Frau Böhringer ihre Freundin belügen und sie fragen, ob sie an dem Gespräch mit ihrem Anwalt teinimmt, wo doch dieser Termin längst abgesagt war?
Genau. Das ist ja was ich meinte. Einerseits veröffentlicht die ProBence-Fraktion diese seltsame Aussage und lässt die Zeugin damit unglaubwürdig oder verdächtig wirken. Auf der anderen Seite ist sie dann aber wieder so glaubhaft und zuverlässig, dass darauf die Theorie begründet wird, dass ein unbekannter Besucher den Wein getrunken haben muss.

Was denn nun ? Sind die Aussagen der Freundin glaubhaft oder nicht ?


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2022 um 18:50
Ich sehe das mit der Freundin ganz genauso. Es wird hingebogen, wie es gerade passt. Spielt es BT in die Karten, dann sagt sie die Wahrheit, belastet es BT, dann lügt sie. Das zieht sich leider wie ein roter Faden durch die Unterstützer-Kreise. Auch in der Literaturliste bzw. Podcast-Liste sind BT-kritische Dinge besser nicht erwähnt. Natürlich kann man von einer Unterstützer-Seite keine Objektivität verlangen, aber die Fakten bis zur Unkenntlichkeit zu verzerren finde ich schon grenzwertig.

Zu der Freundin meine ich gelesen zu haben, dass im Rahmen des Zivilprozesses zur Sprache kam, dass sie bezüglich der Alkoholmenge gelogen haben könnte und im Strafverfahren angegeben hatte, eine kleinere Weinmenge getrunken zu haben, da sie wohl ganz gern mal ins Glas schaute und ihr das peinlich gewesen sei. Ich habe das leider nur noch dunkel in Erinnerung, ich muss mal Quellenforschung betreiben, ob ich das wiederfinde. Das wiederum wird nicht erwähnt, denn sollte die Freundin hinsichtlich der Weinmenge gelogen haben und tatsächlich mehr getrunken haben, als sie angab, wäre "der ominöse Dritte" natürlich in noch weitere Ferne gerückt. Ich begebe mich einmal auf die Suche, ob ich die Quelle wiederfinde und melde mich dann.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2022 um 19:06
Bzgl. der Weinmenge liegt die Erklärung für mich recht offensichtlich auf der Hand.
Besagte Freundin war offensichtlich mit ihrem PKW zu Besuch bei CB (Aussage MT, wegen Schranke öffnen).

Insofern ist es doch absolut naheliegend, das diese Lady die getrunkene Alkoholmenge gegenüber den Strafverfolgungsbehörden als sehr gering angibt. Wenn sie womöglich noch ein 2tes Glas getrunken hätte und dies im Zeugenstand angegeben hätte, dann wäre ggf. die Frage nach ihrer Fahrtüchtigkeit gestellt worden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2022 um 19:25
Zitat von KölnerKölner schrieb:Bzgl. der Weinmenge liegt die Erklärung für mich recht offensichtlich auf der Hand.
Besagte Freundin war offensichtlich mit ihrem PKW zu Besuch bei CB (Aussage MT, wegen Schranke öffnen).

Insofern ist es doch absolut naheliegend, das diese Lady die getrunkene Alkoholmenge gegenüber den Strafverfolgungsbehörden als sehr gering angibt. Wenn sie womöglich noch ein 2tes Glas getrunken hätte und dies im Zeugenstand angegeben hätte, dann wäre ggf. die Frage nach ihrer Fahrtüchtigkeit gestellt worden.
Ich persönlich denke, dass dieses ganze Gerede um die (angeblich) fehlende Weinmenge, einfach eine Nebelkerze ist.

-Die Freundin hätte, Auto hin oder her, keinen Grund bei diesem Thema zu lügen.
Ob sie nun einen Promillewert hatte, mit dem sie nicht mehr fahrtüchtig gewesen wäre, ist doch völlig irrelevant, da man ihr sowieso nichts mehr nachweisen kann.
Ich sehe da keinen Grund, warum Sie lügen sollte.

-Selbst, wenn die Freundin mehr getrunken hätte und dies verheimlicht, weil sie Angst hätte dafür belangt zu werden, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man deswegen nicht die Wahrheit erzählt im Angesicht eines Mordes an einer Freundin.

Was soll einem denn passieren, wenn man eventuell/möglicherweise/vielleicht mit einem Promillewert gefahren ist, der zu hoch war, dies aber nun nicht mehr beweisbar ist?
Gilt da dann nicht auch "In Dubio Pro Reo"??
Oder gilt das nur für Menschen wie Bence-Darsow-Schemmer?
Zitat von PhilippePhilippe schrieb:Natürlich kann man von einer Unterstützer-Seite keine Objektivität verlangen, aber die Fakten bis zur Unkenntlichkeit zu verzerren finde ich schon grenzwertig.
Objektivität sicherlich nicht.
Aber man muss dennoch bei den Fakten bleiben.

Ich bleibe auch dabei, dass Bence gar kein Interesse daran haben kann, dass dieser Spur-Spur-Treffer jemals aufgeklärt wird.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2022 um 19:29
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Achtung Spekulation.
Könnte BT womöglich selbst, vor oder nach der Tat, einen Teil des Weins getrunken haben?
Vielleicht um "runter" zu kommen?
Habe ich in der Form noch gar nicht gehört hier, diesen Ansatz.
Auch das würde erklären, warum Wein in der "Flasche" gefehlt hat.
Ich habe von diesem Ansatz mal in einer Dokumentation gehört (da wurde es als Sturztunk bezeichnet), aber ich erinnere mich leider nicht, welche Dokumentation es war. Dass er selbst Wein aus der Flasche konsumiert hatte, halte ich für risikoreich, weil er dann noch mehr DNA-Spuren hinterlässt als er es sowieso schon getan hat. Da halte ich es eher für wahrscheinlich, dass er den Rest des Weins, sofern es diesen überhaupt gab, im Spülbecken entsorgt hat.

Die Möglichkeit, dass die Freundin mehr getrunken hat und das aber nicht zugegeben hat, da sie mit dem Auto unterwegs war, ist ebenfalls plausibel.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2022 um 19:46
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Ich habe von diesem Ansatz mal in einer Dokumentation gehört (da wurde es als Sturztunk bezeichnet), aber ich erinnere mich leider nicht, welche Dokumentation es war. Dass er selbst Wein aus der Flasche konsumiert hatte, halte ich für risikoreich, weil er dann noch mehr DNA-Spuren hinterlässt als er es sowieso schon getan hat. Da halte ich es eher für wahrscheinlich, dass er den Rest des Weins, sofern es diesen überhaupt gab, im Spülbecken entsorgt hat.
-Bence hätte ein Glas benutzen können und dieses danach mitnehmen oder aus/abwaschen können.
-Bence hätte eventuelle Spuren an der Flasche genauso erklären können, wie alles andere.
"Ich ging doch in der Wohnung ein und aus und hatte die Flasche bestimmt schon mal in der Hand vorher bla bla bla"

Der "Täter" Bence hat halt, verglichen mit jedem fremden Täter, den riesigen Vorteil, dass er gar nicht so akribisch darauf achten muss, keine DNA, Haare, etc. am Tatort zu hinterlassen.
All dies kann er locker "wegerklären", da er dort ja ein und ausging.
Wenn man dann noch sicherstellt, dass man selbst der Auffindungszeuge ist, dann ist man quasi unantastbar (oder auch nicht).

Eigentlich wird eher umgekehrt ein Schuh draus.
Ist es nicht geradezu erstaunlich, dass der ominöse "wahre Täter" während der Tat am Opfer und beim anschließenden "durchwühlen" der Wohnung keinerlei DNA hinterlassen hat? Außer an einem Glas (angeblich) und irgendwo eine Schmierspur an einem Schrank?

Dieser wahre Täter hat meiner Meinung nach dann erstaunlich viele Sachen geschafft.
-Er kam ungesehen ins Parkhaus bis vor die Wohnung von CB.
-Er wurde dabei von keiner Überwachungskamera erfasst
-Er wusste, dass CB alleine zu Hause ist.
-Er hinterließ während und nach der Tat, keine tat relevanten Spuren. Kein einziges Haar, keine Hautschuppen, Faserreste der Kleidung etc.
-Der Täter wusste offensichtlich genau wo er in der immerhin 450 Quadratmeter Wohnung, nach was auch immer, suchen musste.
-Nach der Tat ist er genauso unauffällig verschwunden, wie er gekommen ist.
-Zufällig verübte er die Tat genau dann, als der ahnungslose Bence, alleine ohne Zeugen im Erkältungsbad liegt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.02.2022 um 23:21
@MisterEko
Da kann man nur sagen: Alles auf einen Punkt gebracht. Gerade weil es ja ein unbekannter Täter sein sollte - und der hinterläst nicht eine einzige Spur - ein sogenannter Profikiller wahrscheinlich.


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