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Mordfall Charlotte Böhringer

28.473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

03.02.2023 um 19:17
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Wir warten noch mindestens 10 Jahre auf den Markus Lanz Auftritt
Dem hängt noch der unrühmliche Besuch von Jens Söring nach. Der wird keine Lust auf eine Wiederholung haben. Ich würde das verlogene Geschwätz auch nicht ertragen können und hoffe, dass es noch ein paar Jahr(zehnte) dauert, bis man diesen Verbrecher Toth freilässt.

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07.02.2023 um 14:16
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb am 02.02.2023:BT sitzt seit bald 17 Jahren im Knast. Allerdings ist auch bei einer Verurteilung zu lebenslanger Haft ohne Feststellung der besonderen Schwere der Schuld eine Haftentlassung nach 15 Jahren kein Automatismus. Es soll Leute geben, die über 20 Jahre im Gefängnis verbringen, obwohl die besondere Schwere der Schuld nicht festgestellt wurde.
Es ist kein Automatismus, aber es wäre möglich, dass er dann nach 15 Jahren freigekommen wäre. Vielleicht ist das gerade eher das Ziel der Verteidiger, die Haftdauer zu senken, als einen Freispruch zu erreichen.
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb am 02.02.2023:Da im Freistaat Bayern die Uhren der Justiz langsamer ticken, bedeutet lebenslänglich, nicht wie im übrigen Deutschland, mit besonderer Schwere der Schuld 25 Jahre Haft sondern 28 Jahre bayrische Inhaftierung. Also frühestens ist er 2034 in Freiheit.
Aber das ist eher ein Richtwert, oder?
Dabei gibt es weder eine feste Unter- noch eine feste Obergrenze. Beispielsweise wurde trotz besonderer Schwere der Schuld einer der Mörder von Walter Sedlmayr nach 16 Jahren entlassen, dagegen wurde bei dem Serienvergewaltiger und -mörder der 1950er-Jahre Heinrich Pommerenke zunächst eine Mindestverbüßungszeit von 50 Jahren festgelegt (und nach Beschwerde auf 42 Jahre, nach weiteren Gerichtsverfahren auf weniger als 38 Jahre gesenkt).
Quelle: Wikipedia: Lebenslange Freiheitsstrafe#Gesetzliche Regelung der vorzeitigen Freilassung


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07.02.2023 um 16:06
Zitat von laikaaaaalaikaaaaa schrieb:Es ist kein Automatismus, aber es wäre möglich, dass er dann nach 15 Jahren freigekommen wäre. Vielleicht ist das gerade eher das Ziel der Verteidiger, die Haftdauer zu senken, als einen Freispruch zu erreichen.
Daran habe ich auch schon gedacht, dass das das Ziel der Verteidiger sein könnte.

Dabei hätte er es so viel einfacher haben können, wie der Staatsanwalt anklingen ließ. BT hätte sich einlassen müssen und wenn er dann eine Story aufgefahren hätte, sowas sollte ein Verteidiger wohl hinbekommen, die einen Totschlag glaubhaft gemacht hätte, dann wäre er längst raus.


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07.02.2023 um 20:52
Bin gespannt ob wir überhaupt von seiner Entlassung erfahren werden.

Wann immer die dann auch sein wird.


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08.02.2023 um 10:45
@Marinopay
Wenn du die "Süddeutsche" verfolgst, wirst du an der Information nicht vorbeikommen. Bis dahin empfehle ich jedoch andere Medien zur Informationsgewinnung.


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10.02.2023 um 10:12
Zitat von emzemz schrieb:Dabei hätte er es so viel einfacher haben können, wie der Staatsanwalt anklingen ließ. BT hätte sich einlassen müssen und wenn er dann eine Story aufgefahren hätte, sowas sollte ein Verteidiger wohl hinbekommen, die einen Totschlag glaubhaft gemacht hätte, dann wäre er längst raus.
Grundsätzlich steht es jedem Angeklagten frei, sich zu äußern. Es kann ihm nicht zu seinem Nachteil ausgelegt werden.
Jemand, der nichts getan hat, sollte sich auf keinen Fall irgendwie einlassen.
Der Rechtsstaat muss BT die Tat nachweisen und nicht er muss seine Unschuld beweisen.
Seine Schuld ist aus meiner Sicht nicht nachgewiesen.


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10.02.2023 um 10:16
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Schuld ist aus meiner Sicht nicht nachgewiesen
Zum Glück gibt es Gerichte, die dies mehrfach nachgewiesen haben, dass BT seine Tante mit dutzenden Schlägen eiskalt ermordet hat. Schuld und Unschuld werden in der BRD glücklicherweise nicht von Sympathie oder Antipathie sondern durch mühevolle Arbeit vor Gericht und nicht durch halbinformierte Internetuser gelenkt.


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10.02.2023 um 10:38
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Zum Glück gibt es Gerichte, die dies mehrfach nachgewiesen haben, dass BT seine Tante mit dutzenden Schlägen eiskalt ermordet hat. Schuld und Unschuld werden in der BRD glücklicherweise nicht von Sympathie oder Antipathie sondern durch mühevolle Arbeit vor Gericht und nicht durch halbinformierte Internetuser gelenkt.
Nachgewiesen wurde aus meiner Sicht nichts.
Es sind dünne Indizien, die beweisen sollten, dass BT der Täter war.
Ich gehe immer noch von einem Doppeltäter im Fall Böhringer/Herrmann aus, die DNA, beide Opfer weiblich und in beiden Fällen ging es um Geld.
Man kann nur hoffen, dass der Spuren Verursacher der Doppel DNA identifiziert wird und dass es so noch zur wirklichen Wahrheitsfindung in beiden Fällen kommt.


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10.02.2023 um 11:06
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:BRD glücklicherweise nicht von Sympathie oder Antipathie sondern durch mühevolle Arbeit vor Gericht und nicht durch halbinformierte Internetuser gelenkt.
So isses. Eigentlich sollte man zufrieden mit der Leistung der Justiz in dem Fall sein, weil er gezeigt hat, dass selbst massive und sündhaft teure Versuche, das Urteil zu kippen, keinen Erfolg hatten. Wer das Urteil gelesen hat, weiß, wer der Täter ist. Es ist schon eine Frage der Wahrscheinlichen. Bei Benedikt Toth gab es etwas zu viele Zufälle und ein Mordmotiv, wie es deutlicher nicht sein könnte und auch der Zeitpunkt ist entlarvend.


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10.02.2023 um 11:17
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Ich gehe immer noch von einem Doppeltäter im Fall Böhringer/Herrmann aus, die DNA, beide Opfer weiblich und in beiden Fällen ging es um Geld.
Okay. Das ist dann jetzt doch ganz schön wild. Nur mal angenommen im Falle Hermann ist auch der falsche verurteilt ( was ich nicht glaube, aber nicht weiß). Dann hat der große Unbekannte 26 Jahre lang ein redliches Leben geführt und plötzlich fällt ihm auf, er könnte foch eine Millionärin erschlagen und sie berauben. Aber irgendwie hatte er dann doch keine Lust sich zu bereichern und deswegen den Schmuck und andere Wertgegenstände da gelassen. Und dieser Täter kennt auch die Gewohnheiten von CB und hat Zugang zu BTs Wohnung, um ihm die Zeitungen unterzujubeln.
Wie wahrscheinlich ist das ?

Sorry, aber diese Idee ist echt Mumpitz.

Meine ( und die wahrscheinlich logischste ) Erklärung für die DNA-Spur: Kontaminierung durch unsaubere Lagerung.


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10.02.2023 um 11:18
Zitat von veicorveicor schrieb:Eigentlich sollte man zufrieden mit der Leistung der Justiz in dem Fall sein, weil er gezeigt hat, dass selbst massive und sündhaft teure Versuche, das Urteil zu kippen, keinen Erfolg hatten. Wer das Urteil gelesen hat, weiß, wer der Täter ist. Es ist schon eine Frage der Wahrscheinlichen. Bei Benedikt Toth gab es etwas zu viele Zufälle und ein Mordmotiv, wie es deutlicher nicht sein könnte und auch der Zeitpunkt ist entlarvend.
Genau. Meinetwegen könnte man noch drüber diskutieren, ob ( wie der StA angedeutet hatte) eventuell ein Totschlag hätte vorliegen können. Aber die Täterschaft an sich ist geklärt.


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10.02.2023 um 11:27
@LaBaLiLaDy
Wenn es ein Totschlag gewesen ist, dann ist das Schweigen für BT natürlich eine Katastrophe. Aber ich glaube schon aufgrund der Umstände (Bevorstehendes Auffliegen der Studienlüge, Hausverbot, Perspektivlosigkeit) !zu der Tatzeit! sprechen eine eindeutige Sprache. Der Mord hätte alle seine Probleme gelöst. Nur ist er letztlich über seine eigene Hybris gestolpert. So viele Fehler...


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10.02.2023 um 12:20
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/muenchen-mordfall-charlotte-boehringer-parkhaus-moerder-benedikt-t-ztz-92079388.html (Archiv-Version vom 10.02.2023)

Lt. merkur.de könnte er am 17. Mai freikommen, da er dann seine Mindeststrafe von 17 Jahren abgesessen hat.


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10.02.2023 um 13:47
Interessant.

Hätte nicht gedacht, dass eine Mindestverbüßungsdauer von "nur" 17 Jahren festgelegt wird.

Gut dass heißt ja nicht, dass er raus kommt. Wenn ich nicht irre, wird dann im Jahrestakt geprüft, ob der Häftling entlassen werden kann.

Was mich allerdings wundert bzw. noch zweifeln lässt, dass er im Mai rauskommt, dass niemand etwas davon mitbekommen hat, dass er einen Freigang hatte. Denn in der Regel läuft das doch so, dass erstmal ein paar begleitete und dann unbegleitete Freigänge kommen, ehe eine Haftentlassung ansteht.


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10.02.2023 um 13:55
Zitat von LittleBirdLittleBird schrieb:Denn in der Regel läuft das doch so, dass erstmal ein paar begleitete und dann unbegleitete Freigänge kommen, ehe eine Haftentlassung ansteht.
Ja. Das ist ja allein schon wegen der langen Haftdauer geboten. In der Regel finden erst Vollzugslockerungen statt.

Bin auch erstaunt, dass trotz besonderer Schwere der Schuld nur 17 Jahre als Mindestverbüssdauer festgelegt wurden. Hatte da mit länger gerechnet.
Zitat von LittleBirdLittleBird schrieb:Gut dass heißt ja nicht, dass er raus kommt. Wenn ich nicht irre, wird dann im Jahrestakt geprüft, ob der Häftling entlassen werden kann.
So habe ich das auch verstanden. Das heißt, dass er ab Mai überhaupt eine Entlassung auf Bewährung beantragen kann. Dann vergeht ja auch wieder Zeit bis zur eigentlichen Entlassung.


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10.02.2023 um 15:37
Zitat von MarinopayMarinopay schrieb:Lt. merkur.de könnte er am 17. Mai freikommen, da er dann seine Mindeststrafe von 17 Jahren abgesessen hat.
Öha, habe den Artikel gerade gelesen. Da ist schon Chronologie hinter: Zwei prominente Politiker setzen sich öffentlich für Bence ein, der Ex-OB und Jurist besucht in sogar in der JVA Straubing. Beinahe zeitgleich erfolgt der der dritte WA. Dann wird die Mindestverbüßungsdauer in der Strafhaft auf (nur) 17 Jahre (trotz Feststellung der besonderen Schwere der Schuld) festgelegt. Danach wird ein Gutachten in Auftrag gegeben ob die restliche Strafe zur Bewährung ausgesetzt werden kann. Dieses Gutachten wurde erstaunlicherweise bereits angefertigt und liegt nun auch schon in Reinschrift vor. Eine Entscheidung auf dieser Grundlage soll schon im kommenden Monat März erfolgen. Soweit die Fakten, nun kommt meine Spekulation: Bence Toth wird bereits in begleiteten Ausgängen auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Für eine gute Sozialprognose sorgt sicher sein familiäres Umfeld. Einen Arbeitsplatz und eine geräumige, bezugsfertige Wohnung gibt es bereits für ihn in der Baaderstraße Nr. 6. Unklar ist nur bei dem Jobangebot, ob er als Tankwart oder Geschäftsführer angestellt wird. Ein abgeschlossenes Jurastudium ist mithin nicht mehr von Nöten. Seine fallbezogen erlangten, juristischen Kenntnisse sollten als Qualifikation für beides genügen.


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10.02.2023 um 16:27
Zitat von emzemz schrieb am 07.02.2023:Dabei hätte er es so viel einfacher haben können, wie der Staatsanwalt anklingen ließ. BT hätte sich einlassen müssen und wenn er dann eine Story aufgefahren hätte, sowas sollte ein Verteidiger wohl hinbekommen, die einen Totschlag glaubhaft gemacht hätte, dann wäre er längst raus.
Zitat von veicorveicor schrieb:Wenn es ein Totschlag gewesen ist, dann ist das Schweigen für BT natürlich eine Katastrophe. Aber ich glaube schon aufgrund der Umstände (Bevorstehendes Auffliegen der Studienlüge, Hausverbot, Perspektivlosigkeit) !zu der Tatzeit! sprechen eine eindeutige Sprache. Der Mord hätte alle seine Probleme gelöst. Nur ist er letztlich über seine eigene Hybris gestolpert. So viele Fehler...
Ich halte diese Infos für eine mehr oder weniger mit Absicht durch BT bzw. seine Unterstützer bebreitete Zeitungsente, die nur belegen soll, was für eine aufrichtiger Kerl der gute Bence ist. Der gesteht nicht, obwohl er sich das Leben damit viel einfacher hätte machen können, also ist er es auch nicht gewesen.

Dass ein Staatsanwalt einen Deal vorschlägt, nach dem Motto "Wenn wir ein Geständnis bekommen, verzichten wird auf einen Mordanklage und klagen stattdessen nur Totschlag an" gibt es nur im Krimi.
Immerhin konnten ja sogar mehr als ein Mordmerkmal nachgewiesen werden, deswegen hat er die besondere Schwere der Schuld bekommen. Ein Mord ist ein Totschlag, bei dem besondere zusätzliche, die Schwere der Tat erhöhende Merkmale vorliegen. Dabei kommt es v.a. auch auf die Motive für die Tat an. Wenn eines oder mehrere Mordmerkmale vorliegen, dann muss wegen Mord verurteilt werden. Da gibt es eben dann auch bei der Strafzumessung keinen Ermessensspielraum mehr, weil Mord immer mit lebenslänglicher Haftstrafe bestraft wird.

Normalerweise ist es ja eher so, dass jemand, der nicht geständig ist, schwerer zu verurteilen ist. Oft glaubt die Staatsanwaltschaft, dass ein Mord vorgelegen hat, kann aber nur die Tötung beweisen, aber nicht das Vorliegen eines Mordmerkmals. Dann muss wegen Totschlag statt wegen Mord verurteilt werden.
Ein sehr bekanntes Beispiel dafür ist der Fall Lolita Brieger, bei dem man keinen Mord beweisen konnte, so dass der Täter letztendlich als freier Mann den Gerichtssaal verlassen konnte, weil im nur der Totschlag nachgewiesen werden konnte, der inzwischen verjährt war.

Wieso hätte ein Staatsanwalt in BTs Fall also eine mildere Anklage in Aussicht stellen sollen? Ich denke, dass BT der Täter war, stand schon damals außer Frage. Eine Verurteilung für mindestens Totschlag war also sehr wahrscheinlich und zu erwarten. Was hätte also die Staatsanwaltschaft von einem angeblichen Deal mit Geständnis gehabt?
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Einen Arbeitsplatz und eine geräumige, bezugsfertige Wohnung gibt es bereits für ihn in der Baaderstraße Nr. 6. Unklar ist nur bei dem Jobangebot, ob er als Tankwart oder Geschäftsführer angestellt wird.
Dass er in die Wohnung in die Baaderstraße einziehen und im Parkhaus arbeiten soll, steht nicht im Artikel. Wenn das aber stimmt, dann ist das für mich der ultimative Beweis, dass die ganze Familie an Respekt- und Geschmacklosigkeit einfach kaum zu überbieten ist. Der Mörder soll also in die Wohnung seines Opfers einziehen, damit er Aussicht auf eine schnellere Entlassung hat?


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10.02.2023 um 16:30
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Bence Toth wird bereits in begleiteten Ausgängen auf ein Leben in Freiheit vorbereitet.
Meinst du, dass das nicht in den Medien gewesen wäre? Klar wissen tue ich nichts, nur Wahrscheinlichkeit.

Bei Andreas Darsow hat sich der begleitete Freigang auch schnell rumgesprochen.

Aber auszuschließen ist es natürlich nicht.

Wie du schon schreibst, familiäres Umfeld, Geld, ggf. Job sprechen für eine günstige Sozialprognose. Hinzu kommt, dass er ja kein Intensiv-Täter bzw. klassischer Gangster ist. Im Gefängnis hat er ja, soweit mir bekannt, keine Gewalttaten oder so begangen.

Sollte im März seine Entlassung im Mai bestätigt werden, wird es nicht lange dauern, bis wir ihn in einer Talkshow sehen werden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.02.2023 um 16:43
Zitat von LittleBirdLittleBird schrieb:Sollte im März seine Entlassung im Mai bestätigt werden, wird es nicht lange dauern, bis wir ihn in einer Talkshow sehen werden.
Ich befürchte einen Söring 2.0. Gott bewahre ! Aber vielleicht wird er sich auch ganz dezent ins Privatleben zurückziehen. Wünschenswert wäre es.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.02.2023 um 16:44
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Öha, habe den Artikel gerade gelesen. Da ist schon Chronologie hinter: Zwei prominente Politiker setzen sich öffentlich für Bence ein, der Ex-OB und Jurist besucht in sogar in der JVA Straubing. Beinahe zeitgleich erfolgt der der dritte WA. Dann wird die Mindestverbüßungsdauer in der Strafhaft auf (nur) 17 Jahre (trotz Feststellung der besonderen Schwere der Schuld) festgelegt.
Wenn das so stimmt, was im Merkur steht, dann ist die Entscheidung bzgl. der 17 Jahre schon vor etwa 2 Jahren gefallen, möglicherweise sogar schon früher. Der Einsatz der Politiker für ihn wird dabei keine Rolle gespielt haben.

Die besondere Schwere der Schuld ist auch nicht gleich der besonderen Schwere der Schuld. Das wird nicht über einen Kamm geschert sonder fallspezifisch entschieden. Einmal spielt die Tat hinein und dann auch die Prognose. Dass derjenige leugnet, darf nur dann eine Rolle spielen, wenn sich dadurch die Prognose verschlechtert. Ob nun nach 17 Jahren der Täter entlassen wird, steht momentan in den Sternen. Aber man hat auf diese Weise immerhin erfahren, dass vor mehreren Jahren als Mindesthaft-Dauer auf 17 Jahre festgesetzt wurde.

Wenn man es neutral sieht, dann müsste sich das Leugnen sogar eher positiv für die Prognose auswirken, denn - wenn seine Umgebung wirklich an seine Unschukl glaubt - wird er in diese wieder integriert und steht nicht mehr vollkommen entwurzelt nach der Haftentlassung da. Klar, wird das für manchen schwer zu ertragen sein, aber man muss es nüchtern sehen, die Prognosse von Menschen, welche nach 22 Jahren vollkommen entwurzelt aus der Haft entlassen werden und vor dem Nichts stehen dürfte schlechter aussehen und das ist, worauf es ankommt. Ob man ihm das gönnt, steht auf einem anderen Blatt.


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