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Mordfall Charlotte Böhringer

29.671 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2025 um 00:18
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Naja, es war doch ein reiner Indizienprozess. Siehe Unterschied hier
Nein, ich "sehe nicht hier"!
Zu dem Thema ist hier seitenweise alles rauf und runter ausgeführt worden.
Du darfst daher gerne zur Klampfe greifen und auf dem Marienplatz zum Pro-Bence Ständchen aufspielen.
Für mich ist und bleibt er ohne jeden Zweifel der Mörder seiner Tante, Kassenautomatenentleerer, Umfeldbelüger
und viel zu früh auf Bewährung entlassener Freigänger. An diesem, meinen Meinungsbild wirst Du nichts ändern.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2025 um 13:18
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Was durchaus ja ok ist, dass man so reagiert hat.
Sehe ich nicht so. Das ganze ist doch einer Farce, um die Knete am Staat (= jedem Steuerzahler) vorbeizuschmuggeln. Der Mann hat nicht nur einem anderen Menschen sein Leben genommen, sondern dem Steuerzahler einen Schaden in Millionenhöhe zugefügt (Ermittlungen, Prozess, 17 Jahre Verwahrung bei freier Kost und Logis). Jetzt öffentlich rumzujammern, er säße auf einer Viertelmillionen Schulden für Prozesskosten und gleichzietig rumzulavieren, um da nicht einen Cent von aufbringen zu müssen, ist schon ein sehr dreister Move . Zumal das wie gesagt nur die Spitze des Eisbergs an Kosten ist, die er verursacht hat.
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Zu dem Thema ist hier seitenweise alles rauf und runter ausgeführt worden.
Du darfst daher gerne zur Klampfe greifen und auf dem Marienplatz zum Pro-Bence Ständchen aufspielen.
Für mich ist und bleibt er ohne jeden Zweifel der Mörder seiner Tante, Kassenautomatenentleerer, Umfeldbelüger
und viel zu früh auf Bewährung entlassener Freigänger. An diesem, meinen Meinungsbild wirst Du nichts ändern.
Sehe ich genauso.
Es gibt auch gar keinen Grund, an diesem Bild etwas zu ändern, denn BT hat sich ja auch nicht geändert. Er belügt weiterhin sein Umfeld und die Öffentlichkeit und kann gar nicht genug im Rampenlicht stehen. Statt als angehender Doktor der Rechtswissenschaften mit 2. Staatsexamen und Job in einer Beraterkanzlei geriert er sich jetzt halt als Opfer "eines der größten deutschen Justizskandale".
Er hat es ja nicht nötig gehabt, seine Tat zu überdenken und andere Verhaltensmuster zu lernen, schließlich ist er schon beim ersten mal ganz gut damit gefahren. Und da ist er auch noch stolz drauf und verkauft das allen die es hören wollen als Charakterstärke: "Seht her, diesen Mann konnte auch 17 unschuldig in Haft verbrachte Jahre nicht brechen!"
Nein, Du hast absolut recht: es gibt keinen Grund sein Meinungsbild über ihn und die Geschehnisse zu ändern!


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2025 um 18:51
für mich ist BT auch mit hoher Wahrscheinlichkeit der Täter. DNA an Leiche, am Testament, die komischen Nachtathandlungen insbesondere die Fahr nach Augsburg aber dann doch nicht, natürlich die Studienlüge und die zum Mord passende Zeitachse

Es könnte aber auch sein dass er ein ganz armes Unglücksschwein ist


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14.05.2025 um 19:46
Zitat von Ray.Ray. schrieb:zum anderen ist die Wahrscheinlichkeit dermaßen gering das er noch mal morden wird... daher ist das schon ok.
Das ist hausgemachter Unsinn.
Für einen Großteil der Strafgefangenen heißt es tatsächlich: Wer einmal kriminell ist, wird auch wieder kriminell. Das geht aus der Rückfallstatistik des Bundesjustizministeriums hervor, die alle drei Jahre verfasst wird. Danach liegt die Rückfallquote für Strafgefangene nach drei Jahren Haft recht stabil bei etwa 46 Prozent. Nach zwölf Jahren liegt diese bei 66 Prozent. Ein Drittel dieser Täter wird wieder zu Freiheitsstrafen ohne Bewährung verurteilt.
Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/strafvollzug-reintegration-100.html

Die Skrupellosigkeit mit der CB ermordet wurde, würde ich jetzt zudem mal als erhöhtes Risiko deuten.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2025 um 20:16
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sehe ich nicht so. Das ganze ist doch einer Farce, um die Knete am Staat (= jedem Steuerzahler) vorbeizuschmuggeln. Der Mann hat nicht nur einem anderen Menschen sein Leben genommen, sondern dem Steuerzahler einen Schaden in Millionenhöhe zugefügt (Ermittlungen, Prozess, 17 Jahre Verwahrung bei freier Kost und Logis). Jetzt öffentlich rumzujammern, er säße auf einer Viertelmillionen Schulden für Prozesskosten und gleichzietig rumzulavieren, um da nicht einen Cent von aufbringen zu müssen, ist schon ein sehr dreister Move . Zumal das wie gesagt nur die Spitze des Eisbergs an Kosten ist, die er verursacht hat.
Wie gesagt ich kann es nachvollziehen. Das der Bruder das gesamte Erbe vor dem Staat gerettet hat und auch das BT keinen Bock hat da was zurück zu bezahlen.
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Das ist hausgemachter Unsinn.
Dann such mal raus wie oft Mörder noch einmal morden. Dann wirst du herausfinden was hausgemachte Unsinn ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2025 um 21:32
Zitat von Ray.Ray. schrieb:wie oft Mörder noch einmal morden
Ich würde nicht sagen, dass 20% eine "dermaßen geringe Wahrscheinlichkeit" ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2025 um 21:42
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Ich würde nicht sagen, dass 20% eine "dermaßen geringe Wahrscheinlichkeit" ist.
3ie kommst du auf 20%?


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2025 um 21:54
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Ich würde nicht sagen, dass 20% eine "dermaßen geringe Wahrscheinlichkeit" ist.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 18.01.2025:Insgesamt gibt es Kriterien die für einen Hang sprechen, andere dagegen. Ohne entsprechende Konstellation mit der Schwiegerfamilie ist ein Rückfall nicht zu erwarten, da die Quote bei Mord mit 0-5 Prozent ohnehin sehr gering ist. Auch kann man durch das Junge Alter der Angeklagten noch gut therapeutisch entgegenwirken.
Wäre auch sehr bizarr, wenn 20 Prozent der Mörder wieder rückfällig würden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2025 um 21:58
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Wie gesagt ich kann es nachvollziehen. Das der Bruder das gesamte Erbe vor dem Staat gerettet hat und auch das BT keinen Bock hat da was zurück zu bezahlen.

Ist auch für mich vollkommen nachvollziehbar! Zumal ja sowohl Benedikt als auch Mathe Toth von sich und für sich wissen das Benedikt Toth seine Tante nicht ermordet hat. Insofern war es nur umso logischer wie auch gerechter dafür zu sorgen das ein erheblicher Vermögensanteil von Charlotte Böhringer nicht an den Fiskus abfällt sondern alles in der Familie verbleibt und verdienterweise haben sie es auch geschafft!


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.05.2025 um 08:14
Zitat von MauserMauser schrieb:Ist auch für mich vollkommen nachvollziehbar! Zumal ja sowohl Benedikt als auch Mathe Toth von sich und für sich wissen das Benedikt Toth seine Tante nicht ermordet hat. Insofern war es nur umso logischer wie auch gerechter dafür zu sorgen das ein erheblicher Vermögensanteil von Charlotte Böhringer nicht an den Fiskus abfällt sondern alles in der Familie verbleibt und verdienterweise haben sie es auch geschafft!
Selbst wenn MT anders denken würde. Er ist unschuldig! Und klar, wäre jeder hier so frei das Erbe auszuschlagen was da im Raum stand...


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.05.2025 um 10:18
Zitat von MauserMauser schrieb:Ist auch für mich vollkommen nachvollziehbar! Zumal ja sowohl Benedikt als auch Mathe Toth von sich und für sich wissen das Benedikt Toth seine Tante nicht ermordet hat. Insofern war es nur umso logischer wie auch gerechter dafür zu sorgen das ein erheblicher Vermögensanteil von Charlotte Böhringer nicht an den Fiskus abfällt sondern alles in der Familie verbleibt und verdienterweise haben sie es auch geschafft!
Was auch immer die beiden Brüder von sich und für sich wissen mögen, still in ihrem Kämmerlein, der Öffentlichkeit zeigt sich ein ganz anderes Bild. Da verklagt Mate seinen Bruder Bence, dieser sei erbunwürdig, denn der habe seine Tante Charlotte ermordet :D


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.05.2025 um 14:28
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Selbst wenn MT anders denken würde. Er ist unschuldig!

Selbstverständlich bliebe Benedikt Toth dadurch weiterhin unschuldig, nichts anderes habe ich geschrieben oder behauptet...

Zitat von emzemz schrieb:[...] der Öffentlichkeit zeigt sich ein ganz anderes Bild. Da verklagt Mate seinen Bruder Bence, dieser sei erbunwürdig, denn der habe seine Tante Charlotte ermordet

Glücklicherweise ist das vollkommen belanglos - an den tatsächlichen Fakten ändert dass herzlich wenig und nur die zählen:

Fingierter Erbrechtsstreit

Das Strafgericht hatte Benedikt Toths Erbteil – 50 Prozent vom Nachlass der Charlotte Böhringer – im Urteil vom 12. August 2008 für „verfallen“ erklärt, womit diese Hälfte des Vermögens dem Staat zugefallen wäre. Sein Bruder Mate jedoch verklagte ihn im April 2011 in einem Zivilprozess vor dem Landgericht München I wegen Erbunwürdigkeit. Das geschah allerdings nicht in der Absicht, Benedikt zu schaden oder seine Schuld an der Tat festzustellen. Er wollte vielmehr den Einzug des Erbteils verhindern und gleichzeitig eine neue Beweisaufnahme hinsichtlich des Mordes erreichen. Die Brüder und ihre Familie hofften, dass dabei neue Indizien an dem Tag kämen, die Grundlage für ein Wiederaufnahmeverfahren und letztlich einen Freispruch sein könnten.

Nachdem die Zivilrichter viele Zeugen aus dem Mordprozess noch einmal angehört hatten, beurteilten sie die Beweiswürdigung der Strafkammer als problematisch und hielten deren Urteil für nicht hinreichend begründet. Um trotzdem für erbunwürdig erklärt zu werden, verteidigte sich Benedikt Toth nicht länger gegen die Klage seines Bruders. Gegen ihn erging ein Versäumnisurteil, in dem seine Erbunwürdigkeit festgestellt wurde. Dadurch fiel das gesamte Erbe an Mate, der Verfall von Benedikts Anteil war abgewendet.

Wikipedia: Mordfall Charlotte Böhringer#Fingierter Erbrechtsstreit
(Auch wenn das wiederum der Anti-Toth-Fraktion natürlich überhaupt nicht gefällt und sie, wie so oft, empörungsheuchelnd herumjammern wie ungerecht es doch angeblich sei das Benedikt Toths Erbteil nicht an den Fiskus gegangen ist - doch das zählt glücklicherweise ja nicht und interessiert auch absolut niemanden... :D ;) )


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15.05.2025 um 15:43
Zitat von MauserMauser schrieb:Glücklicherweise ist das vollkommen belanglos - an den tatsächlichen Fakten ändert dass herzlich wenig und nur die zählen:
Das gewichtet man so, wie es gerade passt. Denn, dass der Aussage des Steuerberaters im Zivilprozess so gar keine Bedeutung beim Versuch des Wiederaufnahmeverfahrens beigemessen wird, das schmeckt der Verteidigung nun auch wieder nicht :D
Zitat von MauserMauser schrieb am 08.05.2025:Die Nichterwähnung im schriftlichen Urteil zeugt dagegen nur wieder einmal mehr davon das der inhaltlichen Darstellung nur bedingte Glaubwürdigkeit zugesprochen werden kann, Stichwort: Steuerberater...
Aber es stimmt schon, Benedikt Toth ist ein Mörder, egal ob ihn sein Bruder als solchen bezeichnet oder ob er seine Meinung wieder ändert.


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15.05.2025 um 18:13
Du schreibst:
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Es war kein Schuldspruch "ohne Beweis".
Woraufhin ich dich korrigieren wollte, dass es keine Beweise sondern Indizien sind, die auf Bt als Täter deuten. Das Gericht hatte an der Täterschaft keine Zweifel, weshalb er verurteilt wurde.


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15.05.2025 um 18:26
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Wäre auch sehr bizarr, wenn 20 Prozent der Mörder wieder rückfällig würden.
"Nach drei Jahren weisen die Straßenverkehrsstraftäter - ausgenommen Fahren ohne Fahrerlaubnis - und die wegen Tötungsdelikten Verurteilten mit ungefähr 20 Prozent die niedrigsten Rückfallraten auf, während Täter von Raubdelikten und schweren Formen des Diebstahls zu mehr als 50 Prozent rückfällig werden", so Prof. Jehle.
Quelle: https://www.uni-goettingen.de/de/479190.html

Ich würde das Leeren der Parkautomaten mal als schweren Diebstahl werten (Rückfallquote mehr als 50%) und, dass BT ein verurteilter Mörder ist, zählt für mich ja zu den Tötungsdelikten (20% Rückfallquote)

Man kann es dreehen wie man es will. BT ist ein Risiko, vor allem für seine Familie.


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15.05.2025 um 18:29
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Woraufhin ich dich korrigieren wollte, dass es keine Beweise sondern Indizien sind, die auf Bt als Täter deuten. Das Gericht hatte an der Täterschaft keine Zweifel, weshalb er verurteilt wurde.
Vielen Dank für Deine Unterweisung.
Der Unterschied zwischen Beweisen und Indizien ist mir aufgrund meines juristischen Hintergrundes durchaus bewusst.
Beweise belegen die Tat unmittelbar, während Indizien hingegen "nur" auf die Tat schließen lassen.
(Im vorliegenden Fall eine selten lange, in sich kongruente Abfolge von Indizien)
Beide Arten sind im Verfahren nicht nur zulässig,
sondern erfahren in der bundesdeutschen Rechtsprechung auch zwingend strengste Würdigung.
Mir ist aus dem Urteil erinnerlich, dass sich auch DNS (Beweis) von B. Toth auf dem Opfer befunden hat,
die dort an dieser Stelle nur durch Übertragung während der Tat angetragen worden sein kann.


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15.05.2025 um 18:50
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:dass BT ein verurteilter Mörder ist, zählt für mich ja zu den Tötungsdelikten (20% Rückfallquote)
Was nicht gleichbedeutend ist, mit das er noch mal mordet... Diese Wahrscheinlichkeit liegt nunmal nicht bei 20 Prozent.


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15.05.2025 um 18:55
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Was nicht gleichbedeutend ist, mit das er noch mal mordet... Diese Wahrscheinlichkeit liegt nunmal nicht bei 20 Prozent.
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:und die wegen Tötungsdelikten Verurteilten mit ungefähr 20 Prozent
Selbstverständlich liegt die Wahrscheinlichkeit bei 20%, das stellt der Ersteller der Studie Prof. Jehle doch fest. Lesen kannst du? Statistisch gesehen beträgt die Wahrscheinlichkeit ca. 20%, was bedeutet, dass entlassene Täter eines Tötungsdeliktes innerhalb von drei Jahren zu 20%, das heißt jeder Fünfte, wieder töten.

Und über 50% wieder klauen, das heißt mehr als jeder Zweite. An MTs Stelle würde ich die Kassenautomaten jetzt sehr penibel prüfen. Auch auf Zeitungen hat es BT ja abgesehen, die würde ich auch genau abzählen ;)


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.05.2025 um 19:07
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Selbstverständlich liegt die Wahrscheinlichkeit bei 20%, das stellt der Ersteller der Studie Prof. Jehle doch fest. Lesen kannst du? Statistisch gesehen beträgt die Wahrscheinlichkeit ca. 20%, was bedeutet, dass entlassene Täter eines Tötungsdeliktes innerhalb von drei Jahren zu 20%, das heißt jeder Fünfte, wieder töten.
Ich kann lesen und sogar verstehen. Eine Wiederverurteilung bedeutet nicht automatisch mit dem selben Delikt. Vergisst BT morgen seinen Fahrschein in den öv und Word dafür verurteilt gilt er zu den 20 Prozent...


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15.05.2025 um 19:10
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Selbstverständlich liegt die Wahrscheinlichkeit bei 20%, das stellt der Ersteller der Studie Prof. Jehle doch fest. Lesen kannst du? Statistisch gesehen beträgt die Wahrscheinlichkeit ca. 20%, was bedeutet, dass entlassene Täter eines Tötungsdeliktes innerhalb von drei Jahren zu 20%, das heißt jeder Fünfte, wieder töten.
Nein, nein, nein - Du bist es, der die Studie nicht versteht. Es wird lediglich gesagt, dass 20% der für ein Tötungsdelikt Verurteilten mit irgendeinem Delikt rückfällig wird. Also z. B. auch mit Dingen wie mit Steuerhinterziehung, Ladendiebstahl, wiederholtes Erschleichen von Beförderungsleistungen etc. Allein der gesunde Menschenverstand muss Dir doch sagen, dass Deutschland längst entvölkert wäre, wenn 20% der Mörder und Totschläger noch einmal töten würden. Und sicher hätten wir dann auch längst die Todesstrafe wieder eingeführt. Vernünftigerweise ...

Ich habe für die USA mal die Zahl von 4% gehört, weiß aber nicht mehr wo. Wenn ich mich nicht täusche, müsste dieser Wert in Deutschland noch niedriger sein. Warum? Weil das "Tötungsgeschehen" in den USA viel stärker durch kriminelle Banden (und damit Berufsmörder) bestimmt wird als in Deutschland.


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