Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Charlotte Böhringer

29.439 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 19:14
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Ich habe für die USA mal die Zahl von 4% gehört, weiß aber nicht mehr wo. Wenn ich mich nicht täusche, müsste dieser Wert in Deutschland noch niedriger sein. Warum? Weil das "Tötungsgeschehen" in den USA viel stärker durch kriminelle Banden (und damit Berufsmörder) bestimmt wird als in Deutschland.
Ich meine die Zahl lag irgendwo zwischen 2 und 3 Prozent.
Steht glaube sogar in der Quell von der Quelle.. die Studie ließ sich eben nur leider wegen einem technischen Problem nicht öffnen.


1x zitiertmelden

Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 23:14
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Ich würde das Leeren der Parkautomaten mal als schweren Diebstahl werten (Rückfallquote mehr als 50%) und, dass BT ein verurteilter Mörder ist, zählt für mich ja zu den Tötungsdelikten (20% Rückfallquote)

Man kann es dreehen wie man es will. BT ist ein Risiko, vor allem für seine Familie.
Das würde ich nur bedingt unterschreiben. Ein zentraler Grund, warum BT seine Tante damals ermordet hat, war m.E. nicht alleine das Erbe, an das er wollte. Es war eher die Lebenslüge, die ihm zum Verhängnis geworden ist. Im Jahr 2006 waren inzwischen 10 Jahre seit seinem Abi vergangen, ohne dass er die Zeit genutzt hat, ein Studium oder eine Ausbildung zu absolvieren, sich ein stabiles Gehalt zu erarbeiten, usw. In der Doku "Anklage Mord" sprach seine Ex-Verlobte davon, dass sie sich vor seiner Verhaftung mit Themen wie Kinderplanung befasst haben. Die Ex-Verlobte hatte als Lehrerin (verbeamtet) dafür eine solide Grundlage. BT überhaupt nicht. Seine Ex-Verlobte wusste von dieser Lüge aber nichts. Er hat allen erzählt, Ende Mai sein 2. Examen abzulegen. Spätestens dann wäre es ohne Geldquellen nicht mehr möglich gewesen, diese Lüge aufrecht zu erhalten. Wie denn? Er hatte ja mit Anfang 30 nur ein Abi vorzuweisen. Juristische Abschlüsse kann man nicht so einfach fälschen und juristische Fachkompetenz vortäuschen. Er stand mit dem Rücken zur Wand. Er hätte sein Gesicht verloren.

Heute ist es zwar auch wieder so, dass er in einer Lebenslüge gefangen ist. Solange aber seine Familie an seine Unschuld glaubt (oder seine Schuld nicht wahrhaben will) und ihn finanziell unterstützt, wird eher keine Gefahr bestehen. Gleichzeitig kann er allen erzählen, dass sich Ausbildung, richtige Arbeit usw. wegen der Pfändungsgrenze nicht lohne, die Münchner Justiz seine Biografie zerstört habe. Er kann sich quasi als Opfer verkaufen, solange kein Podcast "Das System Toth" rauskommt. ;-) Damals, vor 2006, stand er ja ohne alles da, weil er selbst auf ganzer Linie im Studium gescheitert ist. Das ist der Unterschied.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 00:43
Das Studium hat er irgendwann schleifen lassen und stattdessen mit der Lügerei angefangen, dass das irgendwann rauskommt, dass diese Gefahr bestand, wird ihm schon klar gewesen sein.
Aber er war immer der Kronprinz, der mal die Garage übernehmen wird. Daran hatte er keinen Zweifel und ehrlich gesagt, hat CB nach außen daran auch nicht gerüttelt. Außer seinem Theaterstudium hatte er glaub ich deshalb auch keine Ambitionen auf eine andere Ausbildung.
Sie hatte gewisse Vorstellungen, auch was seine Partnerwahl angeht, und hat ihn das auch spüren lassen und das auch nach außen in drastischen Worten geäußert.
Und Ärger und Streitereien gab es oft, und dann wurde sich doch wieder vertragen.
Weil ihr Wunsch war, dass er den Laden übernimmt .
Ich glaube auch, dass sie ( und andere im Umfeld) geahnt haben, dass das mit dem Studienabschluss nix wird. Vielleicht wollte sie das garnicht an die große Glocke hängen.
Trotzdem kann ein Streit eskaliert sein, wahrscheinlich war es sogar sicher so.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 02:12
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Mir ist aus dem Urteil erinnerlich, dass sich auch DNS (Beweis) von B. Toth auf dem Opfer befunden hat,
die dort an dieser Stelle nur durch Übertragung während der Tat angetragen worden sein kann.
Den ersten Halbsatz unterschreibe ich, den zweiten nicht. Hätte das Gericht dieses eine Indiz quasi zum Beweis aufgewertet, würde es ja an exponierter Stelle im Urteil auftauchen und man hätte sich nicht mehr darum bemühen müssen, die Indizienkette zu schließen.

Grundsätzlich kann sich DNS einer Person an jeder Stelle einer anderen Person befinden, mit der sie Kontakt hat. Wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich dies im Einzelfall ist, steht auf einem anderen Blatt. Allerdings hatte B.Toth ja unstreitig bei der "Auffindesituation" noch Kontakt mit der Kleidung seiner Tante, als diese schon fast einen Tag lang tot war.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 03:17
Diese entsprechende Passage aus dem Urteil möge man mir mal zitieren denn ich bezweifle stark das es so in dieser Form drinsteht wie Freewing es versucht hier darzustellen... Wie dem auch sei es ist ohnehin vollkommen belanglos da die Sakko Spur bei weitem nicht so eindeutig ist wie sie vom damaligen Tatgericht gewertet und der ATF dargestellt wird. Im Gegenteil sie ist sowohl durch die Untersuchung im Zivilverfahren als auch neuere Untersuchung des aktuellen Wiederaufnahmeantrags widerlegt...!

Auf dem Sakko von Charlotte Böhringer wurden laut Gericht blutige Handschuhspuren gefunden.
Peter Witting:
Und im Bereich dieser blutigen Handschuhspurantragungen gab es eine DNA-Mischspur mit Muster Charlotte Böhringer und Benedikt Toth.
Das ist wichtig weil mit diesem Indiz Toths Heimtücke bewiesen wurde. Derjenige der mit Handschuhen einen Tatort aufsucht ist laut Gericht vorbereitet und das Opfer das die Tür öffnet und auf das gleich eingeschlagen wird ist arglos.
Axel Petermann:
Ich habe dann den Blazer bekommen, hab den untersuchen lassen in einem textilgrundlichen Institut und dabei stellte sich heraus dass von Handschuhen überhaupt keine Rede sein kann! Man hat auf der einen Seite Versuche mit unterschiedlichen Handschuhen gemacht aber wenn man sich dann das Gewebe des Blazers im Mikroskop anschaute dann sah man dass das Gewebe so mit Blut verwischt war. Und das hat den Eindruck hervorgerufen als würde man den Abdruck eines Handschuhs haben und das Fazit aus diesen Untersuchungen ist, der Täter hat keine Handschuhe getragen!
Heißt: Dieser Umstand wurde damals falsch ermittelt! Und das bleibt nicht der einzige mutmaßliche Fehler...

Ab Zeitindex 26.32 Minute
Der Parkhaus-Mord - Ein Justizirrtum?

Ergänzend zur Klageerwiderung beantragte er über seine Anwälte am 02. Oktober 2009 zur Vermeidung weiteren Beweismittelverlusts die Einholung eines humanbiologischen und daktyloskopischen Spurensachverständigengutachtens zum Beweis dafür, dass sich in dem vom Täter durchsuchten Büro im Büro der Wohnung Charlotte Böhringers auch an nicht tatbezogenen Gegenständen Spuren von ihm befänden, ebenso an weiteren in der Wohnung aufbewahrten Kleidungsstücken seiner Tante. Ziel dieses Beweissicherungsantrags war es nachzuweisen, dass weder der Sakkospur, noch den Spuren im Büro die vom Schwurgericht zugedachte indizielle Bedeutung zukommen kann.

Mit Beschluss vom 15. Oktober 2009 ordnete die zuständige Zivilkammer hierauf die Einholung eines entsprechenden Sachverständigengutachtens an. Mit der Durchführung der Untersuchungen in der Wohnung von Charlotte Böhringer wurde schließlich das Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel beauftragt. Eine Spurenentnahme in der Tatwohnung wurde am 15. Februar 2010 durchgeführt. Dabei konnte festgestellt werden, dass im Büro an jedenfalls zwei Gegenständen DNA-Mischspuren feststellbar waren, zu denen Bence als Mitverursacher nicht auszuschließen ist. Ein vergleichbares Spurenbild ergab sich nach Untersuchung von diversen Kleidungsstücken Charlotte Böhringers. Zu insgesamt sieben Kleidungsstücken aus der Wohnung, an denen DNA-Mischspuren feststellbar waren, konnte Bence wiederum als Mitverursacher nicht ausgeschlossen werden.

Im April des Jahres 2011 fand schließlich eine umfangreiche Beweisaufnahme vor der 4. Zivilkammer des Landgerichts München I statt. Während Bence auf Anraten seiner Verteidiger im Strafprozess geschwiegen hatte, öffnete er sich vor dem Zivilgericht und gab zu sämtlichen Fragen des Verfahrens Auskunft. Im Übrigen konnten auch durch zahlreiche Zeugenvernehmungen wesentliche Erkenntnisse zur Entlastung Bences gewonnen werden. So berichteten Zeugen davon, dass – wie von Bence von Anfang an behauptet – Charlotte Böhringer über seinen Studienabbruch sehr wohl informiert gewesen war. Damit war dem vom Schwurgericht konstruierten Tatmotiv, Bence habe sich aus Furcht vor einem Rauswurf seiner Tante aus der Parkgarage bei Bekanntwerden seiner Studienlüge zur Tat entschlossen, die tatsächliche Grundlage genommen. Ein Motiv zur Tat war nicht festzustellen. Nach Beschreibung des von Bence mit seiner Tante gepflegten sozialen Kontakts und nach Anhörung einer Sachverständigen konnte das aus der DNA-Spur Bences auf dem Sakko an der Leiche vom Strafgericht abgeleitete ‚Indiz‘ nicht mehr aufrecht erhalten werden. Die Frage, wie viel Bargeld Charlotte Böhringer tatsächlich zum Tatzeitpunkt noch zur Verfügung hatte, blieb völlig offen u.a.m.

Entsprechend gab die 4. Zivilkammer des Landgerichts München I hierauf mit Hinweisbeschluss vom 07. Juni 2011 bekannt, dass über das Strafurteil zur Überzeugung des Gerichts nicht nachgewiesen werden könne, „dass die auf dem Rücken des sog. Sakkos der Getöteten festgestellte DNA des Beklagten in einer verfänglichen Situation angetragen worden ist“. Auch stünden Ausführungen des Schwurgerichts im Urteil „teilweise nicht mit den Aussagen des Zeugen H., ggf. auch der Zeugin E., vor dem Zivilgericht in Einklang“. Damit war der Kläger gefordert, einen Tatnachweis über die ‚Feststellungen‘ des Schwurgerichts im Strafverfahren hinaus zu führen.

https://www.probence.de/die-verfahren/zivilverfahren/



1x zitiertmelden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 10:10
Zitat von MauserMauser schrieb:Diese entsprechende Passage aus dem Urteil möge man mir mal zitieren denn ich bezweifle stark das es so in dieser Form drinsteht wie Freewing es versucht hier darzustellen...
Die Mühe werde ich mir noch machen und eigens für dich zitieren, was im Urteil hierzu ausgeführt wird.
Wie dem auch sei es ist ohnehin vollkommen belanglos da die Sakko Spur bei weitem nicht so eindeutig ist wie sie vom damaligen Tatgericht gewertet und der ATF dargestellt wird. Im Gegenteil sie ist sowohl durch die Untersuchung im Zivilverfahren als auch neuere Untersuchung des aktuellen Wiederaufnahmeantrags widerlegt...!
Das Urteil ist gültig und so lang das so im Urteil steht, gilt genau das, was da steht.

Belanglos sind all die Klimmzüge, die in den vergangenen Jahren von probence, Petermann, Witting und in diversen vergeblichen Wiederaufnahmeanträgen veranstaltet wurden und die nicht das Papier wert sind, auf dem sie stehen. Denn bis zum heutigen Tag ist nichts widerlegt, rein gar nichts.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 11:18
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Das ist hausgemachter Unsinn.
Du kannst die Gefährlichkeit Bences also besser beurteilen als diejenigen, die für seine Entlassung verantwortlich sind?
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich meine die Zahl lag irgendwo zwischen 2 und 3 Prozent.


Ich kenne die genauen Statistiken nicht, aber Mörder werden de facto zu einem verschwindend geringen Prozentsatz rückfällig, was weitere Morde betrifft.
Zitat von MauserMauser schrieb:Zumal ja sowohl Benedikt als auch Mathe Toth von sich und für sich wissen das Benedikt Toth seine Tante nicht ermordet hat.
Der einzige, der weiß, ob er seine Tante ermordet hat oder nicht, ist Bence.
Zitat von emzemz schrieb:Was auch immer die beiden Brüder von sich und für sich wissen mögen, still in ihrem Kämmerlein, der Öffentlichkeit zeigt sich ein ganz anderes Bild. Da verklagt Mate seinen Bruder Bence, dieser sei erbunwürdig, denn der habe seine Tante Charlotte ermordet :D
Die Erbunwürdigkeitsklage ist aber doch nun wirklich absolut nachvollziehbar...wer lässt sich denn bitte so ein Erbe an der Nase vorbeigehen?


2x zitiertmelden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 12:17
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Die Erbunwürdigkeitsklage ist aber doch nun wirklich absolut nachvollziehbar...wer lässt sich denn bitte so ein Erbe an der Nase vorbeigehen?
Nachvollziehbar ist die Erbunwürdigkeitsklage auf jeden Fall, wer würde dem schon widerstehen wollen. Aber vielleicht wäre es dann doch eher angebracht, danach einfach nur die Öffentlichkeit ein wenig zu meiden. Es mag Geschmackssache sein, aber wenn ich da nur an die geplante Kneipe in der Wohnung von CB denke ...


1x zitiertmelden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 12:27
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Die Erbunwürdigkeitsklage ist aber doch nun wirklich absolut nachvollziehbar...wer lässt sich denn bitte so ein Erbe an der Nase vorbeigehen?
Es geht ja nicht darum, dass man auf das ganze erbe verzichtet. Aber BT schwadroniert immer wieder darüber, dass er durch den Prozess und die Verurteilung finanziell ruiniert sei, weil er als verurteilter Mörder natürlich die Prozesskosten bezahlen muss. Die beziffern sich laut seiner Aussage auf ca. 250.000 € (er redet immer von "einer Viertelmillion" weil das natürlich größer und erdrückender klingt...).
Wenn "man" so ein Vermögen geerbt hat, dann sind 250.000 € echt Peanuts, das entspricht maximal ein paar Monatsumsätzen der Parkgarage, von den Mietwohnungen wollen wir mal gar nicht reden. Es wäre also ein leichtes für die Familie, diese Prozesskosten zurückzuzahlen. BT wäre ab da schuldenfrei und er wäre auch nicht dazu gezwungen, schlecht bezahlte Jobs anzunehmen, nur um unter der Pfändungsgrenze zu bleiben.
Stattdessen rechnet man BT aber lieber künstlich arm und schustert ihm offiziell einen Aushilfsjob. Wer glaubt, dass der arme BT ein karges Leben knapp unterhalb der Pfändungsgrenze führt, aus wirtschaftlicher Not jeden Tag im Kassenhäuschen hockt und sich von seinen Schulden fast erdrückt fühlt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Und im übrigen: falls Du Steuern in diesem Land zahlst, dann prellt er Dich genauso wie mich und alle anderen Steuerzahler. Aber bitte, wofür Steuergelder sinnvoll ausgegeben werden, darüber kann man ja durchaus unterschiedlicher Meinung sein.


1x zitiertmelden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 12:28
Zitat von emzemz schrieb:Nachvollziehbar ist die Erbunwürdigkeitsklage auf jeden Fall, wer würde dem schon widerstehen wollen. Aber vielleicht wäre es dann doch eher angebracht, danach einfach nur die Öffentlichkeit ein wenig zu meiden. Es mag Geschmackssache sein, aber wenn ich da nur an die geplante Kneipe in der Wohnung von CB denke ...
Ist denn der Bruder so oft in der Öffentlichkeit unterwegs?
Nun es ist eine Immobilie, nicht mehr. Der Mord ist ja auch schon lange her. Um es kurz zu sagen die Welt dreht sich weiter und es wäre Quatsch dir Immobilie ungenutzt zu lassen.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 12:31
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wenn "man" so ein Vermögen geerbt hat, dann sind 250.000 € echt Peanuts, das entspricht maximal ein paar Monatsumsätzen der Parkgarage, von den Mietwohnungen wollen wir mal gar nicht reden. Es wäre also ein leichtes für die Familie, diese Prozesskosten zurückzuzahlen.
Sry für den zweiten Post aber dein Text hat sich mit meinem zeitlich überschritten. BT und nur er hat eine Straftat begangen, er ist dafür verantwortlich und niemand sonst. Warum sollte die Familie dafür zahlen? Die sind völlig unschuldig.


2x zitiertmelden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 17:58
Zitat von Ray.Ray. schrieb:BT und nur er hat eine Straftat begangen, er ist dafür verantwortlich und niemand sonst. Warum sollte die Familie dafür zahlen? Die sind völlig unschuldig.
Wenn, dann könnte sowieso nur der Bruder Mate für die Schulden BTs aufkommen. Die Familie, wen auch immer man der zurechnen möchte, verfügt kaum über die finanziellen Mittel.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

um 18:30
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Sry für den zweiten Post aber dein Text hat sich mit meinem zeitlich überschritten. BT und nur er hat eine Straftat begangen, er ist dafür verantwortlich und niemand sonst. Warum sollte die Familie dafür zahlen? Die sind völlig unschuldig.
Weil man ja angeblich den Bruder für unschuldig hält, weil der Bruder die besten 17 Jahre seines Lebens für etwas im Gefängnis gehockt, was er in den Augen den Bruders ja angeblich nicht getan hat und weil er jetzt (zumindest offiziell) ein Leben mit Aushilfsjob knapp unter der Pfändungsgrenze führen muss, um dem verhassten Staat nicht die Prozesskosten abstottern zu müssen.
Weil man selbst viel mehr hat, als man verbrauchen und verleben kann und auf die Weise, dem Bruder - dem armen Justizopfer - ein Leben in Saus und Braus ermöglichen könnte, sozusagen als Widergutmachung für das erlittene Unrecht.
Ich verstehe schon, dass man spontan aus Trotz sagt, dass man dem Staat, der einem das angetan hat, jetzt nicht auch noch den Prozess bezahlen will, in dem man ungerechterweise als Mörder verurteilt wurde. Aber Trotz ist selten ein guter Ratgeber und meist schadet man sich damit nur selber.
Natürlich ist der Bruder in keinster Weise verpflichtet das zu tun. Aber wenn ich so viel Knete geerbt hätte und mein Bruder gar nichts hat, außer erdrückende Schulden, dann würde ich ihn lieber offiziell "freikaufen", als ihn dazu zu verurteilen, den Rest seines Lebens um Geld rumzularvieren, das er offiziell nicht haben darf.

Und wenn ich 17 Jahre meines Lebens im Knast hätte verschwenden müssen, hätte ich kein Bedürfnis, die nächsten 17 Jahre (solang dürfe es ja in etwa bis zur Rente dauern) in einem Kassenhäuschen zu hocken, nur um dem Staat nichts in de Rachen schmeißen zu müssen.

Geht uns ja alles nichts an. Vielleicht ist auch gar nicht mehr viel da von Oscar Böhringers Geld. Es mussten schließlich PR-Experten und Wiederaufnahmeanwälte bezahlt werden.


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Kriminalfälle: Mord an Frauke Liebs
Kriminalfälle, 93.866 Beiträge, am 05.05.2025 von duval
Able_Archer am 15.02.2009, Seite: 1 2 3 4 ... 4753 4754 4755 4756
93.866
am 05.05.2025 »
von duval
Kriminalfälle: Der Fall Michaela Eisch (1985)
Kriminalfälle, 712 Beiträge, am 07.05.2025 von Herbstkind
Schneewi77chen am 21.09.2013, Seite: 1 2 3 4 ... 28 29 30 31
712
am 07.05.2025 »
Kriminalfälle: Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner
Kriminalfälle, 338 Beiträge, am 06.12.2024 von kokokokoko
AxelF am 07.01.2013, Seite: 1 2 3 4 ... 14 15 16 17
338
am 06.12.2024 »
Kriminalfälle: Münchens ungeklärte Mordfälle
Kriminalfälle, 388 Beiträge, am 09.01.2024 von 1cast
Yemus am 25.01.2013, Seite: 1 2 3 4 ... 16 17 18 19
388
am 09.01.2024 »
von 1cast
Kriminalfälle: Anneli Auer - Was ist da passiert?
Kriminalfälle, 386 Beiträge, am 20.01.2024 von sooma
Katinka1971 am 16.07.2015, Seite: 1 2 3 4 ... 17 18 19 20
386
am 20.01.2024 »
von sooma