watnu schrieb:Wozu ich auch die verschwundenen Zeitungen vor der Tür zähle, an die wohl nicht alle Außenstehenden TäterInnen gedacht hätten bzw. sich nicht getraut hätten, diese morgens im Parkhaus abzuhängen und evtl. in der Nähe gesehen zu werden.
Ein sehr guter und richtiger Hinweis! Ein alternativer Täter hätte sich mit den wertlosen Zeitungen an der Tür doch gar nicht aufgehalten
und falls er doch einen "Geistesblitz" in diese Richtung gehabt haben sollte, wäre es doch für ihn viel einfacher gewesen die Tüte mit seiner Handschuhhand einfach hinter das nächstbeste geparkte Auto zu werfen. Der Effekt des späteren Auffindens der Leiche wäre damit auch gegeben, ohne vielleicht mit Gegenständen an denen eine Tatrelevanz haftet erkannt zu werden. Ein Täter Bence hätte aufgrund seiner Funktion und persönlichem Bezug zum Opfer, mehrere Erklärungsansätze bei Sichtung spinnen können (hat er ja schlußendlich auch versucht) und er wusste, anders als ein mutmaßlicher Alternativtäter, sehr wohl um die alarmierende Signalwirkung einer dort um diese Uhrzeit völlig unüblich befindlichen Tüte an der Klinke. Ihm allein war klar, als er trotz Hausverbotes, abgenommenen Schlüssels, ihm vor die Nase gesetzten neuen Geschäftsführers, in völlig unpassender "Dienstkleidung" eine ansonsten völlig unpassende Dampfstrahlhandlung ausführte, was die an der Türklinke baumelnden Zeitungen einer telefonisch nicht zu erreichenden Ch. B. zu diesem Zeitpunkt auslösen würden. So handelt nur der Täter! Und der
narzisstische Täter hält die Polizei für so dumm und legt daher die Zeitungen in seinen Altpapierkorb, exakt auch in der Aufteilung wie es das Warenwirtschaftssystem der Parkgarage ausweist. So viele Zufälle? Daran mag vielleicht eine junge blonde Dame mit Mikrofon glauben, welche die Berufsbezeichnung "Journalistin" allerdings völlig zu Unrecht trägt.
Direkt groteske Züge nehmen dann die diesbezüglichen Erklärungsversuche vom gutbezahlten Trenchcoat-Petermann an wenn er schwafelt, die Zeitungen wären nur dann belastend für Bence gewesen, wenn auch die dazugehörige Tüte bei ihm gefunden worden wäre.
Dieser Typ soll wirklich mal Mordermittler gewesen sein? Man stelle sich nur einmal diese fiktive Szene aus seiner Bremer Amtszeit vor:
Petermännchen rückt mit gezückter Dienstmarke einem mutmaßlichen Bankräuber auf die Bude, findet in der 60 qm Mehrfamlienbehausung unter der Matratze einen sechsstelligen Geldbetrag und zieht wieder von dannen, nur weil er den passenden Jutesack vom Tatort mit dem Aufdruck Stadtsparkasse Bremen nicht findet und der Täter steif und fest behauptet, er habe das Geld beim Toto gewonnen (Erklärung von Bence zu einem Teilbetrag der 500 Euro Scheine) wisse nur nicht mehr wo und wann. Gehts noch?