Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Charlotte Böhringer

28.473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:11
@aberdeen
:)

Anzeige
melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:12
@Interested

???


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:12
@aberdeen
:) :) :)


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:13
@Interested

:) :) :) + ???

Nee, jetzt ernsthaft mal bitte: was meinst Du denn mit Regieanweisungen?


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:14
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Es ist daher m. E. plausibel anzunehmen, dass ein Täter, der geplant vorgeht, zumindest versucht, sein Entdeckungsrisiko zu minimieren.
Das Erscheinen am Tatort passt doch wunderbar dazu. Diese "Täter-zieht-es-zum-Tatort" - Nummer wird gerne mystifiziert, ähnlich wie das sogenannte "Übertöten". Kommt wohl von den zurzeit besonders beliebten Profiler-Formaten. In Wirklichkeit gibt es für beides eine sehr banale Erklärung: Das Erscheinen am Tatort hängt einfach damit zusammen, dass der Täter das Nachtatgeschehen kontrollieren und zu seinen Gunsten beeinflussen will (ob das gelingt ist nochmal ne andere Frage). Das sogenannte Übertöten (wundert mich dass das Schlagwort hier noch nicht aufkam) ist in den meisten Fällen nichts anderes als ein Töten. Möglicherweise mit ein zwei mehr Schlägen oder Stichen als tatsächlich notwendig, was aber einfach an der Unerfahrenheit des Täters liegen kann.
Nein, ist es nicht. Es ist absurd anzunehmen, dass jemand der selbst ein Psychologiestudium abgebrochen hat (Ch. B.), für so etwas kein Verständnis hätte haben sollen. Noch absurder ist es anzunehmen, jemand der anscheinend so gerne Kontrolle über andere Menschen ausgeübt hat wie Ch. B., würde sich diese Steilvorlage entgehen lassen.t
Das erste folgt nicht zwangsläufig. Die schlimmsten Kritiker der Elche, waren früher selber welche...

Auch die zweite Konstruktion enthält einen leichten Makel: Warum hätte Bence dann wohl derartig überlügen (ok das musste jetzt sein :-D) müssen, wenn doch der Hauptgrund für die Lüge quasi wegfiel? Du hast doch selbst mal auf die Nachsichtigkeit des Freundeskreises hingewiesen als es um das Schauspielstudium ging.


3x zitiertmelden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:15
@sheldonC

Danke für deine Antwort.
Warum sollten Bences Anwälte ihm nach dieser langen Zeit immer noch raten, zu schweigen? Da kommt man zwangsläufig zu dem Schluss, dass sie ihn selbst für schuldig halten. Und bei der Öffentlichkeit kommt sein Schweigen vermutlich genauso an. Wenn man ihm lediglich auf juristischem Weg helfen will, verstehe ich die Gründung der Bürgerinitiative wiederum nicht. Man serviert den Leuten die "Unstimmigkeiten", nötigt sie fast, diese auch so zu sehen wie die BI, und erwartet nun fassungslose Demonstrationen? Man merkt ja hier und in fb, wie teilweise verärgert auf eine andere Sicht reagiert wird. Du versuchst immer und immer wieder, den Gang zur Zeugenvernehmung mit dem Geld in der Tasche als 'Beweis' für seine Unschuld hinzustellen, ich hingegen finde es vollkommen unauffällig, mit Geld, für dessen Ursprung und Verwendungszweck er ja Argumente hatte, dorthin zu gehen. Meiner Meinung nach sagt das absolut nichts, nicht pro und nicht contra.
Ich bin auch nicht "gegen" Bence, wozu auch, ich kenne ihn überhaupt nicht. Es würde mir keine schlaflosen Nächte bereiten, wenn er in Freiheit wäre. Und nein, ich orientiere mich keineswegs ausschließlich an dem Urteil, sondern an Informationen und Diskussionen, die öffentlich zugänglich sind. Die Formulierungen im Urteil bin ich sehr wohl in der Lage, kritisch zu hinterfragen. Das Urteil hat mir lediglich ein paar weitere Details geliefert, die in den Presseberichten nicht zu finden waren. Darunter z.B. die Telefonzeiten am Muttertag oder das Nachtatverhalten von B.T., wobei ich davon ausgehe, dass diese Informationen zutreffen, andernfalls wäre die Verteidigung doch dagegen angegangen.
Für die Bemühungen seitens der BI habe ich großes Verständnis, ich wehre mich nur gegen den sanften, aber doch spürbaren Druck, die Dinge so schlucken zu müssen, wie sie mir vorgekaut werden. Und last but not least mag ich es nicht, wenn Handlungen und Entscheidungen in unflätigster Weise kritisiert werden von Menschen, die auf Rückfrage keine wirkliche Alternative zu bieten haben.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:15
Mal an die Affektgläubigen: Es gibt keinen Totschlag im Affekt.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:17
@Iudex

weiß ich doch ... und Totschlag kann auch zu lebenslanger Freiheitsstrafe führen ... ich bitte die unpräzise Ausdrucksweise zu entschuldigen ...


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:20
@aberdeen
??? + :) :) :)

Wo der Täter wie gestanden haben sollte, wie er geschlagen haben sollte, wie die Tür beschaffen sein sollte, wie er angezogen gewesen sein sollte, wer den Wein getrunken hat, ob es nicht doch Liebhaber gegeben hat, ...ok, nicht alle Märchen gehen auf Dein Konto, zugegeben. Da hat @meermin and the rest einen großen Anteil dran...aber ihr habt euch ziemlich drauf eingelassen. Wie Bence am Muttertag doch kurz da war oder nicht, das Geld, das Konto, die Ermitlungen, ...

Egal, ich frage ja auch hauptsächlich wegen dem Affekt...da würde mich die psychologische Sicht einfach interessieren, wenn Du meine bzw. eure vorangegangenen Überlegungen zu Grunde legst. Wo Du tatsächlich einen Affekt sehen würdest und warum?


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:21
Eine andere Sache, die mir beim Lesen des Urteils aufgefallen ist und die ich ansprechen wollte ist der Auffindeort des Handys.

Das Handy scheint etwas abseits der anderen gefunden Gegenstände auf einem Läufer und nicht wie alle anderen Gegenstände auf dem Fussboden gelegen zu haben.

Die Frage ist, wie es dorthin kam, wie ausgerechnet das Handy auf dem Teppich zu liegen kam?

War das Handy nicht in der Tasche? Hatte Frau Böhringer es vielleicht sogar in der Hand als sie getötet wurde ?


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:22
Naja, hier wird ja gerne so getan, als hätte Bence keinen Vorsatz gehabt, zu töten, weshalb "nur" eine Affekttat vorläge, die wiederum milder bestraft hätte. werden müssen Affekt und Mord schließen sich aber nicht gegenseitig aus!


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:23
@Iudex
Ich habe Vorsatz bereits angeführt...und den Affekt sehen die anderen, daher würde es mich einfach nur interessieren, wo denn der Affekt zu finden ist.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:24
Oder hat der Täter das Handy noch in der Hand gehabt um ,zu sehen ob darauf belastende Daten, seine Adresse und Tel.Nr. z.B. gespeichert waren?


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:32
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Das Erscheinen am Tatort passt doch wunderbar dazu. Diese "Täter-zieht-es-zum-Tatort" - Nummer wird gerne mystifiziert, ähnlich wie das sogenannte "Übertöten". Kommt wohl von den zurzeit besonders beliebten Profiler-Formaten. In Wirklichkeit gibt es für beides eine sehr banale Erklärung: Das Erscheinen am Tatort hängt einfach damit zusammen, dass der Täter das Nachtatgeschehen kontrollieren und zu seinen Gunsten beeinflussen will (ob das gelingt ist nochmal ne andere Frage).
Warum jetzt auch immer die erscheinen: aber normalerweise stehen die auch nicht am Auffindeort mit einer Sonnenbrille, Hut, falscher Nase und angeklebtem Bart. In Deinem Sinne könnte das Wegnehmen der Zeitungen interpretiert werden, wobei das Gericht ja eher eine direkte Verbindung zum Tatvorgehen (versteckte Annäherung) annimmt.
Man darf sich aus meiner Sicht auch wieder nicht allzu sehr vom scheinbar offensichtlichem täuschen lassen: in diesem Fall ist der Tatort identisch mit der Wohnung der Getöteten (sehr typisch für Tötungsdelikte) und gleichzeitig der Arbeitplatz des Hauptverdächtigen (sehr untypisch für Tötungsdelikte). Daher konnte er ohne in Erklärungsnotstand zu kommen leicht in Tatortnähe auftauchen und hätte lediglich nichts anderes machen müssen als sonst auch. Aber jetzt kommt's:

1. er nimmt ein Tatwerkzeug mit
2. reinigt dies vor den Augen seiner Kollegen
3. zieht sich leger an
4. macht nix
5. hat keinen Schlüssel dabei
6. verlässt den Arbeitsplatz


Kurz, B. T. verhält sich völlig unbekümmert.

Übertöten wurde schon ein paar mal erwähnt, aber noch nicht viel darauf herum geritten.
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Das erste folgt nicht zwangsläufig. Die schlimmsten Kritiker der Elche, waren früher selber welche...
Das sagt vielleicht die Volksweisheit, tatsächlich ist es aber so, dass es Menschen leichter fällt, Verständnis für etwas zu entwickeln, was sie selbst schon mal erlebt haben.
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Auch die zweite Konstruktion enthält einen leichten Makel: Warum hätte Bence dann wohl derartig überlügen (ok das musste jetzt sein :-D) müssen, wenn doch der Hauptgrund für die Lüge quasi wegfiel? Du hast doch selbst mal auf die Nachsichtigkeit des Freundeskreises hingewiesen als es um das Schauspielstudium ging.
Ich versteh jetzt den Zusammenhang nicht auf Anhieb? Meinst Du, warum er sich zwar bei Ch. B. geoutet hat, beim Freundeskreis aber nicht? Das hätte aber auch nichts mit dem Kontrollbedürfnis von Ch. B. gegenüber B. T. zu tun?

Sollltest Du das erste meinen, gehe ich davon aus, das bezüglich Ch. B. der Druck größer war; man könnte das als Vermeidungs-Vermeidungs-Konflikt (beide Handlungsmöglichkeiten sind gleich unattraktiv) beschreiben: Ein Gespräch über die Studienlüge mit Ch. B. war nicht sehr verlockend, aber eine Fortführung der Lüge nur noch mit einer Steigerung der kriminellen Energie (Fälschung von Studienbescheinigungen).
Als großer Aufschieber von Problemen kamen die Freunde dann mal an zweiter Stelle (weil weniger Sanktionsmacht).


2x zitiertmelden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:39
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Das sagt vielleicht die Volksweisheit, tatsächlich ist es aber so, dass es Menschen leichter fällt, Verständnis für etwas zu entwickeln, was sie selbst schon mal erlebt haben.
Volksweisheiten drücken meistens eine Wahrheit aus - anders als Kalendersprüche, die klingen einfach nur gut. Du behauptest, dass man dem Mist den man selbst baut mit Verständnis begegnen muss und dass daraus folgt dass man anderen die denselben Mist bauen ebenso mit Verständnis begegnet. Leider ist mal wieder noch nicht mal die Prämisse wahr: Man kann sich auch hassen für den Mist den man gebaut hat und sich selbst Vorwürfe machen. Wenn man dann deine Schlussfolgerung überträgt, könnte man doch ebenso auch andere hassen, die denselben Mist bauen?


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 21:42
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Ich versteh jetzt den Zusammenhang nicht auf Anhieb? Meinst Du, warum er sich zwar bei Ch. B. geoutet hat, beim Freundeskreis aber nicht? Das hätte aber auch nichts mit dem Kontrollbedürfnis von Ch. B. gegenüber B. T. zu tun?
Nein - ich habe die Frage gestellt warum er überhaupt gelogen hat, wo doch die Tante so früh von dem Studienabbruch erfahren haben soll. Seine Freunde hätten es ja deiner Meinung nach nicht übel genommen. Warum hätte er also überhaupt eine derartige Lüge konstruieren und pflegen müssen?


2x zitiertmelden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 22:36
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Seine Freunde hätten es ja deiner Meinung nach nicht übel genommen. Warum hätte er also überhaupt eine derartige Lüge konstruieren und pflegen müssen?
Wir wissen nicht wie Bence grundsätzlich fühlte und handelte. Ich vermute daher, dass es ihm grundsätzlich um Anerkennung und Selbstwertgefühl ging und er sich ein grosses Stück weit selber belogen hat.

Hier wurde bereits darüber berichtet, dass gerade im Jurastudium das Scheitern oft am Ende des Studiums erfolgt. Bence hatte alle Scheine , die er fürs Studium brauchte erfolgreich gemacht, vielleicht hat er sich selber überschätzt und gedacht er könne das 1. Staatsexamen schon irgendwie hinkriegen so wie er auch die Zwischenprüfung im Fach Theaterwissenschaften gemeistert hatte. Eine Fehleinschätzung und Selbstlüge wie sich herausstellte. Und das muss er tief in seinem Innern auch bereits Wochen vor der Prüfung gewusst haben, denn er war ja nicht dumm. Er hat es offensichtlich verdrängt indem er viel in der Parkgarage arbeitete. Auch ein Akt der Wiedergutmachung aus seiner Sicht vielleicht.

Aus seiner Sicht war das vielleicht äusserst blamabel, nicht wegen der juritischen Karriere sondern weil er sich selber als unfähig und zu dumm fürs Studium einschätzte . Ich denke dass es eher darum ging. Er schämte sich und es war ihm furchtbar unangenehm, daher die Lügen gegenüber seinen Freunden und der Freundin.

Er hätte diese Lügen objektiv nicht nötig gehabt, der Grund fürs Lügen dürfte in seiner eigenen Person gelegen haben und mit seiner Selbsteinschätzung nach der Niederlage im Studium zu tun gehabt haben.

Psychologen könnten das sicher besser erklären.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 22:44
Und der Tante gegenüber konnte er sich vielleicht eher offenbaren , er wird von ihrem Studienabbruch gewusst haben. Ausserdem wusste er dass sie es sowieso erfahren würde weil er die benötigten Lohnunterlagen nicht mehr beibringen konnte.

Ich vermute, dass es ihm gegenüber seinen Freunden auch wichtig war zu beweisen, dass er nicht nur der Neffe der reichen Parkgaragenbesitzerin war sondern auch selber etwas zu leisten imstande war. Das Scheitern im Studium muss ihm selber sehr zugesetzt haben, da bin ich mir sicher.

Ich sehe daher auch überhaupt kein Mordmotiv bei ihm.


melden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 22:52
@KonradTönz1

Buchen sollst Du suchen, Eichen sollst Du weichen ...

Nein, Du dehnst mal wieder in der Zusammenfassung die Aussage einen kleinen Zacken zu weit: meine Aussage lautete richtig:

"tatsächlich ist es aber so, dass es Menschen leichter fällt, Verständnis für etwas zu entwickeln, was sie selbst schon mal erlebt haben."

Deterministisch ist im menschlichen Verhalten leider - oder zum Glück - relativ wenig. Die Fähigkeit zur Perspektivübernahme erleichtert es, neben einer Reihe von anderen - situativen und dispositionellen - Faktoren zu verzeihen. Perspektivübernahme wiederum wird durch einen ähnlichen Erfahrungshorizont prinzipiell erleichtert. Weiterhin ist die Verzeihensbereitschaft von Bewertungsprozessen bzgl. der Motive usw. des anderen abhängig. Die Bewertungsprozesse wiederum werden stark von wahrgenommener Ähnlichkeit bestimmt.

Im allgemeinen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man den Mitgliedern der eigenen sozialen Gruppe, wie z. B. Familienangehörigen, eher verzeiht als Fremden. Last but not least, nimmt die Bereitschaft, Fehlverhalten anderer Menschen zu verzeihen mit dem Lebensalter zu.

Zugehörigkeit zur gleichen sozialen Gruppe liegt vor, Perspektivübernahme durch eigenes Erleben möglich, höhere Lebensalter = wahrscheinlich hohe Verzeihensbereitschaft. q. e.d

Entgegen der landläufigen und volksweisheitlichen Annahme, hat die Bereitschaft sich selbst etwas zu verzeihen und anderen etwas zu verzeihen, wahrscheinlich eher wenig miteinander zu tun. Der Zusammenhang ist aber eher schlecht untersucht.

Der "Elch"-Spruch berüht dabei auch eher einen Aspekt, der sich auf die Bewertung von Gruppen oder Gruppenmitgliedern oder deren Verhalten bezieht.


1x zitiertmelden

Mordfall Charlotte Böhringer

25.07.2013 um 22:53
@meermin

Da braucht es keine Psychologen. Es ging gerade um die Frage, wie

a) Bences Tante und
b) Bences Freunde

auf Bences Lebenslüge reagiert hätten, wenn sie es unter normalen Umständen erfahren hätten.

Zu Bences Tante kann ich nur sagen, dass sie sich gewiss über ihre eigene vertane Chance zeitlebens geärgert hatte und daher all ihre Hoffnungen auf ihren Quasi-Sohn projezierte. Deshalb und um einen guten GF zu haben die extrem hohe Erwartungshaltung an Bence. Sie hätte nie nach dem Motto "Schwamm drüber" reagiert nach alldem, was wir vor allem aus Bences Umfeld wissen. Eine solche Annahme ist vollkommen absurd.

Möglicherweise hätten Bences Freunde sogar mit Nachsicht reagiert, auch wenn er sie extrem belogen hatte. Das will ich gar nicht ausschließen. Jedoch konnte er sich ihnen gar nicht offenbaren, da die Gefahr, aufzufliegen, dadurch viel zu groß geworden wäre.


Anzeige

1x zitiertmelden