Mordfall Charlotte Böhringer

aus obigen Artikel

kleine Handwerksbetriebe in engen Hinterhöfen

Ob Meister Eder dort auch seine Werkstatt hatte?

Und das ist das Lokal in dem sich der Stammtisch traf , den Frau Böhringer besuchen wollte.

http://www.weisses-brauhaus.de/

aberdeen schrieb:Okay, ich meine zwar nach wie vor, dass es eigentlich klar gewesen ist, aber dann noch einmal so: wichtig war mir eigentlich nur, deutlich zu machen, dass die Brötchen-Metapher m. E. ungeeignet war.

Ist dir aber nicht gelungen :-D

Zumindest wenn du den Sinn meiner Aussage so verstanden hast, wie ich ihn verstanden wissen wollte:

Man kann es einem Richter nicht zum Vorwurf machen, wenn er revisionssichere Urteile verfasst, also handwerklich alles richtig macht. Genau das ist seine Aufgabe.
Das impliziert natürlich, dass er dabei nicht das Recht beugt (was du in deiner Replik unterstellt hast). Denn dann wäre es eben nicht revisionssicher.

q.e.d

(ok, das konnte ich mir jetzt mal wieder nicht verkneifen :-D )

Zum Taz Artikel:

Es bringt uns nicht weiter wenn wir hier linken Pamphletjournalismus in die Diskussion einbringen. Der Artikel ist das Gegenteil von Kontrovers: Der Schreiber geht von der Prämisse aus, die komplette bayrische Justiz sei korrupt und baut darauf seine Folgerungen auf. Die Prämisse ist aber noch nicht mal durch den Fall Mollath belegt.

Ich komme aus BaWü.

Vielleicht war Bence am 14.05 tatsächlich bei der Tante und wollte seine Situation mit einem klärenden Besuch ändern. Es ist es noch interessant zu wissen, dass er ab dem 11.05 krank war, kurz nach dem Streit mit der Tante. Kann auch ein Anzeichen dafür sein, dass ihm die Sitioation psychisch zugesetzt hat. Immerhin war ja Frühling und für Erkältung eine ungewöhnlich Zeit.

Der Besuch entwickelte sich dann ganz anders als erwartet. Vielleicht hat sie diesmal noch viel deutlicher gesagt, dass sie nicht mit ihm plant in Zukunft und die Situation wurde noch auswegloser für ihn.So könnte der Mordgedanke entstanden sein ...

@KonradTönz1

:-)

Eine weitere Frage die sich mir nach Lesen des Urteils stellt ist, wieso die privaten Entnahmen aus den Parkautomaten nicht sofort aufgefallen sind.

Für die Kripobeamten scheint es kein grosses Problem gewesen zu sein nachträglich anhand von Ausdrucke die Fehlsummen zu ermitteln.

Der Zeuge KHK Z führte aus, der Parkkassenautomat dokumentiere die Geldentnahmen. Üblicherweise wurde das aus dem Parkkassenautomaten der Garage Böhringer entnommene Geld im Parksystemcomputer als Sondereinnahme verbucht und in die Resgistrierkasse eingezahlt und dort auch als Einzahlung verbucht.

Es gab demnach Belege , die die Entnahmen an mindestens drei Tagen dokumentierten, unter anderem an den beiden Samstagen 18.02.06 und 25.02. 06.

Bei der Entnahme am 28.02 erwischte ein Mitarbeiter der Geschäftsfühung Bence bei der Entnahme. Trotz dieser Entdeckung wurde der entnommene Betrag nicht an diesem Tag der Kasse zugeführt sondern erst später.

Am Faschingsdienstag den 28.02.06 sei ebenfalls keine Einzahlung der entnommenen 1141 Euro in die Kasse feststellbar gewesen. (Zeuge KHK Z)

Die Tatsache, dass drei private Geldentnahmen , die dazu führten dass grössere Beträge nicht in der Tageskasse landeten und dort zeitnah verbucht wurden ,nicht zeitnah vom zuständigen Geschäftsführer entdeckt wurden und auch der Finanzbuchaltung durchgeangen zu sein scheinen lässt doch viele Fragen aufkommen.

Als Privatentnahme scheinen die Fehlbeträge auch nicht verbucht worden zu sein. Bzw. wenn sie es wären, dann hätte Frau Böhringer von diesen Entnahmen gewusst , und zwar sehr konkret.

Die Entnahmen fanden bereits im Februar statt, mindestens zwei von ihnen wurden erst nach dem Tod von Frau Böhringer entdeckt.

Wie kann das sein?

meermin schrieb:Die Entnahmen fanden bereits im Februar statt, mindestens zwei von ihnen wurden erst nach dem Tod von Frau Böhringer entdeckt.

Bzw. das wäre die Frage, wurden die Entnahmen, die man an Hand der Belege ja anscheinend genau datiert und in derHöhe der Summe feststellen konnte zeitnah bemerkt und wurde Frau Böhringer darüber informiert?
Wenn es bemerkt wurde, ist man im Betrieb von einem Diebstahl ausgegangen und wenn ja, warum wurde nicht bereits unmittelbar nach den ersten vermuteten Diebstählen etwas unternommen? Bei Entnahme 1 und 2 konnte man ja noch nicht wissen dass es Bence gewesen war, man hätte also eigentlich unverzüglich Schutzmassnahmen einleiten und auch die Polizei informieren müssen. Es ging um vierstellige Beträge, die fehlten in derKasse ,zweimal hintereinander.

Oder habe ich jetzt irgendetwas völlig falsch verstanden?

Interessant auch diese Zahlenspielerei:

Entnommen wurden 1.379,00 Euro ,eingezahlt aufs eigene Konto 995,00 Euro (E:384)
Entnommen wurden 1.326,00 Euro ,eingezahlt auf eigene Konto wurden 1000,00 Euro (E. 326)

Die Differenz zwischen den beiden einbehaltenen Beträge beträg 58 Euro.

Beim dritten Mal wurden 1.141 Euro entnommen und 1.200 Euro aufs Konto eingezahlt.

Es wurden also 59 Euro mehr eingezahlt, fast genau der Betrag der vorherigen Differenz.

Das mag Zufall sein, mir ist es aufgefallen und ich frage mich, ob es Zufall ist.

meermin schrieb:Das mag Zufall sein, mir ist es aufgefallen und ich frage mich, ob es Zufall ist.

Angenommen es wär kein Zufall - was könnte man daraus schließen?

@KonradTönz1

Nichts!

Mit ist aufgefallen, dass 59 Euro 5900 Cent sind.

Das mag Zufall sein, mir ist es aufgefallen und ich frage mich, ob es Zufall ist.

Mir ist aufgefallen, dass B. gesagt hat, er habe das Geld seiner Tante ausgehändigt und es aber auf sein Konto eingezahlt...

Ich frage mich, ob auch das ein Zufall ist?

@KonradTönz1
Mir ist aufgefallen, dass 1379 -1326 .....53 ergibt, für die Differenz zu 59 könnte man eine Schachtel Zigaretten kaufen.

Nee nee nee, wir überlegen gerade, wo die 710 Euro geblieben sind....Richtig?

@Interested
Wie jetzt ???????

meermin schrieb doch von ähnlichen Beträgen also die 58 die rechnerisch richtig nur 53 sind und die 59? Oder bin ich jetzt doof?

@avatar455
Ach, hab mich verrechnet, sind nur 651 :)

Dafür könnte man die bunten Klamotten gekauft haben, die er gar nicht besessen hat.

@Interested
Bunte Klamotten mit den Zusatzstoffen E384 und E326 ? Kann sein.....
Wenn ich die E Beträge addiere komme ich auf 710 genau der Betrag den du vorhin gepostet hast...
Wenn das nichts zu bedeuten hat ?

@avatar455
Ja, mußt jetzt nur noch die 59 wieder runter rechnen, dann bleiben nur 651 Euro....Also wie bitte kommt man nur auf diese Differenz von 59 und läßt den Rest einfach weg....Spesen bestimmt.

Nächste Rechenaufgabe...obwohl er es der Tante ja gar nicht zurückgegeben hat....er durfte ja angeblich immer 100 behalten....Wo also sind die 351 Euro geblieben. Shorts, Hawaiihemd, Sonnebrille, Cap, Rucksack....passt schon ;)

@Interested
Tatsächlich ! Man kommt dann wieder auf 59 ! DAS kann kein Zufall sein....nie und nimmer ist das Zufall !

Leute so wird das nichts: Ihr müsst natürlich die Quersumme nehmen und das ganze durch die Anzahl der Minuten teilen, die Bence am Muttertag bei seiner Tante verbracht hat.
Daraus ergibt sich dann ganz klar, dass er unschuldig ist.