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Mordfall Charlotte Böhringer

28.466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

26.04.2018 um 14:59
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Und um das mal weiter zu spinnen:
-seine große Lebenslüge war geplatzt und ob seine Familie sich von ihm abgewandt hätte, wage ich zu bezweifeln, d .h. das Erbe wäre wahrscheinlich auch ihm in Teilen zu Gute gekommen. Ich kann mir vorstellen, dass man mit BT innerhalb Familie die diskutierte und mit seinem Anwalt.
Das ist die Frage, ob man Tantchen der Familie gegenüber wieder freundlich hätte stimmen können. Sicher durfte man sich da nicht sein, irgendwann könnte es ihr endgültig gereicht haben.

Da stand zumindest die Idee mit dem Tierheim im Raum, wie die Freundin äußerte.

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Mordfall Charlotte Böhringer

26.04.2018 um 15:00
Zitat von emzemz schrieb:Was du dabei übersiehst, er hätte erklären müssen, woher er denn so schnell im Affekt die Tatwaffe hergenommen hat.
Und schon hockt er in der Falle, weil er die Tatwaffe offensichtlich mitgebracht hatte.
Plupp, da wäre sie hin die Seifenblase. Sehe ich genauso. Allerdings wollte man ihm von Seiten der Staatsanwaltschaft doch eine Brücke bauen um Mord mit besonderer Schwere der Schuld vom Tisch zu bekommen. Das Konstrukt hätte mich schon interessiert.


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26.04.2018 um 16:51
Zitat von emzemz schrieb:irgendwann könnte es ihr endgültig gereicht haben.

Da stand zumindest die Idee mit dem Tierheim im Raum, wie die Freundin äußerte.
Ganz leer hätte man die Familie wohl nicht ausgehen lassen. Blut ist dicker als Wasser und man will ja auch in nicht gar so negativer Erinnerung bleiben.
Meine Schwiegermutter redet auch immer vom Tierheim, hat sie gute Laune wird betont, dass schon noch genug übrig bleibt und wir nicht leer ausgehen würden.
Nur ist es mir herzlich egal. Ich finde für den Tierschutz wird ohnehin noch zu wenig getan.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.04.2018 um 16:57
@emz
Ich meinte in den Bezug auf Totschlag, dass BT seine Optionen zu irgendeinem Zeitpunkt sicher mal abgewägt hat. Da wäre an dem Testament nichts mehr geändert worden
für mich wäre "Bekmmt das Tierheim" auch eine Antwort, wenn allzu neugierig nachgefragt wird. Nicht jedem erzählt man alles bis ins Detail und das eigene Testament kann auch einfacher ein wunder Punkt sein.


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26.04.2018 um 17:03
Zitat von SistaBSistaB schrieb:für mich wäre "Bekmmt das Tierheim" auch eine Antwort, wenn allzu neugierig nachgefragt wird. Nicht jedem erzählt man alles bis ins Detail und das eigene Testament kann auch einfacher ein wunder Punkt sein.
Das sehe ich anders. Für reiche, alleinstehende Damen ist das ein sehr beliebtes Thema. So ist meine Erfahrung dazu. Man macht sich damit größer und die Anderen kleiner, wenn es dabei um Drohungen geht, alles dem Tierschutzverein zu vererben.
Meistens springen "die Anderen" auch darauf an und laden die reiche Erbtante verdächtig oft zum Kaffee ein.
Das ist jetzt nur auf das "Sprechen über das Testament" bezogen, nicht aber speziell über die Charlotte Böhringer
Offenbar hat sie mit dem Thema Erbschaft die Neffen ganz gut steuern können.


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26.04.2018 um 17:06
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Ganz leer hätte man die Familie wohl nicht ausgehen lassen. Blut ist dicker als Wasser und man will ja auch in nicht gar so negativer Erinnerung bleiben.
Man darf auch nicht vergessen, dass sie heute erst 71 Jahre alt wäre, eine Erbschaft also wahrscheinlich noch eine Weile auf sich warten ließe.


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26.04.2018 um 17:18
@muscaria

Ja da wäre das Testament gewiss noch das eine oder andere Mal angepasst worden. Entweder nur mündlich oder auch schriftlich.
Das war wohl auch die Sorge des Benedikt Toth, dass er noch 20 Jahre oder gar länger der Handlanger der Tante hätte sein können.
Er wollte mit Gewalt an die Taube auf dem Dach. Koste es, was es wolle.
Was das ganze erträglicher werden ließe, ist etwas Reue oder Mitleid. Aber das ist nicht zu erwarten.

Ich sehe es vor diesem Hintergrund wie @curt.
Mit so jemandem möchte ich nicht befreundet sein.
Wäre es ein Totschlag und dieser wäre plausibel erklärt worden, sähe die Sache anders aus, wie bereits erwähnt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.04.2018 um 17:32
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Das war wohl auch die Sorge des Benedikt Toth, dass er noch 20 Jahre oder gar länger der Handlanger der Tante hätte sein können.
So ähnlich hatte ich es vor über 600 Seiten auch schon mal geschrieben. :)
Zitat von muscariamuscaria schrieb am 01.06.2013:Vielleicht hätte Charlotte Böhringer ihrem Neffen auch ohne ein abgeschlossenes Jurastudium die Geschäftsführung der Parkgarage anvertraut. Aber selbst wenn, hätte sie ihm sein Versagen (und die Diebstähle) nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit unter die Nase gerieben? Ihn evtl. öffentlich bloßgestellt? Er wäre die nächsten ca. 20 Jahre ihren Launen und Anweisungen ausgesetzt gewesen - keine besonders schönen Aussichten.



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26.04.2018 um 17:45
@muscaria

Jetzt gerade sehnt er sich gewiss nach seiner Zeit in der Parkgarage zurück. Er hat alles gesetzt und verloren. Ob er sich wirklich auf seine Zeit nach dem Gefängnis freut? Finanzielle Sorgen muss er sich aller Voraussicht nach nicht machen.
Aber mag sie schwierig gewesen sein, oder nicht. Selbst den unangenehmsten Menschen darf man nicht umbringen. Wenn man es tut, um sich selbst zu bereichern, ist es besonders abscheulich.
Das wird ihn bis an sein selig Ende verfolgen.
Oder aber es ist wirklich so, dass er dieses riesige Ausmaß an Schuld so weit verdrängt, dass er selbst an seine Unschuld glaubt.
Ob das in der einsamen ruhigen Haftzelle funktioniert?


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E_M ehemaliges Mitglied

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26.04.2018 um 17:49
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Finanzielle Sorgen muss er sich aller Voraussicht nach nicht machen.
Na das würde ich mal abwarten... Wenn es ans Geld geht, ist die Loyalität oft schnell vorbei...
Wie sollte das auch laufen? Monatliche „Apanage“? Anteil vom Erbe? (Das ihm nicht zusteht)...erbunwürdig, da kann er wirklich nur noch auf das Wohlwollen seiner Familie hoffen...

Ob die nach so vielen Jahren noch teilen wollen?


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26.04.2018 um 17:52
Das Pech war eben das CB einen Geschäftsführer und einen stellvertr. GF eingstellt hatte, die ihre Sache sehr gut gemacht haben. Hätte die Tante die beiden nicht gehabt und Bence hätte das Handtuch zusammen mit M. geworfen und gesagt, wir kommen nicht wieder, mach Dein Scheiß allein hier, hätte die Sache schon anders ausgesehen. Was hätte die Tante dann gemacht. Aber so war CB nicht mehr auf beide angewiesen. Sie hätte sich jederzeit ein Paar 450 € Kräfte holen können für die Tanke, denn die beiden GFs hatte sie ja. Mich hat gewundert, das der eine sogar im Testament bedacht worden ist. BT hätte aber doch auch vom Vater das Schwimmbad übernehmen können und später hätte er dann doch bestimmt sowieso was geerbt.


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26.04.2018 um 17:56
Zitat von E_ME_M schrieb:Ob die nach so vielen Jahren noch teilen wollen?
Der ganze Teil von Bence oder zumindest ein guter Teil von Bence dürfte an seine Eltern gegangen sein, wenn die sterben, wird er wieder daran partizipieren können. :-)


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Mordfall Charlotte Böhringer

29.04.2018 um 15:57
Nur zur Info:

https://www.bild.de/regional/muenchen/mord/parkhaus-moerder-55533254.bild.html
Den spektakulären Fall griff der aus dem TV bekannte Anwalt Alexander Stevens (37, „Richter Alexander Hold“) in seinem Buch „9 1/2 perfekte Morde“ in dem Kapitel „Der Parkhausmord“ auf.

Der Münchner Jurist erhielt jetzt aber Anwalts-Post von der renommierten Hamburger Kanzlei Nesselhauf (vertritt u.a. Dieter Bohlen). Auftraggeber: Bence Toth. Der Knacki sieht seine Persönlichkeitsrechte verletzt und fordert eine Unterlassungserklärung in 12 Punkten. Stevens soll u.a. nicht mehr behaupten dürfen, dass Toth seine Tante mit 24 Hammerschlägen auf den Kopf getötet habe.

Er sagte zu BILD: „Dass es kein Hammer war, kann nur der wahre Täter wissen. Wenn mir Herr Toth sagt, mit welchem Gegenstand er 24-mal auf den Kopf seiner wehrlosen Tante eingeschlagen hat, bin ich gern bereit die Passagen im Buch umzuschreiben. Ich freue mich aber für Toth, dass er im Gefängnis so gute Bücher liest.“



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Mordfall Charlotte Böhringer

04.12.2018 um 20:43
Guten Abend!
Es gibt ein relativ neues Buch zu diesem Fall, das auf einer eigenen Homepage vorgestellt wird:
https://xn--parkhausmord-mnchen-jbc.de/

Der Autor heißt Daniel Reinhard und wollte mit dem Buch objektiv Fakten zusammentragen, ausdrücklich ohne zu verteidigen oder anzuklagen.
Was man beim googeln rauslesen kann ist, dass der Autor zu dem Schluss kommt, der Richtige sei verurteilt worden.

Ich kenne das Buch noch nicht, die einzigen beiden Rezensionen auf Amazon sind positiv.
Habt Ihr das gelesen? Kauft Ihr Euch das?
Sind neue Fakten dabei, gute Argumente?

Wäre toll wenn wieder eine gute Diskussion möglich wäre, das Buch könnte der Anstoß dazu sein.
Grüße


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Mordfall Charlotte Böhringer

04.12.2018 um 20:46
@jaska
Danke für den Buchtipp!
Mit 14 Euro ist es mir derzeit zu teuer, kommt aber auch meine Wunschliste. Irgendwann kommen die Bücher dann gebraucht auf den Markt für deutlich weniger Geld, dann kann ich mir durchaus vorstellen es zu kaufen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

04.12.2018 um 21:14
Als E-Book kostet es schlappe 99 Cent:

https://www.hugendubel.de/de/ebook/daniel_reinhard-der_muenchner_parkhausmord-34724851-produkt-details.html?searchId=69092323


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Mordfall Charlotte Böhringer

05.12.2018 um 05:36
Gekauft für den Kindle . Bei ama gibt es das Buch auch für 99Ct (als ebook).


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