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Mordfall Charlotte Böhringer

28.473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 10:43
Gibt es irgendwo eine Liste der Anrufe, die von Bences Telefon zuhause abgingen bzw. Telefonate die geführt wurden?

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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 11:02
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Gibt es irgendwo eine Liste der Anrufe, die von Bences Telefon zuhause abgingen bzw. Telefonate die geführt wurden?
Eine Liste meines Wissens nicht, aber im Urteil wird dazu Stellung genommen. Das bezieht sich dort aber, nur auf den näheren Tatzeitpunkt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 14:44
Mich beschäftigt eine Sache: Die Bauarbeiten.

Dazu folgendes:
1) Welche Art von Baumaßnahmen wurden in der Wohnung von Charlotte Böhringer durchgeführt? Offenbar begutachteten Frau Böhringer und die Besucherin am Tattag (!) die durchgeführten Maßnahmen. Es sollte sich dabei also nicht um eine "kleine" Baustelle gehandelt haben und die Baustelle wurde gerade erst abgeschlossen.
2) Wurde der Betrieb ermittelt und die Mitarbeiter vernommen? Gerne dazu Infos per PM.
3) Wurden die gefundenen Schuhspuren mit diesen Mitarbeitern abgeglichen?
4) Das Glas in der Spülmaschine war kein Standardglas, sondern hatte eine geschliffene Kante. Es war das einzige seiner Art in der Spülmaschine; alle anderen Gläser waren anders geartet. Möglicherweise bietete Frau Böhringer diese Art Gläser nur selten an. Könnte es also sein, das sie das Glas als "billig" empfunden hat und einem der Handwerker hinstellte?

wasserglasOriginal anzeigen (0,2 MB)

5) Von wann bis wann wurden die Bauarbeiten durchgeführt?
6) War die Baustelle in dem Raum, in dem auch die Kommode stand?
7) Wäre es möglich, dass jemand die Gunst der Stunde (Glas Wasser holen) nutze, um einen Blick in die Kommode zu werfen? (Spur am Kommodengriff)

Ich erinnere daran, das es an der selbstgezimmerten Kiste im Entführungsfall Ursula Herrmann die gleiche DNA Spur gab.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 15:54
@SirMarvel

Vielleicht hilft dir dieses Video bei deinen Überlegungen zu den Gläsern etwas weiter:

am Minute 35
https://www.youtube.com/watch?v=avWfBPQRC8U (Video: Ich war es nicht! Zwei Urteile und viele Zweifel (37 Grad ZDF 26.04.2016))


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 16:07
@emz
Den Beitrag kenne ich schon - und gerade deswegen: Ich könnte mir vorstellen das aus diesem Glas ein Handwerker trank und Frau Böhringer dafür bewusst eines der "billigen" Gläser nahm. Weiterhin vermute ich, das es das erste Glas war, das in der Spülmaschine eingeräumt wurde. Dementsprechend interessiert mich, wann genau die Baustelle war, wo sie war und ob dies mit den Spuren (Erstes Glas in Spülmaschine, Zeitpunkt des letzten Spülvorgangs, Ort der Kommode) korreliert.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 16:16
@SirMarvel

Dieses eine Glas soll wohl ein geschliffenes Glas gewesen sein. Nur sind geschliffene Gläser eben nicht billig.
Irgendwie verstehe ich das nicht.

Es ist davon auszugehen, dass die Wohnung nach Abschluss der Bauarbeiten durch die Putzfrau gereinigt wurde.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 16:21
Zitat von emzemz schrieb:Dieses eine Glas soll wohl ein geschliffenes Glas gewesen sein. Nur sind geschliffene Gläser eben nicht billig.
Irgendwie verstehe ich das nicht.
Nun, dieses Glas ist anders als die Gläser, die Frau Böhringer offenbar sonst ihren Gästen anbot. Vielleicht mochte sie diese Art Gläser nicht, oder sie waren älter. Aber auffällig ist, das die anderen Wassergläser in der Spülmaschine anderer Art sind. Darauf kann man schließen: Sie bot ihren guten Freunden und Gästen offenbar normalerweise andere Gläser an.
Zitat von emzemz schrieb:Es ist davon auszugehen, dass die Wohnung nach Abschluss der Bauarbeiten durch die Putzfrau gereinigt wurde.
Die Spülmaschine war aber voll und die Bauarbeiten waren offenbar gerade erst abgeschlossen. Viele Gläser stammten noch vom gleichen Tag (Steuerberater, Frauenbesuch). Das ungewöhnliche Wasserglas wurde daher offenbar vorher eingeräumt - wie es ja auch im Urteil steht. Und daher könnte es zum Zeitpunkt der Baustelle passen. Vielleicht hat ja auch die Putzfrau dieses Wasserglas dort eingeräumt.

Die Kommode indes wurde laut Aussage von der Putzfrau längere Zeit nicht gesäubert.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 16:30
@SirMarvel

Ich weiß nicht, in welchem Turnus die Putzfrau kam.
Sollte tatsächlich zwischen ihrem letzten und dem vorletzen Besuch nur ein Glas angefallen sein?


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 16:46
@emz
@SirMarvel

an zwei Tagen in der Woche vormittags: Dienstags und Freitags ... allerdings ging die Reinigungskraft Frau V. nicht hoch in die Wohnung von CB, wenn in der Parkgarage zu viel zu tun war. Dies war beispielsweise am Freitag, 120.05.06 der Fall (Quelle: Urteil).


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 21:35
Noch einige Aspekte bezüglich der Gläser im Automaten:
  • Jeder, der ein Glas anpackt und daraus trinkt, wird in der Regel Fingerabdrücke daran hinterlassen, denn gerade ein volles Glas muss man fest halten/fixieren und so übertragen sich natürlich die Abdrücke auf das Glas.
  • Wurden diese Fingerabdrücke auf den Gläsern der Besucherin und des Steuerberaters festgestellt?
  • Wurden auch Fingerabdrückke auf dem kantigen Wasserglas mit dem Spur-Spur Treffer festgestellt? Wenn nein, hatte die Person vermutlich Handschuhe an. Und dies legt dann ebenso den Schluss nahe, des es sich um einen Handwerker mit Handschuhen als Spurenleger handeln könnte.


Dann wäre also folgendes vorstellbar um den Spur-Spur Treffer zu begründen:

  1. Ein Handwerker bat Frau Böhringer um ein Glas Wasser. (Üblicher Trick um jemanden aus dem Raum zu locken und schon zigmal in XY zu sehen gewesen)
  2. Diese, und das würde zu dem Charakter passen den verschiedene Zeugen beschrieben haben, geht in die Küche und gibt ihm eines der von ihr "nicht favorisierten Gläser", gefüllt mit Wasser (Mineralwasser / Leitungswasser).
  3. Während Sie in der Küche ist, wirft er einen Blick in die Kommode. Durch DNA Sekundärübertragung des Handschuhs, kommt die DNA an den Schlüssel
  4. Er erhält das Glas und trinkt daraus. So gelangt seine DNA an den Glasrand. Da er Handschuhe trägt, werden keine Fingerabdrücke auf das Glas übertragen
  5. Der Handwerker bedankt sich, Frau Böhringer nimmt das Glas und räumt es hinten links in die noch leere Spülmaschine, die zuvor erst ausgeräumt wurde.



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Mordfall Charlotte Böhringer

14.12.2018 um 23:59
Ich muss mich korrigieren: die Reinigungskraft Frau V. gab an, am Freitag - und es ist natürlich der 12. und nicht der 120. Das gibt es nicht mal in dem Paralleluniversum Parkgarage Böhringer - nur kurz in der Wohnung bei CB gewesen zu sein.

@SirMarvel
Zu den Fingerabdrücken auf den Gläsern: auf den Gläsern 7 und 9 seien brauchbare Fingerspuren gefunden worden, die der Zeugin MS zugeordnet werden konnten. Auf Glas 2 habe sich eine bedingt brauchbare Fingerspur des Zeugen B. gefunden (Urteil LG München, S. 181).

Auf den restlichen Gläsern also keine Fingerabdrücke. Glas 6 also fingerabdrucksfrei = Handschuhe möglich.
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Dann wäre also folgendes vorstellbar um den Spur-Spur Treffer zu begründen:
Ein Handwerker bat Frau Böhringer um ein Glas Wasser. (Üblicher Trick um jemanden aus dem Raum zu locken und schon zigmal in XY zu sehen gewesen)
Diese, und das würde zu dem Charakter passen den verschiedene Zeugen beschrieben haben, geht in die Küche und gibt ihm eines der von ihr "nicht favorisierten Gläser", gefüllt mit Wasser (Mineralwasser / Leitungswasser).
Während Sie in der Küche ist, wirft er einen Blick in die Kommode. Durch DNA Sekundärübertragung des Handschuhs, kommt die DNA an den Schlüssel
Er erhält das Glas und trinkt daraus. So gelangt seine DNA an den Glasrand. Da er Handschuhe trägt, werden keine Fingerabdrücke auf das Glas übertragen
Der Handwerker bedankt sich, Frau Böhringer nimmt das Glas und räumt es hinten links in die noch leere Spülmaschine, die zuvor erst ausgeräumt wurde.
Das würde ich eindeutig für möglich halten und es erklärt, wie die Spuren an der Kommode und auf dem Glas entstanden sein können. Die Handwerker mal in die Betrachtung mit einzubeziehen finde ich einen sehr guten Ansatz. Jetzt musst Du nur noch den Dreh zum Fall UH bekommen, dann hast Du es :)


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.12.2018 um 08:16
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Mich beschäftigt eine Sache: Die Bauarbeiten.

Dazu folgendes:
Die relevanteste Frage in diesem Zusammenhang: Welches Motiv sollte ein Handwerker gehabt haben, Frau Böhringer zu erschlagen?


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.12.2018 um 08:32
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Die relevanteste Frage in diesem Zusammenhang: Welches Motiv sollte ein Handwerker gehabt haben, Frau Böhringer zu erschlagen?
Wobei ich ergänzen möchte:
Wieso sollte es bei einem Bauarbeiter, der in keiner persönlichen Beziehung zum Opfer stand, zu einer Übertötung kommen?


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15.12.2018 um 09:41
Zitat von emzemz schrieb:Wobei ich ergänzen möchte:
Wieso sollte es bei einem Bauarbeiter, der in keiner persönlichen Beziehung zum Opfer stand, zu einer Übertötung kommen?
Ja, auch das. Ich wollte es zuerst dazuschreiben... ;)

Jemand, der auf diese Art und Weise tötet (Anzahl der Schläge) hat in aller Regel eine persönliche Beziehung zum Opfer und Wut/Hass auf selbiges.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.12.2018 um 09:43
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Ja, auch das. Ich wollte es zuerst dazuschreiben... ;)

Jemand, der auf diese Art und Weise tötet (Anzahl der Schläge) hat in aller Regel eine persönliche Beziehung zum Opfer und Wut auf selbiges.
Auch ein Bauarbeiter der ein paar Tage von der Frau schickaniert worden wäre, hätte eine Beziehung zu ihr gehabt - eine kurze, aber eine schlechte. Und auch die Wut wäre dann erklärbar...


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15.12.2018 um 10:05
Aber meint ihr nicht, dass die Angestellten der Baufirma, die in der Böhringer Wohnung tätig waren polizeilich untersucht worden sind?

Es stellt sich natürlich die Frage, wie diese Angestellten in die Wohnung gelangten um dort zu arbeiten. Falls überhaupt Arbeiten vor Ort ausgeführt wurden-.Klar ist, dass Personen, die dort tätig gewesen wären nicht nur um die Wohnung sondern auch um deren Lage und Zutrittsmöglichkeiten gewusst hätten. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass hier keine polizeilichen Nachprüfungen stattgefunden haben sollen.


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15.12.2018 um 10:59
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aber meint ihr nicht, dass die Angestellten der Baufirma, die in der Böhringer Wohnung tätig waren polizeilich untersucht worden sind?

Es stellt sich natürlich die Frage, wie diese Angestellten in die Wohnung gelangten um dort zu arbeiten. Falls überhaupt Arbeiten vor Ort ausgeführt wurden-.Klar ist, dass Personen, die dort tätig gewesen wären nicht nur um die Wohnung sondern auch um deren Lage und Zutrittsmöglichkeiten gewusst hätten. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass hier keine polizeilichen Nachprüfungen stattgefunden haben sollen.
Fragen kann man viel, nur wenn man natürlich nicht darum bemüht ist, etwas dafür zu tun, diese auch beantworten zu können, dann bringt alles nix.


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15.12.2018 um 11:24
@meermin: Die Frage ist, ob das überhaupt eine richtige Baufirma war, oder ob Frau B. 1-2 Handwerker/Bekannte aus ihrem ungarischen Umfeld dafür beschäftigte. Aber wir sind dabei diese Fragen zu klären.

Zu den Handschuhen
Solcherlei Handschuhe halte ich für passend. Es handelt sich um klassische Handwerkerhandschuhe mit Noppen und Stoff/Synthetik:

Nitril-Noppenhandschuhe-Arbeitshandschuh

Normalerweise müsste es ein leichtes sein, die Spuren und das Noppenmuster mit solcherlei Arbeitshandschuhen abzugleichen. Man müsste recht schnell die in der Tat verwendeten Handschuhe finden können.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aber meint ihr nicht, dass die Angestellten der Baufirma, die in der Böhringer Wohnung tätig waren polizeilich untersucht worden sind?
Ob in den Ermittlungen, die aufgrund der Indizienlage wie auf Schienen in Richtung Bence Toth getrieben wurden, weitere potentielle Tätergruppen untersucht wurden, bestreitet zumindest die Verteidigung. Man legte sich da laut Verteidigung vorschnell auf Bence fest und tat alles dafür ein "Tatgebäude" aufzubauen; nur halt vielleicht auf Basis des falschen Fundaments. Es gab lediglich im Prozess Zeugenaussagen von verschiedenen Handwerkern.


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Mordfall Charlotte Böhringer

15.12.2018 um 11:37
Zitat von emzemz schrieb:Wobei ich ergänzen möchte:
Wieso sollte es bei einem Bauarbeiter, der in keiner persönlichen Beziehung zum Opfer stand, zu einer Übertötung kommen?
Übertöten bedeutet, dass jemand mehr Gewalt einsetzt, als für die Tötung des Opfers eigentlich notwendig gewesen wäre. Allerdings hängt es von mehreren Faktoren ab, wie viel Gewalt denn notwendig ist. Ein großer, starker Täter mit einer geeigneten Schlagwaffe, hätte vielleicht nur einen Schlag gebraucht. Wenn aber eine kleinere, leichtere Waffe eingesetzt worden ist - die sich eventuell leichter verstecken ließ oder eigentlich noch einem anderen Zweck dienen sollte - brauchte der Täter einfach mehr Schläge, um sein Ziel zu erreichen. Von allen 24+ Schlägen durchdrang z. B. nur einer die Schädeldecke (S. 75 im Urteil). Die Kopfschwarte, die bei Schlägen auf den Kopf zuerst in Mitleidenschaft gezogen wird, ist sehr gut durchblutet. Hierdurch kommt es sehr schnell zu heftig blutenden Wunden.
Der Täter hat auch nicht wild und in Rage auf sein armes Opfer eingeprügelt: Verletzungen finden sich nur zielgerichtet am Kopf (passive Abwehrverletzungen an den Händen von CB). Hieraus, und aus dem weiteren Tatablauf, lässt sich m. E. eher schließen, dass CB dem Täter im Weg war und zwar buchstäblich auf dem Weg in die Wohnung. Manipulationen an der Leiche, wie man sie bei Beziehungstaten schon mal findet, gab es nicht. Der Täter räumte CB aus dem Weg und ging dann offenbar relativ kaltblütig zum weiteren Tatgeschehen über. Anzeichen dafür, dass der Täter sicherstellen wollte/musste, dass das Opfer wirklich tot war, finden sich hingegen nicht. Es sei denn man geht davon aus, dass der Täter noch einige Zeit gewartet hat, um sicherzugehen, dass CB wirklich tot war.

Man kann hieraus meines Erachtens folgende Schlussfolgerungen ziehen: der Täter war sich seiner körperlichen Stärke und seiner absoluten körperlichen Überlegenheit gegenüber CB bewusst. Diesbezüglich muss er sehr viel Selbstvertrauen gehabt haben.


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15.12.2018 um 11:54
Zitat von emzemz schrieb:Wobei ich ergänzen möchte:
Wieso sollte es bei einem Bauarbeiter, der in keiner persönlichen Beziehung zum Opfer stand, zu einer Übertötung kommen?
Hierzu müsste man erstmal die Handwerker (nicht Bauarbeiter) überprüfen - also ob dieser/diese eine persönliche Beziehung zum Opfer hatten. Ich könnte mir vorstellen, das C.B. Handwerker beschäftigte, die sie schon längere Zeit kannte; vielleicht Handwerker aus ihrem persönlichen Umfeld oder aus "alten Tagen". Man kennt es ja auch, das man sich innerhalb der Familie hilft wenn es um Handwerkerarbeiten geht. Da werden dann auch Menschen herangezogen, die nicht aus dem unmittelbaren, inneren Familienkreis stammen.

Es gibt also viele Denkansätze hier:
- CB beschäftigte einen/mehrere Handwerker die zur Familie oder in zu ihrem ungarischen Umfeld stammten.
- Der Handwerker wurde aus irgendwelchen Gründen erzürnt/aggressiv. Vielleicht wurde er zurückgewiesen? Oder es gab in den Tagen zuvor einen Konflikt bei der Arbeit?
- Oder der Handwerker erzählte anderen zwielichtigen Personen vom Reichtum und der Lebenssituation der Frau B.


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