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Mordfall Charlotte Böhringer

28.473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

20.02.2019 um 09:48
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Aber das Mordmerkmal Heimtücke wurde mit der Auflauertheorie begründet. Und für das Auflauern sprach, wenn ich es richtig deute, die Handschuhspur am Spion und das Mitbringen und bereits vor der Tat Anziehen der Tathandschuhe.
Hier hat eins fein säuberlich zum anderen gepasst, aus gutem Grund.
Nö, für das Auflauern sprach, dass die CB ausgehfertig war und die Ermittler somit davon ausgingen, dass CB die Wohnung verliess. Ausserdem die Blutspritzer. Ob er Handschuhe trug oder nicht, war dabei nicht massgebend.
Genau, und beim Verlassen der Wohnung wurde ihr vom Täter, der sich auf die Tat vorbereitet hatte, unter anderem indem er sich Handschuhe angezogen hatte, aufgelauert, heimtückisch und in Mordabsicht. So die Festestellung des Gerichtes, eine Annahme, die nun so nicht mehr zu halten sein wird, falls es zu neuen Ermittlungen kommen wird.

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20.02.2019 um 09:49
Zitat von meerminmeermin schrieb:Genau, und beim Verlassen der Wohnung wurde ihr vom Täter, der sich auf die Tat vorbereitet hatte, unter anderem indem er sich Handschuhe angezogen hatte, aufgelauert, heimtückisch und in Mordabsicht.
Steht so nirgends. Die Tatwaffe muss aber irgendwo her kommen. Und im Flur dürfte es keine Tatwaffe gehabt haben. Deshalb wäre auch hier Planung anzunehmen.


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20.02.2019 um 09:53
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Und im Flur dürfte es keine Tatwaffe gehabt haben. Deshalb wäre auch hier Planung anzunehmen.
Da wäre ich mir mittlerweile auch nicht mehr so sicher. Im Flur stehen diverse Gegenstände herum, Nippes, ein Schirmständer und hinter der Säule ein Blumentopf, bei der Schlampigkeit der Ermittlungen kann auch hier etwas übersehen worden sein, ein Gegenstand der irgendwo lag oder stand oder abgelegt worden war hinter der Säule im Flur. Und falls der Täter sich zuerst oben in den Räumen aufgehalten haben sollte, dann könnte er die Tatwaffe auch von dort irgendwo mitgenommen haben, beispielsweise einen Feuerschürer des Kamins.


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20.02.2019 um 09:53
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:etermann muss ja liefern. Es wurde ja gesagt dass er den Auftrag angenommen habe.. vielleicht wird ja auch die Begründung einer neuen Verurteilung um die Petermann-Erkenntnisse ergänzt.
Dass aber auch da jemand ist, der was anzweifelt und schon kommen die persönlichen Angriffe. Wieso können nicht einmal nur die Fakten diskutiert werden?


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20.02.2019 um 09:55
@jaska
Petermann nennt sich selbst Profiler. Was ungewöhnlich ist, weil Fachleute, die sich mit der operativen Fallanalyse beschäftigen, diesen Begriff heute nicht mehr verwenden/ nicht mögen.

Für mich stellt es sich so dar, als wäre er hier eher so eine Art Agent gewesen, der die Fachleute koordiniert hat.
Mich haben seine Erkenntnisse nicht überzeugt.


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20.02.2019 um 09:56
Zitat von meerminmeermin schrieb:Und falls der Täter sich zuerst oben in den Räumen aufgehalten haben sollte, dann könnte er die Tatwaffe auch von dort irgendwo mitgenommen haben, beispielsweise einen Feuerschürer des Kamins.
Könnte sein. Es geht aber um die Erschütterung des Urteils und das sehe ich mit den momentan mir zur Verfügung stehenden Informationen nicht. Aber es kann sein, dass im Wiederaufnahmeantrag noch viele andere gute Sachen stehen.

Ich vermute jedoch, dass die Verteidigung quasi ihr Pulver bereits verschossen hat, sie also die wirklich wesentlichen Dingen den Medien mitgeteilt hat und das, was unwesentlich sein dürfte, steht dann noch im Wiederaufnahmeantrag. Aber, ich kann mich natürlich täuschen.


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20.02.2019 um 10:00
Das
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Dass aber auch da jemand ist, der was anzweifelt und schon kommen die persönlichen Angriffe. Wieso können nicht einmal nur die Fakten diskutiert werden?
Ich bin völlig deiner Meinung.

Petermann hat einen Auftrag bekommen und vor seiner Zusage wird er sich den Fall angesehen haben und der Familie sicherlich gesagt haben, dass er neutral bzw Ergebnisoffen arbeitet.

Petermanns Kompetenz ist hoffentlich unstrittig!

Darüberhinaus hat er als Pensionär sicherlich keine Lust auf Beamtenrechtliche Konsequenzen, indem er ein geschöntes Gutachten verfasst!


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20.02.2019 um 10:05
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:indem er ein geschöntes Gutachten verfasst!
Ich glaube auch nicht, dass er ein geschöntes Gutachten verfasst.
Aber ich denke, auch seine Arbeit darf und sollte man kritisch hinterfragen und ab und zu wird man auch bei Petermann feststellen, dass er ev. ein bisschen obeflächlich vorgegangen ist. Kein Mensch ist perfekt. :-)


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20.02.2019 um 10:14
und auch die Annahme, Petermann und Strate hätten den Fall übernommen, weil er besonders lukrativ wäre, halte ich für ziemlich daneben und mies und darüber hinaus empfinde ich solche Aussagen Menschen betreffend , die nur ihre Arbeit tun als höchst denunzierend. Wer so etwas behauptet, sollte sich auch bewusst sein, dass das meiste Geld, nämlich das Erbe Bendedikt Toths, dem bayrischen Staat im Falle einer Verurteilung wegen Mordes zugefallen wäre. Und niemand ist auf die Idee gekommen, dies als Anreiz für Staatsanwälte zu sehen, ein Mordurteil auszusprechen. Wäre auch genauso absurd gewesen, wie die BEhauptung Petermann und Strate wären scharf auf das Geld gewesen. Das ist meine Meinung dazu.


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20.02.2019 um 10:17
Zitat von meerminmeermin schrieb:halte ich für ziemlich daneben und mies
Finden darf man alles und insbesondere, wenn es unter die Meinungsäusserungsfreiheit geht, dann sogar auch noch formulieren. :-)


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20.02.2019 um 10:20
Zitat von meerminmeermin schrieb:dies als Anreiz für Staatsanwälte zu sehen, ein Mordurteil auszusprechen.
Staatsanwälte sprechen kene Urteile, sondern Richter. Und denen ist es völlig egal, wie viel Geld der Staat hat, denn ihre Besoldung ist fest vorgegeben und bleibt gleich.


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20.02.2019 um 10:23
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Darüberhinaus hat er als Pensionär sicherlich keine Lust auf Beamtenrechtliche Konsequenzen, indem er ein geschöntes Gutachten verfasst!
Petermann ist kein Beamter mehr, sondern ein Pensionär. Aus dem Grund darf er (privat) Gutachtenaufträge annehmen. Beamtenrechtliche Konsequenzen hat er nicht zu befürchten (aber vielleicht kennst Du dich im Beamtengesetz aus?).

Zielorientierte private Gutachten sind keine Seltenheit. Der Gutachter wird dafür bezahlt, zu einem vertretbaren aber gefälligen Ergebnis zu kommen. Das ist nicht illegitim. Man darf es aber auch als solches auch herausstellen: Petermann bekam sein Geld von einem privaten Auftraggeber. Diesem Auftraggeber ist er verpflichtet. Es muss und soll auch gar nicht neutral sein.

Es ist nicht fernliegend anzunehmen, dass Petermanns Gutachten, wäre er vom Gericht beauftragt worden, anders ausgefallen wäre.

Im Übrigen staune ich über die Vehemenz, mit der hier für die neuen Experten (Petermann, Strate) gestritten wird.

Warum kommt diese Leidenschaft nicht auch denen zu Gute, die in den ersten fünf Verfahren ihrer Arbeit nachgingen und zwar gänzlich ohne mit privatem Geld bezahlt zu werden?


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20.02.2019 um 10:26
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Warum kommt diese Leidenschaft nicht auch denen zu Gute, die in den ersten fünf Verfahren ihrer Arbeit nachgingen und zwar gänzlich ohne mit privatem Geld bezahlt zu werden?
die die irrtümlich Handschuhabdrücke mit Fingerabdrücken verwechselten?


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20.02.2019 um 10:30
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Petermann bekam sein Geld von einem privaten Auftraggeber.
Darin liegt im Grunde der ganze Zauber Strates. Wenn er einen WA-Fall übernimmt, sucht er so lange nach einem Sachverständigen, bis er einen findet, der ein Gutachten erstattet, das weiterhilft. Und das wissen natürlich auch die Strafkammern. Mit genügend Geld könnte man damit im Prinzip jeden Mörder loseisen.


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20.02.2019 um 10:35
Zitat von Deus_ex_MachinDeus_ex_Machin schrieb:Darin liegt im Grunde der ganze Zauber Strates. Wenn er einen WA-Fall übernimmt, sucht er so lange nach einem Sachverständigen, bis er einen findet, der ein Gutachten erstattet, das weiterhilft. Und das wissen natürlich auch die Strafkammern. Mit genügend Geld könnte man damit im Prinzip jeden Mörder loseisen.
was dann ja bedeutet, dass es niemanden gibt der unschuldig im Gefängnis sitzt. Wenn, dann ist es lediglich Gefälligskeitsgutachten zu verdanken, wenn jemand aus dem Gefängnis frei kommt. Klasse!


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20.02.2019 um 10:39
@Venice2009

Die Gutachten werden (zu Recht) besonders kritisch geprüft. Die Strafkammern lassen sich von "Prof. Dr." nicht blenden. Beispielhaft kann man eine solche kritische Prüfung im Fall Sabolic nachlesen: https://www.strate.net/de/dokumentation/Sabolic-OLG-Beschluss-vom-2018-9-27.pdf


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20.02.2019 um 10:40
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Petermann ist kein Beamter mehr, sondern ein Pensionär.
Habe ich etwas anderes geschrieben als das er Pensionär sei?
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:n ist kein Beamter mehr, sondern ein Pensionär. Aus dem Grund darf er (privat) Gutachtenaufträge annehmen.
Natürlich darf er das.

[lquote=Ma_Ve id=24253233]Darüberhinaus hat er als Pensionär sicherlich keine Lust auf Beamtenrechtliche Konsequenzen, indem er ein geschöntes Gutachten verfasst![/k
Hast du den Satz komplett gelesen?

Für den Fall, dass er ein geschöntes Gutachten abgibt, kann es für ihn auch als Pensionär Beamtenrechtliche Konsequenzen haben.
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Diesem Auftraggeber ist er verpflichtet. Es muss und soll auch gar nicht neutral sein.
Hast du dafür Belege?
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Es ist nicht fernliegend anzunehmen, dass Petermanns Gutachten, wäre er vom Gericht beauftragt worden, anders ausgefallen wäre.
Hast du die Größe und die Einsicht, dass die seinerzeit vom Gericht beauftragten Gutachter, einschließlich derer im Polizeidienst Ergebnisse lieferten, die gut für BT’s Verurteilung waren?
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Im Übrigen staune ich über die Vehemenz, mit der hier für die neuen Experten (Petermann, Strate) gestritten wird.
Ich staune über die Ignoranz neuer Erkenntnisse und das vehemente verteidigen dieses Urteils.
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Warum kommt diese Leidenschaft nicht auch denen zu Gute, die in den ersten fünf Verfahren ihrer Arbeit nachgingen und zwar gänzlich ohne mit privatem Geld bezahlt zu werden?
Die Verteidigung derer, die ihrer Arbeit in den ersten fünf Verfahren nachgingen fällt in deine Zuständigkeit. ☺️


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Mordfall Charlotte Böhringer

20.02.2019 um 10:43
dann verstehe ich den Sinn und Zweck von Gutachten nicht. Wenn es bedeutet, dass lediglich der Gutachter der für das Gericht arbeitet unabhängig ist, dann kann man sich Gegengutachten eigentlich gleich sparen. Denn die arbeiten für die Gegenseite und das bedeutet, dass sie nicht objektiv sein können. So einfach ist das.

Was wohl Monika de Montgazon dazu sagen würde? Da hat der vom Gericht beauftragte Gutachter keine Glanzleistung vollbracht.


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Mordfall Charlotte Böhringer

20.02.2019 um 10:55
Wie kann es eigentlich passieren, dass Handschuhspuren entdeckt werden, wo sich gar keine befinden? Kann das einer der Experten hier erklären? Gibt es Handschuhe mit äusserlichen Strukturen, die denen eines Fingerabdrucks ähneln? Wo gibt es diese Handschuhe zu kaufen bzw. wo werden sie verwendet. Die Gutachter werden ja nicht Handschuhspuren gesehen haben, wo sich gar keine befanden. Es muss für sie ja definitv nach Handschuhspuren ausgesehen haben. Siehe Urteilstext und benutzte Verbform.

Und wie muss man sich Handschuhe vorstellen, die eine ähnliche Struktur wie ein Jacketstoff aufweisen?


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Mordfall Charlotte Böhringer

20.02.2019 um 10:56
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:Ich gehe mal davon aus, dass er als Experte es besser einschätzen kann als wir hier.
Seit wann ist Herr Petermann Experte für Blut- und andere Tatortspuren?
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aber das Mordmerkmal Heimtücke wurde mit der Auflauertheorie begründet.
Selbst wenn die Heimtücke wegfiele, stünde immer noch Habgier als Mordmerkmal im Raum.


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