Der tragische Tod von Tanja Gräff

Tanja kann mit jedem x... beliebigen mitgefahren sein. Aber wie du schon sagst ist es sehr unwahrscheinlich das Tanja auf dem FH Gelände etwas zugestoßen ist, das konnte ja aufgrund der Suchhunde fast ausgeschlossen werden. Also ist die Wahrscheinlichkeit groß das sie mitgenommen wurde, von wem auch immer. Wie ich auch schon einmal erwähnte kann es genau so gut sein das der Täter sein Auto bei der Seilbahn geparkt hatte (große Parkmöglichkeit) und damit sollte man dann auch den Schreien am Moselufer eine größere Bedeutung schenken. Aber das sind nur Vermutungen...


Ich finde die Frage viel spannender, wo er Tanja versteckt hat. Was ging in ihm vor? Hatte er Panik (glaube ich nicht, sonst hätte er Fehler gemacht) ? War er kaltblütig und clever (glaube ich) ?
Denn wenn man eine dieser Fragen beantwortet mit ja oder nein kommt man automatisch zu dem Punkt wo er Tanja versteckt hat. Wenn er in Panik geriet heißt es ein Unfall war oder nicht gewollt, dann hat er es vermutlich so schnell es ging getan. Und auch nicht sorgfältig denn er wollte dann nur schnell weg um das gesehene zu verdrängen. Soll heißen Tanja wäre vermutlich schon lange gefunden. Denn seine "Arbeit" verrichtete er nur notdürftig denn es war unvorhergesehen und er war mit der Situation überfordert.

Hatte er keine Panik sondern war sich seinem handeln sehr bewusst wohl möglich sogar nüchtern, versteckte er Tanja mit bedacht und so das niemand sie so schnell finden wird. Er ging sorgfältig vor um Spuren zu vermeiden und entfernte sich erst nach perfekt verrichteter Arbeit vom Ort. Soll heißen Tanja wird vermutlich nie gefunden werden. Soll aber auch heißen, mit wem haben wir es da zu tun? Ein kaltblütiger Killer, jemand der schon lange diese Gedanken hegte im stillen Kämmerlein? Jemand der sein handeln vorher durchdachte , vielleicht auch schon gedanklich durchspielte um keine Zweifel zu lassen? Ja das denke ich, das ist der Mann der Tanja auf dem Gewissen hat. Es muss kein Killer sein, aber vielleicht jemand der endlich mal Macht besitzen wollte über ein anderes menschliches Wesen was ihm bisher verwehrt blieb. Tanja war zur falschen Zeit am falschen Ort durchquerte seinen Plan und er nahm sie mit. Das soll aber nicht heißen das sie ihn nicht kannte, denn davon bin ich überzeugt. Es muss eine lange Bekanntschaft existiert haben, das machte ihm sein handeln um einiges leichter als hätte er sich für eine fremde Person entschieden.

@AlbertE

Aber warum war Tanja zur falschen Zeit am falschen Ort? Was machte sie zum Opfer?
Bezüglich der Annahme, dass Zeugen sich keine Dinge merken, die normal ablaufen, stimme ich dir zu. Warum sollte man sich auch merken, wenn eine rothaarige Frau zu einem Mann ins Auto steigt? Macht doch niemand. Vor allem nicht, wenn es dazu keinen Grund gibt.

@Blondi23

ja ich meine dieser MENSCH hatte diese Gedanken vielleicht schon länger. Noch nicht mal festgelegt auf das FH Fest. So denke ich. Vielleicht wartete er einfach schon einige Zeit das ihm einen Gelegenheit zufällt um sein denken in handeln umzusetzen. Ich glaube nicht das er sich im Vorfeld bereits auf Tanja festlegte. Denn es hätten ihm zu viele Menschen den Plan kreuzen können. Aber das ändert nichts an den teuflichen Gedanken die ein MENSCH in sich trägt. Tanja war nun dort und er erkannte seine Chance, ein angeheitertes junges Mädchen, vertrauen war da. Sie war müde wollte nach Hause. Da wurde ihm klar das dies seine Gelegenheit ist. Warum Tanja zum Opfer wurde, nun ja das passiert öfter, aber ich glaube nicht das es absolut Zufall war. Ich denke schon das er das Opfer bedacht aussuchte zumindest bis zu dem Punkt , das er sich vorstellen konnte das sie sich nicht lange zur wehr setzt oder zu wehr setzen kann aufgrund ihrer Statur.

Aber ich denke sein handeln plante er schon länger denn nur das erklärt das Mysterium der seit 7 Jahre verschwunden Tanja. Er muss sehr sorgfältig vorgegangen sein. Heißt sehr wenig Angriffspunkte hinterlassen haben, sei es in seinem Wesen danach nicht aufzufallen oder sei es Aufgrund des Ablagorts Tanjas. Alles ging nahe zu 100 % auf. Ein fast perfektes Verbrechen.

@AlbertE

Ok. Also jemand, der zu einem solch abnormalen Verhalten neigte und einen Mord in die Realität umsetzen wollte?
Hmm.
Hat er noch einmal gemordet?
Oder vorher?

Nein vielleicht einfach nur eine Neigung hat, die nicht jeder hat. Vielleicht hören wir ja noch was von ihm? Vielleicht wohnt er gar nicht mehr in der Nähe sondern weit weg. Es gibt öfter Schlagzeilen von ungeklärten Morden. Wer weiß wo er sich heut rum treibt. Aber ich denke eher es war eine 1 malige Sache. vielleicht wehrte sich Tanja mehr als er dachte? Was ihn abschreckte vor weiteren Taten vorerst?

Ich weiß nicht, ob es in solch einem Fall eine einmalige Sache blieb, da zahlreiche Menschen, die einen solchen Wunsch haben, einmal das Töten auszuprobieren, machen es wieder. Vielleicht ist er weggezogen, was ich ganz sicher glaube. Letzteres glaube ich auch unabhängig von deiner Theorie, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Mensch, der einen anderen umbringt, vll noch nicht einmal absichtlich, in dem Gebiet wohnen bleibt, in dem eine solche Tat geschehen ist.

Jemand der in Panik oder Affekt handelt sei es betrunken oder nüchtern, hätte niemals 7 Jahre durchgehalten und er hätte auch nach der Tat Auffälligkeiten im Verhalten gezeigt. Meine Meinung.

@AlbertE

Durchgehalten zu schweigen?
Denke ich schon. Menschen können sehr gut verdrängen und wenn bei ihm andere Dinge im Vordergrund standen wie seine Familie etc. dann wird er das Verdrängen sicherlich gut hinbekommen und sich auf diese Sachen fokussiert haben.

7 Jahre lang, verdrängen auch in Situationen wo er mal weich wird? Betrunken ist? Eine Freundin hat? Heiratet? Kinder bekommt? Immer verdrängen? Nein glaub ich nicht. Es sei denn er hält sich von allen emotionalen Dingen fern die ihn in irgendeiner Weise erinnern können .... oder zum aufgeben zwingen.

Meine Meinung er wusste was er tat und dazu steht er, keine Affekthandlung, deshalb kann er auch sehr gut damit leben. Er ist mit sich selber im reinen.

3 Lösung er ist ein Psychopath und lebt in seiner eignen Welt, hat keine emotionalen Gedanken, denn er ist einfach nur krank.

@AlbertE

Der Mitwisser im Fall Lolita Brieger hat 30 Jahre lang geschwiegen. Demnach ist es also möglich.
Natürlich braucht es dazu Selbstkontrolle. Vielleicht verfügt ein solcher Mensch darüber, was sicherlich ein wichtiger Aspekt ist, wenn man darüber nachdenkt, dass TG bisher nicht gefunden wurde. Vielleicht konnte er sich bei der Tat bzw. beim Verbringen von TG so kontrollieren, dass er fast keine Fehler machte.

@Blondi23
@AlbertE

Ihr habt da eben finde ich gute Überlegungen gehabt !
Ich kann mir gut vorstellen das der Täter schon länger so etwas plante ,wie ihr schreibt
vielleicht noch nicht einmal für das FH.Fest sondern wenn sich eine Gelegenheit
bietet.
Probleme habe ich nur damit,war er ein Bekannter vielleicht nur sehr Weitläufig von Tanja
oder waren Tanja und der Täter sich bis zum Fest Fremd ?

Im Fall eines Fremden gehe ich sogar davon aus das Tanja nicht sein erstes Opfer ist,er
also schon Erfahrung im überwältigen von Frauen hat.
Schon vor längerem schrieb ich (so wie Tanja beschrieben wurde und nach betrachten der
vielen Bilder von ihr) das ich nicht glaube das sie ein einfaches Opfer war,auch nicht
wenn sie angetrunken gewesen sein sollte.
Wenn so ein Täter Typ für Tanjas verschwinden verantwortlich sein sollte fürchte ich
kann der Fall wohl kaum noch gelöst werden.

In das Bild eines planenden Täterts, der gezielt nach einem Opfer auf dem Fest Ausschau gehalten hätte, passt nicht das ganze von Zeugen beschriebene Verhalten des sogenannten "unbekannten letzten Begleiters"

Denn dieser Mann hat eigentlich alles getan um nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. Er ist mehrmals durch recht auffälliges Verhalten aufgefallen und er ist offen mit seinem Fahrzeug herumgefahren, unmittelbar nachdem er sein Opfer lauthals und auffällig verfolgt hatte.

Das passt alles nicht ins Bild eines planenden Sexualstraftäters, der sich ein Opfer sucht und ihm dann auflauert.

Falls den Aussagen der Zeugen, die Tanja auf dem Festgelände mit dem "Unbekannten" sahen eine Bedeutung zukommen sollte, dann muss es anders gewesen sein, dann muss es ein anderes Motiv und andere Gründe gegeben haben.

Wenn aber die Zeugenaussagen nichts mit Tanjas Verschwinden zu tun haben sollten, dann wäre durchaus an einen planenden Täter zu denken, einen der die Bitburger am Festmorgen hinauf und hinabgefahren wäre , auf der Suche nach jungen Frauen, die sich alleine auf den Heimweg machten.

Ein Täter , der sich seine Opfer am Strassenrand suchte , sicher eine Option angesichts des Vorfalls, der sich wenige Tage vor Tanjas Verschwinden an der Bitburger ganz in der Nähe der FH ereignete, eine Option auch wegen des Falles Dewenter.

Und eine Option auf Grund der Taxifahreraussage.

Es ist etwas unglücklich, dass sich der Peugeotfahrer nicht meldete. Er hätte eigentlich doch nichts weiteres zu befürchten außer ggfs einigen Fragen. Denn, mal angenommen, er hätte Tanja nach dem Bauzaun doch noch mitgenommen und sie wäre irgendwo nach dem nächsten Streit wieder ausgestiegen - dann hätte man doch ggfs DNA Spuren wenn, nur auf der Beifahrerseite im Auto gefunden und er hätte nix weiter zu befürchten.
Hätte er sich gemeldet, hätte die Kripo den Wagen ggfs untersucht und außer auf dem Beifahrersitz nix weiter gefunden, wäre doch dann alles "paletti" für ihn gewesen.

Entweder es gibt einen anderen Täter als diesen oder es kam evtl doch zum Eklat. Hätte er sie zbsp danach im Kofferraum oder auf der Rückbank transportiert, hätte es ggfs sicherlich Spuren gegeben und man käme womöglich in eine Art Erklärungsnotstand - durch das "Nichtmelden" entsteht also schon ein gewisser Verdacht.

Es kann nat. auch sein, er ließ sie aus dem Wagen und hat nie wieder etwas bemerkt, dass er gesucht würde - und jemand anderes wäre dann gesucht.

Zum Thema Statistik und Tötungsdelikte (wobei ich mir wünsche, dass Tanja irgendwann gesund wieder auftaucht):

Es gibt eine Studie aus Österreich und diese dürfte sicher auch für Deutschland eine gewisse Parallele haben. 3/4 der Tötungsdelikte fanden demnach im sozialen Nahumfeld statt.

http://derstandard.at/1363706950300/70-Prozent-der-Morde-werden-in-der-Familie-veruebt

Was natürlich definitiv nicht ausschliesst (25% ist dennoch ein hoher Wert), dass nicht ein "fremder" Täter in Frage kommen kann. Allerdings halte ich Letzteres für unwahrscheinlicher als einen Täter aus dem nahen sozialen Umfeld. Wobei nah in diesem Fall relativiert werden kann.

hi, lese schon eine weile mit und denke, soweit man "fakten" und beobachtungen überhaupt glauben schenken kann, mich ein bisschen eingearbeitet zu haben.

geht man mal nur von diesen fakten aus, wissen wir folgendes:

1. sie war bei diesem fest
2. verbrachte bis 3:30 uhr zeit im freundeskreis
3. sie telefonierte 4:00 uhr und 4:13 uhr (bei denen sie sich jeweils konkret verabredete)

alles sind daten, die leute machen, die sie optisch und akustisch (nicht zuletzt auch inhaltlich, zb hinsichtlich des telefongesprächs) definitiv identifizieren können.

dass hier verschwörungungen vorliegen, ist doch sehr unrealistisch. nur im bericht von h. kann man eventuelle spekulationen beginnen

UNNORMAL WIRD ES JA ERST NACH 4:13. und da frage ich mich, wenn man doch die spur shuttle-bus kennt, warum die nicht versucht auszuschließen. das ist ja eine enorme wegzweigung.

wieso werden/worden hier nich mantrailerhunde eingesetzt? man weiß, wann welcher bus in frage für sie kam, da es sicherlich genaue fahrpläne gab. hingekommen ist sie mit der mutter, also gab es vorher keine spur in diesen bussen von ihr. man sagt ja immer, dass sobald ein fahrzeug ins spiel kommt, die spur für den hund endet. das fahrzeug ist isoliert, also muss es doch auch ideal isoliert sein für die spurensuche innerhalb des busses. was bietet sich mehr an als ein doch förmlich schweißaufsaugender bussitz ;) anschließend hätte man auch nach spuren der freunde suchen können und hätte gewusst, wer vllt "neben ihr saß"... oder man hätte einfach ausschließen können, dass sie in einen bus stieg.

falls das also keine busse waren, die evtl im stadtverkehr eingesetzt worden und tanja sozusagen andersweitig vorher spuren hätte hinterlassen können, verstehe ich nich, warum man das nicht weiß, ob sie dort eingestiegen is.

@Michelangelo89 Wenn jmd, der Tanja vorher umarmt hätte, ihre Geruchsspur ein Stück annahm (falls das überhaupt möglichist), dann mit dem Bus fuhr und sie zbsp nicht, würde der Mantrailer vlt trotzdem "anschlagen"? Könnte mir vorstellen, dass das das nicht ganz verlässlich wäre möglicherweise.

@zmkkck
ist richtig, wenn auch in dem fall vllt nich ganz so gravierend... und abgesehen davon könnte man dann auf jede hundespur verzichten. und erst recht, wenn ein verbrechen an einem ort geschieht, wo das opfer alltäglich ohnehin verkehrt. also müsste man eig erstmal wissen, wieviel sinn son mantrailerhund-einsatz überhaupt macht. ansonsten find ich meinen ansatz immer noch gut ;)

@Michelangelo89 An die Mantrailer dachte ich auch, ich weiß nicht, ob diese speziell eingesetzt wurden. Wohl Leichenspürhunde - hab es irgendwo gelesen meine ich, aber Mantrailer sind ja wieder "was anderes" vermutlich.

@zmkkck
dachte, dass das quasi fährten-spürhunde sind oder? denke schon, dass die eingesetzt worden, ist ja sicherlich schon standard und ich habe es auch glaube in einem video gesehen. wie gesagt, es geht ja nur ums ausschließen können, wenn man nichts weiß. und der punkt an dieser shuttle-bushaltestelle is doch ein sehr wichtiger.

@Michelangelo89 Ich meine aber von Mantrailern nichts gelesen zu haben. Ich denk, Leichenspürhunde sind etw anderes? An der Shuttlestelle würde ich mich nicht komplett "hochziehen". Wenn dann wohl eher auf dem Weg dorthin-.