Quelle: eingestellt von AndySipowicz am 08.12.14, 03:11 Uhr:
(…) Das gelte auch für zwei andere Spuren, die nach Meinung von Rechtsanwalt Detlef Böhm nicht ausreichend überprüft wurden: Ein Zeuge hatte demnach von panischen Schreien einer Frau berichtet, die er um kurz vor halb fünf in jener Nacht auf einem Parkplatz der Kabinenbahn am Moselufer gehört haben will. "War es womöglich Tanja, die um Hilfe rief?", fragt der Trierer Jurist. Dazu passe auch, dass ein Personensuchhund Tanjas Geruchsspur vom Hochschulgelände bis zur Kabinenbahn gefolgt sei und die Spur erst dort verloren habe.
Wenn er schlussfolgert, dass diese beiden Spuren zusammenpassen, müsste er eigentlich weitere Zusatzinfos haben. Entweder man weiß sicher dass es sich um die Talstation handelt, dann ist auch die Zeugenaussage sehr gut passend. Oder es handelt sich um die Bergstation und die Zeugenaussage ist als vage zu betrachten, sprich der Zeuge muss sich ja gar nicht so sicher sein, wo genau der Schrei hergekommen ist. Wie kann man auch so sicher sein, dass ein Schrei genau von einem Parkplatz herkommt? Weiß man, ob der aus dem Schlaf hochgeschreckte Zeuge sich am Bergufer oder am Talufer befunden hat? Also interessant wären sicher auch mal die akustischen Verhältnisse an dem Eck, Steilwand (mit Echowirkung?) und Fluss.
Mir ist es übrigens mal an einem Fluss (bei bestimmter Wetterlage?) passiert, dass ich beinahe verstanden habe worüber sich Personen auf der anderen Seite unterhalten haben. Ich hab noch um mich geschaut, ob jemand in der Nähe sich unterhält, weil mir das so nah vorkam. Aber da war niemand, und die Stimmen haben genau zu der Anzahl und Art der Personen sowie zur Gestik und Bewegung der Personen auf der anderen Flussseite gepasst.
Die Bilder bei google maps finde ich gar nicht so schlecht, auch die bei Wikipedia zur Kabinenbahn Trier. Interessante Geschichte übrigens, dort zu lesen über die Kabinenbahn.
Eines bleibt jedenfalls merkwürdig, dass dann niemand sonst diese panischen Schreie gehört hat, das müsste der RA aber eigentlich auch bedacht haben. Ob andere Bewohner dazu befragt wurden, die unter Umständen noch näher am Ort des Geschehens (Schrei) gewohnt haben? Oder gibt es dort auch leerstehende Ferienhäuser oder ähnliches? Ach man weiß einfach zu wenig…