Der tragische Tod von Tanja Gräff

Unfall,kann man wohl ausschließen. bleiben tut Suizid oder Verbrechen.

wenn sie sagen der rote felsen war von beginn an im fokus der ermittlungen hatte man einen absturz an diesem felsen (momentan unerheblich ob eigen- oder fremdverschulden) als plausibles szenario auf dem schirm

nochmal die frage - was bringt es dann halbherzig dort zu suchen und im zweifelsfall bäume nicht zu roden

man kann dann einfach nicht davon sprechen man hätte das hf gelände seriös und vollständig abgesucht

ist ja absolut logisch erstmal komplett (mit komplett meine ich komplett) den nahbereich abzusuchen bevor man in luxemburg sucht

Beim Verbrechen stellt sich die Frage, wieso u.a. das Handy gefunden wurde

Baruchan schrieb:Komisch dass da plötzlich gerodet wird. Warum all die Jahre nicht? Angeblich auf Anforderung des Vermieters dieses Gebäudes. Lustig.

Was ist daran lustig? Irgendwann sind Bäume so groß, dass sie bei einem Sturm oder auch generell Gebäude und Wege gefährden... Und dann beginnt man zu roden. Daran ist nichts lustig oder ungewöhnlich. Der Zeitpunkt war gekommen und Tanja wurde endlich gefunden. So einfach ist das.

Das Handy scheint auch gefunden worden zu sein, oder? Bin gespannt, ob es sich noch auswerten lässt.

Tuskam schrieb:Natürlich kann man alles abholzen bei der suche nach einer vermissten Person! Zumindest im näheren Radius von einem oder zwei km.

Aber auch nur dann wenn es Hinweise geben würde das sie sich auch in diesem Bereich aufhalten müsste. Diese Hinweise gab es jedoch nicht. Warum sollte man dann also anfangen Bäume abzuholzen ?

Stell Dir mal vor sie wäre nicht gefunden worden und all die Bäume wurde platt gemacht dann kommen die Umweltschützer und kacheln da kräftig rein.

Wie man´s macht, immer verkehrt........

bura007 schrieb:Unfall,kann man wohl ausschließen. bleiben tut Suizid oder Verbrechen.

Eben nicht. Warum sollte man einen Unfall ausschließen. Warum? Bitte Argumente und Fakten, keine Meinungen.

@Tuskam
@vernon2

Das stimmt.
Mein Hund rennt auch im Wald umher, unter Sträucher, aber niemals in Brombeerhecken oder sowas. Und Kinder auch nicht. Es ist ja auch nicht angenehm, sich dauernd zu stechen.

ja das Handy wurde gefunden ! Es wurde bestätigt!

Ich denke der Staatsanwalt hat nicht umsonst betont das der Felsen dort abgesichert war!

@senia, die Karte ist ja schön, aber das ist ein gewaltiger Umweg von mehreren Kilometern - würde niemand, der früh morgens zu Fuß nach Hause will in Erwägung ziehen. Es gibt nur einen Weg in die Stadt, und das ist die Bitburger runter und über die Brücke.

senia schrieb:Ich denke der Staatsanwalt hat nicht umsonst betont das der Felsen dort abgesichert war!

Denke ich auch! 😎

x3Ray
stimmt wohl, aber Tanja hat einen anderen Weg gewählt sie wollte wohl nicht mehr in die Stadt!

Man hätte lediglich einen zwei Meter breiten Pfad entlang der Wand freiheckseln zu müssen; dann hätte man sie gefunden. Das wäre im Vergleich zu dem technischen Aufwand, den man ohnehin betrieben hat, minimalistisch gewesen. Es ging doch nie darum ganze Hektar Flächen freizulegen. Wer eine Wand runter stürzt, kommt an der Wand zum Liegen.

Das sind meines Erachtens alles Scheinargumente.

@Egi

Warum sollte sie über einen 1,20 m hohen Zaun klettern, wohlwissend dass sie sich sehr weit oben befindet?

@planetzero

Da stimme ich dir Voll und Ganz zu. Für mich hat sich das Alles irgendwie nach Verteidigung angehört...

@ Dear

Man sucht AN der Wand, aber nicht am Boden der Wand. Weil man keinen Hinweis darauf hat, dass sie unten liegen könnte, aber bis fast unten die fast senkrechte Wand absucht?

Rücksicht auf Umweltschützer????

Absurd.

DearMRHazzard schrieb:Ich kann die Suchaktionen der Polizei nun sehr viel besser nachvollziehen. Die Beamten haben wirklich alles getan um Tanja Gräff zu suchen.

Niemand kann verlangen das die Polizei im Fall einer vermissten Person anfängt ganze Wälder abzuholzen wenn es überhaupt keinen konkreten Hinweis gibt der darauf hindeutet das sie dort gelegen hat wo sie nun 8 Jahre später gefunden wurde.

Es ist immer verflucht schwer bis nahezu unmöglich einen Fall aufzuklären zu dem der Verbleib der Leiche unbekannt ist.

Kritik an den Suchaktionen selbst halte ich nach dieser Präsentation für maßlos überzogen.

Ich glaube, es geht gar nicht darum, die Arbeit der Polizei kritisieren zu wollen.
Sondern vielmehr darum, dass mittlerweile es sich mehr und mehr etabliert, modernen Techniken rückhaltlos Vertrauen zu schenken - wie z. B. die Drohnensuchaktion und das Überfliegen und Suchen mit Wärmebildkameras.
Das hat ja durchaus den Eindruck erweckt (zu Recht, wenn die Technik denn hält, was sie verspricht^^), dass sehr gründliche Arbeit geleistet wurde.
Man konnte oder wollte aber zum damaligen Zeitpunkt nicht sehen, dass die Sicherheit (die man mit diesen Mitteln zu erreichen geglaubt hat) nämlich, dass die Gesuchte sich nicht dort befindet, bzw. befinden kann, eine trügerische ist.

Hätte man gesagt, okay, wir haben gesucht, aber, das Gelände ist extrem unwegsam; es besteht ein Restrisiko, dass evtl. doch etwas übersehen wurde - die "Empörungsmenschen" (wie es hier jemand - @vivere1980 -
so schön formuliert hat), würden jetzt auch nicht so laut schreien.

Von daher - die Kritik ist eher "selbstgemacht", und, was fast schon ein tragisches Moment daran ist, in dem Glauben entstanden, man hätte besonders effektiv gearbeitet.
Das finde ich sehr bedauerns- fast schon bemitleidenswert.

Vermutlich wird man auch einen Schuldigen finden wollen, statt sich grundsätzlich einmal Gedanken darüber zu machen, wie mediale Überlegungen und Interessenslagen polizeiliche Arbeit unzulässig beschweren und verzerren können.
Man wollte ein eindrucksvolles Ergebnis, hat das bekommen (maximaler technischer Aufwand)- nur, hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass genau DAS es war, was jetzt als Nachlässigkeit ausgelegt wird.

Dornenrose schrieb:Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sie über den 1,20 m hohen Zaun gekrabbelt sein soll.
Ich sag, das das kein Unfall sein kann

Und dass es ein Mord um des Mordes willen war, kann "man" sich auch schlecht vorstellen. Eher, dass jemand einen Grund hatte, sie schnell loszuwerden, nachdem schon etwas anderes vorgefallen war.

Gibt es ein Bild von dem Zaun?

@oceanman

oceanman schrieb:Warum sollte sie über einen 1,20 m hohen Zaun klettern, wohlwissend dass sie sich sehr weit oben befindet?

Warum klettern Teenager immer wieder auf Kesselwagen, wohlwissend dass sie da oben von 20.000V getötet werden?
Man kann eine Theorie bevorzugen, aber andere ausschließen kann man mit diesen Argumenten nicht.