Der tragische Tod von Tanja Gräff

@User9247

Es ist ja nicht so dass da eine "Theorie" bestätigt wurde, die ein User sich ausgemalt hat. Er schreibt er hätte das so gehört und ich finde das ist definitiv ein Unterschied.

Er beschreibt, dass ein Freund ihm am Telefon gesagt hat, dass er dies auf Facebook irgendwo gelesen hätte.
Was macht diese Aussage jetzt interessanter als die tausenden von Theorien, die bereits im Internet in vielen Foren, Social Media, Websiten, Chats etc. ebenfalls gepostet wurden und unter denen bestimmt 10% die gleiche Annahme treffen.

@Comtesse
@Kältezeit
@Yamaica
Frau im Baum hängend nahe Bonner Strasse am 13.6.2007 stand als Quelle hier:
http://home.arcor.de/rtz/tanja_graff_i.html (Archiv-Version vom 17.06.2013) Eintrag vom 13.6.2007 22:16 Uhr

Hier wurde es auch mehrfach verlinkt: Beitrag von Mrs.Marple (Seite 800)

Interessanter Artikel in der süddeutschen, grade in Bezug auf das Thema "Spitzbart". Das war mir so noch nicht bekannt. Kann leider nicht verlinken...

Was mir auffällt ist, dass auch in diesem Artikel wie so oft in den letzten Tagen behauptet wurde, dass Tanja das Gelände gut kannte.

Von dort führt kein Weg in die Stadt. Und Tanja kannte das gefährliche Gelände sehr gut.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/verschwundene-studentin-in-trier-tod-am-roten-felsen-1.2476906

Ich erinnere mich aber, vor Jahren gelesen zu haben, dass sie sich eben nicht dort an der FH auskannte, weil sie ja auch nicht an der FH sondern an der Uni Trier studierte. Dazu passt ja auch, dass sie fragte, wie sie denn am besten in die Stadt käme.

Erinnert sich da noch jemand dran? Ist das Unsinn, was die Journalisten jetzt behaupten?

Und wer hier die Polizeiarbeit in Grund und Boden kritisiert: Es ist auch niemand anders auf die Idee gekommen, an dieser Stelle, oder noch weiter östlich zu suchen (wo sie ebenso gut hätte liegen können). Keiner der Hobbyermittler, keiner der Anwohner, kein Spürhund-Besitzer in seiner Freizeit .... gesucht wurde von allen wo anders.

Leichengeruch ist im Freien lang nicht so intensiv, dass er zwingend wahrgenommen werden muss. Die Windrichtung und die Situation am Steilhang kann zu Verhältnissen führen, dass der Geruch vom Haus weg geweht wurde, oder in aufsteigender Warmluft nach oben abzog.

Nun, wo der Ort gerodet ist, sieht alles natürlich total übersichtlich und leicht zugänglich aus. Wie es dort zuvor aussah, kann man nur erahnen, wenn man bedenkt, dass dieser Zustand monatelange Rodungsarbeiten erforderte.

Hecken stehen an solchen Stellen, um Steinschlag aufzufangen. Die Rodungen werden erforderlich geworden sein, weil die Bäume ab einer bestimmten Größe eine Gefahr für sich darstellen, wenn sie umkippen oder ihr Gewicht einen Erdrutsch auslöst. Der Zeitpunkt der Rodung ist also nicht "merkwürdig", und es werden ganz sicher auch vor 8 Jahren dort Brombeersträucher gewesen sein. Vielleicht sogar noch dichter, wenn die Bäume noch nicht so viel Licht wegnahmen.

Einige fordern, dass in solchen Fällen alles gerodet wird, wo eine vermisste Person liegen könnte .... bei allem Respekt, aber das ist utopisch. Dann müsste man in regelmäßigen Abständen jeden Wald um einen potentiellen Tatort roden ... und einen Meter tief umgraben, falls da jemand verbuddelt wurde.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Fall-Tanja-Graeff-Rechtsmediziner-stellen-keine-Verletzungen-an-Schaedel-fest-Sonderkommission-FH-neu-nimmt-Arbeit-auf;art754,4212568

Habe das hier gefunden, hier steht drin das am Schädel keine Verletzungen festgestellt wurden, aber die weiteren knochen noch untersucht werden.

Und ein Dank an die Moderatoren fürs Wiederaufmachen und dafür das der thread jetzt wieder lesbar ist

Ja, es sollte zu denken geben, warum da nie gesucht wurde.
Die Wahrscheinlichkeit da etwas zu finden, wurde als sehr gering eingeschätzt.

TG wollte in die Stadt.
Die entscheidende Frage lautet:
Wie kam sie nun an diesen entgegengesetzten Ort?
- mit Begleitung?
- ohne Begleitung?
- lebend?
- tot?

So traurig es klingt. Aber vermutlich wird nicht mehr festzustellen sein, ob Tanja verunglückte oder herabgestürzt wurde.

Allenfalls bemerkenswert ist die Lage des Fundortes. Befindet sie sich sehr weit entfernt vom normalen Fußweg nach Trier (wo Tanja ja offenbar hinwollte)?

Bei aller Trauer ist es sicher doch irgendwo tröstlich für die Mutter - nun Gewissheit zu haben. Mein Mitgefühl gilt ihr und allen Verwandten und Freunden.

Dass man einen Täter findet (vielleicht war es ja wirklich ein Unglück und derjenige schweigt aus Angst) halte ich ohne ein Geständnis für äußerst unwahrscheinlich.

@stefan33

Wahrscheinlich mit Begleitung und lebend.
Ich gehe davon aus, dass sie dann dort zu Tode gekommen ist und den Steilhang runtergeworfen oder eben geschubst wurde. Letzteres aber eher weniger, weil sie dann mitsamt dem Täter erst hätte über den Zaun klettern müssen.

Der stern beschreibt, was die Rechtsmedizin finden will:

http://www.stern.de/panorama/tanja-graeff-verbrechen-oder-unfall-wie-die-rechtsmedizin-ermittelt-2193799.html

Blondi23 schrieb:Wahrscheinlich mit Begleitung und lebend.
Ich gehe davon aus, dass sie dann dort zu Tode gekommen ist und den Steilhang runtergeworfen oder eben geschubst wurde. Letzteres aber eher weniger, weil sie dann mitsamt dem Täter erst hätte über den Zaun klettern müssen.

Ja, sehe ich auch so.

Nur, warum sind sie da lang gegangen?
Es führt immer weiter vom Weg in die Stadt weg.

@FF
Die Masse deiner Aussagen stimmen natürlich und da möchte ich auch nicht widersprechen.

Allerdings vom logischen Denken her könnte man schon darauf kommen, dass es sinnvoll gewesen wäre, den Fels unterhalb genau abzusuchen, weil nunmal was von oben runterfällt, unten liegenbleibt. Egal ob jetzt gestoßen, selber gesprungen und verunfallt.
Selbst wenn jemand 100 Meter weiter von der Felskante (oben am Weg) erschlagen wird, ist wohl die Versuchung des Täters groß die Leiche an dieser Stelle erstmal beseitigen zu wollen. Wenig Aufwand, wenig bis gar kein Verkehr.

@stefan33

Gute Frage.
Entweder, weil man für sich sein wollte......was ich aber eher ausschließe oder aber, weil sie sich bedroht fühlte und in Angst dort entlang lief.
Wenn jemand eigentlich in die Stadt will, dann aber in die andere Richtung geht, muss es dafür einen Grund geben.

Toll wäre eine genaue Schilderung der Verhältnisse direkt oberhalb der Absturzstelle von den anwesenden Trieren...ich möchte wetten, dass das gestern einiges los war oben an den Felsen (auch wenn der unmittelbare Bereich gesperrt gewesen sein dürfte)

@Momjul

Erste Ergebnisse sind schon da: Tanja starb nicht an einer Schädelverletzung!
(könnte, muss man aber nicht so interpretieren, dass der Sturz nicht die Todesursache war; mal sehen!)

@Matthäi
Auch der Zustand der Halswirbelknochen und des Zungenbeins ist interessant, falls es sich um Erwürgen / Erdrosseln handelt. Da sie keine Kopfverletzung erlitten hat, wäre ansonsten eigentlich davon auszugehen, dass sie noch um Hilfe hätte rufen können, wenn sie dort lebend runtergefallen ist. Das spricht ja nicht dafür, dass sie hart aufschlug, sondern dass irgendwas den Sturz gedämpft hat. In dem Fall wäre aber zu erwarten, dass sie nicht sofort tot war, wenn sie da lebend runterfiel, sondern noch um Hilfe hätte rufen können. Naja, abwarten, was die weiteren Untersuchungen ergeben.

Dank der Pause hier konnte ich jetzt alle Beiträge nachholen nachdem ich gestern ein wenig den Anschluss verloren hatte und mir ist noch ein, zimindest in meinen Augen, halbwegs plausibles Unfallszenario eingefallen auch wenn ich leider auch weniger zum Unfall tendiere:

Auf diesem Downhill-Video sieht man dass vor der vermutlichen Absturzstelle jenseits des Zauns durchaus noch genügend Platz zum laufen ist und da auch der ein oder andere Baum oder Strauch noch steht. Es wäre doch denkbar, natürlich nur sofern Tanja diesen Weg nicht oder nur wenig kannte, dass sie doch zum austreten oder einem ähnlichen Grund ein gutes Stück vor der Absturzstelle den Zaun überquert hat und dann auf dieser Seite einfach weiter gegangen ist. Dort jedoch kam dann der Abgrund, den sie nicht wahrgenommen hat vielleicht weil sie abgelenkt war, vielleicht auch einfach aus optischen Gründen. Jedenfalls war es dann zu spät, sie konnte nicht mehr stoppen und fiel eben dort hinunter.

Zugegeben wenig wahrscheinlich, wie schon gesagt, ich glaube selbst nicht recht an einen solchen Hergang, aber möglich wäre es wohl.

Zur Frage warum sie diesen Weg überhaupt hätte gehen sollen gab es ja die Erinnerung, dass sie wohl jemanden gefragt hat wie sie am schnellsten an diesen Platz in die Stadt kommen könnte. Vielleicht hat sie die Antwort falsch interpretiert und ist so auf diesen -falschen- Weg geraten. Wenn dem so war wäre es sogar denkbar, dass sie wirklich alleine verunglückt ist. Auch hier tendiere ich dazu das zwar nicht so glauben, aber ganz auszuschließen wäre das wohl auch nicht.

Hallo liebe Leute wie geht es? Nightshot? Ja.
Bin kurz da es geht um meinen Beitrag den ich damals gschrieben habe.
Ich weiß überhaupt nicht mehr das ich ihn geschrieben habe weder mit wem ich telefoniert habe.

War wahrscheinlich zu einer Zeit als ich voll im Krimifieber war die ganze Zeit nur Gelesen, Gedacht, Videos angesehen von Frame zu Frame Foren durchsucht usw.
War etwas zu viel des Guten deswegen weiß ich vieles nicht mehr.

Kann sein das ich zu dieser Zeit Alle möglichen Leute Freunde, Internetfreunde gefragt habe und Irgendwer mir das gesagt hat.
Vermutlich war es aber von Demjenigen dann nur so "daher gesagt" ansonsten wüsste ich es noch genau und ich hätte an diese Theorie geglaubt.
So weit ich weiß hatte ich nur mit Einheimischen aus meiner Region Österr.. Telefon Kontakt weil nach Deutschland zu telefonieren wäre zu teuer gewesen.
Trier kennen hier nicht viele deswegen halte ich es für unwahrscheinlich das ausgerechnet der mehr gewusst hätte.
Wirds denke ich irgendwo gelesen haben, im Esoterik forum steht es auch ähnlich.

Trotzdem ist es unglaublich das es so passt habe selbst gedacht gestern ich spinne.

Hatte immer am ehesten an die Theorie "Streit bei der Kabinenbahn und dann in Fluss oder nach Homburg..." geglaubt.

Jetzt ist es natürlich anders gab es ein Streit oder hat sie sich Verirrt, Bus verpasst oder vielleicht auf Toilette müssen die waren besetzt und gedacht ach komm ich gehe da im Wald meist sind dann aber Leute wo gleich denken und man geht dann so lange bis man Alleine ist.

Interessant zu wissen wäre wie waren die Geländer 2007 an dem Felsen.

Am ehesten glaube ich an eine Unglückstheorie weil sie um 4:13 sagte sie kommt runter in die Stadt bzw. gefragt wie sie am besten in die Stadt kommt sie wird das wohl versucht haben wie auch immer.
Oder sie hat ihre Pläne geändert?

Herum streiten kann man aber auch auf dem Weg in die Stadt da müsste sie dort hin gelockt worden sein von Jemanden der/die sich gut auskannte.

Irgendwer hat glaube ich geschrieben gestern das man mit dem Auto an den Felsen fahren kann bzw. in die Nähe, wenn das so wäre dann kann sie auch in der Nacht einmal unbemerkt dorthin gebracht worden sein nach den ganzen Suchaktionen.

Schon klar das die Polizei nichts gefunden hat.

Ich verstehe es einfach nicht. Man hat ja damit gerechnet, dass Tanja unweit der Uni auch einem Verbrechen zum Opfer geworden sein könnte. Die Polizei macht sich dann Gedanken. Entweder im Wald verschaarrt, mit dem Auto weggefahren oder eben einfach die Felsen runtergeworfen.

Dass die ROTEN FELSEN von Anfang an im Verdacht standen, macht die Polizeiarbeit für mich unbegreiflich. Nichtmal innerhalb von 1 Kilometer wurde RICHTIG gesucht. Man hat es zwar überflogen und es haben sich welche da abgeseilt soweit es ging, aber man WUSSTE doch, dass sie trotzdem in den schwer begehbaren Ecken liegen könnte.

Ich bleibe bei der KRITIK an der Polizei und die ist SEHR BERECHTIGT. Das sage ich als ''Hobbyermittler''