Der tragische Tod von Tanja Gräff

@matula73

Öhm, das bezog sich auf die Gerichtsmediziner, die die Knochen untersuchen. Es geht hier aber um einiges mehr. Es muss das Handy ausgewertet werden, Stoffreste analysiert werden usw...
Völlig normal, daß das dauert...

Ich hoffe, dass sie was Bedeutsames herausgefunden haben.
Das wäre in diesem Fall wirklich endlich mal zu wünschen.

Sehr ergiebig war der Spiegel-TV Beitrag ja nicht.
T.G.s sterbliche Überreste weisen keine Kopfverletzungen auf, mehr war ja an Substanz nicht.

Ich denke es gibt 5 mögliche Szenarien, die Sinn ergeben.

1. Suizid: Nur weil nichts über psychische Vorerkrankungen bekannt ist, schließt das einen Suizid ja nicht aus. Liebeskummer und Alkohol können bei depressiven Menschen einiges auslösen.

2. Unfall unter Alkoholeinfluss: T.G. könnte desorientiert gewesen und über die Klippe gestürzt sein.

3. Unfall mit Zeuge: T.G. könnte sich in Begleitung zu diesem ja wohl recht romantischen Ort begeben haben, man setzte sich an die Kante um die Aussicht zu genießen und T.G. rutscht ab. Der Zeuge schweigt.

4. Mord auf dem Felsen: T.G. könnte in Begleitung zum roten Felsen gelangt sein, dort kam es zum Streit.

5. Mord an einem unbekannten Ort: T.G. fiel an einem anderen Ort einem Tötungsdelikt zum Opfer, ihre Leiche wurde zum Felsen verbracht und von diesem geworfen.

Das Handy müsste schon längst untersucht worden sein: die letzten Anrufe, SMS etc. Das kann doch nicht so lange dauern. Natürlich nur falls das Handy gefunden worden ist. Weiss das jemand?

lupenrein schrieb:Bei den jetzt gezeigten Bildern wurde die entsprechende Stelle, wie bereits erwähnt, nicht gezeigt

FALSCH! wurde gezeigt

matula73 schrieb:Das Handy müsste schon längst untersucht worden sein: die letzten Anrufe, SMS etc. Das kann doch nicht so lange dauern. Natürlich nur falls das Handy gefunden worden ist. Weiss das jemand?

Handy ist gefunden worden aber noch keine Angaben zur Auswertung

Doch das kann dauern, es wurden ja auch Bodenproben usw entnommen und an den Kleidungsstücken wird versucht DNA Material zu generieren. In der Zeit können sie schon anfangen die "alten" Zeugen nochmal in die Mangel zu nehmen.

@Perli123
Es geht ja darum das man das ganze erst einmal nachvollziehen möchte, unabhängig von Kritik.
Wenn man sich dann aber anfängt Gedanken zu machen tauchen sofort etliche Fragen bzgl. der Suche und den Ermittlungen auf, selbst wenn man alle Versäumnisse vorher versucht zu vergessen.

Die Hoffnung das man aufgrund von "ermittlungstaktischen Gründen" schweigt hatte man hier 8 Jahre und musste enttäuscht feststellen das da nichts vorgespielt oder bewusst vor enthalten wurde sondern das es schlicht nichts gab oder gibt und die Ermittler völlig ahnungslos sind.
Somit decken sich die Eindrücke mit dem Fundort und dem "genervten" Verhalten der Ermittler.

@ Siegessicher
Wir reden von dem Fundort vor der Rodung!

@matula73

Also ich weiß das nicht? Weißt Du es?
Schon mal ein Handy analysiert, welches jahrelang der Witterung ausgesetzt war?
Warum nicht einfach die Arbeit der Experten abwarten?

Was soll denn da ein "das müsste schon längst" ?
Die werden das schon machen...

Das Handy wurde gefunden,ob man nach dieser Zeit noch viel auswerten kann wurde ich auch interessieren.

@kodame

6. TG gelangte mit Unbekannt in die Stadt und begab sich in eine Örtlichkeit in welcher dann etwas passiert ist. Alle möglichen Szenarien auf den roten Felsen oben zu legen ist recht fahrlässig, denn falls sie dort nie war bleiben alle möglichen relevanten Abläufe im dunkeln.

@Siegessicher
Interessant, dass das Handy gefunden worden ist. Das spricht eigentlich gegen eine post mortem Ablage. Ein Täter hätte es doch sicher verschwinden lassen.

@Kodama
Da gibt es noch weitere mögliche Szenarien:

z.b. TG traf unterwegs einen Bekannten, der schlecht drauf war, der auch nicht mit in die Stadt wollte, mit dem sie paar Schritte mitging, der einfach nur mal reden wollte, nur mal kurz, paar Minuten, man setzte sich auf die Bank, von dort aus sah man nur den Zaun, man stieg auf den Zaun, weil man doch auch theoretisch drauf sitzen könnte, TG rutschte ab... Zeuge ballerte sich danach die Birne zu, stand unter Schock, schwieg erstmal und kam da nicht mehr rauss...

z.b.
TG hat aus Versehen den falschen Weg eingeschlagen, merkt dies, jedoch hinter ihr eine zwielichtige Gestalt, TG rennt los, wird eingeholt, ...

Ich glaube, es gibt sehr viele Varianten.

@matula73
Ich kann verstehen, dass du ungeduldig bist, mich würde das auch alles interessieren.
Aber wir haben keinen Anspruch auf Mitteilung der Ergebnisse und vor allem nicht darauf, wie schnell die passieren.

Es kann unterschiedliche Gründe haben, warum nichts bekannt wird. Entweder weil bestimmte Erkenntnisse noch aus der Öffentlichkeit raus gehalten werden sollen oder weil man einer bestimmten Erkenntnis auf der SPur ist, aber das noch nicht sicher genug ist, um es nach außen zu kommunizieren.

Manchmal haben Dinge auch ganz banale Erklärungen, Krankenstand in der entsprechenden Abteilung etc.

Du wirst dich gedulden müssen, es bringt jedenfalls nichts, dich hier darüber zu beschweren.

lupenrein schrieb:@ Siegessicher
Wir reden von dem Fundort vor der Rodung!

ja, wurde gezeigt. VOR der Rodung. Es waren damals sehr große Bäume an der Fundstelle

Auf der Party sollen an die 10000 Leute teilgenommen haben. Selbst WENN man mit dem Auto dort hinfahren hätte können wäre das Risiko gesehen zu werden recht hoch. Die Fahrt hätte noch in einer Dämmerung stattfinden müssen. Was wiederum bedeutet das wer den Weg nicht kennt, schnell mal vom Wege abgekommen wäre.

Dann hätte der mögliche Täter die Leiche aus dem Auto wuchten müssen und über den, wie hier immer angemerkt, den unüberwindbaren Zaun hieven müssen. Doch damit noch nicht schluss, er muss ja noch selbst das Risiko eingehen sich an den Abgrund zu stellen um zu schauen welches die geeignetere Stelle zum Abwurf befindet. Die gefundenen Gegenstände die nah bei der Leiche gefunden wurde konnte er gekonnt platzieren weil er ein geübter Werfer ist?!

Zu guter Letzt wendet er seinen Wagen( wo auch immer) und fährt unerkannt davon.

Leute, jetzt mal im ernst...

@Siegessicher
Nein, es gab einen kurzen Kameraschwenk, vor der Fund-Stelle war dann Schluss und die Kamera schwenkte zurück.

...und als sie zurückschwenkte sah man die Fundstelle. Der Kameramann war aber wirklich nicht der Schlauste, das muss ich auch sagen. Anstatt jetzt drauf zu bleiben, schwenkt er weg...Aber zu sehen war die Stelle weil er ja dann GOTT SEI DANK...eine Erleuchtung hatte :-)

Ich glaube auch generell dass wir ein vorsätzliches Tötungsdelikt fast ausschließen können. Ich glaube das waren Verkettungen unglücklicher Umstände, sei es im Streit geschubst und dann abgerutscht, als auch einfach das Gleichgewicht verloren und dann abgerutscht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie im Auto bewusstlos zur Absturzstelle gefahren wurde und man sie dann den Hang runtergeworfen hat.

@Perli123
Sie muss jedoch aus irgendeinem Grund dorthin gekommen sein. (Wenn man davon ausgeht, dass sie zu Fuss dorthin - oberhalb der Felsen - gegangen ist. Dass sie nicht mehr Richtung Stadt unterwegs war, wird sie definitiv gewusst haben.