Der tragische Tod von Tanja Gräff

ostsee_lucy

Die besagten Ausführungen des ehemaligen StuPa-Präsidenten sind bestenfalls kryptisch...ihm fällt ein, dass er "Erlebnisse" mit ihm gehabt habe...sich an "Geschehnisse" erinnert, die er jetzt nicht schildern möchte...und fragt sich, ob das vielleicht was zu bedeuten gehabt hätte...

Der arme Spitzbart...jetzt fällt jedem ein, dass er vor 8 Jahren mal ein Erlebnis mit ihm hatte, das ihm im nachhinein, nach seiner Nennung im Zusammenhang mit dem Tod von Tanja Gräf (aber nicht schon zum Zeitpunkt des Verschwindens von Tanja Gräf!!!!!) "irgendwie verdächtig" vorkommt.


chrissy85

Es gibt eine öffentliche Facebook-Gruppe, von der diese Äußerungen stammen. Ich weiss nicht, ob´s ok ist, das zu verlinken, deshalb mach ich´s lieber nicht. ;-)

@planetzero
Oh klar verstehe das du keinen Link einsetzen willst :) Danke dir dennoch.
Durch das was du ostsee lucy geantwortet hast, bin ich wenigstens schon ein wenig schlauer ;)

Natürlich stellt man sic.h jetzt die Frage, wie die Polizei in Trier auf den Generalanzeiger Artikel reagieren wird und ob es eine öffentliche Gegendarstellung geben wird.

Der Artikel enthält ja nicht nur eine Reihe bisher unbekannter Informationen, er wifrt auch die Frage auf, warum diese Informationen solange zurückgehalten wurden.

Und die wichtigste aller Fragen wäre, warum sich der Öffentlchkeit nun durch diese Informationen der Eindruck aufdrängt, der "Spitzbart" wäre von der Polizei regelrecht geschützt worden.

So etwas kann meiner Meinung nach nicht unkommentiert im Raum stehen bleiben.

Es herrscht sozusagen ein sehr hoher Erklärungsbedarf.


Umso verwunderlicher, dass der Volksfreund heute nichts dazu geschrieben und sich auch niemand aus dem Polizeipräsidium oder von der Staatsanwaltschaft zu Wort gemeldet hat.

Gäbe es das Internet nicht wären die meisten von uns was dieses Thema betrifft immer noch "dumm" und "unwissend". Denn den Generalanzeiger hätte hier in der Region wohl kaum jemand gelesen.

Gottseidank sind wir heute aber nicht mehr auf die Informationen des Volksfreundes angewiesen, dank Internet und derartige Nachrichten verbreiten sich rasend.

Schöner wärs dennoch wenn die regionale Zeitung wenigstens auf den Generalanzeiger Artikel eines doch recht renommierten Journalisten reagiert hätte. Das Thema "Tanja" ist brandaktuell. Wie kann man einen solchen Artikel "verschlafen"? Oder gabs gar andere Gründe sich erst einmal in Schweigen zu hüllen?

@z3001x

dass der mollig sei, eng mit "Andreas" (AH) befreundet, war mir neu.

Das steht aber so nicht im GA Artikel!


Zu den Mantrailern:
Die Mantrailer Spur wurde bis zur Kabinenbahn Stadtseite verfolgt???
Das wusste ich bisher nicht!
Das ist ja eine richtig weite Strecke!

Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Wie sicher ist das mit der Stadtseite?
Wurde da vielleicht was verwechselt?
Das hätte doch die Ermittlungen dann viel stärker beeinflusst.

Ist nicht doch die Bergseite gemeint?

als gelegentlicher anwohner eines instabilen felsens kenne ich unfassbar laute geräusche, produziert von bäumen, oder veränderungen der wand im innern, ohne tags darauf beim spazierengehen äußere schäden wahrnehmen zu können.
fällt einmal ein ganzer ast, hat das meist auswirkungen, schotter oder steine fallen hinterher - das nimmt man als anwohner dann doch als außergewöhnliches geräusch wahr.

ein großer mensch kann zwischen sträuchern oder baumstämmen zum liegen kommen, das verstehe ich.

rutschte damals kein geröll ab?
andersrum: kann man nun nachträglich einen geröllabgang im gebiet des roten felsens mit dem vermutlichen tag des absturzes von tanja gräff in verbindung bringen?

@planetzero
Es ist doch möglich, dass manche Dinge in einem ganz anderen Zusammenhang stehen, wenn man andere Informationen hat. Vielleicht erschien mir jemand immer nur schräg, irgendwann erfahre ich, derjenige wird in einem bestimmten Zusammenhang gesucht (das soll jetzt nur ein Beispiel sein). Und plötzlich erinnere ich mich an etwas, das in dem Zusammenhang auffällig war. So funktioniert Mensch nun mal.

ostsee_lucy


Genauso leicht passiert es uns aber, dass wir, wenn wir das Auskommen kennen, im nachhinein scheinbare Zusammenhänge zu erkennen glauben, die de facto gar nicht bestehen.

Konkrete Belastungsmomente bezüglich des "Spitzbartes" habe ich jedenfalls bisher weder hier noch in dem Artikel gelesen.

@ostsee_lucy
GEnau, deshalb hätte auch das Umfeld des Spitzbartes damals befragt werden müssen nach möglichen Verhaltensauffälligkeiten, ob das Auto oder Kleidung gewaschen oder weggeworfen wurden etc. etc.

Scheint alles nicht geschehen zu sein oder viel zu spät wenn überhaupt.

Eine Darstellung aus Sicht der Polizei wäre dingend nötig .

Beiträge von:

@planetzero, gestern 15:05 (inklusive @cori):

cori
#Die Fakten fügen sich so klar ja erst durch den Fund der Leiche.#

Es gibt einen Schrei und anschließendes Wimmern...beides kann sowohl durch ein Fremdverschulden als auch durch einen Unfall mit kurzzeitigem Überleben des Sturzes zu erklären sein.

Was sich ansonsten durch das Auffinden der Leiche suggestiv in Richtung Fremdverschulden fügt, erkenne ich erstmal nicht.

Und weiter:

@T86, gestern 16:05:

parisha schrieb:
>Bei einem Gerangel oder Abwurf einer Leiche fällt die stürzende Person relativ sicher auf den Kopf oder schlägt mit diesem auf den Boden auf. Die Leiche hat aber keine Schädelverletzungen.<

Wer sagt denn sowas? Außerdem können Bäume den Sturz abgefangen haben. Irgendwo habe ich neben dem gehörten Schrei auch etwas von gehörtem "Wimmern" gelesen, kann das aber leider nicht belegen. Also bei einem Sturz/Wurf/Schubsen von einem Felsen/Abhang in darunterliegendes, bewaldetes Gebiet muss man nicht zwingend mit dem Kopf aufschlagen.

BITTE macht das Wimmern nicht zur Tatsache! Nicht alles zusammenschmeissen!
Die wimmernde Frau kommt aus einer ganz anderen Quelle --> Homburg.

@stefan33

dass der mollig sei, eng mit "Andreas" (AH) befreundet, war mir neu.

stefan33 schrieb:Das steht aber so nicht im GA Artikel!

Oups, danke, das steht da wirklich nicht. Insofern schon ein grober Schnitzer. Danke für's aufmerksame Lesen und die Korrektur!
Es steht nur drin, dass sie bei der Trierer DM-Szene angehörten, außerdem dass die beiden Zeuginnen, die "P." über Handyschnappschüsse identifizierten, im selben Haus wohnten, wie der andere Anhänger dieser Szene, der sich 2012 das Leben nahm - der aber ansonsten als sehr friedfertig und liebenswert beschreiben wird.
Und den kannte "Andreas" aller Wahrscheinlichkeit nach schon, wegen der engen Verwobenheit ihrer beiden Bands.
Allerdings ist das immer noch kein direkter Link zu "P."
Ich hab das nicht bewusst geschrieben, um einen Zusammenhang zwischen "P." und "Andreas" zu konstruieren. Es war einfach ein Irrtum.
Es ging und geht ja nur darum, woher Tanja die beiden letzten Begleiter kannte, was ja der Eindruck von zumindest Heiko war. Und das dürfte eben dieselbe Szene sein, wie ja auch vom RA der Fr. Gräff dargestellt, aus der sie auch "Andreas" kannte und mit der sie in dem Monat vor dem Fest viel zu tun hat, Ex-Haus etc. Ist ja auch nicht ganz neu.

Planetzero

Da hast du absolut recht, es geht ja in erster Linie auch nicht darum, Spitzbart zu verdächtigen, sondern mit seiner Hilfe eine Person zu finden, die laut Zeugenaussagen zuletzt mit TG gesehen wurden... Um es mal so nett wie möglich auszudrücken ...

@z3001x
Vielleicxht lief die Sache auch nur einseitig, d.h. "Spitzbart" war an "Andreas" und dessen Freundeskreis interessiert und "Andreas" war ziemlich ahnungslos vielleicht aber auch nicht tm geringsten interessiert und vorsichtig, falls "Spitzbart" ein komischer Typ war.

Wenns so gewesen wäre könnte "Spitzbart" möglichst unauffällig den Kontakt zu "Andreas" und seinen "FReunden" gesucht haben unter den verschiedensten Vorwänden, eine Gemeinsamkeit wäre die Musik gewesen.

Wenn es sich so verhalten hätte würde das erklären, wieso Deschunty später keine Verbindung finden konnte. Es gab vielleicht gar keine reale gewachsene Verbindung, denn es war vielleicht nur Spitzbart, der eine solche anstrebte indem er die Nähe zu der Clique um "Andreas" suchte.

Warum das geschehen sein sollte ist eine andere Sache über die man hier besser schweigt.

@meermin
Ganz genau, das Auto hätte ein wichtiger Hinweis sein können. Evt hätten die Hunde angeschlagen, wer weiß, aber es hätte untersucht werden müssen. Hätte, hätte ....

@z3001x
leider stimmt deine aussage wieder nicht

z3001x schrieb:im selben Haus wohnten, wie der andere Anhänger dieser Szene, der sich 2012 das Leben nahm

der artikel

Der ebenfalls im Haus wohnende Sohn dieses Ohrenzeugen gehörte wie P. der Death-Metal-Szene an, spielte mit Tanjas "Freund" Andreas in einer Band - und beging 2012 Selbstmord.

@planetzero
in der sprache von rechtsanwalt böhm ist spitzbart wichtig, weil er den mann kennen müsste, oder neben dem stand, der tanjas freund anschnauzte, er solle sie in ruhe lassen.

der nächste zitiert, bei ihm wird schon spitzbart der hauptverdächtige.
ich habe fotos aus 2007 studiert, es gibt sehr viele spitzbarts damals. beim großen überfliegen fand ich sie in evangelischen, katholischen, fußballer- und metalkreisen. das genügte mir zur feststellung, ein spitzbart machte einen mann nicht unverwechselbar erkennbar. deshalb begannen sich die subkulturen wahrscheinlich streifen-spitzbärte wachsen zu lassen, aber bald wurde auch das zur mode.

für einen täter aus biederen kreisen, der sich bei der veranstaltung zu bandmitgliedern hinzustellt, genügt die rasur nach muster der von ihm angepeilten gruppe, um optisch von fans als ihnen zugehörig empfunden zu werden.

daheim rasiert er sich den bart weg, man bringt ihn nicht mit dem bild des in der metalszene gesuchten in verbindung.
eine sichere tarnung.

Kryptisch hin oder her. Voellig unabhaengig davon ob Spitzbart denn nun verdaechtig wird oder nicht, keiner kommt auf die Idee den Stupa zu befragen oder dessen Praesi? Wurde das ausfuehrende Organ der Uni denn befragt? Und wenn nicht, warum nicht? Kam keiner auf die Idee, dass man vielleicht nicht jeden Studenten befragen kann, aber zumindest einen Kreis, der mit vielen Studenten Kontakt hat, sei es lose?

gwisnix schrieb:Der ebenfalls im Haus wohnende Sohn dieses Ohrenzeugen gehörte wie P. der Death-Metal-Szene an, spielte mit Tanjas "Freund" Andreas in einer Band - und beging 2012 Selbstmord.

War das tatsächlich so? Das wäre mir wirklich neu. Nirgends konnte ich bisher lesen, dass beide Mitglieder jemals zusammen in einer Band gespielt hatten. Und so, und nicht anders, lässt sich dieser Satz meiner Meinung nach deuten.

@vielefragen

vielefragen schrieb:in der sprache von rechtsanwalt böhm ist spitzbart wichtig, weil er den mann kennen müsste, oder neben dem stand, der tanjas freund anschnauzte, er solle sie in ruhe lassen.

Spätestens der gestrige Artikel des für seine guten Recherchen bekannten Herrn Kaes im Generalanzeiger hat offenbart warum der "Spitzbart" für den Rechtsanwalt der Familie Gräff so wichtig war und immer wieder erwähnt wurde.

Die Person, die hier "Spitzbart" genannt wird ist ins Visier der ERmittler geraten und hat sich bei der Befragung in zahlreiche Widersprüche verwickelt, sein Verhalten wirft viele Fragen auf.

Ich mag Spitzbart nicht. Ist nur so ein Gefühl.

@vielefragen
Das ist doch mal eine Ansage.
Ohne ständig den Spitzbart mit dem Kindersarg ins Vesier zu nehmen (muß ja einen Grund haben warum "Spitzbartspur" fallengelassen wurde), käme ein zweiter ins Spiel.
Eben der schon immer als "Unbekannter" Eingeordnete.

Kindersarg Spitzbart ist ja sogesehen "bekannt".

Wir dürfen gespannt sein.