Der tragische Tod von Tanja Gräff

@qwak
Warum wartet sie dann nicht an der FH, wo noch massig Menschen waren, sondern dort, wo es noch dunkler und einsamer ist. Das ergibt für mich keinen Sinn

@Vanilleduft
Auch dann wäre sie in die falsche Richtung gelaufen. Der schnellste Weg wäre durch die Stadt gewesen und nicht über Pfalzel. Das müssten fast 10 Kilometer Umweg sein. Auch schwer vorstellbar

Also den Fallweg nachzuvollziehen halte ich für ziemlich schwierig. Zum einen weil man eben nicht genau weiß wo oben der Sturz begann und vor allem weil eben die Bäume, Felsvorsprünge, Büsche usw. den Fall ziemlich unberechenbar machen dürften. Ich kann mir so auch die, vermutlich, relativ dichte Lage am Fels schlüssig erklären: Je mehr "Schwung" nach vorne sie von oben hat umso heftiger prallt sie unter Umständen von einem Baum wieder in Richtung Felswand zurück.

Hallo,

@ wicht: ich denke vanilledufts Karte ist besser als jede meiner Erläuterungen sein könnte. WArum sie da hinging? Ich kann mir das beim besten Willen nicht erklären, da sie ja in die Stadt wollte. Da hätte sie zur Bushaltestelle gemusst. Nicht in den Wald.

@stefan33: die Schlucht ist egal. Das Buschwerk ist das Problem. Da kommt man nicht durch. Erst recht nicht mit Leiche.

@Archer: der Fallweg ist eigentlich recht einfach nachzuvollziehen. Vom Klettern her weiß ich, das menschl. Körper durch etwaige Fallhinderniss erst nach ca. 20 m Fall leicht von der Sturzroute abgelenkt werden. AN so einer glatten wand eigentlich gar nicht.

@quak
das war die meldung eines theologiestudenten, mansardenzimmer in einem anderen studentenhaus.

caitriona schrieb:Ist der Felsvorsprung so breit, dass es möglich wäre, dass TG dort nicht nur den Sturz verlangsamte.. sondern dort auch erst mal zum liegen kam? Und erst später ganz hinunterfiel..

Generell denke ich mir, dass TG beim Sturz nicht einfach plott runterfiel sondern, dass sie teilweise rutschte und durch Felsvorsprünge und Baumkronen abgebremst wurde.. und dann auch in dieser gefundenen Lage zum liegen kam.

Alles denkbar!
Darum der Versuch mit dem Dummy.
Das sollte die Polizei ausprobieren.
Kostet nicht viel, weder zeit noch Geld.

der_wicht schrieb:Auch dann wäre sie in die falsche Richtung gelaufen. Der schnellste Weg wäre durch die Stadt gewesen und nicht über Pfalzel. Das müssten fast 10 Kilometer Umweg sein. Auch schwer vorstellbar

Nein, ich meinte in Bezug auf den Post:

Beitrag von Vanilleduft (Seite 1.761)

Das sie als schnelle Alternative eine Übernachtung in Pfalzel gefunden hätte.

Nach Hause lief sie lt. einigen Angaben zu anderen Festen schonmal.

Zu Fuß auf den Weg machen, halte ich auch für möglich. Da kann ich mich selber noch dran erinnern. In dem Alter macht man das, gerade wenn man Frust schiebt. Aber nicht durch einsames Gebiet, sondern an einer Straße entlang.

@der_wicht

der_wicht schrieb:Auch dann wäre sie in die falsche Richtung gelaufen. Der schnellste Weg wäre durch die Stadt gewesen und nicht über Pfalzel. Das müssten fast 10 Kilometer Umweg sein. Auch schwer vorstellbar

Die kürzeste Strecke von der FH nach Korlingen gibt mir google mit 10,8km an, die Strecke über den Roten Felsen an Pfalzel vorbei sind 15,3 km. Das sind 4,5 km Umweg, also etwa eine Stunde längerer Weg.

10 km oder 15km sind natürlich für den Heimweg nach einer Party ein ordentliches Stück, halte ich nicht für ganz wahrscheinlich.

treverer schrieb:Vom Klettern her weiß ich, das menschl. Körper durch etwaige Fallhinderniss erst nach ca. 20 m Fall leicht von der Sturzroute abgelenkt werden. AN so einer glatten wand eigentlich gar nicht.

Aber wenn man wirklich ein wenig Schwung hat kommt man ja zunächst gar nicht mit der Wand in Berührung sondern kracht direkt in oder gegen den Baum und wird von diesem evtl. zurück geprellt.
Beim Klettern ist es anders das ist mir durchaus klar, aber da hat man ja auch keinen Impuls von der Wand weg, oder sehe ich das völlig falsch?

@stanmarsh
Ich kann mich @AveMaria anschliessen. Wir liefen früher auch mal 10-15 km.
Aber ich meinte, dass sie nicht nach Hause laufen wollte sondern nach Pfalzel zu einer Schlafgelegenheit!

@treverer
Auch wenn sie zu Fuß nach Hause wollte, wäre Pfalzel einfach nicht sinnvoll gewesen. Ich habe mir das auf dem Routenplaner angeschaut und durch die Stadt sind es 11, Kilometer. Über Pfalzel ist es ein riesiger Umweg, der mit Sicherheit Minimum 4 Stunden Marsch bedeutet und sie wird nicht gerannt sein. Daher eben die Frage, welchen Sinn ergibt es, wenn sie diesen Weg gewählt hätte, um Heim zu kommen?
Würdest Du selbst, da Du aus der Kante bist, diesen Weg wählen und glaubst Du, jemand der sich ein wenig auskennt, hätte diesen Weg gewählt?

Ich frage einfach nur, weil ich mir schwer vorstellen kann, warum sie diesen Weg freiwillig angetreten haben soll. Höchstens sie wollte nicht Heim, sondern genau in diese Richtung, aus welchen Gründen auch immer, z.B. Übernachtung

@stanmarsh
Ok, doch nur 4.5 Kilometer. Aber für jemanden, der wissen sollte, wo sein Zuhause liegt, halte ich es auch für unwahrscheinlich.

@Vanilleduft
Wäre eine Möglichkeit. Ansonsten bliebe ja fast nur, dass sie dort gegen ihren Willen hingebracht wurde

so viele ungereimtheiten...
tanja war mit AH verabredet und wollte bei ihm übernachten

auf dem fest haben sie sich verloren. warum fährt er ohne sie?
sein interesse an ihrer person ist scheinbar nicht so groß.
sie telefoniert zum letzten mal um 4.13 mit ihm, am zaun, wird wütend (beobachtet von einem mädchen an der bar)
AH hat ein date u. a. mit seiner ex.
tanja wurde an dem abend mit diesem unbekannten spitzbart und einem "überaus gutaussehenden" fremden gesehen.
was, wenn sie ihre pläne, mit AH den angebrochenen neuen tag zu verbringen, gestrichen hat und von dem neuen kerl, der offensichtlich interesse an ihr gezeigt hat, fasziniert war?
vielleicht hatte dieser auch am fest gearbeitet und erst am ende des festes so richtig zeit, sich mit ihr zu "beschäftigen"?
sie wollte woanders hinfahren evtl. sind sie auf dem parkplatz kabinenbahn "gestrandet"?

Ich hatte das vor etlichen Seiten schon mal gefragt:
Bei Google Earth wird genau über dem Verbindungshaus ein Foto einer Treppe angezeigt. Ist das Foto einem falschen Ort zugeordnet oder gibt es diese Treppe wirklich?

Ich habe irgendwo ein Luftbild gesehen auf dem man auchmeinen könnte einen Weg zu erkennen

Vielleicht hat ja jemand am Moselufer geparkt und wollte mit Tanja über diese Treppen zu seinem Auto

Hallo Zusammen

Hat vielleicht mal jemand die Verbindungen der öffentlichen Verkehrsmittel gecheck ???

Wie ich sehe gibt es in Pfalzel einen SBahn BH mit vielleicht einer besseren Anbindung zu ihr nach Hause als von Trier und das ist der Grund warum sie dieses Weg gewählt hat ??!! Zumal der BH in Trier auch nicht so viel näher gewesen wäre, zu laufen.

@ alle

ich sehe unser aller irrtum in der interpretation des satzes, sie wolle nur noch nach hause, den der bauzaunhelfer hörte.
sie wollte ja nicht heim, sondern zu den anderen aufschließen, aber wenn sie das gesagt hätte, wäre der möchtegernmetal mit dem blauen auto ihr wieder nachgekommen.
tatsächlich wollte sie runter in die stadt.
si wollte ihn nur abhängen.

Hier das Luftbild vom Verbindungshaus mit vermeindlichem Weg.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1059290494099551&set=ms.c.eJw9zMENADEIA8GOThgMxP03Fp1I8h2tFpZyoYImMfrDgTXgFziQD5zWVWAcMOovMnGLmGn1BhdvFIs~-.bps.a.1059288770766390.1073741835.100000558302158&type=1&theater

@CSISTuttgart

CSISTuttgart schrieb:Hat vielleicht mal jemand die Verbindungen der öffentlichen Verkehrsmittel gecheck ???
Wie ich sehe gibt es in Pfalzel einen SBahn BH mit vielleicht einer besseren Anbindung zu ihr nach Hause als von Trier und das ist der Grund warum sie dieses Weg gewählt hat ??!! Zumal der BH in Trier auch nicht so viel näher gewesen wäre, zu laufen.

Warum machst Du das nicht mal selbst, "CSI"? ;-)

Ok, nur Spaß, ich habe es eben gecheckt, die Bahn fährt nach Trier zum HBF, von dort muss man dann mit dem Taxi oder Auto oder ggf. Bus weiter

Die Absturzstelle ist geklärt!
Ohne hätte hätte Fahrradkette. Das ist ein Fakt, mich wundert es, dass permanent Fakten in Frage gestellt oder gar nicht mehr Beachtung finden um irgendwelche eigene Theorien durchzubringen.

Wenn es denn einen Täter oder mehrere Täter gibt, muss er genau diese Stelle auch gekannt haben!

@stefan33

Ein Versuch hat es ja gegeben. Nämlich durch abseilen in Verbindung mit der auffindeposition der Überreste. Daher kam man ja genau zu diesem Entschluss.

bannihal schrieb:Ein Versuch hat es ja gegeben. Nämlich durch abseilen in Verbindung mit der auffindeposition der Überreste. Daher kam man ja genau zu diesem Entschluss.

Ja, schon recht.
Die sind ja auch nicht blöd.
Das haben die sicher alles schon durchdacht.
Ich wollte es nur gerne noch mal selber nachvollziehen.

@Archer: beim klettern versuch man sich oft mit den Füßen etwas abzustoßen, damit man beim Fall etwas von der Wand weg pendelt. Das vermeidet Kollisionen mit exponierten Bändern oder Felsvorsprüngen. Das nur nebenbei.
Ich glaube, du hast da eine etwas falsche Vorstellung vom menschl. Körper und setzt das mit bspl. einem Fass gleich. Ein Körper Prallt auf den wenigen Wetern nicht so dermaßen ab, da er keine Verwindungssteifigkeit besitzt. TG wäre wie ein nasser Wäschesack gefallen. Nix mit Abprallen. Da wo kein solider Untergrund ist gehts einfach bergab.

@Wicht: ich habe darauf keine sinnige Antwort. Für mich ergibt das auch gar keinen Sinn. Also für mich gibt es da nur 2 Möglichkeiten. Entweder wollte sie dort hin, oder sie wurde getrieben bzw. gebracht. Mit ihrem Wunsch in die Stadt zu gehen, ist diese Wegstrecke unvereinbar.