Der tragische Tod von Tanja Gräff

Zu dem Zeitungsartikel und dem jungen Mann, der dort als relativ verdächtig beschrieben wird: Vielleicht wäre es ganz gut, dass bei allem nicht vergessen wird, dass auch ein Journalist Vorurteile haben kann. Kaes ist nun einmal kein Musikjournalist und schon etwas älter, vielleicht hatte er sich davor noch nie wirklich mit Metal usw auseinandergesetzt, auf mich wirken seine Schilderungen jedenfalls so, als sei ihm das alles ganz neu und als fände er es sehr erstaunlich, was diese Musiker da trieben - dabei gibt es mittlerweile sicher in jeder Kleinstadt ein, zwei solcher Bands und eben auch solcher Leute, die Spaß an der Provokation haben. Insofern könnte - KÖNNTE - es ja vielleicht sein, dass Kaes aus Unkenntnis über eine Szene das Verhalten dieser jungen Männer so einzigartig und verdächtig fand, dass das auch in seinen Artikel eingeflossen ist.

Es geht auch um die Mantrailer-Thematik.

Die haben die Hunde offensichtlich nur von oben und außen eingesetzt.

Harte Kritik auch vom Hundeführer an der damaligen Hundestaffel.
Seiner Meinung nach hätte man sie mit gut ausgebildeten Hunden finden müssen.
Auch Gestrüpp sei für Hunde kein Problem.
Flächensuchhunde hätten sie unten gefunden lt. Führer.

Das war sehr offene Kritik an der früheren Suche.
Hunde hätten unten suchen können, wurden da nicht eingesetzt.
Bin ja gespannt ob dazu noch eine Reaktion der Polizei kommt.

Also laut SWR-Bericht, bei dem es ja v.a. um die Hundespur ging, wurden wohl anscheinend GAR KEINE Mantrailer-Spuren gefunden - weder an der Absturzstelle, noch an der Kabinenbahn oder sonstwo...

eindeutige ansage eines mantrail-hundeführers: ein solcher hund hätte mindestens an der felskante (oben) angeschlagen und mitgeteilt hier endet die spur (negatives anzeigen)!

Der Hundeführer benutzt den Ausdruck "definitiv"... Der Hund hätte die Felskante definitiv aufgespürt...

@Vanilleduft
So kritisch fand ich den Bereicht jetzt nicht... Sie hatten keine Anhaltspunkte unten mit Flächenspürhunden zu suchen, weil die Mantrailer OBEN nichts angezeigt haben.

Seht es mir bitte nach, dass ich das als Fakt betrachte.

Zwei Aussagen sind m. E. zentral:
1. Der Bereich wurde unten nicht mit Hunden abgesucht, diese hätten sie gefunden. Warum hat man das so gemacht? Beim Abseilen kann das Tier die Spur nicht verfolgen.
2. Keiner der Hunde hat die Spur zur Felskante aufgenommen. Entweder zweifelt man an, dass sie überhaupt jemals da oben war oder, wie er ja sagte, kann es sein, dass der Hund eine ältere Spur aufgenommen hat, die er dann fälschlicherweise verfolgt hat.
Fazit:
Es ist also möglich, dass die Spur in Zurlauben eine ältere war.

phosphor schrieb:Also laut SWR-Bericht, bei dem es ja v.a. um die Hundespur ging, wurden wohl anscheinend GAR KEINE Mantrailer-Spuren gefunden - weder an der Absturzstelle, noch an der Kabinenbahn oder sonstwo...

Das hast du wohl falsch vertanden.
Die Hunde seien einer falschen Spur oder einer alten gefolgt.
Gut ausgebildete wären der frischesten gefolgt. (Hier halt die Frage, ob sie an diesem Abend dorthin ging, das setzte der Führer wohl vorraus)

@y-ray

habe es hier relativiert!

y-ray schrieb:Sie hatten keine Anhaltspunkte unten mit Flächenspürhunden zu suchen, weil die Mantrailer OBEN nichts angezeigt haben.

aber warum ?

wurde Sie doch mit einem Fahrzeug zur Absturzstelle verbracht?

Bitte, kann jemand sagen WANN die Suche mit den MT-Hunden stattfand? Ist elementar für Theorien zur Verbringung!

"dass er nicht die frischeste Spur aufgenommen hat." Heisst doch, dass eine frischere Spur - die zur Felskante - vorhanden gewesen sein kann, er aber leider eine ältere verfolgt hat.

Wenn man mal bedenkt dass das ganze jetzt 8 Jahre her ist. Damals waren vielleicht die Ausbildungen der Hunde noch nicht so intensiv wie heute. Die Hunde sind wohl einer kälteren Spur von ihr gefolgt und Hunde von oben abzulassen verstehe ich sowieso nicht.

eigentlich nicht normal...zumindest bis zur bruchkante...
letzten momente da oben am roten felsen
rüdiger orth und drei weitere ausbildernr bestätigen....flächensuchhunden hätten untere bereiche absuchen können
gesucht wurde mit hunden nur von oben....wurde von der staatsanwalt bestätigt



Wortlaute der Sendung

@lauratreves:

Gemeint ist die Spur, die von der FH weggeführt hat. Man muss aber auch unabhängig davon an mehreren Orten ansetzen. Ich hätte auch das Gillenbachtal genommen, auch wenn das jetzt nicht der Richtige Ansatz gewesen wäre.

@schmetterfee

Hunde abzulassen kann Sinn machen. Leichengeruch steigt ja auch auf. Hunde können ja auch Wasserleichen aufspüren die auf dem Grund liegen